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Auf dem Campingplatz (Karfreitag)

<Das war der Donnerstag 

Freitag, 15. April (Karfreitag, Feiertag in Deutschland. Hier in der Türkei ist es ein ganz normaler Arbeitstag)

Um 6:45 Uhr wache ich auf. Ich gehe mich kurz waschen. Und koche Kaffee. Dann sitze ich mit Kaffee im Zelt. Und beantworte Nachrichten. Das Frühstück lasse ich heute wieder ausfallen.

Ab 8 arbeite ich. Heute ist angenehmes Wetter zum arbeiten. Mir macht die Arbeit sehr viel Spaß. Ohne Absprache mit Yiğit arbeite ich gewissenhaft und mehr als ich eigentlich für meinen Stellplatz müsste.  Während ich das kleine Beet und die Steine davor säubere, denke ich über meine Pläne nach. Zwischendurch wasche ich eine Maschine Wäsche. Mittags habe ich Kopfschmerzen. Um 12:30 Uhr ist das Beet fertig. Es sieht richtig sauber und ordentlich aus. Mir ist bewusst, dass ich zwar langsam, aber auch sehr ordentlich arbeite. Ich bringe die Grünabfälle raus und mache Feierabend. Jetzt werden die Kopfschmerzen stärker. Mir ist schwindelig. Ich hänge die Wäsche auf. Dann esse ich erstmal Müsli. Und trinke viel Wasser. Langsam lässt der Schwindel nach. Ich sollte darauf achten ausreichend zu trinken. Und es ist besser etwas eher aufzustehen. Damit ich morgens frühstücken kann. Ich lege mich eine Weile ins Zelt. Als es mir wieder besser geht, setze ich mich an den Tisch in die Sonne.

Mittlerweile ist es 14:30 Uhr. Meine beste Freundin Vanessa hat mir geschrieben. Ich rufe sie an. Wir telefonieren eine Weile. Und besprechen Ihren Besuch. Wegen der Zeitverschiebung ist sie sich nicht sicher, wann Sie genau in Antalya ankommen. Sie guckt es später noch mal nach. Außerdem erzähle ich ihr von meinen Plänen. Das findet sie gut. Dann schreibt sie mir die genauen Zeiten. Am 29.4. kommen sie um 6:50 Uhr in Antalya an. Das ist doch etwas später. Dann reicht es, wenn ich um 6 mit Taxi losfahre. Und sie bleiben nur bis zum 3.5. Um 22:50 Uhr fliegen Sie zurück nach Hannover.

Heute Nachmittag, mache ich mir Gedanken, wie ich meine Pläne zeitnah umsetzen kann.

Es ist sehr gut, dass ich jetzt eine Bestätigung für die türkische Krankenversicherung habe. Der Jahresbeitrag von 1400 Lira ist ja bereits bezahlt. Damit bin ich berechtigt meine Auslandskrankenversicherung zu kündigen. Das geht über ein Online Formular. Um 16 Uhr schicke ich die Kündigung ab.

Außerdem möchte ich aus der evangelischen Kirche austreten. Ich habe tiefsten Respekt vor jeder Religion. Aber ich persönlich möchte kein zahlenden Mitglied einer Religionsgemeinschaft mehr sein. Ich glaube auch an keinen bestimmten Gott. Allerdings bin ich dem Universum sehr dankbar für das was ich habe. Dafür brauche ich keine Religionszugehörigkeit. Der Austritt aus der Kirche ist online nicht möglich. Dafür wird sich eine andere Lösung finden. 

(Über weitere Einzelheiten zu meinen Plänen schreibe ich jetzt noch nichts in meinem öffentlichen Tagebuch)

Abends mache ich mir Nudeln mit Tomatensauce aus dem Glas.

Ab etwa 20:15 Uhr bin ich im Zelt. Ich schreibe Tagebuch. Um 20:45 Uhr breche ich es ab. Ich gehe Zähneputzen und mich waschen. Dann trinke ich noch meine Zitrone.

Ab 21:40 Uhr schlafe ich.

So geht es morgen weiter>

At the campsite (Good Friday)

<That was Thursday 

Friday, 15 April (Good Friday, public holiday in Germany. Here in Turkey it is a normal working day).

At 6:45 I wake up. I go for a quick wash. And make coffee. Then I sit in the tent with coffee. And answer messages. I skip breakfast again today.

I start work at 8. Today is pleasant weather to work in. I really enjoy my work. Without consulting Yiğit, I work conscientiously and more than I should for my pitch.  While I clean the small bed and the stones in front of it, I think about my plans. In between, I do a load of laundry. At noon I have a headache. At 12:30 the bed is finished. It looks really clean and tidy. I realise that I am working slowly, but also very neatly. I take out the green waste and call it a day. Now the headache is getting stronger. I feel dizzy. I hang up the washing. Then I eat some muesli. And drink lots of water. Slowly the dizziness subsides. I should make sure I drink enough. And it's better to get up a little earlier. So that I can have breakfast in the morning. I lie down in the tent for a while. When I feel better again, I sit down at the table in the sun.

By now it is 2:30 pm. My best friend Vanessa has written to me. I call her. We talk on the phone for a while. And discuss your visit. Because of the time difference, she is not sure exactly when you will arrive in Antalya. She checks again later. I also tell her about my plans. She likes that. Then she writes me the exact times. On 29.4 they arrive in Antalya at 6:50 am. That's a bit later. Then it's enough if I leave by taxi at 6. And they'll only stay until 3.5. They fly back to Hanover at 10:50.

This afternoon, I'm thinking about how I can implement my plans in a timely manner.

It is very good that I now have confirmation for the Turkish health insurance. The annual premium of 1400 Lira has already been paid. This entitles me to cancel my health insurance abroad. I use an online form to do this. At 4 p.m. I send off the cancellation.

I also want to leave the Protestant Church. I have the deepest respect for every religion. But I personally no longer want to be a paying member of a religious community. I also do not believe in any particular God. However, I am very grateful to the universe for what I have. I don't need a religious affiliation for that. Leaving the church online is not possible. Another solution will be found for that. 

(I won't write anything about further details of my plans in my public diary yet).

In the evening, I make pasta with tomato sauce from a jar.

From about 20:15 I am in the tent. I write in my diary. At 20:45 I break it off. I brush my teeth and wash up. Then I drink my lemon.

From 21:40 I sleep.

This is how it will continue tomorrow>