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Auf der Farm & im Dorf. Gespräche

<Das war der Donnerstag

Freitag, 21. Juli

Heute Nacht schlafe ich sehr gut.  


Gegen 6 wache ich auf, Ich wasche mich am Regenwasserrohr kurz. Zum Zähne putzen verwende ich wieder Trinkwasser. Ishwar fährt zum Wohnhaus. Ich suche mir meine ersten Arbeiten selbst. Sammle einen ganzen Eimer heruntergefallene Zitronen auf. 

Anschließend sammle ich Müll auf dem Hof auf.

Irgendwann bemerke ich einen freilaufenden Büffel. Die anderen sind alle angebunden. Damit sie an ihrem Platz bleiben. Und nicht die Felder zerstören.

Dieser Büffel ist groß. Größer als die anderen. Ein gewaltiges Tier. Ich denke, dass er sich los gerissen hat. Und informiere Ishwar per WhatsApp. 

Dann „bewaffne“ ich mich mit einem Stock. Und passe auf, dass der Büffel nicht auf die Felder läuft. Ganz verhindern kann ich es nicht. Er läuft dann zielstrebig in den hinteren Teil der Farm. Dort ist ein Teich. Der Büffel geht baden. Und bleibt lange im Teich. Er genießt sichtlich und zufrieden grunzend das kühle Wasser. Inzwischen kommt Ishwar zurück. Er sagt, dass das nicht sein Büffel ist. Es ist einer der beiden männlichen Büffel im Dorf. Die frei herumlaufen. Und alle Büffelweibchen begatten. Hier im Dorf wird der Büffel Nachwuchs noch auf natürliche Weise gezeugt. Obwohl auch in Indien die künstliche Besamung immer weiter voranschreitet. Ich sage ihm, dass in Deutschland nahezu sämtliche Kühe durch künstliche Besamung erzeugt werden. 

Ishwar hat mir Frühstück mitgebracht. Nach dem Frühstück unterhalten wir uns. Ishwar erzählt, dass die Farm etwa 1,5 Hektar groß ist. Dieses Land und auch das Wohnhaus ist seit Jahrhunderten in Familienbesitz. Er braucht also keine Miete oder Pacht zu bezahlen. Außerdem hat er hier eigenes Grundwasser. Das ist hier im Dorf sehr gut und sauber. Bis auf Strom ist die Farm autark.

Er baut hauptsächlich Sojabohnen und Getreide für den Eigenbedarf an. Außerdem etwas Gemüse. Und hat er Zitronen, sowie Mangobäume, Bananen, und Kokosnuss Palmen.

Tiere hat er nur die Büffel. Von denen aber zur Zeit nur eine Milch gibt.

Es sind übrigens ganz normale „Hausbüffel“. 

Gelegentliche Überschüsse werden an Nachbarn bzw. den örtlichen Shop verkauft.

Die Farm Ist nur Hobby und er muss (vor allem für Futter für die Büffel) viel mehr Geld investieren als er Einnahmen hat. Die Mauer um das Gelände wurde mit  einem Kredit finanziert. Sie ist erforderlich, um das Eindringen von Wildschweinen zu verhindern. Als nächstes ist eine Elektroschockanlage geplant, um die Affen fernzuhalten, die ebenfalls die Ernte zerstören. 

Hauptberuflich ist Ishwar Lehrer. Er hat in leitender Position unter anderem Englisch an einer Privatschule in Punjpur unterrichtet. 

Für diese Schule müssen die Eltern der Kinder viel Geld bezahlen. Je nach Jahrgangsstufe bis zu 20.000 Rupies pro Jahr. Das können sich nur reiche Familien leisten. Ihre Kinder bekommen damit eine viel bessere Bildung als Kinder aus armen Familien. 

Aber seit einiger Zeit ist Ishwar krank. Er hat schwere gesundheitliche Probleme. Deshalb kann er nicht mehr als Lehrer arbeiten. Und hat auch immense Schwierigkeiten die Farm zu bewirtschaften. Und die Büffel zu versorgen. Seine Frau unterstützt ihn dabei. Außerdem hat er fast ständig Volunteers aus der ganzen Welt. (In der Coronazeit nicht) 

Zur Zeit hat die Familie kein Einkommen. Sie leben von Ersparnissen. Und von dem was auf der Farm erzeugt werden kann. Deshalb müssen Volunteers einen Unkostenbeitrag fürs Essen bezahlen.  

Erst in der letzten Zeit geht es Ishwar wieder etwas besser. Er arbeitet gelegentlich unentgeltlich in der staatlichen Schule hier im Ort. Auf diese Schule geht auch sein Sohn Harry jetzt. Aufgrund seiner Krankheit musste Ishwar ihn von der Privatschule nehmen. 

Die staatliche Schule ist für die Eltern gratis. Aber hier wird den Kindern nur unbedingtes Basiswissen gelehrt. Für die Schule und die Kinder aus dem Ort ist es ein Segen, wenn Ishwar dort arbeitet. Er hat eine fundierte Ausbildung. Und kann sein Wissen in vielen Bereichen an die anderen Lehrer und die Kinder weiter geben.

(Was für die Schulen gilt, gilt ebenso für Krankenhäuser in Indien. Die unbedingt nötige, sehr mangelhafte Basisversorgung ist gratis. 

In privaten Krankenhäusern ist die Versorgungviel besser. Aber muss auch von den Patienten bezahlt werden. Das können sich nur sehr wenige, reiche Menschen leisten. Für einen großen Teil der Bevölkerung bleibt nur die Basisversorgung.

Später beschneidet Ishwar den Jasmin Busch. Ich helfe ihm dabei. 

Dann kommen Justine und Uber zur Farm. 

Ich bekomme dann die Aufgabe ihn mit Hilfe von einem Pfahl an einem kleinen Baum hoch zu binden. 

Kurz darauf fängt es an zu regnen.

Wir machen Regenpause unter dem Dach. Dabei unterhalten wir uns sehr gut.

Ishwar sagt, dass die Menschen hier im Dorf früher selten krank waren, keinen Arzt und keine Medikamente brauchten. Kinder wurden auf natürlichem Weg geboren. Es gab keine Vorsorgeuntersuchungen. Sie wuchsen natürlich und gesund auf.

Heute gibt es schon in der Schwangerschaft Vorsorgeuntersuchungen. Der Arzt versichert immer wieder, dass alles in Ordnung ist. Kurz vor der Geburt sagt er dann, es gibt Komplikationen.Ein Kaiserschnitt ist erforderlich, um das Leben von Mutter und Kind nicht zu gefährden. Heute werden die meisten Kinder per Kaiserschnitt geboren. Heute sind die Menschen auch hier im Dorf oft krank, gehen oft  zum Arzt, benötigen immer mehr Medikamente.

Früher waren die Ernte Erträge geringer als heute. Die Bauern verwendeten einen Teil der Ernte als Saatgut fürs nächste Jahr. 

Dann sagte die Regierung ihnen, dass sie jetzt besser Saatgut kaufen sollen. Damit haben sie viel höhere Erträge. Und werden reich. Fast alle glauben daran. Und kaufen Saatgut. Es geht mittlerweile gar nicht mehr anders. Wenn sie es im nächsten Jahr aussehen, wächst einfach nichts.

Ja, dir Erträge sind höher. Aber jetzt gibt es viele Schädlinge. Und Unkraut. Dadurch verlieren sie einen großen Teil der Ernte.

Dagegen bietet die Regierung ihnen Schädlingsbekämpfungsmittel und Unkrautvernichter an. Zufällig wird das vom gleichen Konzern hergestellt, wie das Saatgut. Reich werden die Bauern nicht. Da sie ja einen großen Teil vom Erlös für Saatgut und Schädlingsbekämpfung ausgeben müssen. Sie sind gezwungen, immer mehr zu produzieren, um überhaupt überleben zu können.

Wir sprechen über das weltweite Hungerproblem.

Ishwar sagt, dass es weltweit mehr als genug Nahrung für alle Lebewesen gibt. Nur der Mensch ist zu gierig. 

Und es ist ein politisch gewolltes Verteilungsproblem. Einige wenige horten Lebensmittel. Sie werden vernichtet. Um künstlich Mangel zu erzeugen. Damit das was da ist, viel teurer verkauft werden kann.

Wir sprechen über Unfrieden. Krieg. Länder wie Deutschland sprechen vom Frieden. Verkaufen aber Waffen. Menschen unterschiedlicher Länder und Religionen werden gegeneinander aufgehetzt. Es wird ja ein Grund für Krieg gebraucht.

Dann sprechen wir über Politik. Wir sind uns einig, dass es keine Regierungsform gibt, die für alle Menschen gut ist. Die Demokratie (Volksherrschaft) ist vom ursprünglichen Gedanken her am Besten. Aber in der heutigen Zeit sind nahezu alle Politiker korrupt. Und gekauft. Sie machen Gesetze so, wie sie den Konzernen, (die ihre Geldgeber sind) am besten passen.

Weltweit ist alles in der Hand von einigen wenigen Familien. Die steuern alles. Die Kriege wie auch den Wiederaufbau. Die krank machende Nahrung vom Saatgut bis zu den Medikamenten. Die Medien usw…

Die demokratisch gewählten Politiker sind nur Marionetten, die beliebig ausgetauscht werden, wenn ihre Politik den Konzernen nicht mehr passt.

Und es hängt alles zusammen. Aber die meisten Menschen hier in Indien sind nicht gebildet genug, um es zu durchschauen. Das ist politisch gewollt. 

Damit spricht Ishwar das aus, was ich seit Jahren denke, und immer wieder sage. 

Aus meiner Sicht kann ich es bestätigen. 

Dieses (aus meiner Sicht noch sehr ursprüngliche) Dorf ist ein sehr gutes Beispiel dafür. In Ländern wie Deutschland ist all das was er über dieses Dorf sagt, schon viel weiter fortgeschritten. 

Als der Regen aufgehört hat, arbeiten wir weiter. Ich säge wieder einen Bambuspfahl zu. Uber hilft mir ihn einzuschlagen. Ich befestige ihn mit kleinen Steinen im Erdreich. Dann binde ich den Busch hoch.

Gegen Mittag machen wir Feierabend. Justine, Uber und ich gehen gemeinsam zurück zum Wohnhaus.  

Dort „dusche“ ich erstmal. Und weiche meine Wäsche ein. 

Das essen wir zusammen Mittag. 

Ab jetzt waschen wir Volunteers nach den Mahlzeiten das Geschirr ab.

Von 13:45 Uhr bis 14:45 Uhr mache ich Mittagsschlaf. 

Dann wasche ich meine Wäsche und die Sandalen.

Ab 15:30 Uhr schreibe ich Tagebuch. 

Später machen Justine, Uber und ich einen ausgedehnten Spaziergang durch das Dorf und in die Natur. Im Dorf werden wir vor fast jedem Haus von den Kindern freudig begrüßt. Die Mädchen und Jungen können einfaches englisch. Es sind immer wieder die selben Fragen. „What’s your name? Were are you from? How old are you?“ Sie sind begeistert, wenn wir dann sagen, dass wir aus Frankreich und Deutschland kommen. 

Dieses Dorf erinnert mich an das Dorf in Bangladesch. 

(Obwohl das auf meiner bisherigen Reise für mich ein einzigartiges Paradies ist. Die Hütten dort sind noch viel einfacher als die Steinhäuser hier)

Wie auch dort fällt mir mal wieder auf, wie außerordentlich hübsch diese jungen Mädchen sind. Auch das bestätigt  mal wieder was ich schon lange denke. Hier im Dorf sind die Menschen noch „unverdorben“ natürlich- menschlich. Sie ernähren sich noch weitestgehend natürlich, die Kinder gehen täglich kilometerweit zur Schule. Nachmittags treffen sie sich mit Freunden. Statt vor dem Fernseher zu sitzen. Die jungen Mädchen haben noch keine Schminke. Alkohol und Zigaretten sind eh dank der Religion tabu. All das bewahrt ihre natürliche Schönheit. Ich wünsche ihnen, dass es noch möglichst lange so bleibt. Meine Erfahrung sagt mir aber, dass es mit der Unverdorbenheit vorbei ist, sobald sie in große Städte kommen. Und dort die vielen Verlockungen sehen.

Spätestens aber, wenn sie in Länder wie Deutschland reisen, oder dort leben, verdirbt die moderne, westliche Welt sie. 

Natürlich wünsche ich Ihnen, dass sie (so wie ich) reisen können. Die Welt entdecken können. 

Aber um die Ursprünglichkeit dieser indischen Dörfer zu bewahren, ist es besser, wenn die Bewohner hier bleiben. Es ist wie immer und überall. Alles hat 2 Seiten. Und ich lerne immer mehr, alles von beiden Seiten zu betrachten. 

Wir gehen ein Stück durch die Natur. Hier sehen wir viele wild lebenden Tiere. Unter anderem Pfauen und Affen.

Als wir zurück beim Farmhaus sind, gibt es Dinner. Dann waschen wir ab. 

Später fahren Ishwar und ich wieder zur Farm.

Ab 21:40 Uhr sitze ich auf einem Stuhl neben dem Bett und schreibe Tagebuch.  

Um 23 stelle ich die Schreibarbeiten ein. Ich will dann eigentlich noch den Bericht von gestern hochladen. Aber das Internet ist hier zu langsam. Also mache ich das Tablet aus.

Ab etwa 23:15 Uhr schlafe ich. 

So geht es morgen weiter>

On the farm & in the village. Conversations

<That was Thursday

Friday, 21 July

Tonight I sleep very well.  


I wake up around 6. I have a quick wash at the rainwater pipe. I use drinking water again to brush my teeth. Ishwar drives to the residence. I do my first chores myself. Collect a whole bucket of fallen lemons. 

Then I pick up rubbish in the yard.

At some point I notice a free-roaming buffalo. The others are all tied up. So that they stay in their place. And not destroy the fields.

This buffalo is big. Bigger than the others. A huge animal. I think he got loose. And inform Ishwar via WhatsApp. 

Then I "arm" myself with a stick. And I make sure that the buffalo does not run into the fields. I can't prevent it completely. He then runs purposefully to the back of the farm. There is a pond. The buffalo goes for a swim. And stays in the pond for a long time. He visibly enjoys the cool water, grunting contentedly. Meanwhile, Ishwar comes back. He says that this is not his buffalo. It is one of the two male buffaloes in the village. The ones that roam free. And mating with all the female buffaloes. Here in the village, buffalo offspring are still conceived naturally. Although in India, too, artificial insemination is becoming more and more widespread. I tell him that in Germany almost all cows are produced by artificial insemination. 

Ishwar has brought me breakfast. After breakfast we talk. Ishwar tells me that the farm is about 1.5 hectares. This land and also the residential house has been in the family for centuries. So he does not need to pay rent or lease. Besides, he has his own groundwater here. It is very good and clean here in the village. Except for electricity, the farm is self-sufficient.

He mainly grows soybeans and grain for his own use. He also grows some vegetables. He also has lemons, mango trees, bananas and coconut palms.

The only animals he has are buffaloes. But only one of them is giving milk at the moment.

By the way, they are normal "domestic buffaloes". 

Occasional surpluses are sold to neighbours or the local shop.

The farm is only a hobby and he has to invest much more money (especially for feed for the buffaloes) than he has income. The wall around the property was financed with a loan. It is necessary to prevent wild boars from entering. Next, an electric shock system is planned to keep out the monkeys, which also destroy the crops. 

Ishwar's main profession is teacher. Among other things, he has taught English at a public school in Punjpur. 

The parents of the children have to pay a lot of money for this school. Depending on the grade, up to 20,000 rupees per year. Only rich families can afford that. Their children thus get a much better education than children from poor families. 

But for some time now, Ishwar has been ill. He has severe health problems. That is why he can no longer work as a teacher. And he also has immense difficulties managing the farm. And to look after the buffaloes. His wife supports him. He also has volunteers from all over the world almost all the time. (Not during the Corona period) 

At the moment, the family has no income. They live on savings. And from what can be produced on the farm. That is why volunteers have to pay a contribution towards the cost of food.  

Only recently has Ishwar started to feel better. He occasionally works for free at the government school in the village. His son Harry also goes to this school now. Due to his illness, Ishwar had to take him out of the public school. 

The government school is free for the parents. But here the children are only taught basic knowledge. For the school and the local children, it is a blessing when Ishwar works there. He has a sound education. And can pass on his knowledge in many areas to the other teachers and the children.

(What applies to the schools also applies to hospitals in India. The absolutely necessary, very deficient basic care is free. 

In private hospitals, the care is much better. But it has to be paid for by the patients. Only very few, rich people can afford this. For a large part of the population, only basic care remains.

Later, Ishwar prunes the jasmine bush. I help him with it. 

Then Justine and Uber come to the farm. 

I am then given the task of tying it up to a small tree with the help of a stake. 

Shortly afterwards it starts to rain.

We take a rain break under the roof. We have a good chat while we do so.

Ishwar says that in the past, people here in the village were seldom sick, did not need a doctor or medicine. Children were born naturally. There were no preventive medical check-ups. They grew up naturally and healthy.

Today, there are check-ups even during pregnancy.  

They grew up naturally and healthily.

Today, there are preventive check-ups already during pregnancy. The doctor keeps reassuring them that everything is fine. Then shortly before the birth he says there are complications. A caesarean section is necessary to avoid endangering the life of mother and child. Today, most children are born by caesarean section. Today, even here in the village, people are often sick, often go to the doctor, need more and more medication.

In the past, crop yields were lower than today. The farmers used part of the harvest as seed for the next year. 

Then the government told them that they should buy better seeds now. So they have much higher yields. And become rich. Almost everyone believes this. And they buy seeds. There is no other way now. When they look at it the next year, nothing grows.

Yes, the yields are higher. But now there are many pests. And weeds. So they lose a big part of the harvest.

Against this, the government offers them pesticides and weedkillers. Coincidentally, these are produced by the same company as the seeds. The farmers do not get rich. They have to spend a large part of their income on seeds and pesticides. They are forced to produce more and more in order to survive at all.

We are talking about the global hunger problem.

Ishwar says that there is more than enough food for all living beings worldwide. Only humans are too greedy. 

And it is a politically willed distribution problem. A few hoard food. They are destroyed. To artificially create scarcity. So that what is there can be sold at much higher prices.

We are talking about strife. War. Countries like Germany talk about peace. But they sell weapons. People of different countries and religions are incited against each other. A reason for war is needed.

Then we talk about politics. We agree that there is no form of government that is good for all people. Democracy (rule by the people) is best from the original thought. But in modern times, almost all politicians are corrupt. And bought. They make laws in the way that suits the corporations (who are their financiers) best.

Worldwide, everything is in the hands of a few families. They control everything. The wars as well as the reconstruction. The food that makes people sick, from seeds to medicines. The media etc...

The democratically elected politicians are just puppets who can be replaced at will when their policies no longer suit the corporations.

And it is all connected. But most people here in India are not educated enough to see through it. This is politically deliberate. 

With this, Ishwar is voicing what I have been thinking for years, and saying again and again. 

From my point of view, I can confirm it. 

This village (still very pristine in my view) is a very good example of this. In countries like Germany, everything he says about this village is much more advanced. 

When the rain has stopped, we continue working. I saw another bamboo pole. Uber helps me to hammer it in. I fix it with small stones in the ground. Then I tie the bush up.

Around noon we call it a day. Justine, Uber and I walk back to the house together.  

There I "shower" first. And soak my laundry. 

We eat lunch together. 

From now on, we volunteers wash the dishes after meals.

From 1:45 pm to 2:45 pm I take a nap. 

Then I wash my clothes and sandals.

From 15:30 I write my diary. 

Later, Justine, Uber and I go for a long walk through the village and into nature. In the village, we are greeted joyfully by the children in front of almost every house. The girls and boys know simple English. It is always the same questions. "What's your name? Where are you from? How old are you?" They are thrilled when we then say that we are from France and Germany. 

This village reminds me of the village in Bangladesh. 

(Although on my journey so far, that is a unique paradise for me. The huts there are still much simpler than the stone houses here.)

As there, I am once again struck by how extraordinarily pretty these young girls are. This also confirms what I have been thinking for a long time. Here in the village, the people are still "unspoilt", natural and human. They still eat natural food as far as possible, the children walk kilometres to school every day. In the afternoon they meet with friends. Instead of sitting in front of the television. The young girls don't have make-up yet. Alcohol and cigarettes are taboo anyway, thanks to religion. All this preserves their natural beauty. 

I wish them that it stays that way for as long as possible. My experience tells me, however, that as soon as they get to big cities, their innocence is over. And see the many temptations there.

But at the latest when they travel to countries like Germany, or live there, the modern, western world corrupts them. 

Of course I wish that they (like me) can travel. To be able to discover the world. 

But to preserve the originality of these Indian villages, it is better if the inhabitants stay here. It is like always and everywhere. There are two sides to everything. And I am learning more and more to look at everything from both sides. 

We walk a bit through nature. Here we see many wild animals. Peacocks and monkeys, among others.

When we get back to the farmhouse, we have dinner. Then we wash up. 

Later Ishwar and I drive back to the farm.

From 21:40 I sit on a chair next to the bed and write my diary.  

At 23 I stop writing. I actually want to upload the report from yesterday. But the internet is too slow here. So I turn off the tablet.

From about 23:15 I sleep.

This is how it will continue tomorrow>