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Ein heißer Tag. Ein Verkehrsunfall

<Das war der Sonntag

Montag, 19. Juni

Ich schlafe schlecht. Es ist warm. Obwohl die Ventilatoren durch laufen. Irgendwann lege ich mich auf den Teppich vor die Tür. Aber da ist es auch nicht besser. Ich gehe wieder ins Bett.

 

Um 4:30 Uhr klingelt der Wecker. Ich stehe sofort auf. Dusche mich unter dem Wasserhahn kurz ab. Das Wasser ist jetzt fast kalt.

Ab 5 arbeite ich. Zuerst schleife ich das Geländer weiter ab. Als ich das obere Geländer komplett abgeschliffen habe, fange ich an es zu streichen. Gegen 7:30 Uhr bekomme ich ein 1. Obst Frühstück. Mangos und Honigmelone. Ich esse kurz. Und arbeite dann noch weiter. Um etwa 8:45 Uhr mache ich Feierabend. Ich „dusche„ und weiche meine Wäsche ein. Dann bekomme ich das 2. Frühstück. Nudeln. Sie sind recht scharf. Aber lecker. Später bekomme ich noch Reis und Dal. Dann bin ich satt.

Und müde. Es ist sehr heiß. Die Hitze macht mich schläfrig. Ich gehe ins Bett und schlafe.

 

Etwa um 13 Uhr wache ich auf.

Erstmal wasche ich die Wäsche. Und hänge sie auf.

Dann gehe ich raus. Zum Restaurant. Ich esse nur Salat. Dazu bekomme ich wieder Zitronen. Die presse ich in mein Wasser. Dieser Energiekick hilft!

Ich gehe zurück zur Farm.

Ab 15:30 Uhr schreibe ich Tagebuch. Zwischendurch telefoniere ich über WhatsApp mit Vanessa.

Aber das Internet ist hier zu langsam. Es hat keinen Zweck. Ich schreibe noch kurz weiter.

Um 16:15 Uhr breche ich es ab. Ich bin schon wieder müde. Leg mich ins Bett. Aber nach kurzer Zeit stehe ich doch wieder auf. Ich „dusche“ nochmal. Das Wasser ist zunächst sehr heiß. Erst später wird es etwas kühler.

Nach der Erfrischung schaffe ich es, den Bericht von gestern fertig zu machen.

Um 17:15 Uhr gehe ich nochmal raus. Jetzt ist es draußen angenehm. Ich gehe zum Restaurant. Kurz bevor ich dort ankomme, schiebt ein Mann sein Moped über den mittleren Grünstreifen auf die andere Straßenseite. Dann höre ich einen Knall hinter mir. Denke mir aber zunächst nichts dabei. Als ich zum Restaurant komme, rennen die Gäste und Mitarbeiter raus. Auf die andere Straßenseite.

Jetzt sehe ich es… hinter mir ist eben ein Unfall passiert! Ein Transporter ist gegen einen Baum gefahren. Das Fahrzeug steht seitlich am Baum. Die Räder in der Luft. Das Fahrerhaus ist komplett eingedrückt. Innerhalb von Minuten sind unzählige Menschen am Unfallort. Weiter unten liegt eine Mopedritschka im Gebüsch. Auch ich geh rüber. Halte mich aber im Hintergrund. Und mache aus Respekt keine Fotos. Einige Männer klettern in das Fahrzeug. Ziehen Verletzte raus. Ein Mann trägt ein lebloses Kind. Die Verletzten liegen auf dem Boden neben der Fahrbahn. Später stellen die Männer den Transporter wieder auf die Räder. Was bei der Mopedritschka ist, kann ich nicht sehen.

Es dauert sehr lange bis Polizei und Rettungswagen kommen. In der Zwischenzeit halten immer mehr Autos und Mopeds an. „Hunderte“ Menschen laufen durchs Gebüsch. Viele machen Fotos. Als dann die Polizei da ist, gehe ich rüber ins Restaurant.

Dort ist jetzt fast keiner. Alle sind am Unfallort. Es dauert lange, bis ich etwas zu essen bekomme. Ich esse nur Salat und gemischtes Gemüse. Reis hatte ich heute ja schon genug. Am Rande bekomme ich mit, dass bei dem Unfall mehrere Menschen gestorben sind.

Um 19 Uhr gehe ich zurück zur Farm. Am Unfallort ist jetzt fast niemand mehr. Aber der Transporter steht noch am Baum. Die Mopedritschka am Straßenrand.

Ab 19:40 Uhr bin ich wieder am Tablet. Und schreibe Tagebuch.

Dann gibt es Essen. Gefüllte Roti. Mit eingelegtem Gemüse.

Nach dem Essen sehe ich zufällig, woher das Trinkwasser kommt. Mein Gastgeber füllt normales Leitungswasser in die Wasserflaschen. Jetzt weiß ich, dass mein Gefühl richtig war. Ich kaufe lieber Wasser.

Später rasiere ich mich. Ab etwa 21 Uhr schreibe ich weiter an meinem Tagebuch. Gegen 21:30 Uhr fällt einer der Ventilatoren aus. Geht kurz darauf wieder an. Und fällt dann wieder aus.

Gegen 22 Uhr breche ich es ab. Ich bin müde. Gehe Zähne putzen. Und versuche ab etwa 22:30 Uhr zu schlafen. Ich kann aber lange nicht einschlafen. Es ist heiß. Und ich denke über den Unfall nach. Mache mir Vorwürfe. Ich hätte helfen sollen. Statt nur zu gucken….

Aber dann wird mir klar, dass ich eh viel zu spät an der Unfallstelle war. Ich brauche mir also nichts vorwerfen.

Irgendwann schlafe ich ein.

Wache dann wieder auf. Gehe zur Toilette. Und merke auf einmal wie kühl es im Bad ist. Das Bad ist tatsächlich der einzige kühle Ort.

Das ist es! Spontan räume ich eine Ecke frei. Und pack den Teppich rein.

Lege mein Handtuch auf den Teppich. Und das Seidentuch darüber.

Jetzt hab ich ein Nachtlager im Bad! Hier schlafe ich sehr gut. 

So geht es morgen weiter>

A hot day. A traffic accident

<This was Sunday

Monday, 19 June

I sleep badly. It is warm. Although the fans are running through. Eventually I lie down on the carpet in front of the door. But it is no better there. I go back to bed.


At 4:30 the alarm clock rings.  I get up immediately. I take a quick shower under the tap. The water is almost cold now. 

From 5 I work. First I continue sanding the railing. When I have completely sanded the upper railing, I start painting it. Around 7:30 I get a first fruit breakfast. Mangoes and honeydew melon. I eat briefly. And then work some more. At about 8:45 I call it a day. I "shower" and soak my laundry. Then I get the 2nd breakfast. Noodles. They are quite spicy. But tasty. Later I get rice and dal. Then I am full. 

And tired. It is very hot. The heat makes me sleepy. I go to bed and sleep.

Around 1 pm I wake up. 

First I wash the clothes. And hang them up.

Then I go outside. To the restaurant. I only eat salad. I get lemons again to go with it.  I squeeze them into my water. This energy kick helps!

I go back to the farm. 

From 15:30 I write in my diary. In between, I call Vanessa on WhatsApp. 

But the internet is too slow here. It's no use. I continue writing for a short while. 

At 4:15 pm I break it off. I am tired again. I go to bed. But after a short while I get up again. I "shower" again.  The water is very hot at first. Only later does it get a little cooler. 

After the refreshment, I manage to finish yesterday's report.

At 5:15 pm I go out again. Now it is pleasant outside. I walk to the restaurant. Just before I get there, a man pushes his moped across the central grass verge to the other side of the road. Then I hear a bang behind me. But at first I think nothing of it. When I get to the restaurant, the guests and staff run out. To the other side of the road.

Now I see it... an accident has just happened behind me! A van has crashed into a tree. The vehicle is on the side of the tree. The wheels are in the air. The cab is completely crushed. Within minutes, countless people are at the scene of the accident. Further down, a moped rickshaw is lying in the bushes. I go over too. But I stay in the background. And out of respect, I don't take any photos. Some men climb into the vehicle. They pull out the injured. One man carries a lifeless child. The injured lie on the ground next to the road. Later, the men put the van back on its wheels. I cannot see what is happening with the moped rickshaw.

It takes a long time for the police and ambulance to arrive. In the meantime, more and more cars and mopeds stop. "Hundreds" of people run through the bushes. Many take photos. When the police arrive, I go over to the restaurant. 

There is almost no one there now. Everyone is at the scene of the accident. It takes a long time until I get something to eat. I only eat salad and mixed vegetables. I've already had enough rice today. On the sidelines I hear that several people died in the accident.

At 7 pm I go back to the farm. There is hardly anyone left at the accident site. But the van is still standing by the tree. The moped rickshaw on the side of the road. 

From 7:40 pm I am back at the tablet. And write a diary.

Then we have dinner. Stuffed roti. With pickled vegetables.

After dinner, I happen to see where the drinking water comes from. My host fills the water bottles with normal tap water. Now I know that my feeling was right. I prefer to buy water. 

Later I shave. From about 9 pm I continue writing my diary. Around 9:30 pm, one of the fans breaks down. Turns on again shortly afterwards. And then fails again.

Around 10 pm I break it off. I am tired. Go to brush my teeth. And try to sleep from about 10:30 pm. But I can't fall asleep for a long time. It is hot. And I think about the accident. I blame myself. I should have helped. Instead of just looking....

But then I realise that I was far too late at the scene of the accident anyway. So I don't need to reproach myself.

At some point I fall asleep.

Then I wake up again. I go to the toilet. And suddenly notice how cool it is in the bathroom. The bathroom is actually the only cool place.

That's it! I spontaneously clear a corner. And put the carpet in.

I put my towel on the carpet. And the silk scarf over it. 

Now I have a bed for the night in the bathroom! I sleep very well here.

This is how it will continue tomorrow>