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Varanasi. Alkohol? Ich bin betrunken?

<Das war der Donnerstag

Freitag, 09. Juni

Gegen 5 wache ich auf.  Weil der Strom mal wieder ausgefallen ist. Aber nach einer Weile springt der Generator an.

Irgendwann schlafe ich mit dem Geräusch wieder ein.

 

Und wache gegen 7 auf. Erstmal dusche ich. Dann gehe ich kurz mit meinem To Go Becher in die Nachbarschaft zu einem Straßenimbiss. Ich lasse ihn mit Kaffee auffüllen. Obwohl ich sage „ no sugar„ macht der Junge trotzdem Zucker rein. Und ich finde 120 Rupies auch recht teuer.

Ab 8:30 Uhr schreibe ich Tagebuch. Der Bericht von gestern wird sehr lang. Und es ist durch die Recherche sehr Zeitintensiv. Mit Unterbrechungen bin ich den ganzen Vormittag damit beschäftigt. Viel länger als geplant. Zwischendurch fällt mehrmals kurz der Strom aus. Jedes mal springt der Generator an. Um 13:10 Uhr ist mein Tagebuch wieder aktuell.

Ich erstelle dann den Blogbeitrag von gestern. Um 13:30 Uhr stehen die Texte.

Da das Hochladen der vielen Fotos mit langsamen Internet keinen Zweck hat, gehe ich mit dem Tablet runter. Und setze mich in die Rezeption. Hier ist sehr schnelles Internet über WLAN. Gegen 14:45 Uhr ist mein Blog wieder aktuell.

Später geh ich kurz in die Stadt. Bei einem Imbiss esse ich chinesische Nudeln. Die sind mit 90 Rupies günstig und lecker. Nach dem Essen gehe ich wieder ins Hotel.

Nachmittags ruhe ich mich aus. Bin heute irgendwie lustlos und müde. Es ist einfach zu heiß. Ich schwitze vom Nichtstun.

Später dusche ich nochmal. Und weiche die verschwitzte Wäsche ein.

Gegen 18:30 Uhr gehe ich runter. Ich möchte zu den Ganges Ghats fahren. Und mir das Ganga Aarti Ritual beim Dashashwamedh Ghat angucken.

Der Mitarbeiter vom Hotel organisiert mir wieder eine Sammelfahrt Ritschka.

Irgendwann hält der Ritschka Fahrer an. Und lässt mich aussteigen. Vor uns ist zu viel Verkehr. Ich soll zu Fuß weiter gehen. Bis zum Dashashwamedh Ghat ist es nicht mehr weit. Aber ich verkaufe mich. Google Maps ist mal wieder nicht zu gebrauchen. Die Standortangabe schwankt um mehrere hundert Meter. Bzw. das GPS fällt ganz aus.

Aber ich finde es auch ganz gut einfach so durch die Straßen zu laufen. Es ist enorm voll. Überall sind Menschen. Und Mopeds. Diese Stadt ist so voller quirligen Leben! Es ist einfach unbeschreiblich. Irgendwann bin ich auf einem Basar. Hier gibt es Gewürze. Und Seidenstoffe. Dieser Basar in den schmalen Seitengassen erinnert mich an die Basare im Iran. In Tabriz und Shiraz. Ich genieße es. Dann komme ich zu einem Ghat. Hier geht gerade das Ganga Aarti Ritual zuende. Und hier sind sehr viele Menschen! Es ist wie auf einem Volksfest.

Ich gucke mir eine Weile von oben das Spektakel an. Dann ist es zu Ende. Die Menschen strömen die Treppenstufen hoch. Auf die Straßen. Auch ich gehe zurück. Komme an einem Lassi Stand vorbei.

Dann passiert etwas völlig unerwartetes. Der Lassi sieht gut aus. Weiß und cremig. Ich bestelle einen Lassi.

Der Verkäufer fragt mich ob ich strong möchte. Ich verstehe die Frage nicht. Sage normal. Er bietet mir einen Stuhl an. Ich soll warten.

Andere Kunden bestellen Lassi. Und bekommen den sofort.

Nach langer Wartezeit bekomme ich meinen Drink. Er sagt „this is speziell“

Mein Lassi ist sehr dunkel! Fast schwarz. Und sieht allgemein eigenartig aus. Aber ich trinke ihn. Den Geschmack kann ich hinterher nicht mehr beschreiben.

Mir kommt das alles komisch vor. Ich bezahle. Eigentlich sagte der Verkäufer 150. Ich gebe ihm 200 Rupies. Er steckt die ein. Und bedient den nächsten Kunden. Mir ist das zu blöd. Ich gehe. Und ja… Ich spüre, dass ich gehen sollte. Mir ist komisch im Kopf. Ich möchte schnellstmöglich zurück ins Hotel.  Halte eine Ritschka an. 350 Rupies bis zum Bahnhof 6ist mir dann aber doch zu teuer.

Ich gehe zu Fuß… Irgendwann sehe ich eine Fahrradritschka. Der Fahrer ist ein alter Mann. Mit grauem Haar. Und in ein weißes Gewand gehüllt. Er verlangt 90 Rupies bis zum Bahnhof. Dafür brauche ich nicht lange überlegen. Und steige auf die Ritschka. Ich bin froh, sitzen zu können. Auch wenn der Sitz dieser alten Fahrradritschka unbequem ist.

Die Fahrt kommt mir endlos vor. Meine Gedanken verschwimmen. Mir wird schwindelig. Ich sehe immer den Rücken von dem alten grauhaarigem Mann in dem weißen Gewand vor mir. Ich sehe, wie er sich anstrengt, die Ritschka auf den schlechten Straßen vorwärts zu bewegen. Ich sehe, wie der ausgemergelte Körper vor Anstrengung zittert. Ich fühle nicht schlecht. Es sind fast 4 km bis zum Bahnhof. Für eine Mopedritschka ist das kein Problem. Aber dieser arme alte Mann tut mir leid. Er sollte besser zuhause auf dem Sofa sitzen. Und sich ausruhen. Es tut mir leid, dass ich ihm für einen Hungerlohn diese weite Strecke zumute. Ich nehme mir vor, ihm Trinkgeld zu geben.

Dann verschwimmen meine Gedanken immer mehr. Werden immer wirrer. Kreisen.

Die Welt um mich herum wird immer unwirklicher. Ich nehme die vielen Autos, Menschen und Mopeds fast nicht mehr wahr. Sehe nur noch den weißen Rücken von diesem alten Mann vor mir. Ich frage mich, wo wir hinfahren…Dann verschwimmt mein Blick. Ich kann fast nichts mehr sehen. Mir wird schwarz vor Augen. Das einzige was ich sehe, ist der weiße Rücken vor mir. Und seine grauen Haare. Mir ist schwindelig  Ich spüre, wie ich das Bewusstsein verliere. Halte mich so gut es geht fest, damit ich nicht von der Ritschka falle. Ein paarmal bin ich kurz davor, den Mann zu bitten, anzuhalten.

Aber ich schaffe es nicht zu sprechen. Die Ritschka fährt immer weiter… auf einmal habe ich Angst. Was ist, wenn dieser weiße alte Mann der Tod ist? Und mit mir davon fährt? Wohin? Ich weiß es nicht.

Ich weiß gar nichts mehr. Frage mich, was ich hier eigentlich mache, wo bin ich?

In Pakistan? In Indien? Wie heißt diese Stadt?

Dann sehe ich bekannte Gebäude. Hier war ich schon mal. Eine Tankstelle. Die kenne ich. Aber war die nicht an der Schnellstraße?

….

Irgendwann hält die Ritschka an. Der alte Mann steigt von seinem Sattel. Er zeigt nach vorne. Und sagt „Railway station“

Auch ich steige ab. Kann kaum stehen. Mein Kopf dreht sich. Aber dann fällt mir ein, dass ich diesem Mann ja Geld geben sollte. Ich gebe ihm einen hunderter. Er kramt in seinem weißen Gewand nach Wechselgeld. Nein…er soll mir die 10 Rupies nicht geben! Ich hole noch einen hunderter aus dem Portemonnaie. Gebe ihm den. Er lächelt. Seine Augen blitzen. Ich spüre seine Dankbarkeit. Nein…Ich bin ihm dankbar, dass er mich hierher gefahren hat. Reiche ihm meine Hand zum Abschied.

Dann drehe ich mich um. Und gehe zum Bahnhof. Schlagartig wird mir klar, dass ich ja gar nicht zum Bahnhof will! Nein…Ich bin ja im Hotel. Dort sind meine Sachen. Welches Hotel?

Mir wird wieder schwarz vor Augen. Ich möchte mich auf die Straße legen. Schlafen.

Ein Mann spricht mich an. „You need help?“ Ich sage „I want go to railway station“

Der Mann sagt „I will bring you“ Er führt mich über die viel befahrene Schnellstraße.

Meine Gedanken rotieren „Schnellstraße? Die Tankstelle? Dort geht es zum Hotel?

Wie heißt mein Hotel nochmal?“

Der Mann an meiner Seite reißt mich aus meinen Gedanken. „We are in the station“

Ahh…. Nein… ich will ja gar nicht zum Bahnhof. „No I will go to hotel“

Der Mann fragt „What is the name of hotel?“

Ich überlege…schlagartig fällt es mir ein. „Krishna Inn“

Der Mann sagt „this hotel is on the other side. I will bring you there“

Dann führt er mich wieder über die Straße. Mir kommt der Weg bis zu meinem Hotel endlos vor. Die Gebäude kenne ich. Aber war das nicht woanders? Wir erreichen das Hotel Krishna Inn. Es kommt mir so fremd vor. Hier bin ich falsch. Ich will zurück gehen. Der Mitarbeiter kommt heraus. „This is your hotel“ Dann erkenne ich es. Ich gehe die Treppe hoch in mein Zimmer. Schaffe es kaum, die Tür auszuschließen. Als ich dann auf dem Bett liege, dreht sich alles. Ich starre auf den Ventilator…. Der dreht sich immer schneller. Hebt ab. Meine Gedanken drehen sich…. Dann springen sie. Mir fallen tausende Dinge ein. Und mein Gehirn springt von einem zum nächsten. Alles ist so intensiv. Und doch so unwirklich. Dinge springen in mein Blickfeld. Der Ventilator an der Decke. Mein to go Becher. Ich fixiere mit dem Blick eine Zimmerecke. Dort blitzt ein Licht. Denke, dass ich schlafen sollte. Aber erstmal muss ich ja Zähne putzen. Zähne putzen ist wichtig!

Ich will aufstehen. Falle wieder aufs Bett. Döse… wache auf… meine Gedanken springen. Ich liege quer im Bett. Wie besoffen. Schlagartig wird es mir bewusst… Ich bin tatsächlich betrunken! Aber warum?

Ich trinke doch keinen Alkohol? Oder doch? Ich versuche klar zu kommen. Mir fällt der Lassi ein.

Damit fing alles an. Der sah komisch aus. Und hat komisch geschmeckt. Nach was? Ich weiß es nicht.

In dem Lassi war was drin, was nicht gut ist. Ein spezial drink. Aber so etwas will ich nicht. Ich brauche keinen spezial drink. Das tut mir nicht gut. Ich mag es nicht so zu sein, wie ich jetzt bin. Ich mag es nicht, wenn ich die Kontrolle verliere. Wenn meine Gedanken springen. So war ich früher…. In meiner Jugend… Nein… das möchte ich nicht mehr.

…..

Zähne putzen….Da war was. Ich wollte Zähne putzen. Ich sollte es tun. Damit ich dieses Zeug loswerde. Ich zwinge mich, aufzustehen. Gehe ins Bad. Ahhh….da ist ja noch meine Wäsche eingeweicht. Ich sollte sie waschen…. Ich spüle sie kurz im Waschbecken.

Hänge sie auf. Dann dusche ich. Das tut gut. Jetzt schlafen… Ich lege mich aufs Bett.

Aber da war ja noch was….Zähne putzen!

Ich geh nochmal ins Bad. Putze Zähne. Sehr gründlich. Das hilft tatsächlich. Danach geht es mir viel besser. Meine Gedanken werden klarer.

Als ich dann wieder im Bett liege, klopft es an der Tür. „Dinner is ready“

Ach ja….Ich hatte mich ja zum Essen angemeldet.

Ich ziehe mich an. Und geh runter.

Bis das Essen tatsächlich fertig ist, dauert es aber noch. Mir kommt es sehr lange vor. Heute gibt es richtig leckeres Essen. Reis und Roti. Mit Rührei und verschiedenem Gemüse. Das eine Gemüse ist super lecker. Bitter melon. Das hatte ich noch nie gegessen.

Zum Nachtisch gibt es noch Joghurt. Cremig und weiß…

Dann unterhalte ich mich noch lange mit dem Hotel Chef.  Es geht mir wieder sehr gut. Und meine Gedanken sind klar. Er bietet mir einen online Job an. Er will Reis und andere Dinge nach Deutschland verkaufen. Ich kann dann auf deutsch per Mail und telefonisch mit den deutschen Kunden kommunizieren.

Irgendwann gehe ich hoch in mein Zimmer.

Etwa ab 2 Uhr schlafe ich.

So geht es morgen weiter>i

Update:

Wie ich später erfahren habe, war der Lassi ein bhang lassi.


https://de.m.wikipedia.org/wiki/Bhang

Varanasi. Alcohol? I am drunk?

<This was Thursday

Friday, 09 June

Around 5am I wake up.  Because the electricity has failed again. But after a while the generator starts.

Eventually I fall asleep again with the noise.


And wake up around 7. First I take a shower. Then I take my To Go cup to a street snack bar in the neighbourhood. I have it refilled with coffee. Although I say "no sugar", the boy adds sugar anyway. And I also find 120 rupees quite expensive. 

From 8:30 I write my diary. Yesterday's report is getting very long. And it is very time-consuming because of the research. With interruptions I am busy the whole morning. Much longer than planned. In between, the power goes out several times. Each time the generator starts up. At 1:10 pm my diary is up to date again. 

I then create yesterday's blog post. At 13:30 the texts are ready. 

Since uploading the many photos with slow internet is pointless, I go downstairs with the tablet. And sit down in the reception. Here is very fast internet via WLAN. Around 14:45, my blog is up to date again. 

Later I go into town for a short while. At a snack bar I eat Chinese noodles. At 90 rupees, they are cheap and tasty. After dinner I return to the hotel. 

In the afternoon I rest. I am somehow listless and tired today. It is just too hot. I sweat from doing nothing.

Later I take another shower. And soak the sweaty clothes.

Around 6:30 pm I go downstairs. I want to go to the Ganges Ghats. And watch the Ganga Aarti ritual at Dashashwamedh Ghat.

The staff of the hotel organises another collective ride Ritschka for me. 

At some point the rickshaw driver stops. And lets me get off. There is too much traffic ahead. I should continue on foot. It is not far to Dashashwamedh Ghat. But I sell myself. Google Maps is once again useless. The location fluctuates by several hundred metres. Or the GPS fails completely. 

But I also find it quite good to just walk through the streets. It is enormously crowded. There are people everywhere. And mopeds. This city is so full of lively life! It is simply indescribable. At some point I am in a bazaar. There are spices here. And silk fabrics. This bazaar in the narrow side streets reminds me of the bazaars in Iran. In Tabriz and Shiraz. I enjoy it. Then I come to a ghat. Here the Ganga Aarti ritual is just ending. And there are a lot of people here! It is like a folk festival. 

I watch the spectacle from above for a while. Then it is over. The people stream up the steps. Into the streets. I walk back as well. I pass a lassi stand.

Then something completely unexpected happens. The lassi looks good. White and creamy. I order a lassi.

The vendor asks me if I want strong. I don't understand the question. I say normal. He offers me a chair. I am told to wait. 

Other customers order lassi. And get it immediately. 

After a long wait I get my drink. He says "this is special".

My lassi is very dark! Almost black. And it looks strange in general. But I drink it. I can't describe the taste afterwards. 

It all seems strange to me. I pay. Actually, the vendor said 150. I give him 200 rupees. He pockets it. And serves the next customer. This is too stupid for me. I leave. And yes... I feel that I should go. My head feels funny. I want to get back to the hotel as soon as possible.  Stop a ritchka. But 350 rupees to station 6 is too expensive for me.

I walk... Eventually I see a bicycle rickshaw. The driver is an old man. With grey hair. And dressed in a white robe. He charges me 90 rupees to get to the station. I don't have to think long about it. And get on the rickshaw. I am glad to be able to sit. Even though the seat of this old bicycle rickshaw is uncomfortable.

The journey seems endless. My thoughts become blurred. I feel dizzy. I keep seeing the back of the old grey-haired man in the white robe in front of me. I see him straining to move the Ritschka forward on the bad roads. I see the emaciated body trembling with exertion. I don't feel bad. It is almost 4 km to the station. For a moped rickshaw this is no problem. But I feel sorry for this poor old man. He'd better sit at home on the sofa. And rest. I feel sorry for making him travel this far for a pittance. I take it upon myself to tip him. 

Then my thoughts become more and more blurred. Getting more and more confused. Circling. 

The world around me becomes more and more unreal. I almost don't notice the many cars, people and mopeds any more. All I can see is the white back of that old man in front of me. I wonder where we are going... Then my vision blurs.  I can almost no longer see anything. My eyes go black. The only thing I can see is the white back in front of me. And his grey hair. I feel dizzy I feel myself losing consciousness. I hold on as tightly as I can so that I don't fall off the Ritschka. A few times I am on the verge of asking the man to stop. 

But I don't manage to speak. The Ritschka keeps going... all of a sudden I'm scared. What if this white old man is death? And drives away with me? Where to? I don't know.

I don't know anything any more. Wonder what I'm doing here, where am I?

In Pakistan? In India? What is the name of this city?

Then I see familiar buildings. I have been here before. A petrol station. I know it. But wasn't it on the motorway?

....

At some point the Ritschka stops. The old man gets off his saddle. He points to the front. And says "Railway station". 

I get off too. Can hardly stand. My head is spinning. But then I remember that I should give this man money. I give him a hundred. He rummages in his white robe for change. No...he should not give me the ten rupees! I take another hundred from my wallet. Give it to him. He smiles. His eyes flash. I feel his gratitude. No...I am grateful to him for driving me here. Reach out my hand to him to say goodbye.

Then I turn around. And walk to the station. Suddenly I realise that I don't want to go to the station! No... I'm at the hotel. My things are there. Which hotel?

My eyes go black again. I want to lie down in the street. Sleep.

A man approaches me. "You need help?" I say "I want go to railway station".

The man says "I will bring you" He leads me across the busy dual carriageway.

My thoughts rotate "Expressway? The petrol station? That's where the hotel is? 

What is the name of my hotel again?"

The man at my side snaps me out of my thoughts. "We are in the station"

Ahh.... No... I don't want to go to the station at all. "No I will go to hotel"

The man asks "What is the name of hotel?"

I think...suddenly it comes to me. "Krishna Inn"

The man says "this hotel is on the other side. I will bring you there"

Then he leads me across the road again. The way to my hotel seems endless. I know the buildings. But wasn't that somewhere else? We reach the Hotel Krishna Inn. It seems so strange to me. I am in the wrong place. I want to go back. The employee comes out. "This is your hotel" Then I recognise it. I walk up the stairs to my room. Barely manage to lock the door. Then as I lie on the bed, everything is spinning. I stare at the fan....it spins faster and faster.  Takes off. My thoughts spin.... Then they jump. A thousand things come to my mind. And my brain jumps from one to the next. Everything is so intense. And yet so unreal. Things jump into my field of vision. The fan on the ceiling. My to-go cup. I fix my gaze on a corner of the room. A light flashes there. I think I should be asleep. But first I have to brush my teeth. Brushing teeth is important!

I want to get up. Fall back on the bed. Doze... wake up... my thoughts jump. I lie crosswise in bed. As if drunk. Suddenly I realise... I am indeed drunk! But why?

I don't drink alcohol, do I? Or do I? I try to come to terms with it. I remember the lassi.

That's where it all started. It looked funny. And it tasted funny. What did it taste like? I don't know.

The lassi had something in it that wasn't good. A special drink. But I don't want one of those. I don't need a special drink. It's not good for me. I don't like being the way I am now. I don't like it when I lose control. When my thoughts jump. This is how I used to be.... In my youth... No... I don't want that anymore.

.....

Brushing my teeth....There was something. I wanted to brush my teeth. I should do it. To get rid of this stuff. I force myself to get up. Go to the bathroom. Ahhh....there's still my laundry soaking. I should wash them.... I rinse them briefly in the sink.

Hang them up. Then I take a shower. That feels good. Now sleep... I lie down on the bed.

But there was something else....brushing my teeth! 

I go to the bathroom again. Brush my teeth. Very thoroughly. That really helps. I feel much better afterwards. My thoughts become clearer.

Then, as I'm lying in bed again, there's a knock at the door. "Dinner is ready"

Oh yes....I had signed up for dinner. 

I get dressed. And go downstairs. 

But it takes a long time before dinner is actually ready. It seems a very long time to me. Today we have really delicious food. Rice and roti. With scrambled eggs and various vegetables. One of the vegetables is super tasty. Bitter melon. I had never eaten that before. 

For dessert we have yoghurt. Creamy and white...

Then I have a long chat with the hotel boss.  I feel very well again. And my thoughts are clear. He offers me an online job. He wants to sell rice and other things to Germany. I can then communicate in German by email and by phone with the German customers. 

At some point I go up to my room. 

Around 2 o'clock I sleep.

This is how it will continue tomorrow>