Islamabad. Im Hostel

Montag, 19. Dezember (Tag 12 in Pakistan)

Gegen 7:30 Uhr wache ich auf. Ich gehe erstmal „duschen“. Dann frühstücke ich Omelette.

Später bezahle ich für 2 Nächte. Gestern hatte die Mitarbeiterin am Empfang frei.

Gegen 10 fahre ich mit Fahrrad in die Stadt. Ich fahre zu einer Western Union Filiale in der Nähe. (Hier in Islamabad gibt es sehr viele Western Union Geschäftsstellen.)

Dort wird mir gesagt, dass Geld senden aus Europa wegen technischer Probleme zur Zeit nicht möglich ist.

Ich soll zur Hauptstelle fahren. Dort geht es. Theoretisch. Praktisch scheitert es daran, dass ich keinen original Reisepass habe. Der ist ja bei der Visastelle. Die Bescheinigung von dort wird nicht akzeptiert. Auch mein deutscher Personalausweis nicht. Damit hat sich das erledigt.

Ich probiere jeden Bankautomaten. Aber keiner akzeptiert meine Karte.

Dann habe ich eine Idee. Ich gucke im onlinebanking, von welcher Bank mir in Quetta Geld ausgezahlt wurde. Es war die Alfalahbank. Ich google kurz. Dann fahre ich zur nächsten Filiale dieser Bank. Es dauert eine Weile bis ich sie finde.

Gegen 12:45 Uhr bin ich endlich am Geldautomaten der Alfalahbank. Hier wird mit meiner Karte Geld auszahlt. Ich bin erleichtert. Damit ist meine Gelversorgung bis zum Jahresende gesichert. Es werden hohe Gebühren verlangt. Aber das ist dann so. Mittlerweile ist es mir egal. So lange ich genug Bargeld habe, um einigermaßen gut leben zu können, interessiert mich alles andere nicht mehr.

Ich hab schlicht keine Lust mehr mich mit finanziellen Dingen mehr als unbedingt nötig zu befassen.

Kurz vor dem Jahreswechsel werde ich zur Sicherheit noch mal zu diesem Automaten fahren.

Auf dem Rückweg zum Hostel halte ich bei einem Restaurant an. Ich bestelle mir eine Fleischplatte mit Salat. Und bin überwältigt. Ich bekomme einen großen Teller Fleisch. Mit Salat, leckeren Jogurt Sauce und frischem Fladenbrot. Es ist sehr lecker! Und so viel, dass ich Mühe habe es zu schaffen. Danach bin ich pappsatt! Das 2. Fladenbrot lasse ich mir einpacken.

Alles in allem bezahle ich 1200 Rupies (etwa 5€) Das ist mehr als angemessen.

Um genau 15:31 Uhr ertönt der Aufruf zum Nachmittagsgebet. Ich fahre zurück zum Hostel.

Mir ist regelrecht schlecht, weil ich zu viel gegessen habe. (Heute esse ich nichts mehr)

Ab 16:50 Uhr bin ich wieder mit Tablet im Bett und schreibe Tagebuch. Dabei trinke ich meine Zitrone.

Im genau 17:5 Uhr ertönt der Aufruf zum Abendgebet.

Ich lade weitere Berichte und Fotos hoch.

Um genau 18:49 Uhr ertönt der Aufruf zum Nachtgebet.

Um etwa 21:30 Uhr stelle ich die Schreibarbeiten erstmal ein. Ich gehe Zähneputzen.

Dann aktualisiere ich noch kurz den letzten Eintrag.

Eigentlich will ich früh schlafen.

Aber dann telefoniere ich noch lange über WhatsApp mit meiner Besten Freundin Vanessa.

Bis ich dann schlafe, ist es etwa 0:30 Uhr.

Ich nehme mir vor, in Zukunft wieder mehr auf meine Ernährung zu achten.

Weniger Fleisch. Dafür mehr Obst und mehr Rohkost.

So geht es morgen weiter>

Islamabad. In the hostel

<This was Sunday

Monday, 19 December (Day 12 in Pakistan)

I wake up around 7.30am. First I take a "shower". Then I have breakfast, an omelette.

Later I pay for 2 nights. Yesterday, the receptionist had the day off.

Around 10am I cycle into town. I ride to a Western Union branch nearby. (There are many Western Union branches here in Islamabad).

There I am told that sending money from Europe is not possible at the moment because of technical problems.

I am told to go to the main branch. There it works. Theoretically. In practice it fails because I don't have my original passport. It's at the visa office. The certificate from there is not accepted. Neither does my German identity card. That's the end of the matter.

I try every ATM. But none of them accepts my card.

Then I have an idea. I check online banking to see from which bank money was paid out to me in Quetta. It was Alfalahbank. I do a quick google. Then I drive to the nearest branch of this bank. It takes a while until I find it.

Around 12:45pm I am finally at the ATM of Alfalahbank. Here, money is paid out with my card. I am relieved. With this, my money supply is secured until the end of the year. There are high fees. But that's the way it is. In the meantime, I don't care. As long as I have enough cash to live reasonably well, I'm no longer interested in anything else.

I simply don't feel like dealing with financial matters any more than is absolutely necessary.

Just before the turn of the year, I'll make another trip to this ATM just to be on the safe side.

On the way back to the hostel, I stop at a restaurant. I order a meat platter with salad. And I am overwhelmed. I get a big plate of meat. With salad, delicious yoghurt sauce and fresh pita bread. It is very tasty! And so much that I have trouble finishing it. Afterwards I'm stuffed! I have the second flatbread wrapped up.

All in all, I pay 1200 rupees (about 5€), which is more than reasonable.

At exactly 15:31, the call for afternoon prayer is heard. I drive back to the hostel.

I feel really sick because I have eaten too much. (Today I don't eat any more).

From 16:50 I am back in bed with my tablet and write my diary. At the same time I drink my lemon.

At exactly 5:5 pm the call to evening prayer sounds.

I upload more reports and photos.

At exactly 18:49 the call to night prayer sounds.

At about 21:30 I stop writing for the time being. I go to brush my teeth.

Then I update the last entry.

Actually, I want to go to bed early.

But then I talk for a long time on WhatsApp with my best friend Vanessa.

By the time I'm asleep, it's about 0:30.