Mittwoch, 20. April
Als der Wecker klingelt, stehe ich sofort auf. Ich wasche mich kurz. Ab 6:20 Uhr aktualisiere ich mein Tagebuch. Und lade dann den Bericht von gestern hoch. Um 6:50 Uhr ist alles wieder auf dem neuesten Stand. Ich starte in den Tag. Putze Zähne und koche Kaffee. Dann frühstücke ich Müsli.
Ab 8 arbeite ich. Heute ist es nicht so heiß. Angenehmes Wetter. Die morgendliche Feuchtigkeit trocknet schnell weg.
Ich denke darüber nach, dass ich in Zukunft wieder mehr darauf achten werde, möglichst geldfrei zu Leben. Um so dem weltweiten GeldSystem mein Geld zu entziehen. Auch zur Umsetzung meiner Pläne ist es sinnvoll, möglichst wenig Geld auszugeben.
Und ich plane gedanklich die Veröffentlichung meiner Bücher. Dann habe ich eine Idee. Ich werde jetzt zeitnah meine komplette Autobiographie fertig stellen. Ich hab ja fast alle Texte. Ich nehme die Zusammenfassung von meiner Homepage als Grundlage. Wichtige Ereignisse beschreibe ich ausführlich. Die Texte habe ich weitestgehend. Unwichtiges lasse ich weg. Oder kürze es. Das ist ja die Zusammenfassung. So sollte es möglich sein, innerhalb weniger Tage mein erstes Buch fertig zu stellen.
Mit diesen Gedanken arbeite ich heute zügig. Und voll durch. Zum Feierabend um 12 hab ich ein gutes Stück vom Weg sauber gemacht.
Ich wasche und rasiere mich. Dann mache ich mir Essen. Die restlichen Eier. Mit Zwiebeln, Tomaten und Zucchini. Käse und Wurst habe ich nicht mehr. Nach dem Essen spüle ich das Geschirr und räume die Küche auf.
Ab 14:20 Uhr sitze ich mit dem Tablet im Aufenthaltsraum. Draußen blendet die Sonne zu stark. Zunächst aktualisiere ich mein Tagebuch.
Um 15 Uhr beginne ich mit den Arbeiten an meinem Buch. Ich hab ja meine Lebensgeschichte in mehreren Dateien gespeichert. Jetzt sichte ich diese Texte. Und kopiere alles zusammen in eine neue Datei. Das geht recht schnell.
Um etwa 15:30 Uhr habe ich erstmals meine komplette Lebensgeschichte bis zum Sommer 2020 in einer Word Datei. Ich beginne, die einzelnen Textbausteine zu überarbeiten. Einiges ändere ich. Das ist doch recht zeitintensiv.
Zwischendurch erhalte ich eine Email. Meine Auslandskrankenversicherung endet automatisch zum 1.9. Vorher kündigen ist „nicht nötig.“ Das heißt, ich muss noch weitere 4 Monate bezahlen. Und bin in dieser Zeit doppelt versichert. Das ärgert mich kurz. Aber dann entscheide ich mich, es so zu akzeptieren. Es ist nur Geld. Und Geld ist bedeutungslos für mich. Ich möchte nicht mehr meine Lebenszeit investieren, um eventuell eher kündigen zu können. Mal wieder nehme ich mir vor, keine Verträge mehr abzuschließen. Ich koche mir einen Kaffee. Und arbeite weiter.
Ich mache 1. grobe Formatierungen und eine grobe Gliederung. Dann entscheide ich spontan, dass ich den 1. Teil doch komplett verwende. Nachdem ich ihn eingefügt habe, beginne ich Stück für Stück den Text zu überarbeiten. Das ist sehr zeitintensiv. Ich arbeite voll durch. Das Lesen meiner „alten“ Texte weckt Erinnerungen. Und macht mir mal wieder bewusst, wie einzigartig mein Leben ist. Und mir wird bei dieser Arbeit klar, dass es die richtige Entscheidung war, meine komplette Lebensgeschichte zeitnah zu veröffentlichen. Nur so bekommen die Menschen die mich nicht kennen, eine Vorstellung davon, wie außergewöhnlich meine Lebensgeschichte ist.
Etwa um 22:20 Uhr stelle ich die Arbeiten an dem Buch für heute ein. Die gesamte Datei umfasst mittlerweile 353 Seiten. Es sind allerdings einige Bilder dabei. Die ich noch reduziere bzw. ergänze. Der Text besteht aktuell aus etwa 340 Seiten.
Ich aktualisiere dann noch kurz mein Tagebuch. Und bereite das Hochladen für morgen früh vor.
Um 22:50 Uhr mache ich das Tablet aus. Ich lasse es wieder im Aufenthaltsraum laden. Im Zelt esse ich Müsli. Und trinke noch meine Zitrone.
Ab Mitternacht schlafe ich.
Der Tag war geldfrei.
At the campsite. Working on my autobiography
Wednesday, 20 April
When the alarm clock rings, I get up immediately. I have a quick wash. From 6:20 I update my diary. And then upload yesterday's report. At 6:50 everything is up to date again. I start the day. I brush my teeth and make coffee. Then I have muesli for breakfast.
From 8 I work. Today it is not so hot. Pleasant weather. The morning humidity dries away quickly.
I think about the fact that in future I will pay more attention to living as money-free as possible. In order to withdraw my money from the global money system. It also makes sense to spend as little money as possible to implement my plans.
And I am mentally planning the publication of my books. Then I have an idea. I'm going to finish my complete autobiography soon. I have almost all the texts. I'll use the summary from my homepage as a basis. I'll describe important events in detail. I have most of the texts. I leave out unimportant things. Or I shorten it. That's the summary. So it should be possible to finish my first book within a few days.
With these thoughts in mind, I'm working quickly today. And all the way through. By the end of work at 12, I've cleaned up a good bit of the path.
I wash and shave. Then I make myself dinner. The rest of the eggs. With onions, tomatoes and courgettes. I don't have any cheese or sausage left. After dinner I wash the dishes and tidy up the kitchen.
From 14:20 I sit in the lounge with the tablet. Outside, the sun is too blinding. First I update my diary.
At 3 pm I start working on my book. I have saved my life story in several files. Now I sift through these texts. And copy everything together into a new file. That goes quite quickly.
At about 3:30 p.m. I have my complete life story up to the summer of 2020 in a Word file for the first time. I begin to revise the individual text modules. I change a few things. This is quite time-consuming.
In the meantime I receive an email. My international health insurance ends automatically on 1.9. It is "not necessary" to cancel it before then. That means I have to pay for another 4 months. And during this time I am insured twice. That annoys me for a moment. But then I decide to accept it as it is. It's only money. And money is meaningless to me. I don't want to invest any more of my life time in order to possibly be able to quit sooner. Once again, I resolve not to sign any more contracts. I make myself a coffee. And get back to work.
I 1. do rough formatting and a rough outline. Then I spontaneously decide that I will use the 1st part completely after all. After I have inserted it, I begin to revise the text piece by piece. This is very time-consuming. I work all the way through. Reading my "old" texts brings back memories. And makes me realise once again how unique my life is. And I realise during this work that it was the right decision to publish my complete life story in a timely manner. Only in this way can people who don't know me get an idea of how extraordinary my life story is.
At about 10:20 pm I stop working on the book for today. The whole file now contains 353 pages. There are, however, some pictures. I am still reducing and adding to them. The text currently consists of about 340 pages.
I will then update my diary briefly. And prepare the upload for tomorrow morning.
At 10:50 pm I turn off the tablet. I leave it charging in the common room again. In the tent I eat muesli. And drink my lemon.
From midnight I sleep.
The day was money-free