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Fahrrad für die Weiterfahrt vorbereiten. Spaziergang. Sunderland

<Das war der Samstag 

Sonntag, 20. März 

Heute klingelt der Wecker wieder um 6. Ich lese meine Nachrichten und Benachrichtigungen. Ab 6:20 Uhr schreibe ich Tagebuch. Um 8:30 Uhr breche ich die Schreibarbeiten ab.

Ich dusche.

Dann kümmere ich mich zunächst um mein Fahrrad. Ich will es eigentlich nur mit WD40 einsprühen. Aber die Vorarbeiten sind doch aufwendiger als gedacht. Insbesondere das Abbauen vom Ständer ist sehr aufwendig. Die Schraube ist total rund und fest. Ich hatte sie ja mit Schraubensicherung eingeklebt. Mehmet und Nesli helfen mir. Zu 3. schaffen wir es, den Ständer zu entfernen.

Zwischendurch frühstücken wir. Anastasia hat ein wunderbares Omelette Frühstück für uns gemacht. Jacob macht Kaffee. Bzw. Cappuccino. Ich sitze lange mit ihm und Anastasia zusammen.

Von Jacob bekomme ich gute, gebrauchte Pedale. Ich tausche sie aus. Außerdem putze ich das Fahrrad sehr gründlich mit meiner alten Zahnbürste. Und sprühe Fahrrad sowie die 4 Satteltaschen komplett mit WD 40 ein. Gut, dass ich das auf Vorrat gekauft hatte. Dann fette ich die Kette neu ein.

Etwa um 14:30 Uhr ist mein Fahrrad technisch startklar.

Später sitzen wir zusammen. Anastasia hat von der Butter die ich neulich gekauft hatte, einen super leckeren Orangenkuchen für uns alle gemacht. Dazu trinken wir Milch. Ich trinke Kakao.

Heute reisen neue Gäste an. Unter anderem Pia aus Deutschland. Es ist toll für mich, ganz normal deutsch reden zu können. Durch die gemeinsame Sprache verstehen wir uns sofort sehr gut. Pia kommt aus Hamburg und ist für 1 Monat in der Türkei unterwegs. 

Ab etwa 15:45 Uhr unternehmen Pia, Anastasia, Alan und ich einen ausgedehnten Spaziergang in der Natur. Wir gehen zu dem Aussichtspunkt, wo wir neulich mit Jacob waren. Dabei unterhalte ich mich sehr gut mit Pia.

Gegen 17:30 Uhr sind wir wieder auf dem Campingplatz.

Später komme ich mit dem Paar aus Dänemark / Spanien ins Gespräch. Gosia und Javier sind mit ihren Motorrädern auf dem Weg von Spanien nach Australien. Fahren also in die selbe Richtung wie ich. Das ist toll!

Anastasia, Alan, Jacob, Gosia und Javier fahren abends nach Kaş.

Pia und ich bleiben auf dem Campingplatz. Wir kochen zusammen. Eine Gemüsepfanne mit Kartoffeln. Dann setzen wir uns nach draußen und essen.

Ab etwa 20:30 Uhr bin ich in meinem Zelt. Hier verbringe ich den Rest des Abends. Eigentlich will ich an meinem Tagebuch arbeiten. Aber ich hab abends keine Energie mehr, um lange Texte zu schreiben. Und die Ereignisse der letzten Tage zu rekonstruieren. Ich chatte mit Freunden. Außerdem schicke ich Fotos zu Joyce. Sie hatte mir angeboten, daraus ein Video zu machen. Das kurze Probevideo mit wenigen Fotos und meinem Lieblingslied „Erinnerungen“ ist toll! Wenn ich mal Zeit habe, suche ich mal aus den vielen tausend Fotos die ich mittlerweile habe, die besten für ein Video raus. Aber zur Zeit ist das für mich nicht machbar. Ich schaffe ja nicht mal mein Tagebuch und den Blog aktuell zu halten. Für mich ist ein Tag einfach zu kurz. Ich erlebe zu viel. Aber achte auch darauf, ausreichend Ruhephasen zu haben. Deshalb muss ich Prioritäten setzen. Ich dokumentiere meine Reise schriftlich sehr ausführlich. Dafür mache ich keine Videos. Und beschränke meine Aktivitäten in den sozialen Netzwerken ausschließlich auf Facebook. Alles andere ist mir zu viel.

Heute trinke ich meine Zitrone mal wieder im Zelt. Und mit kaltem Wasser.

Ab etwa 23:30 Uhr schlafe ich. 

So geht es morgen weiter>

Prepare the bike for the onward journey. Walk. Sunderland

<That was Saturday 

Sunday, 20 March 

Today the alarm clock rings again at 6. I read my messages and notifications. From 6:20 I write diary. At 8:30 I break off the writing.

I take a shower.

Then I take care of my bike first. I actually only want to spray it with WD40. But the preparatory work is more time-consuming than I thought. Especially the dismantling of the stand is very time-consuming. The screw is completely round and tight. I had glued it in place with threadlocker. Mehmet and Nesli help me. The three of us manage to remove the stand.

In between we have breakfast. Anastasia has made a wonderful omelette breakfast for us. Jacob makes coffee. Or rather cappuccino. I sit with him and Anastasia for a long time.

I get good, used pedals from Jacob. I exchange them. I also clean the bike very thoroughly with my old toothbrush. And I spray the bike and the 4 saddle bags completely with WD 40. It's a good thing I had bought it in stock. Then I grease the chain again.

At about 2:30 pm my bike is technically ready to go.

Later we sit together. Anastasia has made a super delicious orange cake for all of us from the butter I bought the other day. We drink milk with it. I drink cocoa.

New guests arrive today. Among them is Pia from Germany. It's great for me to be able to speak normal German. Because of the common language, we understand each other very well right away. Pia comes from Hamburg and is travelling in Turkey for 1 month. 

From about 15:45, Pia, Anastasia, Alan and I go for a long walk in the countryside. We go to the viewpoint where we were with Jacob the other day. While there, I have a good chat with Pia.

Around 17:30 we are back at the campsite.

Later I get into conversation with the couple from Denmark / Spain. Gosia and Javier are on their way from Spain to Australia on their motorbikes. So they are going in the same direction as me. That's great!

Anastasia, Alan, Jacob, Gosia and Javier drive to Kaş in the evening.

Pia and I stay at the campsite. We cook together. A vegetable pan with potatoes. Then we sit outside and eat.

From about 20:30 I am in my tent. Here I spend the rest of the evening. Actually, I want to work on my diary. But I have no energy left in the evening to write long texts. And to reconstruct the events of the last few days. I chat with friends. I also send photos to Joyce. She had offered me to make a video out of them. The short test video with a few photos and my favourite song "Memories" is great! When I have time, I'll pick out the best photos for a video from the thousands I have in the meantime. But at the moment that's not feasible for me. I don't even manage to keep my diary and blog up to date. For me, a day is simply too short. I experience too much. But I also make sure I get enough rest. That's why I have to set priorities. I document my journey in writing in great detail. I don't make videos for that. And I limit my activities in the social networks exclusively to Facebook. Everything else is too much for me.

Today I'm drinking my lemon in the tent again. And with cold water.

From about 23:30 I sleep. 

This is how it will continue tomorrow>

Sunderland Vadi

Ein toller Spaziergang