Freitag, 03. November
Etwa ab Mitternacht bin ich wach.
Ich plane meinen Deutschland Besuch. Und vor allem die Buchveröffentlichung.
Ich möchte das Buch auch sofort auf Englisch veröffentlichen.
Dazu schließe ich ein Abo bei Deepl ab. Das starter Paket für 8,99€ monatlich reicht für mich.
Außerdem installiere ich dir Deepl App auf dem Handy.
Ich bin lange wach. Chatte mit Freunden. Und plane Besuche in Deutschland.
Ab etwa 2:30 Uhr schlafe ich weiter.
Später reist ein weiter Gast an. Ich bekomme es nur am Rande mit.
Um 7 steht mein Bettnachbar auf. Es ist eine junge Frau. Ich stehe dann auf. Erstmal dusche ich. Und packe meine Sachen zusammen.
Dann aktualisiere ich mein Tagebuch. Und erstelle den Bericht von gestern.
Dann unterhalte ich mich kurz mit der Frau. Sie kommt aus Südkorea.
Ich will frühstücken. Am liebsten Omelette. Aber im Hostel gibt es nur veg.
Also gehe ich in die Stadt. Ich werde direkt von einem Mann angesprochen. Ich sage ihm, dass ich ein non veg. Restaurant suche.
Er führt mich zu einem schicken Hotel.
Hier gibt es draußen auf der riesigen Terrasse direkt am See ein richtig tolles Frühstücksbuffet. Und das ist für 600 Rupies wirklich richtig gut! Ich esse sehr viel!
Dann komme ich mit dem Hotelinhaber und einem Mitarbeiter ins Gespräch. Der Mitarbeiter möchte nächstes Jahr nebenan noch ein Restaurant eröffnen. Dafür sucht er noch einen „Hausmeister” Jemand der sich um alles kümmert. Organisiert und koordiniert. So ein Job ist toll! Ich kann mir das zumindest zeitweise vorstellen. Wir bleiben in Kontakt.
Dann wird meine Zeit knapp.
Um 11 muss ich das Hostel verlassen.
Wir verabschieden uns.
Ich gehe zurück.
Wieder werde ich angesprochen.
Ein Maler, der mir seine Handarbeiten zeigen möchte.
Ich brauche ja noch ein paar Kleinigkeiten für meine Freunde in Deutschland.
Also gehe ich mit ins Geschäft.
Hier gibt es tolle Zeichnungen. Und Gemälde.
Ich nehme einen kleines Bild mit. Es kostet 900 Rupies.
Der nette Mann schenkt mir noch eine Zeichnung.
Jetzt bin ich aber wirklich spät dran… Ich geh zurück.
Packe schnell meine restlichen Sachen zusammen.
Pünktlich um 11 checke ich aus. Und verlasse das Hotstel Udaipur.
Ich gebe zu Fuß zum Bahnhof.
Es sind etwa 3 km.
Udaipur ist eine wunderschöne Stadt. Ich mache Fotos.
Kurz vor dem Bahnhof mache ich eine längere Pause in einem Restaurant.
Ich trinke Lemon juice.
Etwa um 13:30 Uhr erreiche ich den Bahnhof Udaipur City Railway station.
Der Fahrkartenkauf am Automaten geht schnell. Der Automat wird von einem Bahn Mitarbeiter bedient. Die 430 km Fahrt kostet 160 Rupies.
Der Zug nach Jaipur steht schon auf Gleis 1 bereit.
Er startet hier. Und ist noch fast leer.
Ich habe freie Platzwahl.
Pünktlich um 15 Uhr fährt der Zug ab.
Es wird eine entspannte Fahrt. Spätester wird der Zug etwas voller. Aber nicht überfüllt.
In meinem Anteil sind immer wieder wechselnde Mitreisende.
Eine Familie fährt auch nach Jaipur.
Ich nutze die Zeit.
Erstelle die Rückseite und das Cover von meinem Buch auf Englisch.
Und bereite die Buchdatei so weit wie möglich vor.
Spätester chatte ich mit Freunden.
Und schreibe den Tagebucheintrag von heute mit dem Handy.
Im Zug werden Snacks un chay verkauft. Gegen Abend kommt eiñ Verkäufer mit einem Reisgericht.
Es kostet 100 Rupies.
Ist aber nicht besonders gut.
Abends döse ich.
Der Zug erreicht überpünktlich die City Railway station Jaipur.
Wie immer möchte ich zuerst etwas essen. Das gebuchte Hostel ist etwa 2 km vom Bahnhof entfernt.
Dann werde ich von einem Tuk Tuk Fahrer angesprochen.
So wie immer “where are you going? You need Tuk tuk?”
Ich sage ihm, dass ich erst hier beim Bahnhof etwas essen will.
Er sagt, dass es hier keine Restaurants gibt.
Die sind alle weiter weg. Für 20 Rupies würde er mich zu einem guten Restaurant fahren.
Ich bin genervt. Das kann ich gar nicht glauben.
Ich weiß, dass vor jedem indischen Bahnhof Restaurants sind.
Gehe auch direkt zu einem Hotel. Draußen ist ein Schild “Restaurant”.
Aber drinnen wird mir gesagt “no it is closed”
Und ich sehe auch tatsächlich kein Restaurant.
Also gehe ich mit dem Mann zu seiner Ritschka.
Wir fahren ein Stück. Komme kommen an mehreren Restaurants vorbei. Aber mein Fahrer sagt” they are not good. To expensive”
Dann halten wir vor einem Restaurant mit Bar. Hier gibt es Alkohol. Der Fahrer bestellt Whisky. Und trinkt mit Freunden.
Ich bestelle Essen.
Die Auswahl auf der Speisekarte ist sehr gut. Aber es ist auch sehr teuer.
Ich möchte Lasagne essen. Die gibt es nicht. Also bestelle ich pasta. Die sind super lecker! Ich kann mich nicht erinnern, jemals so gute Pasta gegessen zu haben! Dazu esse ich Salat. Dann bestelle ich noch Nudeln. Die sind auch gut. Aber nicht so super gut wie die Pasta.
Das Essen ist sehr teuer. Insgesamt bezahle ich 900 Rupies.
Es wird immer später. Mein Fahrer ist mittlerweile betrunken.
Irgendwann fahren wir weiter. Er fährt jetzt sehr schnell und rasant. Ich bin froh, dass es nur eine Mopedritschka ist. Und kein Auto.
Um 0:40 Uhr kommen wir beim “House of Touristers” Hostel an.
Mein Fahrer verlangt Geld. So viel wie ich geben möchte.
Ich biete ihm 250 Rupies an.
Aber damit ist er nicht zufrieden.
Er verlangt 500. Wir diskutieren lange.
Schließlich gebe ich ihm die 500 Rupies.
Die Eingangstür ist verschlossen. Ich rufe an. Dann wird geöffnet.
Das Hostel ist auf dem 1. Blick toll. Der Empfang und Aufenthaltsbereich ist toll gestaltet. Dann sagt der Mann von der Rezeption, dass alles ausgebucht ist!
Auch mein vorab gebuchtes, und sehr günstiges Bett wurde vergeben!
Aber er hat noch 1 Schlafplatz frei. Der ist allerdings teurer. Statt 268 Rupies 500!
Ein einfaches Frühstück (Buttertoast) ist inclusive. Ich bestelle pineapple Frühstück. Das kostet 150. Dann sagt der Mann, dass ich ja noch Tax (Steuern) zahlen muss. Nochmal 200. Insgesamt ist das Hostel damit sehr teuer!
Besonders für den Raum, den ich bekomme.
Er ist auf dem Flachdach. Die Vorderseite ist offen. Nur mit einem Vorhang abgetrennt. Es gibt kein Bett.
Nur eine Doppelmatratze auf dem Fußboden. Auf der einen Hälfte schläft schon ein junger Mann.
Die mir zugeteilte Hälfte sieht nicht grad einladend aus. Jedenfalls nicht frisch bezogen. Normalerweise hab ich damit kein Problem. Aber für das Geld schon.
Ich sage aber nichts. Bin müde. Und froh, einen Schlafplatz zu haben.
Ich gehe noch schnell Zähne putzen. Das Bad ist außerhalb.
Ab etwa 1:30 Uhr schlafe ich.
Ich habe heute unerwartete finanzielle Unterstützung erhalten.