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Planung für mein autarkes Leben. Schreibarbeiten

<Das war der Samstag

Sonntag, 01. Oktober

Zunächst schlafe ich gut. Aber etwa ab Mitternacht bin ich wach und denke nach.

Mir fällt alles mögliche ein. Zum Beispiel, dass hier in der Natur ja Panther sind. Dann ist zelten vielleicht doch keine gute Idee.

Außerdem überlege ich, wie Ishwar sich das mit dem Gas fürs Kochen vorstellt. Damit ist er ja nicht autark.

Dann mache ich mir Gedanken über Formulierungen für mein Tagebuch.

Ab etwa 3 Uhr schlafe ich weiter.

 

An diesem Sonntag wache ich etwa um 6:40 Uhr auf. Weil ich Muskelkrämpfe im linken Bein habe. Es geht aber schnell wieder vorbei.

Ich bleibe gleich wach. Wasche mich kurz. Gegen 8 gibt es Frühstück. Heute  mal wieder Poha.

Ich unterhalte mich mit Ishwar.

Ja…. Das mit dem Panther könnte in der Tat ein Problem werden. Zumindest beim zelten. Ich frage ihn, ob er eine Schusswaffe hat. Ja, aber nur ein Luftgewehr. Das nützt nichts. Wegen meiner Sicherheit ist es besser, wenn ich nicht ganz alleine mitten in der Natur zelte. Sondern lieber auf der Farm. Wenn ich nächstes Jahr im Wohnwagen bin, ist es was anderes.

Dann frage ich ihn, wie er das mit dem Gas geplant hat. Seine Antwort verblüfft mich. Ja… zur Zeit wird hier mit gekauftem Gas gekocht. Aber zum einen hat er bereits ein Elektrokochfeld. Also über Solar. Außerdem gibt es die Möglichkeit auf offenem Feuer zu kochen. Und er hat bereits eine große Biogasanlage gekauft. Die ist aber zur Zeit (noch) nicht (mehr) betriebsbereit. Wenn Sie funktioniert,  kann er damit zum Beispiel aus Büffelmist Biogas erzeugen. Mit dem man kochen kann. Also sind wir zukünftig auch in diesem Fall auf mehreren Wegen autark! Ich bin immer mehr beeindruckt und fasziniert. Das ist genau das Leben, was ich mir vorgestellt hatte. Mehr noch…. Es übertrifft meine Vorstellung!

Und ja… Ich werde jede einzelne, zum Leben notwendige Ausgabe hinterfragen. Und optimieren. Um zumindest auf der Farm wirklich autark und geldfrei zu leben.

Später „dusche“ ich. Anschließend weiche ich meine Wäsche ein. Die Hose schrubbe ich vorher mit Kernseife. Damit sie sauber wird.

Dann esse ich Knoblauch. Und trinke meine Zitrone.

Ab etwa 10 schreibe ich Tagebuch. Aber schon nach kurzer Zeit macht die Müdigkeit mir wieder mal einen Strich durch die Rechnung. Ich schlafe über dem Tablet Immer wieder ein. Sekundenschlaf….Gehe dann ins Bett. Schlafe sofort. Wache aber nach etwa 30 Minuten wieder auf.

Jetzt bin ich wieder fit und klar im Kopf. Kann weiter schreiben.

Aber das geht gar nicht. Für heute ist es nicht zu ändern. Morgen esse ich Fleisch. Wenn ich dann 2 Wochen hier bin, muss ich mindestens 1 mal pro Woche nach Aspur bzw. Salumbar fahren. Zu dem tollen Restaurant. Und eine Fleischmahlzeit essen. 

Nächstes Jahr halten wir selber Tiere. Und ja… Ich werde selber schlachten!

Das kann ich von Ishwar lernen.

Um 12 werde ich schon wieder müde! Gehe wieder ins Bett. Schlafe wieder kurz.

Schreibe weiter.

Heute gibt es erst etwa um 13:30 Uhr Mittagessen. Anu hat eine super leckere Gemüsesuppe für uns gemacht.

Später wasche ich die Wäsche.

Dann ruhe ich mich wieder aus. Bis es Tee gibt.

Ab 16 Uhr schreibe ich weiter Tagebuch.  

Um 17 Uhr gehe ich zu Fuß zur Farm. Ich befülle den Wasserkanister. Und sammle Zitronen zum mitnehmen.

Etwa um 18:30 Uhr fahre ich mit Ishwar zurück.

Schreibe dann noch bis zum Dinner kurz weiter.

Heute gibt es Reis mit super leckerem Gemüsedal.

Nach dem Essen schreibe ich weiter.

Werde aber schon um 20:30 Uhr müde.

Ich breche die Schreibarbeiten ab.

Und schlafe kurz darauf.

So geht es morgen weiter>

Planning for my self-sufficient life. Paperwork

<That was Saturday

Sunday, 01 October 

At first I sleep well. But around midnight I am awake and thinking.

I think of all sorts of things. For example, that there are panthers here in nature. Then maybe camping is not such a good idea after all. 

I also think about what Ishwar thinks about the gas for cooking. He's not self-sufficient with that.

Then I think about the wording for my diary. 

From about 3 o'clock I sleep on.


On this Sunday I wake up at about 6:40 am. Because I have muscle cramps in my left leg. But it passes quickly. 

I stay awake straight away. I have a quick wash. Around 8am I have breakfast.  Poha again today. 

I talk to Ishwar.

Yes.... The panther could indeed be a problem. At least when camping. I ask him if he has a firearm. Yes, but only an air rifle. That's no use. For my safety, it's better if I don't camp all alone in the middle of nature. I'd rather camp on the farm. Next year, when I'm in the caravan, it'll be different.

Then I ask him how he planned the gas. His answer amazes me. Yes... at the moment we cook with bought gas here. But for one thing, he already has an electric hob. So over solar. There is also the possibility of cooking on an open fire. And he has already bought a large biogas plant. But it is not (yet) ready for operation. If it works, he can use it to produce biogas from buffalo dung, for example. With which you can cook. So in the future we will be self-sufficient in several ways! I am more and more impressed and fascinated. This is exactly the life I had imagined. More still.... It surpasses my imagination!

And yes... I will question every single expense necessary to live. And optimise it. To live truly self-sufficient and money-free, at least on the farm. 

Later I "shower". Then I soak my laundry. I scrub my trousers with curd soap beforehand. So that they get clean. 

Then I eat garlic. And drink my lemon. 

From about 10 I write in my diary. But after a short time, tiredness once again puts a spoke in my wheel. I fall asleep over the tablet again and again. Microsleep....Get into bed. I sleep immediately. But I wake up again after about 30 minutes.

Now I'm fit and clear-headed again. I can continue writing. 

But I can't at all. For today, it can't be helped. Tomorrow I eat meat. When I am here for 2 weeks, I have to go to Aspur or Salumbar at least once a week. To that great restaurant. And eat a meat meal.  

Next year we will keep animals ourselves. And yes... I will slaughter myself! 

I can learn that from Ishwar. 

By 12, I'm getting tired again! Go back to bed. Have another short sleep. 

Continue writing. 

Today we don't have lunch until about 13:30. Anu has made a super delicious vegetable soup for us. 

Later I do the laundry. 

Then I rest again. Until there is tea.

From 4 pm I continue writing the diary.  

At 5 pm I walk to the farm. I fill the water canister. And collect lemons to take home. 

At about 6.30 pm I drive back with Ishwar.

Then I write some more until dinner. 

Today we have rice with super tasty vegetable dal. 

After dinner I continue writing.

But I get tired already at 8.30 pm.

I stop writing. 

And sleep shortly afterwards.

This is how it will continue tomorrow>