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Punjpur- Aspur

<Das war der Freitag

Samstag, 16. September

Ich schlafe gut. Es ist aber recht frisch. Ich ziehe meine lange Unterhose an.

 

Heute klingelt der Wecker erst um 6:45 Uhr. Ich wasche mich ganz kurz.

Zum Frühstück gibt es Curry Reis mit Kartoffeln, Gemüse, Gewürzen und Knoblauch. Es ist super lecker. Ein guter Start in den Tag!

Dann „dusche“ ich.

Heute ist es regnerisch. Aber ich will trotzdem nach Punjpur bzw. Aspur fahren. Um neue Sandalen zu kaufen.

Um 9 geh ich raus. Da es regnet, gibt Tejal mir einen Regenschirm mit. Dann stelle ich mich an die Straße. Und warte auf ein sharing Taxi. Heute habe ich Glück.  Schon nach kurzer Zeit kommt eine Ritschka vorbei. Das sharing Taxi. Es ist schon sehr voll. Ich hab grad noch so vorne neben dem Fahrer Platz. Ich halte mich am Halter vom Spiegel fest. Es regnet. Und das Wasser tropft mir auf den Arm. Die rechte Körperhälfte von mir wird nass. Gut, dass ich mein Handy in der linken Hosentasche habe!

Die nasse Fahrt dauert etwa 15 Minuten. Etwa um 9:30 Uhr erreicht die Ritschka Punjpur. Ich zahle 20 Rupies.

Auch hier ist alles nass. Ich stelle mich unter ein Dach und warte auf den Bus nach Aspur. Eigentlich hätte ich Appetit auf einen Masala Maiskolben. Aber die Straßenverkäufer sind heute nicht da.

Um 9:50 Uhr kommt der Bus. Die Fahrt kostet nur 10 Rupies. Um 10:10 Uhr erreicht der Bus Aspur.

Jetzt mache ich mich auf die Suche nach einem Schuhgeschäft. Ich habe Glück. Schon nach wenigen Minuten komme ich an einem kleinen Shop für Schuhe vorbei. Ich frage den Verkäufer nach Sandalen. Innerhalb von wenigen Minuten kaufe ich ein schickes Paar Sandalen für 700 Rupies. Meine alten behalte ich noch. Sie gehen noch für die Farmarbeit.

Als nächstes suche ich ein non. Veg Restaurant.  Um ein Fleischgericht zu essen. Das ist weitaus schwieriger. Selbst hier in dieser Kleinstadt gibt es nur Veg. Restaurants. Ich frage mich durch. Laufe im Regen fast bi in den Nachbarort. (Es ist gut, dass ich den Schirm habe. So bleibe ich trotz teilweise heftigem Regen einigermaßen trocken)

Gegen Mittag komme ich an einem Hotel vorbei. Hier gibt es non Veg. Gerichte. Allerdings macht die Küche erst in einer Stunde auf. Jetzt regnet es richtig stark! Ich bin froh, im trockenen zu sitzen. Also warte ich. Es gibt keine Speisekarte. Also bestelle ich Mutton mit Gemüse und Reis. Sowie Tee für die Wartezeit. Der Mitarbeiter holt ihn für mich von einem Teestand. Es ist nur ein Mini Becher.  Am Tisch neben mir trinkt ein Gast Wein. Ich lehne die Einladung dazu selbstverständlich ab. Ansonsten vertreibe ich mir die Wartezeit am Handy bei Facebook. Es dauert tatsächlich sehr lange, bis mein Essen fertig ist. Ich bestelle noch einen großen Tee. Aber obwohl ich dem Mitarbeiter mehrfach per Zeichensprache erkläre, dass ich einen großen Becher Tee möchte, warte ich vergeblich darauf.

Ich kann in einem separaten Raum essen. Von dem Gericht bin ich etwas enttäuscht. Ich bekomme zunächst nur einen Topf mit dem Lammfleisch. Auf Nachfrage erhalte ich Reis. Gemüse gibt es nicht.  Mein Salat besteht nur aus einigen Scheiben Zwiebeln. Na gut… Also esse ich Lammfleisch mit Reis. Aber das Fleisch ist richtig gut! Mit viel Masala Soße. Der Reis ist besonderer Kräuterreis. Es ist sehr lecker und reichlich. Nach dem Essen bestelle ich nochmals Tee. Diesmal bekomme ich recht zügig einen großen Becher.

Insgesamt bezahle ich 650 Rupies. Das ist nicht so günstig für eine Mahlzeit ohne Gemüse. Aber Ok.

Es regnet immer noch. Im Regen gehe ich zurück ins Zentrum von Aspur. Die Straßen stehen jetzt teilweise unter Wasser. Ich bin froh, dass meine neuen Sandalen wasserdicht sind. Sandalen wie die, die ich in Tamilnadu gekauft hatte, wären jetzt völlig ungeeignet. Im Zentrum kaufe ich erstmal einen Abwaschschwamm für die Familie. Der Schwamm den sie hatten, ist „verschwunden“ Dann gucke ich, ob es Eier gibt. Das ist erstaunlich einfach. Ein Gemüseverkäufer bietet Eier an. Ich kaufe 5 Stück für 40 Rupies. Der Mann packt sie (wie in Indien üblich) in Zeitungspapier ein. Und dann in eine kleine Plastiktüte. Eierkartons gibt es hier nicht. (Im Rucksack geht dann auf dem Rückweg 1 Ei kaputt)

Mittlerweile ist es 15:15 Uhr. Direkt neben mir hält ein Bus. Ich frage den Fahrbegleiter ob dieser Bus nach Punjpur fährt. Ja! Also steige ich ein. Diesmal kostet die Fahrt 20 Rupies. Das erinnert mich an Bangladesch. Die Fahrbegleiter machen die Preise wie sie wollen.

In Punjpur gehe ich direkt zum Ritschka Stand. Dort steht ein Sharing Taxi nach Chundiayawara bereit. Ich bekomme einen Platz auf der hinteren Sitzbank. Es dauert aber noch bis es abfährt.

Der Fahrer lässt mich allerdings an der Abzweigung raus. Dafür kostet die Fahrt nur 10 Rupies.

Von hier aus Ist es aber noch sehr weit bis zum Haus von Ishwar.  Von dort kommt gerade eine Ritschka auf dem Weg nach Punjpur.  Der Fahrer kennt mich. Und gibt mir zu verstehen,  dass ich hier warten soll, bis er zurück kommt.

Mittlerweile hat es aufgehört zu regnen.

An dieser Abzweigung ist ein kleines Geschäft. Ich hoffe, hier Tee zu bekommen. Aber hier gibt es keinen Tee. Also sitze ich ohne Getränk auf einem Stuhl und warte. Irgendwann komme ich mit einigen Männern ins Gespräch. Einer von ihnen fährt mit Moped ins Dorf. Und bietet an, mich mitzunehmen. Das ist toll!

Etwa um 17 Uhr bin ich zurück beim Farmhaus.

Erstmal esse ich Knoblauch. Und trinke meine Zitrone.

Knoblauch und Zitrone zusammen ist wieder ein Energiekick!

Ab 19 Uhr schreibe ich Tagebuch. Zuerst erstelle ich den Blogbeitrag von letzter Woche Samstag.

Ich bin froh, dass der umfangreiche Text mit meinen Gedanken nach dem Datenverlust gestern in der Zwischenablage erhalten geblieben ist. Jetzt, 1 Woche später, wär es schwierig das neu zu schreiben.

Dann gibt es Dinner. Der Dal ist wieder super lecker!

Anschließend schreibe ich weiter Tagebuch

Um 21:50 Uhr stelle ich die Schreibarbeiten ein. Ich bin aber längst nicht so müde wie die letzten Tage.

Ab etwa 22:10 Uhr schlafe ich.

Später regnet es wieder.

So geht es morgen weiter>

<That was Friday

Saturday, 16 September 

I sleep well. But it is quite fresh. I put on my long pants.


Today the alarm clock doesn't ring until 6:45am. I wash myself very briefly.

For breakfast I have curry rice with potatoes, vegetables, spices and garlic. It is super delicious. A good start to the day!

Then I "shower".

Today it is rainy. But I still want to go to Punjpur or Aspur. To buy new sandals. 

At 9 I go out. As it is raining, Tejal gives me an umbrella. Then I stand by the road. And wait for a sharing taxi. Today I am lucky.  After a short while, a Ritschka comes by. The sharing taxi. It is already very full. I just have enough room in the front next to the driver. I hold on to the mirror holder. It is raining. And the water drips onto my arm. The right side of my body is getting wet. Good thing I have my mobile phone in my left trouser pocket!

The wet ride lasts about 15 minutes. The rickshaw reaches Punjpur at about 9.30am. I pay 20 rupees. 

Here, too, everything is wet. I stand under a roof and wait for the bus to Aspur. Actually, I am hungry for a masala corn on the cob. But the street vendors are not there today. 

At 9.50am the bus arrives. The fare is only 10 rupees. At 10:10am, the bus reaches Aspur. 

Now I start looking for a shoe shop. I am lucky. After only a few minutes I pass a small shop for shoes. I ask the shop assistant for sandals. Within a few minutes I buy a nice pair of sandals for 700 rupees. I keep my old ones. They still go for farm work. 

Next I look for a non. Veg restaurant.  To eat a meat dish. That is much more difficult. Even here in this small town, there are only veg. restaurants. I ask my way through. Walk in the rain almost bi to the neighbouring town. (It is good that I have the umbrella. So I stay reasonably dry despite partly heavy rain).

Around noon I pass a hotel. Here they serve non-veg dishes. However, the kitchen does not open for another hour. Now it is raining really hard! I am glad to sit in the dry. So I wait. There is no menu. So I order mutton with vegetables and rice. And tea for the waiting time. The staff fetches it for me from a tea stall. It's just a mini cup.  At the table next to me, a guest is drinking wine. I decline the invitation, of course. Otherwise, I pass the time waiting on my mobile phone on Facebook. It actually takes a long time for my food to be ready. I order another large tea. But although I explain to the staff member several times by sign language that I want a large mug of tea, I wait in vain.

I can eat in a separate room. I am a little disappointed by the dish. At first I only get a pot with the lamb. On request, I get rice. There are no vegetables.  My salad consists only of a few slices of onion. All right... So I eat lamb with rice. But the meat is really good! With lots of masala sauce. The rice is special herb rice. It is very tasty and plentiful. After the meal, I order tea again. This time I get a big cup quite quickly.

I pay a total of 650 rupees. That is not so cheap for a meal without vegetables. But ok.

It is still raining. In the rain I walk back to the centre of Aspur. The streets are now partly under water. I am glad that my new sandals are waterproof. Sandals like the ones I bought in Tamilnadu would be totally unsuitable now. At the centre, I first buy a washing-up sponge for the family. The sponge they had has "disappeared". Then I look to see if there are any eggs. That is surprisingly easy. A vegetable vendor offers eggs. I buy five for 40 rupees. The man wraps them (as usual in India) in newspaper. And then in a small plastic bag. There are no egg cartons here. (On the way back, 1 egg breaks in the backpack).

By now it is 15:15. A bus stops right next to me. I ask the attendant if this bus goes to Punjpur. Yes! So I get on. This time the fare is 20 rupees. This reminds me of Bangladesh. The attendants make the prices as they like.

In Punjpur I go straight to the Ritschka stand. There, a sharing taxi to Chundiayawara is waiting. I get a seat on the back bench. But it takes a while until it leaves. 

The driver lets me out at the turnoff. For this, the ride only costs 10 rupees.

From here it is still a long way to Ishwar's house.  A rickshaw is just coming from there on its way to Punjpur.  The driver knows me. He tells me to wait here until he returns.

In the meantime it has stopped raining. 

There is a small shop at this junction. I hope to get tea here. But there is no tea here. So I sit on a chair without a drink and wait. At some point I start talking to some men. One of them rides a moped into the village. And offers to give me a lift. That's great!

Around 5 pm I am back at the farmhouse. 

First I eat garlic. And drink my lemon. 

Garlic and lemon together is an energy boost again!

From 7 pm I write my diary. First I compile the blog post from last week's Saturday. 

I'm glad that the extensive text with my thoughts was preserved in the clipboard after the data loss yesterday. Now, 1 week later, it would be difficult to rewrite it. 

Then we have dinner. The dal is super delicious again!

Afterwards I continue writing my diary 

At 9:50 pm I stop writing. But I am nowhere near as tired as the last few days.

From about 22:10 I sleep. 

Later it rains again.

This is how it will continue tomorrow>