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Ein normaler Arbeitstag auf der Farm

<Das war der Mittwoch

Donnerstag, 27. Juli

Ich träume, dass ich hier auf der Farm nachts draußen pinkeln gehe. Und dann plötzlich von hinten von einem riesigen schwarzen Panther angefallen werde. Ich hab keine Chance. Er beißt mich tot. Und frisst mich auf.

 

Als ich dann aufwache, und pinkeln gehe, hab ich direkt Angst. Zumal grad heute die Laterne auf dem Hof ausgefallen ist.

Ich denke noch lange über meinen Traum nach. Es muss ein schrecklicher Tod sein, von einem wilden Tier angefallen zu werden. Aber dann sehe ich es positiv. Es ist der Lauf der Natur. Fressen und gefressen werden. So dient mein Körper einem anderen Lebewesen noch als Nahrung.

 

An diesem Morgen wache ich schon kurz vor 6 auf. Ausgeschlafen starte ich in den Tag. Ich wasche mich kurz unter dem Regenwasserrohr.

Ab 6:30 Uhr arbeite ich.

Heute bringe ich wieder Sand zur Baustelle. Bis auf die Frühstückspause arbeite ich voll durch.

Ab 9 gehen die arbeiten am Toilettenhäuschen weiter. Mittlerweile ist der Abwassertank aus Natursteinen fertig. In der Mitte haben die Arbeiter eine Trennwand aus Ziegelsteinen errichtet.

Heute wird verputzt. Zum verputzen verwenden die beiden Arbeiter tatsächlich richtige Kellen, wie ich sie kenne.

Ishwar fährt wie immer zwischendurch zum Wohnhaus.

Gegen Mittag kommt er zurück. Bringt Mittagessen für die Arbeiter und holt mich ab.

Er schlägt vor, dass ich jetzt wieder in dem oberen Raum übernachten kann.

Wir essen dann auch gleich Mittag. Heute gibt es zum Linsendal leicht gebackene Teigbällchen.

Nach dem Essen „dusche“ ich. Und weiche meine Wäsche ein.

Dann richte ich mich wieder in dem Raum ein. Anschließend trinke ich meine Zitrone. Und ruhe mich aus. Ich schlafe sofort ein.

 

Etwa um 16 Uhr wache ich auf.

Ich wasche meine Wäsche. Und die Sandalen.

Ab 17:20 Uhr sitze ich auf dem Flachdach vor meiner Tür und schreibe Tagebuch.

Um 19:50 Uhr stelle ich die Schreibarbeiten erstmal ein. Es gibt Dinner.

Ab 21 Uhr schreibe ich noch kurz weiter.

Später chatte ich mit Freunden und surfe im Internet.

Ab etwa Mitternacht schlafe ich.

 

Der Tag war geldfrei.  

So geht es morgen weiter>

A normal working day at the farm

<That was Wednesday

Thursday, 27 July

I dream that I go for a pee outside at night here on the farm. And then suddenly I am attacked from behind by a huge black panther. I don't stand a chance. It bites me to death. And eats me.


When I wake up and go to pee, I'm scared. Especially as the lantern in the yard has just gone out today. 

I think about my dream for a long time. It must be a terrible death to be attacked by a wild animal. But then I look on the bright side. It is the course of nature. Eat and be eaten. So my body still serves as food for another living creature. 


That morning I wake up shortly before six. I start the day well rested. I wash briefly under the rainwater pipe. 

From 6:30 I work. 

Today I bring sand to the construction site again. Except for the breakfast break, I work full time.

From 9am on, the work on the toilet house continues. In the meantime, the waste water tank made of natural stones is finished. In the middle, the workers have built a partition wall of bricks. 

Today they are plastering. For plastering, the two workers actually use real trowels, as I know them.

As usual, Ishwar goes to the house in between. 

He returns around noon. He brings lunch for the workers and picks me up.

He suggests that I can now spend the night in the upper room again.

We have lunch right away. Today we have lightly baked dough balls for lentils. 

After lunch I "shower". And soak my laundry.

Then I settle back into the room. Afterwards I drink my lemon. And rest. I fall asleep immediately. 


Around 4 pm I wake up. 

I wash my clothes. And the sandals. 

From 5:20 pm I sit on the flat roof in front of my door and write my diary. 

At 19:50 I stop writing for the time being. Dinner is served.

From 9 pm I continue writing briefly. 

Later I chat with friends and surf the Internet.

From around midnight I sleep. 


The day was free of money.  

This is how it will continue tomorrow>