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Bahnfahrt. Ajmer. Enttäuschungen

<Das war der Montag

Dienstag, 11. Juli

Um 7:20 Uhr klingelt der Wecker. Ich bereite meine Sachen vor. Dann gehe ich duschen. Und wasche meine Sandalen.

Um 8:30 Uhr gehe ich auf die Dachterrasse.  Auch heute frühstücke ich Masalla Omelette mit Chesse Sandwich. Ab 9 schreibe ich Tagebuch. Kurz nach 10 ist es wieder auf dem neuesten Stand. Ich erstelle den Fotobericht von gestern. Zum Hochladen der vielen Fotos gehe ich runter ins Hostel. Dort ist das WLAN schnell. Und es geht sehr zügig. In der Zwischenzeit hole ich meine gewaschene Wäsche ab. Sie ist sauber und ordentlich zusammengelegt. Dieser Service kostet 290 Rupies.

Dann packe ich meine Sachen zusammen. Und rolle die Wäsche auf.

Dann Google ich kurz nach Zugverbindungen zu meinem nächsten Ziel Ajmer.

Kurz nach 13 Uhr fährt ein Zug. Das passt.

Um 11:30 Uhr checke ich aus. Ich verlasse das Tuk Tuk Backpacker Hostel im Hotel Classic Inn. Und gehe zum Bahnhof.  Im Restaurant gegenüber esse ich noch eine Kleinigkeit.

Gegen 12:30 Uhr bin ich im Bahnhof.

Jetzt zeigt Google mir den Zug um 13 Uhr nicht mehr an. Er fällt offenbar aus. Der nächste Zug fährt erst um 13:45 Uhr. Aber das ist dann so.

Im Bahnhofsgebäude ist es sehr voll. Die Ticketschalter sind geschlossen. Stattdessen gibt es mehrere Automaten. Die allerdings von einem Bahnmitarbeiter bedient werden. Vor jedem Automaten ist eine lange Schlange. Also stelle ich mich an. Es geht sehr langsam vorwärts. Ich warte etwa 1 Stunde.

Direkt vor dem Automaten drängeln sich immer wieder Menschen vor. Sie werden von dem Mitarbeiter aber zurück gewiesen. Trotzdem kommt es dadurch immer wieder zu Verzögerungen.

Um 13:30 Uhr habe ich endlich mein Ticket nach Ajmer. Es kostet nur 75 Rupies für 135 km.

Das ist super günstig.

Den 13 Uhr Zug hätte ich jetzt verpasst.

Ich gehe zu Gleis 5. Dort fährt gerade der Zug ein. Er ist sehr lang. Und überfüllt! Der Einstieg ist schwierig! Sehr viele Menschen wollen gleichzeitig hinein und hinaus. Drängen sich mit Ihrem Gepäck durch die enge Zugtür.

Das in Deutschland Übliche „erst aussteigen lassen, dann einsteigen“ ist hier völlig unbekannt.

Auch in diesem Punkt könnte Indien von Deutschland lernen.

Ich warte zunächst ab, bis der größte Ansturm vorbei ist. Dann steige ich als einer der letzten ein.

Der Zug fährt auch direkt ab. Er ist überfüllt. Alle Sitzplätze sind belegt. Auf manchen Sitzen sogar mit 2 Personen. Fahrgäste sitzen (oder liegen) auch auf der oberen Gepäckablage. Allerdings ist der Gang relativ frei. Ich setze mich dann im Gang auf meinen Rucksack. So ist es recht entspannt. Nach etwa 1 Stunde steigt ein Mann neben mir aus. Er bietet mir seinen Platz an. Später kommt ein Mann mit Trommel in den Waggon. Er trommelt und singt dazu. Diese Melodie und solch einen Gesang habe ich noch nie gehört. Er singt sehr laut. Es ist unbeschreiblich. Aber toll. Anschließend sammelt er Geld ein. Aber nur wenige der Fahrgäste geben ihm etwas. Ich möchte ihm 10 Rupies geben. Hab aber grad keinen 10er. Als lege ich einen 20 Rupie Schein in seine Trommel. Er lächelt. Auch der Mann gegenüber registriert es mit einem anerkennenden Lächeln.

Pünktlich gegen 15:40 Uhr kommt der Zug in der Großstadt Ajmer an. Hier ist Endstation. Er fährt aber direkt wieder zurück. Auch jetzt ist extremes Gedränge an den Türen. Fahrgäste drängen gleichzeitig hinein und heraus. Einige klettern durch eines der wenigen nicht vergitterten Fenster in den Zug. Andere reservieren sich ihren Sitzplatz, indem sie Gepäckstücke von außen durch die Fenster auf die Sitze legen.

Ich hab mit meinem großen Rucksack zunächst keine Chance, den Zug zu verlassen. Zu groß ist der Ansturm der Menschen die gleichzeitig in den Zug wollen. Also stelle ich mich an die Seite, und warte ab. Als der größte Ansturm vorbei ist, steige ich aus. Ein Mann hilft mir. Und hält weitere Fahrgäste erstmal zurück, damit ich mit dem Rucksack durch die enge Tür passe.

Bahnfahren in Indien ist ein Abenteuer. Man weiß nie, was einen erwartet. Ich sehe es als Erfahrung.

Diesmal verlasse ich den Bahnhof durch den Haupteingang. Wie immer werde ich von unzähligen Ritschka Fahrern angesprochen. Ja, regelrecht bedrängt. „Hello my friend! You need Taxi, Hotel…? Very cheap“ Ich bin genervt. Und lehne alles ab. Gehe erstmal direkt in ein Restaurant auf der anderen Straßenseite. Ich esse gemischtes Gemüse und Salat. Trinke Lassi dazu. Ich hab mir angewöhnt, den Lassi (wie auch meinen täglichen Lemon Juice) ohne Zucker und ohne Salz zu bestellen. Auch Tee versuche ich, wenn möglich, ohne Zucker zu bekommen.

Nach dem Essen Google ich kurz nach Hostels in der Nähe. Es gibt laut Google in Ajmer. Mit guten und recht aktuellen Rezensionen. Allerdings ist das nächste etwa 2 km entfernt.

Ich gehe zu Fuß dort hin. Die Bewegung tut mir gut. Ich sehe mir von der Stadt. Und kann noch zu einem Geldautomaten. In der letzten Zeit hab ich für meine Verhältnisse recht viel Geld ausgegeben.  Ich sollte insbesondere mit Übernachtungen versuchen, Geld zu sparen.

Auf dem Weg werde ich oft angesprochen. Überwiegend Ritschka Fahrer. Aber auch Bettler…. Frauen und Kinder. Ich lehne alles ab. So leid es mir tut. Wenn ich jedem, der mich anbettelt etwas geben würde, hätte ich selber in wenigen Tagen nichts mehr. Ich gebe nur denen etwas, die zum Beispiel singen oder musizieren. Wie der Mann im Zug.

Bei einer Saftbar mache ich kurz Pause. Trinke frischen Ananassaft. Der ist super lecker!

Die Navigation funktioniert erstaunlich zuverlässig. Als ich bei der angegebenen Adresse ankomme, sehe ich allerdings (wie so oft) kein Hostel. Hier ist nur ein Gebäude, das so aussieht, wie ein Wohnheim. Ich geh rein. Sehe niemanden. Nur einzelne Zimmer. Wie in einem Hotel. Aber keine Rezeption.

Ich gehe eine Treppe hoch. Dort sind Männer in ihrem Zimmer. Offenbar Gäste. Ich spreche sie an. Einer kann etwas Englisch. Er gibt mir zu verstehen, dass das hier ein Wohnheim ist. Hier werden Zimmer vermietet. Für 500 Rupies pro Nacht. Es entspricht zwar nicht dem was in Google angezeigt wird…. Aber egal. Hauptsache eine günstige Unterkunft.

Der Mann telefoniert. Dann sagt er, dass es nicht möglich ist. Das hier ist ein Wohnheim für indische Bürger. An Ausländer können keine Zimmer vergeben werden.

Ich hätte es mir denken können… Also verabschiede ich mich. Und gehe. Google hat mich mal wieder enttäuscht!

In der Nähe ist noch ein Hostel. Laut Google ist es sehr einladend. Auch die Rezensionen sind aktuell.

Es dauert eine Weile, bis ich die Adresse gefunden habe. Gegen 18:45 Uhr komme ich beim Happy Home Hostel an. Das Gebäude ist das auf den Fotos. Es sieht tatsächlich aus wie ein Hostel oder Hotel. Allerdings gibt es kein Schild. Das Haupttor ist verschlossen.

Ich gehe durch ein Nebentor auf das Grundstück. Ein Mann kommt mir entgegen. Nein…. Hier ist kein Hotel! Zum 2. Mal hat Google mich in die Irre geführt! Ich bin genervt!

Aber 1 Versuch starte ich noch. Diesmal gebe ich Guesthouse in die Google Suche ein. In der Nähe ist ein Gästehaus. Ich gehe dorthin. Wieder finde ich es an der angegebenen Adresse nicht.

Da, wo das Gästehaus laut Google sein sollte, wird gerade ein Gebäude renoviert. Ich frage einen Mann. Nein… Hier gibt es kein Gästehaus oder Hotel. Ich zeige ihm den Google Eintrag mit mehreren erst wenige Tage alten positiven Rezensionen. Die Adresse ist hier. Aber das ist definitiv kein Hotel. Die Rezensionen sind gefälscht! Jetzt bin ich mehr als verärgert! Aber ich reiße mich zusammen. Der nette Mann kann ja nichts dafür. Er hilft mir. Hält eine Ritschka an. Spricht mit dem Fahrer.  Sagt ihm , dass er mich zu einem günstigen Hotel bringen soll. Vereinbart auch den Fahrpreis.  50 Rupies ist Ok.

Die Fahrt ist recht weit. Unterwegs halten wir bei einem Teestand an. Der Mann (der allerdings kaum Englisch kann) lädt mich auf einen Tee ein.

Als wir dann bei dem kleinen Hotel ankommen, die nächste Enttäuschung. Hier gibt es zwar ein freies Zimmer. Aber es kann nicht an Ausländer vermietet werden! Der Mann an der Rezeption erklärt mir, dass kleine Hotels nicht an Ausländer vermieten dürfen. Ich bin fassungslos. Wütend! Für so etwas habe ich nicht das geringste Verständnis. Das wirft ein extrem schlechtes Licht auf Indien. Und vor allem auf die indische Regierung! Aber ich reiße mich zusammen. Mal wieder…. So langsam vergeht mir die Freude an diesem wunderbaren Land.

Der Ritschka Fahrer bringt mich zum nächsten Hotel. Das ist größer. Und schicker.

Und wie erwartet teurer. Ein Zimmer kostet hier 1200 Rupies pro Nacht. Ich sage dem Mitarbeiter an der Rezeption, dass ich mit sehr wenig Geld reise. Und eigentlich in ein Hostel oder günstiges Gästehaus will. Aber Hostels gibt es hier nicht. Und die kleinen Hotels dürfen nicht an Ausländer vermieten. Er bestätigt das. Und bietet mir das günstigste Zimmer für 1000 an. Ich willige ein. Bin mittlerweile müde und kaputt. Hab keine Lust mehr weiter zu suchen. Und am Ende noch mehr zu bezahlen. Die Aufnahmeprozedur ist wie immer. Eintragen meiner Daten ins Logbuch. Ich muss allerdings noch eine halbe Stunde warten, bis das Zimmer im 1. Stockwerk bezugsfertig ist.

Um 20:30 Uhr kann ich dann rein. Es ist toll. Mit riesengroßem Bett, das fast den ganzen Raum einnimmt. Und es gibt eine Kommode mit Spiegel.

Allerdings gibt es kein Fenster. Im Bad gibt es neben der richtigen Toilette auch eine Hocktoilette. Und einen Boiler für Warmwasser. Das Waschbecken ist recht klein.

Ich will erstmal duschen. Aber das geht nicht. Es gibt zwar einen Duschkopf. Aber die Armaturen dafür fehlen. Es gibt nur 2 Wasserhahn. Es ärgert mich etwas, dass in einem Zimmer wo ich für meine Verhältnisse viel Geld zahle, elementare Dinge fehlen.

Aber letztendlich kann ich es nur akzeptieren. Ich setze mich unter die beiden Wasserhähne. Und „dusche“ so.

Dann gehe ich nochmal in die Stadt, um etwas zu essen. In einem Restaurant in der Nähe bestelle ich gemischtes Gemüse und Panier. Eigentlich dachte ich, dass es als ein Gericht gebracht wird. Aber es sind 2 große Portionen. Und Gurkensalat. Dazu viel Paratha, was ich nicht bestellt hatte.

Aber egal…. Es ist lecker und ich esse alles auf.

Nach dem Essen schreibe ich erstmal eine negative Bewertung für das Hotel, mit den Fake Rezessionen. Und schreibe auch, dass die Rezessionen gefälscht sind. Mit mir machen die das nicht!

Für das Hostel in dem tollen Hotel in Jaipur schreibe ich eine positive Bewertung.

Als ich dann bezahle, rechnet der Gastwirt (wie in vielen Restaurants üblich) die einzelnen Positionen handschriftlich auf einem Zettel zusammen. Die Summe von 444 Rupies kommt mir sehr hoch vor. Ich rechne nach. Und tatsächlich… Es sind 100 weniger! Das passt.

Den Rest des Abends verbringe ich in meinem Hotelzimmer.

Das mobile Internet funktioniert hier nicht. Es gibt war WLAN. Das Signal reicht aber ebenfalls nicht bis in mein Zimmer. Also hab ich kein Internet. Das ist auch mal wieder gut.

Ab 22:45 Uhr schlafe ich. Zuerst hab ich leichte Bauchschmerzen, weil ich zu viel gegessen habe. Es dauert eine Weile, bis ich einschlafe.

 

Google hat mich mal wieder enttäuscht!

Leider bin ich immer wieder auf diesen Weltkonzern angewiesen… noch. Ohne Google wäre meine Reise wesentlich beschwerlicher. Das möchte ich mir nicht antun.

Spätestens dann, wenn ich mich irgendwo auf der Welt zur Ruhe gesetzt habe, werde ich sämtliche Google Konten auflösen. Und Google nicht mehr nutzen.

 

Und ja...auch das wunderbare Land Indien enttäuscht mich immer mehr.

Mir vergeht so langsam die Lust.

Ich weiß jetzt, dass Indien nicht das Land sein wird, wo ich nach meiner Reise dauerhaft leben möchte.

Dieses Land suche ich noch...

Ich weiß aber, dass nur ein kleines, unbekanntes Land infrage kommt.

Das touristisch noch nicht erschlossen ist.

So geht es morgen weiter>

Rail journey. Ajmer. Disappointment

<That was Monday

Tuesday, 11 July

At 7:20 the alarm clock rings. I get my things ready. Then I take a shower. And wash my sandals. 

At 8:30 I go to the roof terrace.  Also today I have Masalla Omelette with Chesse Sandwich for breakfast. From 9 I write my diary. Shortly after 10 it is up to date again. I create the photo report from yesterday. To upload the many photos, I go down to the hostel. The WLAN is fast there. And it is very fast. In the meantime, I pick up my washed clothes. It is clean and neatly folded. This service costs 290 rupees.

Then I pack up my things. And roll up the laundry. 

Then I Google for train connections to my next destination Ajmer. 

Shortly after 1 pm there is a train. That fits.

At 11.30am I check out. I leave the Tuk Tuk Backpacker Hostel at the Classic Inn Hotel. And walk to the railway station.  I have a snack in the restaurant opposite. 

Around 12:30h I am at the station.

Now Google no longer shows me the train at 1pm. It is obviously cancelled. The next train doesn't leave until 13:45. But that's the way it is.

The station building is very crowded. The ticket counters are closed. Instead, there are several ticket machines. But they are operated by a railway employee. There is a long queue in front of each machine. So I queue up. The queue is very slow. I wait for about 1 hour. 

Directly in front of the machine, people keep pushing their way forward. But they are turned back by the employee. Nevertheless, there are always delays.

At 13:30 I finally get my ticket to Ajmer. It only costs 75 rupees for 135 km.

That is super cheap. 

I would have missed the 1pm train by now. 

I walk to platform 5, where the train is just arriving. It is very long. And overcrowded! It's difficult to get on! A lot of people want to get in and out at the same time. They squeeze through the narrow train door with their luggage.

The usual German practice of "let people off first, then get on" is completely unknown here. 

India could learn from Germany on this point as well.

I first wait until the biggest rush is over. Then I am one of the last to board.

The train also leaves directly. It is overcrowded. All the seats are taken. On some seats there are even 2 people. Passengers are also sitting (or lying) on the upper luggage rack. However, the aisle is relatively free. I then sit on my backpack in the aisle. So it is quite relaxed. After about 1 hour, a man gets off next to me. He offers me his seat. Later, a man with a drum enters the wagon. He drums and sings to it. I have never heard such a melody and such singing before. He sings very loudly. It is indescribable. But it's great. Afterwards he collects money. But only a few of the passengers give him something. I want to give him 10 rupees. But I don't have a 10 at the moment. So I put a 20 rupee note in his drum. He smiles. The man opposite also registers it with an appreciative smile. 

The train arrives punctually at 3:40 pm in the big city of Ajmer. This is the final stop. But it goes straight back again. Even now there is extreme crowding at the doors. Passengers push in and out at the same time. Some climb into the train through one of the few windows without bars. Others reserve their seats by placing pieces of luggage on the seats from outside through the windows. 

At first I have no chance to leave the train with my big backpack. The rush of people trying to get on the train at the same time is too great. So I stand to the side and wait. When the rush is over, I get off. A man helps me. He holds back other passengers so that I can fit through the narrow door with my backpack.

Travelling by train in India is an adventure. You never know what to expect. I see it as an experience. 

This time I leave the station through the main entrance. As usual, I am approached by countless Ritschka drivers. Yes, downright harassed. "Hello my friend! You need taxi, hotel...? Very cheap" I am annoyed. And I refuse everything. I go straight to a restaurant across the street. I eat mixed vegetables and salad. I drink lassi with it. I have got into the habit of ordering the lassi (as well as my daily lemon juice) without sugar and without salt. I also try to get tea without sugar if possible. 

After dinner, I do a quick Google for hostels nearby. According to Google, there are in Ajmer. With good and quite recent reviews. However, the nearest one is about 2 km away. 

I walk there. The exercise does me good. I see some of the town. And can still get to an ATM. Lately I have spent quite a lot of money by my standards. I should try to save money especially with overnight stays. 

I am often approached on the way. Mainly Ritschka drivers. But also beggars.... women and children. I refuse everything. As sorry as I am. If I gave something to everyone who begged me, I would have nothing left in a few days. I only give something to those who sing or play music, for example. Like the man on the train.

I take a short break at a juice bar. I drink fresh pineapple juice. It's super delicious!

The navigation works amazingly reliably. When I arrive at the given address, however, I don't see a hostel (as so often). There is only a building that looks like a dormitory. I go inside. See no one. Only individual rooms. Like in a hotel. But no reception.

I go up a flight of stairs. There are men in their room. Guests, apparently. I speak to them. One of them knows some English. He tells me that this is a hostel. Rooms are rented out here. For 500 rupees per night. It does not correspond to what is shown in Google.... But it doesn't matter. The main thing is cheap accommodation.

The man makes a phone call. Then he says it is not possible. This is a hostel for Indian citizens. No rooms can be given to foreigners. 

I should have guessed... So I say goodbye. And I leave. Google has disappointed me again! 

There is another hostel nearby. According to Google, it is very inviting. The reviews are also up to date. 

It takes a while until I find the address. Around 18:45 I arrive at the Happy Home Hostel. The building is the one in the photos. It actually looks like a hostel or hotel. However, there is no sign. The main gate is locked. 

I enter the property through a side gate. A man comes towards me. No.... There is no hotel here! For the second time Google has misled me! I am annoyed! 

But I give it one more try. This time I enter Guesthouse in the Google search. There is a guesthouse nearby. I go there. Again I don't find it at the given address.

Where the guesthouse should be according to Google, a building is being renovated. I ask a man. No... There is no guesthouse or hotel here. I show him the Google entry with several positive reviews that are only a few days old. The address is here. But this is definitely not a hotel. The reviews are fake! Now I am more than annoyed! But I'm pulling myself together. It's not the nice man's fault. He helps me. Stops a Ritschka. Talks to the driver.  Tells him to take me to a cheap hotel. Also agrees on the fare.  50 rupees is OK.

The journey is quite long. On the way we stop at a tea stall. The man (who can hardly speak English) invites me for tea. 

When we arrive at the small hotel, the next disappointment. There is a free room here. But it cannot be rented to foreigners! The man at the reception tells me that small hotels are not allowed to rent to foreigners. I am stunned. Furious! I don't have the slightest understanding for something like that. It reflects extremely badly on India. And especially on the Indian government! But I am pulling myself together. Again.... Slowly, I am losing my joy in this wonderful country. 

The Ritschka driver takes me to the next hotel. This one is bigger. And fancier. 

And as expected, more expensive. A room here costs 1200 rupees per night. I tell the receptionist that I am travelling with very little money. And actually want to stay in a hostel or a cheap guesthouse. But there are no hostels here. And the small hotels are not allowed to rent to foreigners. He confirms that. And offers me the cheapest room for 1000. I agree. By now I am tired and worn out. I don't feel like looking any further. And in the end to pay even more. The check-in procedure is the same as always. I enter my data in the logbook. However, I have to wait half an hour until the room on the first floor is ready.

Then at 8.30 pm I can go in. It is great. With a huge bed that takes up almost the whole room. And there is a chest of drawers with a mirror.

But there is no window. In the bathroom there is a squat toilet as well as a real toilet. And a boiler for hot water. The washbasin is quite small.

I want to take a shower first. But that is not possible. There is a shower head. But the fittings for it are missing. There are only two taps. It annoys me a bit that in a room where I pay a lot of money for my circumstances, elementary things are missing.

But in the end I can only accept it. I sit down under the two taps. And "shower" like this.

Then I go back into town to get something to eat. In a restaurant nearby, I order mixed vegetables and paneer. Actually, I thought it would be brought as one dish. But there are 2 big portions. And cucumber salad. Plus lots of paratha, which I hadn't ordered. 

But anyway.... It is delicious and I eat it all. 

After the meal, I write a negative review for the hotel, with the fake reviews. And I also write that the reviews are fake. They won't do that to me!

For the hostel in the great hotel in Jaipur, I write a positive review. 

When I then pay, the innkeeper adds up the individual items by hand on a piece of paper (as is usual in many restaurants). The sum of 444 rupees seems very high to me. I do the maths. And indeed... It is 100 less! That fits. 

I spend the rest of the evening in my hotel room. 

The mobile internet does not work here. There was WLAN. But the signal doesn't reach my room either. So I have no internet. That's good for a change.

From 22:45 I sleep. At first I have a slight stomach ache because I have eaten too much. It takes a while until I fall asleep. 


Google has disappointed me again! 

Unfortunately, I am always dependent on this global corporation... still. Without Google, my journey would be much more arduous. I don't want to do that to myself.

At the latest when I retire somewhere in the world, I will close all Google accounts. And no longer use Google.


And yes...the wonderful country of India is also disappointing me more and more.

I am slowly running out of steam.

I know now that India will not be the country where I want to live permanently after my trip.

I am still looking for this country...

But I know that only a small, unknown country comes into question.

A country that has not yet been developed for tourism.

This is how it will continue tomorrow>

Im Hotel

Jaipur

Ajmer

Im Hotel