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Abschied von Mayapur. Krishnanagar. Nächtliche Gedanken


<Das war der Donnerstag

Freitag, 02. Juni

Gegen 6:30 Uhr wache ich auf. Erstmal aktualisiere ich mein Tagebuch. Und mache den Blogbeitrag von gestern fertig. Das geht schnell. Um 6:50 Uhr ist alles wieder aktuell.

Ich gehe duschen. Packe meine Sachen zusammen und räume das Zimmer auf.

Spontan überlege ich, doch meine Wanderschuhe mitzunehmen. Ich werde bestimmt mal wandern gehen.

Etwa um 7:30 Uhr gehe ich raus. Ich schiebe das Fahrrad auf die Straße. Es ist schon recht warm. Und wird sehr schnell immer heißer. Ich packe eine der vorderen Gepäcktaschen aus. Darin sind die Wanderschuhe, die ich in Tiflis gekauft hatte. Dann suche ich noch Socken. Es ist eine schweißtreibende Aktion. Bis ich dann alles wieder eingepackt habe, und soweit bin, ist es etwa 8:30 Uhr. Ich justieren dann noch den Kompass vom Handy neu.

Bis zu dem Raum wo das Fahrrad untergebracht wird sind es laut Navi nur 280 m. Ich schiebe das Fahrrad.

Aber die Navigation ist extrem ungenau! Die Standortangabe schwankt um mehrere hundert Meter!

Und Mathura hat mir die Adresse nur als Koordinaten geschickt. Von der russischen Google Go App.

Es wird eine sehr schweißtreibende und zeitintensive Aktion! Meter für Meter taste ich mich voran. Immer wieder fällt das GPS ganz aus.

Ich hab nicht die geringste Ahnung in welchem Gebäude der Raum ist. Irgendwann bin ich laut Navi am Ziel. Hier ist ein „leer stehendes Haus“. Es ist offen. Im Erdgeschoss sind mehrere Räume. Die Türen sind (wie in den asiatischen Ländern üblich) mit Vorhängeschloss gesichert. Aber mein Schlüssel passt nirgends. Ich gehe in jedes Haus in der Umgebung. Aber finde den Raum nicht. Mittlerweile bin ich schweißüberströmt. Mein T-Shirt ist klitschnass. Zwischendurch schließe ich das Fahrrad an. Und geh zur Hauptstraße. Kaufe Trinkwasser.

Es wird immer später. Um 11 wollen Vaikuntha und ich ja los.

Um 10:20 Uhr rufe ich Mathura an. Er kommt auch 10 Minuten später mit Scooter vorbei. Und zeigt mir das richtige Haus. Es ist etwa 100 Meter von dem Google Standort entfernt. Der Schlüssel passt gleich beim ersten Raum im Erdgeschoss. Es ist ein kleines Zimmer. Möbliert mit einem einfachen  Bett.

Gemeinsam schieben wir mein Fahrrad hinein. Ich mach noch ein schnelles Foto. Dann schließen wir ab. Es gibt nur den einen Schlüssel. Mathura bekommt ihn. Falls mal was sein sollte. Wir unterhalten uns dann noch kurz mit dem Zimmernachbarn. Er ist sehr interessiert an mir und meiner Reise. Dann bringt Mathura mich zur Wohnung von Vaikuntha. Jetzt verabschieden wir uns nochmal.

Es ist etwa 11 als ich in der Wohnung bin. Vaikuntha ist noch nicht da. Er kommt aber wenige Minuten später.

Ich dusche nochmal schnell. Und packe dann die letzten Sachen ein. Mit den Wanderschuhen ist der Rucksack doch sehr voll. Und schwer! Ich schätze knapp 20 Kilo. Aber das ist dann so.

Um 11:30 Uhr gehen Vaikuntha und ich los. Am Hauseingang verabschiede ich mich noch von Yulia. Wir gehen ein Stück zu Fuß. Dann organisiert Vaikuntha eine Ritschka. Es ist eine holprige Fahrt auf den schlechten Straßen. Diese Ritschka ist nach allen Seiten offen. Es gibt nichts zum festhalten.

Ich hab mit meinem schweren Rucksack Mühe, dass Gleichgewicht zu halten. Wir fahren bis zum Fluss Jalangi zu einer Fähranlegestelle. Dort werden wir abgesetzt. Und fahren mit der Fähre ans andere Ufer. Die Fähre ist eine abenteuerliche Bambuskonstruktion. In keinster Weise mit Fähren in Deutschland zu vergleichen. Auch auf der an den Seiten offenen Fähre gibt es nichts zum festhalten  An Fotos machen ist nicht zu denken. Auf der anderen Seite organisiert Vaikuntha eine Mopedritschka für mich. Er verhandelt den Fahrpreis nach Krishnanagar. Für 180 Rupies fährt der Fahrer mich in diese 20 km entfernte Stadt. Dann verabschiede ich mich von Vaikuntha. Gegen 12 geht die Fahrt los. Die Hauptstraße nach Krishnanagar ist deutlich besser. Diese Fahrt ist entspannt.

Gegen 12:30 Uhr lässt der Fahrer mich im Stadtzentrum von Krishnanagar raus. Diese Stadt hat knapp 160.000 Einwohner und ist Verwaltungssitz des Destrikts Nadia.

Zunächst bin ich planlos, wo ich hin will. Es ist sehr heiß! Und ich hab Hunger.  Hab ja bis auf eine Banane noch nichts gegessen. Dann werde ich auch schon in ein traditionelles Biryani Straßenrestaurant gewunken. Allerdings kann keiner der Angestellten englisch. Andere Gäste helfen übersetzen. Ich bestelle „irgendwas“ und bekomme Reis mit etwas Gemüse und Fisch. Das ich chicken wollte ist irgendwie nicht angekommen.  Auch Tee gibt es nicht. Aber das Essen ist reichhaltig und günstig. Nur 85 Rupies.

Als nächstes suche ich ein Hotel. Das entpuppt sich in der heißesten Zeit des Tages als langwierige und sehr schweißtreibende Angelegenheit. Mein Rucksack ist doch recht schwer. Es wird auf Dauer anstrengend. Vor allem bei der Hitze. Ich finde zunächst kein Hotel. Bzw. kann ja die bengalische Beschriftung nicht lesen. Und es ist kaum etwas auf englisch beschildert. Die Hotels die ich finde sind ausgebucht. No room free…

Immer wieder mache ich Trinkpausen. Trinke Soda Wasser, Lassi und Falooda. Anders als in Mayapur sehe ich hier keinen einzigen Stand der frisch gepresste Fruchtsäfte anbietet.

Ich laufe lange durch die Stadt.

Irgendwann google ich nach Hotels. Laut Google gibt es hier recht viele Hotels und Gästehäuser in allen Preisklassen. Nach der mehrfachen schlechten Erfahrung mit bei Google gelisteten Hotels, die in der Realität nicht (mehr) existieren,  bin ich jetzt umsichtiger. Ich lese die Rezensionen. Wenn der letzte Eintrag 3 Jahre zurück liegt, ist mir jetzt klar, dass es dieses Hotel nicht mehr gibt.

Dann will ich eigentlich erstmal anrufen, bevor ich hinfahre. Aber das scheitert schon beim ersten Anruf an der Realität. Der Mann in der Leitung versteht kaum englisch. Und ich verstehe ihn nicht. Es ist hier an der Straße viel zu laut. Wie in jeder asiatischen Großstadt ist der Geräuschpegel enorm. Motorgeräusche, Stimmengewirr und vor allem ein nahezu ununterbrochenes Hupkonzert machen Telefonate am Straßenrand nahezu unmöglich.

Abgesehen davon, dass ich allmählich an meine Belastungsgrenze komme. Der Schweiß läuft in Strömen an mir runter.

Also bleibt mir keine andere Option als einfach zu einem Hotel  hin zu fahren. Ich google nach einem Hotel mit guten und aktuellen Rezensionen. Preise sehe ich auf die schnelle nicht. Im Netz steht „einfaches Hotel“ Das passt. Und es ist mir auch egal. Ich muss dringend aus der Sonne raus.

Also fahre ich mit Mopedritschka dort hin. Das Hotel Haveli Ist etwas außerhalb von Krishnanagar.  Der Fahrer möchte 70 Rupies für die Fahrt. Auch das passt. Um 15:20 Uhr komme ich bei dem Hotel an. Und bin überrascht. Es ist ein toll angelegter Hotelkomplex. Mit Security. Dieses Hotel passt meiner Meinung nach nicht in die Kategorie „einfaches Hotel“ wieder mal hat Google mich getäuscht.

Aber das ist mir jetzt tatsächlich egal. Ich bin total erschöpft und völlig durchgeschwitzt. Und brauche dringend eine Unterkunft mit Dusche. Also gehe ich rein.

Ich rechne damit, dass es sehr teuer ist. Aber werde positiv überrascht.

Auch drinnen ist alles modern und schick. Die Mitarbeiter sind sehr höflich und zuvorkommend.

Die beiden netten Männer an der Rezeption sprechen sehr gutes Englisch. Ich sage, dass ich ein günstiges Zimmer möchte. Das günstigste Zimmer kostet 1340 Rupies pro Nacht. Das ist für meine Verhältnisse viel Geld. Aber doch noch weniger als ich erwartet hatte. Und ich hab ja auch schon deutlich mehr pro Nacht bezahlt. Also bleibe ich hier. Wie in Indien üblich, wird der Ausweis verlangt. Und ich muss meine Daten ins Buch eintragen. Der Mann vom Zimmerservice begleitet mich in mein Zimmer. Wir fahren mit dem Fahrstuhl ins erste Stockwerk. Ich habe Zimmer 215.

Und das Zimmer mit Klimaanlage ist toll! Es gibt neben dem Bett, einen Nachtkasten, einen Schreib- und Esstisch, Kleiderschrank, Regal. Und ein geräumiges Bad. Mit Durchlauferhitzer für Warmwasser, Waschbecken und richtiger Toilette. Die Einrichtung ist tatsächlich „einfach“. Aber recht neu. Und alles ist erstaunlich sauber Und gepflegt. Besonders für indische Verhältnisse. Für den Preis passt das.

Ich bin zufrieden. Nach kurzer Zeit kommt der Mitarbeiter noch einmal. Und bringt ein Handtuch, Toilettenpapier, Seife und Zahnputzzeug.

Dann dusche ich erstmal. Das warme Wasser brauche ich nicht. Die kalte Dusche tut gut!

Ich weiche auch gleich meine verschwitzte Wäsche ein.

Dann richte ich mich kurz im Zimmer ein. Später gehe ich runter ins Restaurant.

Ich trinke einen Eiscafé mit Eis. Eigentlich wollte ich einen Obstsalat essen. Aber der ist mir mit 185 Rupies zu teuer. Als der Mitarbeiter dann sagt, dass es Obst aus der Dose ist, hat es sich erledigt.

Aber das Frühstücksangebot in der Speisekarte ist toll. Und gar nicht mal so teuer. Darauf freue ich mich schon.

Der Eiscafé kostet laut Karte 150 Rupies. Ich bezahle aber 158. Die Steuern sind wie in Indien üblich bei den Kartenpreisen nicht inklusive.

Als ich dann wieder im Zimmer bin, wasche ich erstmal meine Wäsche und hänge sie auf.

Gegen 18 Uhr gehe ich nochmal raus. Jetzt gehe ich zu Fuß in die Stadt. Das ist mit meinem kleinen Rucksack entspannt. Und vor allem ist es jetzt deutlich kühler. Ich schlendere lange durch die Stadt. Mache Fotos. Irgendwann wird es aber zu dunkel für Fotos. Weder die Kamera noch das Handy machen im Dunkeln gute Fotos. Aber das ist dann so. Ich hab kein Geld für eine hochwertige Kamera.

Außerdem lege ich ja den Schwerpunkt auf die schriftliche Dokumentation. Videos mache ich sowieso nicht.

Etwa um 19:30 Uhr komme ich an einer Filiale von der Pizzakette Domino vorbei.

Ich bestelle eine vegetarische Pizza. Sie ist sehr lecker! Und reichhaltig belegt. Aber leider nur sehr klein. Und dafür finde ich es recht teuer. Insgesamt bezahle ich mit 2 Getränken 454 Rupies. Eigentlich hatte ich nur einen Saft bestellt. Ich bekomme aber 2. Und die werden auch berechnet. Mich stört das etwas. Besonders weil der Saft industriell hergestellt wurde.  Mit Zucker und diversen Zusatzstoffen.

Es ist etwa 20:15 Uhr als ich die Pizzeria verlasse. Für die Rückfahrt möchte ich mir wieder ein Ritschka Taxi nehmen. Es hält auch gleich eins an. Ich sage „Hotel Haveli“. Versäumen aber, nach dem Preis zu fragen. Es sind noch andere Fahrgäste in der Ritschka. Der Fahrer fährt Kreuz und quer durch die Stadt. Irgendwann bin ich der einzige Fahrgast. Offenbar weiß der Fahrer den Weg nicht. Irgendwann frage ich nach dem Preis. Der Mann kann nur ein paar Brocken englisch. Ich verstehe nur „three hundred“ Das ist ein stolzer Preis! Der Mann versucht mich abzuzocken. Ich sage ganz klar „no!

This is to much.“ Sage, dass ich auf der Hinfahrt nur 70 bezahlt habe. Und das ich das jetzt auch bezahle. Bin mir aber nicht sicher, ob er es versteht. Als wir am Hotel ankommen, verlangt er 300 Rupies. Ich sage, dass ich das nicht bezahle. Dann sagt er 200. Und was von police. Er geht auch zum Security Mitarbeiter vom Hotel. Ich guck wieviel Geld ich noch im Portemonnaie habe. Im Scheinfach sind 90 Rupies. (Im Seitenfach ist noch ein 500 Rupie Schein versteckt. Der Rest von meinem Bargeld ist eh im Rucksack im Hotel) Ich zeige ihm die 90 Rupies. Und sage „This is my last money)“

Er besteht auf 100. Ich krame das Kleingeld raus. Es sind 5 Rupies. Mit den 95 Rupies ist er offensichtlich nicht zufrieden. Aber er nimmt das Geld und fährt davon.

Ab etwa 20:45 Uhr bin ich wieder in meinem Hotelzimmer.

Erstmal bereite ich meine Sachen für morgen vor.

Passend dazu klingelt das Zimmertelefon. Die Dame vom Service fragt, ob ich Dinner möchte. Aber ich habe ja schon gegessen. Ich bestelle für morgen Frühstück. Das wird um 9 aufs Zimmer gebracht.

Um 11 ist check out. Also bereite ich alles soweit vor. Damit es morgen zügig geht. Die beiden gewaschenen T-Shirts hänge ich in die Nähe vom Ventilator, damit sie rechtzeitig trocken sind.

Ab etwa 21:30 Uhr sitze ich mit dem Tablet am Tisch. Und schreibe Tagebuch.

Um 1:10 Uhr ist es wieder auf dem neuesten Stand. Der Tagesbericht von heute ist sehr umfangreich geworden. Ich sichere dann noch die Fotos. Und bereite den Blogeintrag vor. Dabei trinke ich den 2. Saft aus der Pizzeria.  Ich verdünnen ihn mit Wasser. Aber er schmeckt nicht.

Das Hochladen der vielen Fotos hat keinen Zweck. Mein mobiles Internet ist zu langsam. Und ich hatte versäumt mir das Passwort fürs Hotel WLAN geben zu lassen.

Um 1:30 Uhr mache ich das Tablet aus. Ich gehe Zähne putzen. Und presse mir dann noch 2 Zitronen aus.

Jetzt merke ich DEN intensiven Kick, den mir dieser natürliche Drink vor dem Schlafen gibt!

Und mir wir schlagartig bewusst, wie entscheidend die Ernährung für die Gesundheit und das Wohlbefinden ist.

Ich hatte ja kurz vorher den industriellen Saft getrunken.

Dieser Unterschied ist enorm. Wie Tag und Nacht.

Ich denke lange darüber nach.

Über den Zitronensaft. Diesen Energie Kick spüre ich nur, wenn der Saft wirklich naturbelassen ist. Sobald Zucker, und wie hier üblich Salz beigemischt wird, bekomme ich keinen Kick mehr. Der natürliche Saft ist „tot“

Industriell hergestellte Säfte gehen gar nicht. Mir wir immer bewusster, dass Industriell hergestellte Lebensmittel keine gesunde Nahrung sind. Es ist nur Junkfood.

Bis ich dann schlafe, ist es etwa 2:30 Uhr. Es dauert aber noch sehr lange, bis ich einschlafe….

Der Ventilator rattert auf langsamer Stufe. Ich stelle ihn aus. Dann wird es sehr schnell heiß im Zimmer.

Ich mache die Klimaanlage an. Jetzt kühlt es zwar wieder ab. Aber damit ist es noch schlimmer.

Ich bekomme Kopfschmerzen. Meine Nase verstopft. Und wieder wird mir etwas klar. Alles was in den Prozess der Natur eingreift, ist „schlecht“. Schädlich für die Gesundheit.

Ich mache die Klimaanlage aus. Und den Ventilator wieder an. Nach einigen Versuchen, finde ich eine Position in der er nicht rattert.

Trotzdem liege ich noch lange wach. Und denke nach. Bis ich dann schlafe, ist es fast 4 Uhr morgens.  

So geht es morgen weiter>

Farewell to Mayapur. Krishnanagar

<This was Thursday

Friday, 02 June

Around 6:30 I wake up. First I update my diary. And finish yesterday's blog post. That goes quickly. At 6:50 everything is up to date again. 

I take a shower. Pack up my things and tidy up the room.

Spontaneously I think about taking my hiking boots with me. I will definitely go hiking. 

At about 7:30 I go outside. I push the bike onto the street. It is already quite warm. And is getting hotter very quickly. I unpack one of the front panniers. In it are the hiking boots I bought in Tbilisi. Then I look for socks. It's a sweaty affair. By the time I have packed everything away again and am ready, it is about 8.30am. I then readjust the compass on my mobile phone.

According to the sat nav, it is only 280 m to the room where the bike is stored. I push the bike. 

But the navigation is extremely inaccurate! The location fluctuates by several hundred metres!

And Mathura only sent me the address as coordinates. From the Russian Google Go app.

It's going to be a very sweaty and time-consuming action! Metre by metre I feel my way forward. Time and again the GPS fails completely. 

I don't have the slightest idea which building the room is in. Eventually, according to the GPS, I reach my destination. Here is an "empty house". It is open. There are several rooms on the ground floor. The doors are padlocked (as usual in Asian countries). But my key doesn't fit anywhere. I go into every house in the area. But can't find the room. By now I am drenched in sweat. My T-shirt is soaking wet. In between, I connect the bike. And go to the main road. Buy drinking water. 

It is getting later and later. At 11 Vaikuntha and I want to leave. 

At 10:20 I call Mathura. He also comes by 10 minutes later with his scooter. He shows me the right house. It is about 100 metres away from the Google location. The key fits right by the first room on the ground floor. It is a small room. Furnished with a simple bed.

Together we push my bike inside. I take a quick photo. Then we lock the door. There is only one key. Mathura gets it. In case something should happen. Then we have a short chat with the room neighbour. He is very interested in me and my journey. Then Mathura takes me to Vaikuntha's flat. Now we say goodbye again. 

It is about 11 when I get to the flat. Vaikuntha is not there yet. But he comes a few minutes later. 

I take another quick shower. Then I pack the last things. With the hiking boots, the backpack is very full. And heavy! I estimate just under 20 kilos. But that's the way it is.

At 11.30 a.m. Vaikuntha and I leave. I say goodbye to Yulia at the entrance to the house. We walk a short distance. Then Vaikuntha organises a rickshaw. It is a bumpy ride on the bad roads. This rickshaw is open on all sides. There is nothing to hold on to. 

I have trouble keeping my balance with my heavy backpack. We drive to the river Jalangi to a ferry landing. There we are dropped off. We take the ferry to the other bank. The ferry is an adventurous bamboo construction. In no way comparable to ferries in Germany. Even on the ferry, which is open at the sides, there is nothing to hold onto. On the other side, Vaikuntha organises a moped rickshaw for me. He negotiates the fare to Krishnanagar. For 180 rupees, the driver takes me to this town 20 km away. Then I say goodbye to Vaikuntha. Around 12, the journey starts. The main road to Krishnanagar is much better. This drive is relaxed. 

Around 12:30, the driver drops me in the city centre of Krishnanagar. This city has just under 160,000 inhabitants and is the administrative seat of the Nadia district.

At first I am at a loss as to where I want to go. It is very hot! And I am hungry.  I haven't eaten anything yet, apart from a banana. Then I am waved into a traditional Biryani street restaurant. However, none of the staff can speak English. Other guests help translate. I order "something" and get rice with some vegetables and fish. That I wanted chicken somehow didn't arrive.  There is no tea either. But the food is rich and cheap. Only 85 rupees.

Next I look for a hotel. In the hottest time of the day, this turns out to be a tedious and very sweaty affair. My backpack is quite heavy. It becomes exhausting in the long run. Especially in the heat. I don't find a hotel at first. I can't read the Bengali lettering. And there are hardly any signs in English. The hotels I find are fully booked. No room free...

Again and again I take a break to drink.   

Drink soda water, lassi and falooda. Unlike in Mayapur, I don't see a single stall here that offers freshly squeezed fruit juices. 

I walk around the city for a long time. 

At some point I google for hotels. According to Google, there are quite a few hotels and guesthouses in all price ranges. After several bad experiences with hotels listed on Google that do not (no longer) exist in reality, I am now more circumspect. I read the reviews. If the last entry was 3 years ago, it is now clear to me that this hotel no longer exists.

Then I actually want to call first before I go there. But that fails already at the first call because of the reality. The man on the line barely understands English. And I don't understand him. It is much too noisy here on the street. Like in any big Asian city, the noise level is enormous. Engine noises, a babble of voices and, above all, an almost incessant concert of honking horns make phone calls at the side of the road almost impossible. 

Apart from that, I am gradually reaching my breaking point. Sweat is pouring down my face.

So I have no other option than to simply drive to a hotel. I google for a hotel with good and up-to-date reviews. I don't see any prices at first glance. The net says "simple hotel", which fits. And I don't care either. I urgently need to get out of the sun. 

So I go there with Mopedritschka. The Hotel Haveli is a little outside Krishnanagar.  The driver wants 70 rupees for the ride. That also fits. At 15:20 I arrive at the hotel. And I am surprised. It is a beautifully designed hotel complex. With security. In my opinion, this hotel does not fit into the category of "simple hotel" - once again, Google has deceived me.

But I really don't care now. I am totally exhausted and sweaty. And I urgently need a place to stay with a shower. So I go in.

I expect it to be very expensive. But I am pleasantly surprised. 

Inside, too, everything is modern and chic. The staff are very polite and courteous. 

The two nice men at the reception speak very good English. I say that I want a cheap room. The cheapest room costs 1340 rupees per night. That is a lot of money by my standards. But still less than I had expected. And I have already paid considerably more per night. So I stay here. As usual in India, they ask for my identity card. And I have to enter my details in the book. The man from room service accompanies me to my room. We take the lift to the first floor. I have room 215.

And the room with air conditioning is great! There is a bed, a bedside table, a writing and dining table, wardrobe, shelves. And a spacious bathroom. With instantaneous water heater for hot water, sink and proper toilet. The furnishing is indeed "simple". But quite new. And everything is surprisingly clean and well maintained. Especially by Indian standards. For the price, it's good.

I am satisfied. After a short while, the staff member comes again. He brings a towel, toilet paper, soap and toothbrush.

Then I take a shower. I don't need the hot water. The cold shower does me good!

I also soak my sweaty clothes. 

Then I settle into my room for a while. Later I go down to the restaurant. 

I have an ice cream cone with ice cream. Actually, I wanted to eat a fruit salad. But it is too expensive for me at 185 rupees. When the staff member then says that it is fruit from a can, it is over. 

But the breakfast menu is great. And not that expensive. I'm looking forward to that.

The ice cream shop costs 150 rupees according to the menu. But I pay 158. As usual in India, taxes are not included in the ticket prices. 

When I am back in the room, I first wash my clothes and hang them up. 

Around 6pm I go out again. Now I walk into town. It's relaxed with my small backpack. And above all, it is much cooler now. I stroll through the town for a long time. Take photos. But at some point it gets too dark for photos. Neither the camera nor the mobile phone take good photos in the dark. But that's the way it is. I don't have the money for a high-quality camera.

Besides, I focus on written documentation. I don't make videos anyway. 

Around 7:30 pm I pass a branch of the Domino's pizza chain. 

I order a vegetarian pizza. It is very tasty! And with plenty of toppings. But unfortunately it's very small. And for that I find it quite expensive. I pay a total of 454 rupees with 2 drinks. Actually, I had only ordered one juice. But I get two, and they are also charged. This bothers me a bit. Especially because the juice was industrially produced.  With sugar and various additives.

It is about 8:15 pm when I leave the pizzeria. I want to take a Ritschka taxi again for the return journey. One stops right away. I say "Hotel Haveli". But I neglect to ask for the price. There are other passengers in the Ritschka. The driver drives back and forth through the city. At some point I am the only passenger. Apparently the driver doesn't know the way. At some point I ask for the price. The man only knows a few words of English. I only understand "three hundred". That's a steep price! The man tries to rip me off. I say quite clearly "no!

This is too much." I tell him that I only paid 70 on the way there. And that I'll pay the same now. But I'm not sure he understands. When we arrive at the hotel, he asks for 300 rupees. I say that I won't pay that. Then he says 200 and something about police. He also goes to the hotel security guard. I check how much money I have left in my wallet. There are 90 rupees in the note compartment. (There is another 500 rupee note hidden in the side pocket. The rest of my cash is in my backpack in the hotel anyway) I show him the 90 rupees. And say "This is my last money)"

He insists on 100. I dig out the change. It is 5 rupees. He is obviously not satisfied with the 95 rupees. But he takes the money and drives away.

From about 20:45 I am back in my hotel room. 

First I prepare my things for tomorrow.

Appropriately, the room phone rings. The service lady asks if I want dinner. But I have already eaten. I order breakfast for tomorrow. It is brought to the room at 9. 

Check out is at 11. So I get everything ready. So that tomorrow will go quickly. I hang the two washed T-shirts near the fan so that they are dry in time.

From about 9:30 pm I sit at the table with my tablet. And write a diary. 

At 1:10 am it is up to date again. Today's daily report has become very extensive. Then I save the photos. And prepare the blog entry. I drink the second juice from the pizzeria.  I dilute it with water. But it doesn't taste good.

Uploading the many photos is no use. My mobile internet is too slow. And I had neglected to get the password for the hotel WLAN.

At 1:30 a.m. I turn off the tablet. I go to brush my teeth. Then I squeeze two more lemons. 

Now I notice THE intense kick that this natural drink gives me before sleep!

And I suddenly realise how important nutrition is for health and well-being. 

I had drunk the industrial juice just before. 

The difference is enormous. Like day and night.

I think about it for a long time.

About the lemon juice. I only feel this energy kick when the juice is really natural. As soon as sugar and, as is usual here, salt are added, I no longer get a kick. The natural juice is "dead

Industrially produced juices don't work at all. I am becoming more and more aware that industrially produced food is not healthy food. It's just junk food. 

By the time I'm asleep, it's about 2:30. But it takes a long time before I fall asleep....

The fan rattles on at a slow speed. I turn it off. Then it gets hot in the room very quickly.

I turn on the air conditioner. Now it cools down again. But it is even worse with it.

I get a headache. My nose is blocked. And again I realise something. Everything that interferes with the process of nature is "bad". Harmful to health.

I turn off the air conditioner. And turn the fan back on. After a few attempts, I find a position where it doesn't rattle.

Nevertheless, I lie awake for a long time. And think. By the time I'm asleep, it's almost 4am.

This is how it will continue tomorrow>

Abschied von Mayapur

Krishnanagar

Hotel Haveli