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Noch ein Tag mit Freunden


<Das war der Montag

Dienstag, 21. März (Tag 6 in Bangladesch)

Ich schlafe sehr gut und Mückenfrei unter dem Moskitonetz.

 

Um 5 werde ich von einem Gesang geweckt. Es ist der Aufruf zum Morgengebet. Aber es ist anders.

Ich bin kurz bei Facebook.

Ab 5:15 Uhr schreibe ich Tagebuch.

Um 5:20 Uhr ertönt aus einer weiteren Moschee der Aufruf zum Morgengebet. Aber auch der ist „anders“ als ich es aus der Türkei und dem Iran kenne.

Um 5:45 Uhr breche ich es ab. Und schlafe weiter.

 

Ich wache erst etwa um 7 auf. Damit hat sich das Schreiben erledigt. Ich wasche mich.  

Um 8 frühstücken wir. Das mit liebe zubereitete Frühstück ist grandios! Dann packe ich meine Sachen zusammen. Und will eigentlich losfahren. Im Gespräch mit Shojib und Munia ergibt sich dann, dass ich noch hier bleiben kann. Shojib hat sich heute frei genommen  um Zeit mit mir zu verbringen.

Also bleibe  ich spontan noch bis morgen. Mir ist das Recht. Irgendwie fühle ich mich heute nicht gut. Hab ein Völlegefühl im Bauch. Gestern hab ich eindeutig zu viel gegessen.

Und ich bin müde.

Will eigentlich Tagebuch schreiben. Aber irgendwie kann ich mich nicht darauf  konzentrieren. Stattdessen beantworte ich Nachrichten 

Dann kommen Freunde von Shojib zu Besuch. Es sind Mitglieder vom Fahrradclub Jashore Cyclists.

Sie bieten mir Unterstützung an.

Später schreibe ich einen Facebook Post über meine Eindrücke vom Leben der Menschen hier in Bangladesch.

Dann bietet Munia mir an, meine Schirmmütze zu waschen.

Mir fällt ein, dass mein kleiner Rucksack sehr schmutzig ist. Ich frage sie, ob sie den auch waschen würde. Darüber freut sie sich sehr.

Und ich ruhe mich aus.

Mir geht es tatsächlich nicht gut. Ich habe Durchfall. Zum Mittag esse ich nicht viel.

Obwohl es supergut und sehr  lecker ist. Ich hab keinen Appetit.

Ab etwa 15:20 Uhr schreibe ich wieder Tagebuch.

Auch heute fällt mehrmals der Strom aus.

Später bekomme ich den Rucksack und die Schirmmütze wieder. Beides ist super sauber! Wie neu.

Um genau 16:46 ertönt der Aufruf zum Abendgebet.

Etwa um 17:15 Uhr gehe ich mit Shojib raus. Wir wollen uns mit den Jessore Cyclitsts treffen. Die Männer sind begeistert von mir.

Es erden unzählige Selfies und Gruppenfotos gemacht. Ich bekomme einen Mulifunktonspullover mit dem Logo der Gruppe geschenkt. Und eine Schirmmütze. Sowie eine Bangladesch Flagge.

Dann holen 2 der Männer mein Fahrrad.  Wir befestigen die neue Flagge an meiner Flaggenstange.

Wieder werden sehr viele Fotos gemacht.

Irgendwann verabschieden wir uns. Und gehen zurück zu der Hütte.

Abends ruhe ich mich aus. Ich esse nichts mehr.

Ab etwa 23:30 Uhr schreibe ich wieder Tagebuch.

Um etwa 1:40 Uhr steht der Eintrag von Montag. Obwohl es schon spät ist, ziehe ich es durch, den noch zu veröffentlichen. Damit ich nicht wieder in den Rückstand komme.

Ich erstelle den Bericht. Und lade die Fotos hoch.

Gegen 2:30 Uhr steht der Beitrag.

Ich schlafe.

 

Meine Zitrone fällt heute aus.

 

Der Tag war geldfrei.

So geht es morgen weiter>

Another day with friends


<This was Monday

Tuesday, 21 March (Day 6 in Bangladesh)

I sleep very well and mosquito-free under the mosquito net.


At 5 I am woken up by a chant. It is the call to morning prayer. But it is different.

I am briefly on Facebook.

From 5:15 I write my diary.

At 5:20, the call to morning prayer sounds from another mosque. But it is also "different" from what I know from Turkey and Iran.

At 5.45 a.m. I break it off. And go back to sleep.


I don't wake up until about 7. That takes care of the writing. I wash myself.  

At 8 we have breakfast. The breakfast, prepared with love, is terrific! Then I pack up my things. And actually want to leave. Talking to Shojib and Munia, it turns out that I can stay here for a while. Shojib has taken the day off to spend time with me.

So I spontaneously decide to stay until tomorrow. That is fine with me. Somehow I don't feel well today. I have a feeling of fullness in my stomach. I definitely ate too much yesterday.

And I'm tired.

I actually want to write a diary. But somehow I can't concentrate on it. Instead I answer messages. 

Then friends of Shojib come to visit. They are members of the cycling club Jashore Cyclists.

They offer me support.

Later I write a Facebook post about my impressions of the life of the people here in Bangladesh.

Then Munia offers to wash my peaked cap.

I remember that my small backpack is very dirty. I ask her if she would wash it too. She is very happy about that.

And I take a rest.

I am actually not feeling well. I have diarrhoea. I don't eat much for lunch.

Although it's super good and very tasty. I have no appetite.

From about 3:20 pm I start writing in my diary again.

The electricity fails several times today as well.

Later I get the backpack and the peaked cap back. Both are super clean! Like new.

At exactly 16:46 the call to evening prayer sounds.

At about 17:15 I go out with Shojib. We want to meet up with the Jessore Cyclitsts. The men are thrilled with me.

Countless selfies and group photos are taken. I am given a mulifunction jumper with the group's logo. And a peaked cap. And a Bangladeshi flag.

Then two of the men fetch my bicycle.  We attach the new flag to my flagpole.

Again, many photos are taken.

At some point we say goodbye. And go back to the hut.

In the evening I rest. I don't eat any more.

From about 23:30 I write in my diary again.

At about 1:40 am I write Monday's entry. Although it is already late, I manage to publish it. So that I don't fall behind again.

I write the report. And upload the photos.

Around 2:30 a.m. the entry is ready.

I sleep.


My lemon is off today.


The day was free of money. 

This is how it will continue tomorrow>