Sonntag, 11. Dezember (Tag 4 in Pakistan)
In dem frisch bezogenen Bett schlafe ich sehr gut.
An diesem Sonntag wache ich erst um 8 auf. Erstmal dusche ich. Dann bestelle ich Frühstück.
Es wird mir ins Zimmer gebracht. Ein traditionelles pakistanischen Frühstück.
Vormittags will ich erstmal zu einem Geldautomaten. Mein Bargeld geht zu Ende.
Der Mitarbeiter vom Hotel sagt, dass ich das Hotel aus Sicherheitsgründen nicht alleine verlassen darf. Er ruft die Polizei an. Ich werde mit einem Pickup abgeholt. Wir nehmen mein Fahrrad mit, um es zu einer Werkstatt zu bringen. Die Polizisten sind sehr nett und hilfsbereit.
Allerdings finden wir keinen Geldautomaten, der meine Karte akzeptiert. Und die Fahrradwerkstatt ist geschlossen. Mit mehrmals umsteigen werde ich wieder zurück zum Hotel gebracht. Diese Fahrt auf Staatskosten war „umsonst“!
Einer der Polizisten hatte mir empfohlen, dass ich Geld aus Deutschland zum Hotel überweisen kann. Und sie mir Bargeld auszahlen. Der nette Mitarbeiter will das mit mir zusammen machen. Eigentlich sollte es kein Problem sein. Aber es entwickelt sich zu einer schwierigen Aktion.
Ich hatte mich ja im Iran bei Fonmoney angemeldet. Und damit Geld in die Türkei überwiesen.
Aber Pakistan ist mit Fonmoney nicht möglich. Also versuche ich es per PayPal Auslandsüberweisung.
Über den Anbieter Xoom. Pakistan soll möglich sein. Die Überweisung wird auch zunächst angenommen. Wenn das Geld angekommen ist, wird es mir direkt ausgezahlt.
(Nach sehr langer Wartezeit wird die Zahlung allerdings wegen Sicherheitsbedenken storniert.)
Später informiere ich mich im Netz über das Indien Visum.
Als Referenz Adresse wird lediglich eine Kontakt Adresse in Indien verlangt. Ich schreibe Shailesh, den ich in Berat/Albanien kennengelernt hatte. (Er antwortet abends, dass ich die Adresse von einem Hotel angeben kann)
Dann fällt das Internet aus.
Es gibt es keinen Strom. Damit auch kein Internet. Und die Heizung in meinem Zimmer funktioniert nicht.
Ich mache das beste aus dieser Situation. Kuschel mich mit heißem Tee und dem Tablet ins Bett. Und schreibe ab 14:20 Uhr an meinem Tagebuch. Gegen 15 Uhr geht das Internet wieder. Ich schreibe erstmal einen Facebook Post.
Später arbeite ich an meinem Blog und ergänze mein Tagebuch.
Abends ist das Geld immer noch nicht angekommen.
Die Mitarbeiter vom Hotel bestellen Pizza beim Bringdienst. Sie ist sehr lecker!
Später will ich über WhatsApp mit Freunden in Deutschland telefonieren.
Aber das Internet ist zu schlecht. Die Verbindung bricht immer wieder ab. Es hat keinen Zweck.
Ich arbeite dann wieder an meinem Blog.
Und mache mir Gedanken wie ich an meine neue EC Karte komme. Von der Botschaft in Islamabad habe ich auch auf die 2. Mail keine Antwort bekommen.
Dabei trinke ich meine Zitrone.
Um 23:15 Uhr mache ich das Tablet aus. Ab 23:50 Uhr schlafe ich.
Im Laufe des Tages fällt mehrmals der Strom aus.
Quetta - In the hotel
Sunday, 11 December (Day 4 in Pakistan)
I sleep very well in the freshly made bed.
On this Sunday I do not wake up until 8. First I take a shower. Then I order breakfast.
It is brought to my room. A traditional Pakistani breakfast.
In the morning I want to go to an ATM. My cash is running out.
The hotel employee says that I am not allowed to leave the hotel alone for security reasons. He calls the police. I am picked up by a pickup truck. We take my bike to a garage. The police officers are very nice and helpful.
However, we cannot find a cash machine that accepts my card. And the bicycle repair shop is closed. With several changes, I am brought back to the hotel. This ride at state expense was "free"!
One of the policemen had recommended that I transfer money from Germany to the hotel. And they pay me cash. The nice employee wants to do this with me. Actually, it shouldn't be a problem. But it turns out to be a difficult operation.
I had registered with Fonmoney in Iran. And used it to transfer money to Turkey.
But Pakistan is not possible with Fonmoney. So I try it via PayPal foreign transfer.
Via the provider Xoom. Pakistan should be possible. The transfer is also accepted at first. When the money arrives, it is paid out to me directly.
(After a very long wait, however, the payment is cancelled because of security concerns).
Later, I find out about the India visa on the Internet.
All that is required as a reference address is a contact address in India. I write to Shailesh, whom I had met in Berat/Albania. (He replies in the evening that I can give the address of a hotel).
Then the Internet fails.
There is no electricity. So no internet either. And the heating in my room doesn't work.
I make the best of this situation. I snuggle into bed with hot tea and my tablet. And start writing in my diary at 2:20 pm. Around 3 pm the internet is working again. First I write a Facebook post.
Later I work on my blog and add to my diary.
In the evening, the money has still not arrived.
The hotel staff order pizza from the delivery service. It is very tasty!
Later, I want to call friends in Germany via WhatsApp.
But the internet is too bad. The connection keeps breaking. It's no use.
I then work on my blog again.
And I think about how to get my new EC card. I haven't received an answer from the embassy in Islamabad for the second time.
I drink my lemon.
At 11:15 pm I switch off the tablet. From 23:50 I sleep.
In the course of the day, the electricity fails several times.
