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Bis zur iranischen Grenze

<Das war der Donnerstag 

Freitag, 30. September

Heute Nacht ist es recht frisch. Trotz Socken habe ich kalte Füße.

Nachts ist es hier total still. Es ist kaum ein menschliches Licht zu sehen. Der Sternenhimmel mit der Milchstraße ist wunderschön. In solchen Momenten weiß ich, dass ich alles richtig gemacht habe.

 

Um 7 wache ich auf. Ich wasche mich. Das Wasser ist eiskalt.

Um 8 kommt eine Herde Kühe vorbei. Das Zelt und der Van in der weiten Landschaft mit den Kühen Ist ein wunderbares, friedliches Bild.

Ich packe meine Sachen. Dann lade ich schnell den Bericht und die Fotos vom 15.9. hoch. Das Internet ist hier erstaunlich stabil und schnell.

Später frühstücken wir zusammen. Katharina hat mir ein Frühstücksei gekocht. Ich esse Müsli mit Weintrauben.

Dann baue ich mein Zelt ab. Wir packen das Fahrrad wieder in den Van. Etwa um 11:20 Uhr verlassen wir unseren Übernachtungsplatz. Bis zur Grenze sind es noch etwa 200 km. Unser nächstes Zwischenziel ist das Kloster Tatev. Bis dorthin sind es etwa 60 km. Es ist nur ein kleiner Umweg auf unserem Weg zur Grenze.

Um etwa 13:40 Uhr erreichen wir das im Jahr 895 gegründete armenisch-apostolische Kloster

Tatew (armenisch Տաթեվ) in der Provinz Sjunik. Es ist eines der bedeutendsten Architekturdenkmäler des Landes. Bei einem Erdbeben 1931 wurde es weitestgehend zerstört. Und wir seitdem restauriert.

Gegen 15 Uhr setzen wir unsere Fahrt fort. Bis auf einige kurze Pausen fahren wir durch.

Ab Kapan fahren wir auf der M2. Einer der Hauptverkehrsstraßen von Armenien. Dieser Highway führt von Jerewan bis nach Agarak an der Iranischen Grenze. Abends erreichen wir die kleine Stadt Meghri. Und kurze Zeit später die  Grenze zwischen Armenien und dem Iran. Die M2 verläuft ein Stück direkt neben dem Grenzzaun. An dem Grenzort Agarak fahren wir nur vorbei. Auch am Grenzübergang fahren wir heute nur vorbei. Hier in der Nähe soll ein Campingplatz sein. Den finden wir aber nicht. Bzw. an der angegebenen Stelle ist nur eine Freifläche. Wir bleiben dort stehen. In Sichtweite zur Grenzstation. Nur wenige Meter neben dem Grenzzaun.

Wir laden das Fahrrad und mein Gepäck aus. Ich baue das Zelt auf.

Dann essen wir noch eine Kleinigkeit.

Um 21:30 Uhr bin ich im Zelt.

Ich chatte mit Freunden und trinke meine Zitrone.

Ab 22:30 Uhr schlafe ich.

 

Meine heutigen Ausgaben kann ich später nicht mehr nachvollziehen.

Heute wurde meine Rente ausgezahlt.

 

Wir sind heute etwa 200 km gefahren.

 

Morgen beginnt das Abenteuer Iran.

So erlebe ich die Einreise in den Iran>

Unser Campingspot

Auf der Straße

Kloster Tatev