· 

Ich bin im Iran

<Das war der letzte Tag in Armenien 

Samstag, 01. Oktober (Tag 1 im Iran)

Heute Nacht ist es deutlich wärmer als letzte Nacht.

Um 6:30 Uhr wache ich auf. Es wird gerade hell. Wir sind unmittelbar neben der Grenze. Neben der Straße befindet sich ein Zaun. Dahinter ist der Iran. Vom Zelt aus sehe ich die LKWs am Grenzübergang.

Das Gebäude neben unserem Zeltplatz ist offenbar ein Militärgebäude.

Das Gelände ist Kameraüberwacht. Deshalb halte ich mich mit Fotos zurück. Ich mache nur im Schutz vom Zelt und dem Campervan ein paar Bilder.

Erstmal wasche ich mich im Vorzelt.

Dann packe ich meine Sachen zusammen. Und baue das Zelt ab.

Wir frühstücken zusammen. Ich esse Müsli.

Dann packen wir das Fahrrad und meine Sachen in den Van. Zuletzt mache ich die Hosenbeine an meine kurze Hose, und ziehe Socken an.

Im Iran sind für Männer lange Hosen und eigentlich Socken vorgeschrieben. T-Shirt ist Ok.  (Im späteren Verlauf von meinem Iran Aufenthalt lasse ich die Socken immer öfter weg. Es stört niemanden)

Frauen müssen zwingend das Iranische Kopftuch (Tschadra) tragen.

Um 9:20 Uhr verlassen wir unseren Zeltplatz. Heute sitze ich vorne.

Wir fahren zunächst noch einmal am Grenzübergang vorbei. In den Ort Agarak. Hier gibt es einen Geldautomaten. Ich hebe das letzte mögliche Geld von meinem Konto ab. 40.000 Dram (etwa 100 €)

Wir tanken dann noch. Und fahren wieder zur Grenze.

Ab 10 sind wir am Grenzübergang Agarak – Nurduz.

Dieser Grenzübergang ist anders aufgebaut als die Grenzübergang die ich kenne. Es gibt keine breite Zufahrt mit mehreren Fahrspuren. Nur ein Tor. Schon dort müssen wir unsere Pässe das erste Mal zeigen, um überhaupt auf das Gelände fahren zu dürfen. Jetzt sind wir zunächst an der armenischen Grenze.  Hier erfolgt die Ausreise.  Passkontrolle. Kontrolle der Fahrzeugpapiere. Ein Grenzbeamter durchsucht den Van. Er guckt in jeden Schrank und in jede Schublade. In alle möglichen Winkel. Mein Gepäck durchsucht er allerdings nicht. Dann fahren wir über eine Brücke über den Grenzfluss. Jetzt sind wir im Iran. Dürfen aber noch nicht ins Land. Erst kommt die Iranische Grenze.

Ein Grenzbeamter empfängt uns mit den Worten „Welcome to Iran“ Er schenkt jedem von uns einen Granatapfel. Dann gehen wir zur Vorabkontrolle der Pässe und Visas. Anschließend werden wir von unserem „Schlepper“ in Empfang genommen. Diesen Mann haben Katharina und Tim privat angeheuert. Er hilft uns über die Grenze zu kommen, besorgt die Autoversicherung und Simkarten. Und führt uns kreuz und quer durch die Iranische Grenze. Wir folgen im einfach. Von einem Schalter zum nächsten. Es werden Kopien von jedem Fahrzeugdokument verlangt. Die fertigt der Mann für uns an. Wir laufen lange hin und her. Zwischendurch immer wieder warten. Und es werden Fotos von uns gemacht.

Mir fällt auf, dass hier nur Männer sind. Ich sehe außer Katharina keine einzige Frau.

Ich brauche für mich nur meinen Reisepass und das Visum. Nach der Krankenversicherung fragt keiner. Nach Impfung oder PCR Test auch nicht. Bis vor kurzem durfte man nur mit Impfung in den Iran reisen. Aktuell wird offiziell ein Test verlangt. Und es interessiert auch niemanden dass wir eine Person mehr als zugelassen im Van sind. Die Grenzbeamten können den deutschen Fahrzeugschein nicht lesen. Eigentlich braucht das Fahrzeug auch Iranische Kennzeichen. Aber für uns wird das nicht verlangt.

Es ist wie eine Erlösung, als dann ein Grenzbeamter Stempel in unsere Pässe macht. Damit können wir weiter fahren. Und der Schlagbaum wird für uns geöffnet.

Das mit den Simkarten hat nicht geklappt.

Gegen 12 verlassen wir die Grenze.

 

Islamische Republik Iran

Im Iran ist es durch die Zeitverschiebung eine halbe Stunde früher als in Armenien.

Ich bin jetzt im 13. Land meiner Fahrradreise nach Hiroshima. Und jetzt bin ich tatsächlich in Asien.

Der Iran ist das erste eindeutig asiatische Land. Die Türkei ist ja bis Istanbul Europa. Georgien wird je nach Sichtweise zu Europa oder Asien gezählt. Bei Armenien ist es (mir) auch unklar.

Wir sind in einer anderen Welt! Ich kann die Schriftzeichen auf den Schilder und Gebäuden nicht mal ansatzweise lesen. Alles ist bunt und hell. Orientalisch. Aber ich sehe nur Männer. Hier ist keine einzige Frau.

Mir ist klar, dass der Iran das wahrscheinlich schwierigste Land meiner Reise wird.

Hier in der Nähe der Grenze habe ich zunächst noch Internet mit meiner armenischen Simkarte.

Ich schreibe schnell einen Facebook Post.

Dann überlegen wir, wie es weiter geht. Erstmal brauchen wir iranisches Geld. Es gibt hier keine offiziellen Wechselstuben, wie ich es von anderen Grenzen kenne. Irgendwie finden wir jemanden der uns zeigt wo wir Geld wechseln können. Katharina und Tim haben Euro. Sie wechseln zu einem „guten“ Kurs zunächst einen kleinen Betrag in Rial. Ich will meine armenischen Dram in Dollar wechseln. Aber der Kurs ist extrem ungünstig für mich. Also lasse ich es lieber. Ich wechsle nur 10.000 Dram (etwa 25€) in Rial. Dafür bekomme ich 7,5 Millionen Rial. Bündelweise Geldscheine. Die nichts wert sind. Das ist für mich unvorstellbar!

Ob der Wechselkurs passt, kann ich nicht nachvollziehen. Ebenso wenig wie die Wechselgebühren.

Der Google Währungsrechner hilft mir nicht weiter.  Ich hab keine Vorstellung vom Wert der Währung Rial. Zumal es im Iran 2 „Währungen“ gibt. Offiziell gilt der Rial. Im Sprachgebrauch gibt es aber auch den Toman. Dabei werden die Nullen weg gelassen. Oft ist es aber unklar, ob es sich um Toman oder Rial handelt.

Mich verwirren die ganzen Nullen.

Einen Shop für Simkarten sehen wir nicht. Sobald wir uns von der Grenze entfernen, ist mein Internet weg.

Dann essen wir in einem Imbiss etwas. Wir bestellen belegte Sandwiches. Die schmecken richtig gut. Als wir dann noch welche bestellen wollen, warten wir sehr lange. Wir fragen mehrmals nach. Irgendwann zahlen wir die erste Bestellung und gehen. 

Etwa um 13:45 Uhr fahren wir weiter. Unser nächstes gemeinsames Zwischenziel ist die Millionenstadt Tabriz. Dort ist ein inoffizieller „Campingplatz“. Es ist DER Treffpunkt von Reisenden aus Armenien. Und (so weit ich weiß) einer der wenigen „Campingplätze“ im Iran. Bis dorthin sind es etwa 140 km.

Kaum haben wir die Grenze verlassen verändert sich die Landschaft. Wir fahren durch die Wüste. Stellenweise ist hier nichts außer Sand. Und es geht bergauf. Die Straße ist teilweise breit und gut ausgebaut. Aber teilweise auch nur eine einfache und sehr kurvenreiche Teerstraße. Stellenweise ist die Landschaft bizarr und menschenleer. Wir sehen nur sehr wenige Autos. Und kilometerweit kein einziges Haus. Etwa um 15:30 Uhr verlassen wir die Wüste. Hier gibt es auch wieder mehr Bebauung.  Wir erreichen die ersten Vororte von Tabriz.

Wir fahren direkt zu dem „Campingplatz“. Etwa um 16:30 Uhr kommen wir dort an.

Es ist ein bewachter und eingezäunter Park mitten in der Stadt, der gratis genutzt werden kann.

Auf dem Parkplatz stehen bereits Wohnmobile mit deutschen Kennzeichen.

Es gibt ein Sanitärgebäude. Die Dusche ist allerdings gerade außer Betrieb.

Die Toiletten sind hier wie im Iran üblich „Hocktoiletten“. Toilettenpapier und WC Spülkästen gibt es nicht. Dafür gibt es die „Popodusche“ Das ist ein Wasserschlauch mit dem man sich reinigen kann. Dieser Schlauch dient auch als Spülung.

Später erfahre ich, dass man sich damit auch „duschen“ kann.

Es gibt auch keine einzelnen Waschbecken. Sondern einen langen gefliesten Waschbereich.

Auch einzelne Seifenspender gibt es nicht. Stattdessen  gibt es einen großen mit Flüssigseife gefüllten Behälter, von dem die Seife über Schlauchleitungen an die einzelnen Waschplätze geleitet wird.

Auf der Grünfläche ist ein Kinderspielplatz. Und es gibt mehrere offene Holzhütten. In einer steht bereits ein Zelt. Ich baue mein Zelt zunächst auf dem Rasen auf.

Wir treffen Bekannte vom 3G Campingplatz in Armenien wieder. Im Laufe des Abends reisen noch weitere Bekannte an. Unter anderen Medha und Hauke.

Irgendwann kommen wir mit einem Iranischen Mann ins Gespräch. Rehza ist ein „Reiseführer“ der Touristen im Iran hilft. Auch uns hilft es sehr. Er gibt uns zunächst Tipps. Morgen wollen wir mit ihm zum Basar. Geld wechseln und Simkarten besorgen. Außerdem weiß  Rehza einen Schuster, der meine Schuhe reparieren kann.

Rezha rät uns dringend bei Einbruch der Dunkelheit auf dem Campingplatz zu bleiben. Ab 16 Uhr sollten wir nicht mehr alleine in der Stadt unterwegs sein. Und auf keinen Fall im Stadtzentrum. Außerdem sollten wir unbedingt die Demonstrationen weiträumig meiden.

Gegen 18 Uhr gehen wir mit ihm aber trotzdem kurz in die Stadt. Wir wollen etwas zu essen holen. Ich mache wie gewohnt Fotos. Rehza weist mich darauf hin, dass fotografieren und filmen auf der Straße „verboten“ ist. Man darf Grundsätzlich keine militärischen Einrichtungen oder Polizei fotografieren. Aber auch keine Gas, Wasser- und Stromleitungen. Generell nichts von der Infrastruktur. Und natürlich keine Demos. Da man nie weiß, was man fotografiert (was in einem Gebäude ist), sollte man auf der Straße besser keine Fotos machen. Es wurden in letzter Zeit mehrfach Touristen verhaftet.

Also verzichte ich weitestgehend auf Fotos.

Rehza führt uns zur Gaststätte von einem Freund. Wir bestellen Essen. Ich gebe das für uns aus.

Für 8 Millionen Rial bekommen wir richtig viel Essen.

Es ist Wahnsinn! Bündelweise Geldscheine, die nichts wert sind.

Wir nehmen das Essen mit, und gehen zurück zu unserem „Campingplatz„

Dann essen wir zusammen. Es ist so viel, dass noch viel für morgen über bleibt.

Gegen 22 Uhr verabschiede ich mich in mein Zelt. Ich trinke dann noch meine Zitrone. Ab 22:30 Uhr schlafe ich.


Morgen möchte ich früh aufstehen, um Tagebuch zu schreiben.


Wir sind heute etwa 140 km gefahren.


Aufgrund der Sanktionen gegen Iran ist das Land nicht an den internationalen Zahlungsverkehr angeschlossen. Kreditkarten und andere ausländische Geldkarten können nicht genutzt werden.

Es gibt für mich in diesem Land keine (legale) Möglichkeit Geld von meinem deutschen Konto abzuheben.

Im Iran bekommt man (fast) nie eine Quittung. Außerdem kann ich die Preisschilder nicht lesen. Die Verkäufer zeigen mir die Kaufsumme in Rial oder auch Toman mit den Fingern. Oder tippen sie in den Taschenrechner. Ich kann nie fast nie nachvollziehen, wieviel etwas kostet. Diese hohen Beträge in Euro umrechnen ist nahezu unmöglich, da der Google Währungsrechner oft völlig andere Beträge anzeigt. Deshalb dokumentiere ich meine Ausgaben im Iran nicht. Der Zeitaufwand ist mir einfach zu groß. Es ist trotz der Währungsverluste sehr günstig. Wie ich später merke, komme ich erstaunlich lange mit meinem Geld hin. Nur das zählt für mich.

 

Im Iran gilt der Iranische (persische) Kalender. Da er auf dem Umlauf der Erde um die Sonne beruht, handelt es sich um einen Sonnenkalender. Jahresbeginn ist die Frühlingstagundnachtgleiche (Nouruz). Das Jahr ist ein Sonnenjahr mit einer festen Länge von 365 Tagen, in Schaltjahren 366 Tagen, und besteht aus 12 Monaten zu 31, 30 oder 29 Tagen.

Die Zeitrechnung des iranischen Kalenders beginnt mit der Auswanderung des Propheten Mohammed von Mekka nach Medina. Somit war vom 21. März 2007 bis 19. März 2008 laut persischem Kalender das Jahr 1386. Für Daten zwischen dem 1. Januar und dem 20. März müssen 622 Jahre, für Daten zwischen dem 21. März und dem 31. Dezember 621 Jahre von der westlichen Zeitrechnung abgezogen werden.

Heute ist im Iran der 9. Mehr (September) 1401.

Im islamischen Iran ist der Freitag der wöchentliche Feiertag, an dem das Mittagsgebet in der Gemeinschaft verrichtet wird und der Prediger zur Gemeinde spricht.

Der Freitag ist der wöchentliche Feiertag, aber nicht der letzte Wochentag im islamischen Kalender.

Die Wochentage beginnen mit dem Sonntag und enden mit dem Samstag. 

 

Für Frauen (ab neun Jahren) und auch Männer gelten die islamischen Kleidungsvorschriften:

Der Mantel für Frauen muss die weiblichen Körperformen verhüllen. Haare und Nacken müssen durch ein Kopftuch (Hidschāb) bedeckt sein. Arme und Beine müssen bis zu den Handgelenken bzw. Fußknöcheln bedeckt sein.

Männer müssen lange Hosen tragen, kurzärmelige T-Shirts sind jedoch akzeptiert. An religiösen Orten wie Moscheen müssen jedoch lange Hemden getragen werden.

So geht es morgen weiter>

I arrived Iran

<That was the last day in Armenia 

Saturday, 01 October (Day 1 in Iran)

Tonight it is much warmer than last night.


I wake up at 6.30am. It is just getting light. We are right next to the border. Next to the road is a fence. Behind it is Iran. From the tent I can see the trucks at the border crossing.

The building next to our campsite is obviously a military building.

The area is under camera surveillance. That's why I hold back on taking photos. I only take a few pictures under cover of the tent and the campervan.

First I wash myself in the awning.

Then I pack up my things. And take down the tent.

We have breakfast together. I eat muesli.

Then we pack the bike and my things into the van. Finally, I put the trouser legs on my shorts, and put on socks.

In Iran, long trousers and actually socks are mandatory for men. T-shirt is OK.  (In the later course of my stay in Iran, I leave the socks off more and more often. It doesn't bother anyone)

Women must wear the Iranian headscarf (chadra).

At 9:20 we leave our campsite. Today I sit in front.

First we drive past the border crossing again. Into the village of Agarak. There is a cash machine here. I withdraw the last possible money from my account. 40,000 drams (about 100 €).

We then fill up with petrol. And drive to the border again.

From 10 we are at the Agarak - Nurduz border crossing.

This border crossing is different from the ones I know. There is no wide access road with several lanes. Only one gate. Already there we have to show our passports for the first time in order to be allowed to enter the area. Now we are at the Armenian border.  Here we have to leave the country.  Passport control. Check of the vehicle documents. A border official searches the van. He looks in every cupboard and every drawer. Every possible nook and cranny. He doesn't search my luggage, though. Then we drive across a bridge over the border river. Now we are in Iran. But we are not allowed to enter the country yet. First comes the Iranian border.

A border official welcomes us with the words "Welcome to Iran" and gives each of us a pomegranate. Then we go for a preliminary check of our passports and visas. Afterwards we are met by our "touts". Katharina and Tim have hired this man privately. He helps us cross the border, gets us car insurance and sim cards. And he leads us across the Iranian border. We just follow him. From one counter to the next. Copies of every vehicle document are required. The man makes them for us. We walk back and forth for a long time. In between, we have to wait again and again. And photos are taken of us.

I notice that there are only men here. Apart from Katharina, I don't see a single woman.

All I need for myself is my passport and visa. No one asks about health insurance. Nor do they ask for vaccinations or PCR tests. Until recently, you were only allowed to travel to Iran with a vaccination. Now a test is officially required. And nobody cares that we are one person more than allowed in the van. The border officials can't read the German vehicle registration certificate. Actually, the vehicle also needs Iranian licence plates. But they don't ask for them for us.

It is a relief when a border official stamps our passports. With these we can continue our journey. And the barrier is opened for us.

The sim cards didn't work out.

We leave the border around 12.


Islamic Republic of Iran

In Iran it is half an hour earlier than in Armenia because of the time difference.

I am now in the 13th country of my bicycle journey to Hiroshima. And now I am actually in Asia.

Iran is the first country that is clearly Asian. Turkey is Europe up to Istanbul. Georgia is either European or Asian, depending on how you look at it. Armenia is also unclear (to me).

We are in a different world! I can't even begin to read the writing on the signs and buildings. Everything is colourful and bright. Oriental. But I only see men. There is not a single woman here.

I realise that Iran will probably be the most difficult country of my trip.

Here near the border, I still have internet with my Armenian sim card for the time being.

I quickly write a Facebook post.

Then we think about what to do next. First we need Iranian money. There are no official exchange offices here, as I know from other borders. Somehow we find someone who shows us where we can change money. Katharina and Tim have Euros. They first change a small amount into Rial at a "good" rate. I want to change my Armenian drams into dollars. But the exchange rate is extremely unfavourable for me. So I prefer not to. I only change 10,000 drams (about 25€) into rial. For that I get 7.5 million rial. Bundles of banknotes. 

We take the food with us and go back to our "campsite".

Then we eat together. It's so much that there's still plenty left over for tomorrow.

Around 10 pm I say goodbye to my tent. Then I drink my lemon. From 10.30 pm I sleep.


Tomorrow I want to get up early to write my diary.


We drove about 140 km today.


Due to the sanctions against Iran, the country is not connected to international payments. Credit cards and other foreign money cards cannot be used.

There is no (legal) possibility for me to withdraw money from my German account in this country.

In Iran you (almost) never get a receipt. Besides, I can't read the price tags. The sellers show me the purchase amount in rial or toman with their fingers. Or type it into a calculator. I can never understand how much something costs. Converting these high amounts into euros is almost impossible, as the Google currency converter often shows completely different amounts. That's why I don't document my expenses in Iran. The time involved is simply too great for me. It is very cheap despite the currency losses. As I notice later, I get by for an amazingly long time with my money. That's all that counts for me.


In Iran, the Iranian (Persian) calendar applies. Since it is based on the earth's orbit around the sun, it is a solar calendar. The year begins with the spring equinox (Nouruz). The year is a solar year with a fixed length of 365 days, 366 days in leap years, and consists of 12 months of 31, 30 or 29 days.

The Iranian calendar begins with the emigration of the Prophet Mohammed from Mecca to Medina. Thus, according to the Persian calendar, the year 1386 was from 21 March 2007 to 19 March 2008. 622 years must be subtracted from the Western calendar for dates between 1 January and 20 March, and 621 years for dates between 21 March and 31 December.

Today in Iran is 9 More (September) 1401.

In Islamic Iran, Friday is the weekly holiday on which midday prayer is performed in the community and the preacher addresses the congregation.

Friday is the weekly holiday but not the last day of the week in the Islamic calendar.

The weekdays begin with Sunday and end with Saturday. 


Islamic dress codes apply to women (from the age of nine) and also to men:

The cloak for women must cover the female body forms. Hair and neck must be covered by a headscarf (Hijāb). Arms and legs must be covered up to the wrists and ankles respectively.

Men must wear long trousers, but short-sleeved T-shirts are acceptable. However, long shirts must be worn in religious places such as mosques.

This is how it will continue>

Armenien

Unser Campingspot neben der Grenze

Grenzübergang

Iran

An der Grenze

Auf der Straße

Tabriz

Auf dem Campingplatz