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Kashan

<Das war der Dienstag

Mittwoch, 12. Oktober (Tag 12 im Iran)

Bis spät in die Nacht fahren hier Motorräder und Autos herum.

 

Um 5:30 Uhr klingelt der Wecker. Heute schreibe ich als erstes die Erklärung für das Pakistan Visum.

Bis ich den Text englisch übersetzt, als PDF formatiert habe und in das Webportal hochgeladen habe. ist es 7:15 Uhr. Jetzt komme ich zum nächsten Fenster. Dem Bezahlvorgang. Erneut geht es nicht weiter. Das bezahlen der 50 Dollar Visa Gebühr ist nur mit Kreditkarte möglich. Ich habe keine Kreditkarte.

Dann schreibe ich kurz Tagebuch. Um 8:10 Uhr breche ich es ab.

Ich gehe mich an einem Außenwaschbecken waschen. Es gibt hier auch Toiletten und sogar Duschen. Aber das Sanitärgebäude ist verschlossen.

Gegen 9 frühstücken wir gemeinsam.

Heute wollen wir einen Ausflug nach Kashan machen. Wir fahren mit dem Van von Tim und Katharina.

Das Zelt und mein Fahrrad lasse ich hier.

Mittags fahren wir los. Gegen 12:30 Uhr erreichen wir die alte Oasenstadt Kashan. 1778 wurde die Stadt durch ein Erdbeben völlig zerstört. Es kostete 8000 Menschen das Leben. Die Stadt wurde wieder aufgebaut – die großzügigen Neubauten des 18. und 19. Jahrhunderts aus der Zeit der Kadscharen-Dynastie sind heute eine Touristenattraktion.

Zuerst besichtigen wir das Sultan-Amir-Ahmad-Badehaus, ebenfalls bekannt als Qāsemī-Badehaus (Hamām-e Soltān Amīr Ahmad; حمام سلطان امیر احمد). Es ist ein historisches Badehaus (Hamam) aus dem 16. Jahrhundert und wurde durch das Erdbeben zerstört. In der Kadscharenzeit baute man es wieder auf.

Das Badehaus besteht aus zwei Hauptbereichen: dem Sarbīneh (Umkleideraum) und dem Garmkhāneh (der warmen Badehalle). Das Sarbīneh ist eine große angelegte Halle, in deren Mitte sich ein Becken befindet. Acht Pfeiler trennen es von dem äußeren Bereich. Vier Säulen im Garmkhāneh lassen rundum vier weitere kleinere Bäder entstehen und bilden gleichzeitig den Eingangsbereich zum Khazineh, dem letzten Baderaum.

Der Innenraum des Bades ist mit türkisen und goldfarbenen Fliesenarbeiten geschmückt und außerdem mit Stuck sowie mit Malereien verziert. Das Dach des Badehauses besteht aus Kuppeln mit Konvexlinsen zur ausreichenden Versorgung des Bades mit Licht und gleichzeitigem Sichtschutz nach außen.

Anschließend besichtigen wir das Chane-ye Tabatabayi, (persisch خانه طباطباییها, Ḫāne-ye Ṭabāṭabāyī-hā, ‚Ṭabāṭabāyī-Haus‘) Dieses prunkvolle Gebäude aus dem Jahr 1834 ist ein historisches Bürgerhaus. Bauherr und Besitzer war der reiche Kadscharen-Kaufmann Sayyid Dschaʿfar Tabatabayi.

Danach essen wir sehr gut in einem traditionellen Restaurant.

Nach dem Essen besichtigen wir noch die Aqā-Bozorg-Moschee.

Die Agha-Bozorg-Moschee ( persisch : مسجد آقا بزرگ Masjed-e Āghā Bozorg ) ist eine historische Moschee im Zentrum der Stadt wurde Ende des 18. Jahrhunderts von Meister Mi'mar Ustad Haj Sa'ban-ali erbaut.

Nach einem tollen Nachmittag in dieser wunderschönen historischen Stadt fahren wir gegen 17:30 Uhr wieder zurück zum Park.

Auf unserem Platz essen wir später noch eine Kleinigkeit. Den Rest des Abends verbringe ich im meinem Zelt. Ich trinke noch meine Zitrone.

Und schlafe ab 22:30 Uhr.

<This was Tuesday

Wednesday, 12 October (Day 12 in Iran)

Motorbikes and cars drive around here until late at night.


At 5:30 the alarm clock rings. Today, the first thing I do is write the declaration for the Pakistan visa.

By the time I have translated the text into English, formatted it as a PDF and uploaded it to the web portal, it is 7:15 am. Now I come to the next window. The payment process. Once again it doesn't go any further. The $50 Visa fee can only be paid by credit card. I don't have a credit card.

Then I write a short diary. At 8:10am I break it off.

I go to wash myself at an outdoor washbasin. There are toilets and even showers here. But the sanitary building is locked.

Around 9 we have breakfast together.

Today we want to go on an excursion to Kashan. We drive with Tim and Katharina's van.

I leave the tent and my bike here.

We leave at noon. Around 12:30 we reach the old oasis city of Kashan. In 1778 the city was completely destroyed by an earthquake. It cost the lives of 8000 people. The city was rebuilt - the spacious new buildings of the 18th and 19th century from the time of the Kajar dynasty are a tourist attraction today.

First we visit the Sultan Amir Ahmad Bathhouse, also known as the Qāsemī Bathhouse (Hamām-e Soltān Amīr Ahmad; حمام سلطان امیر احمد). It is a historic bathhouse (hamam) from the 16th century and was destroyed by the earthquake. It was rebuilt in the Kajar period.

The bathhouse consists of two main areas: the Sarbīneh (changing room) and the Garmkhāneh (the warm bathing hall). The Sarbīneh is a large hall with a pool in the middle. Eight pillars separate it from the outer area. Four pillars in the Garmkhāneh create four other smaller baths around it and also form the entrance area to the Khazineh, the last bathing room.

The interior of the bath is adorned with turquoise and gold tile work and is also decorated with stucco and paintings. The roof of the bathhouse is made of domes with convex lenses to provide sufficient light for the bath and at the same time to provide privacy from the outside.

We then visit the Chane-ye Tabatabayi, (Persian خانه طباطباییها, Ḫāne-ye Ṭabāṭabāyī-hā, 'Ṭabāṭabāyī-house') This magnificent building from 1834 is a historic town house. The builder and owner was the wealthy Kajar merchant Sayyid Dschaʿfar Tabatabayi.

Afterwards we eat very well in a traditional restaurant.

After dinner we visit the Aqā-Bozorg Mosque.

The Agha-Bozorg Mosque ( Persian : مسجد آقا بزرگ Masjed-e Āghā Bozorg ) is a historic mosque in the centre of the city built at the end of the 18th century by Master Mi'mar Ustad Haj Sa'ban-ali.

After a great afternoon in this beautiful historic town, we head back to the park around 5:30pm.

Later, we have a bite to eat at our place. I spend the rest of the evening in my tent. I still drink my lemon.

And sleep from 22:30.

Mein Zelt auf unseren Campingspot im Park

Sultan-Amir-Ahmad-Badehaus

Chane-ye Tabatabayi

Mittagspause

Agha-Bozorg-Moschee