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Meine Arbeitswoche vom 22. - 25. August

<Das war der Sonntag 

Montag, 22. August 

An diesem Montag klingelt der Wecker um 6. Als erstes wasche ich eine Maschine Wäsche. Dann gehe ich wieder in mein Zelt. Ab 6:30 Uhr arbeite ich an meinem Blog. Zunächst sichere ich die letzten Fotos auf der externen Festplatte. Dann fange ich an, den Wochenbericht und die Fotos von letzter Woche hochzuladen. Um 7:30 Uhr breche ich es ab. Ich gehe duschen. Anschließend hänge ich die Wäsche auf. Pünktlich um 8:15 Uhr bin ich zum Frühstück im Pavillon. Heute kommen Gäste auf den Campingplatz. Dafür bereiten wir alles vor. 

Ich habe zunächst die kurze Aufgabe einen Kabelschacht bei den Tipis zuzumachen. Dann räume ich den Wintergarten vom Restaurant auf. Anschließend den Außenbereich vom Restaurant.

Das Mittagessen findet heute wieder bei der Außenküche statt. Hier haben die Volunteers unter Pavillons Bänke und Tische aufgebaut. 

Nach dem Essen arbeiten wir um 14 Uhr weiter. Dafür heute nur bis 18 Uhr. Ich arbeite wieder am Zaun für die Kühe. Sasha unterstützt mich. Wir spannen weiteren neuen Stacheldraht.  

Um 18 Uhr stellen wir die Arbeiten für heute ein. Ich räume dann noch das Werkzeug auf. 

Anschließend nehme ich die Wäsche ab. Und rolle sie zusammen. Auch das Abendessen ist bei der Außenküche.  Wir sitzen dann noch in dem Sitzbereich unter den Pavillons zusammen. Später ist Spieleabend Ich klinke mich allerdings aus. Und arbeite an meinem Blog. Ich mache den Bericht über meine Arbeitswoche fertig. Zwischendurch grillen einige der Arbeiter. Also gibt es noch ein 2. sehr gutes Abendessen.

Gegen 23 Uhr verabschiede ich mich in mein Zelt. Meine Zitrone fällt heute wieder aus. 

Ab etwa 23:30 Uhr schlafe ich.


Der Tag war geldfrei.


Heute erhalte ich die Bestätigung für mein Iran Visa. 

Es kostet 50€ + 30€ Gebühr für die Agentur + 65€ Krankenversicherung für 90 Tage.


 

Dienstag, 23. August

Heute klingelt der Wecker wieder um 6. ich will eigentlich sofort anfangen, Tagebuch zu schreiben. 

Bin dann aber doch länger bei Facebook. Um 6:30 Uhr breche ich das scrollen durch die Neuigkeiten meiner Freunde ab. (Ich bin froh, dass ich nur Facebook nutze) Und schreibe Tagebuch. 

Um 7:10 Uhr ist der Eintrag von gestern fertig. Ich breche es zunächst ab. Und gehe duschen. 

Um 8:15 Uhr bin ich als erster bei der Außenküche beim Frühstück. So nach und nach kommen die anderen. 

Heute arbeite ich den ganzen Tag am Zaun. Ab jetzt habe ich mit Ilia einen sehr guten und fähigen Helfer. Gemeinsam geht es richtig zügig. Wir erneuern ein weiteres Zaunstück. Dann schlagen wir den Pfeiler neben dem Tor neu ein. Das geht zu 2. sehr gut und schnell. 

Danach bauen wir aus Schrottteilen ein einfaches Tor. Und befestigen es mit Draht. Mittags ist es fast fertig. Die Kühe kommen zum Wanderweg. Da sie aber hier nicht mehr durch kommen, gehen sie wieder zurück.

Auch heute essen wir wieder bei der Außenküche. In der Mittagspause sind wieder Kühe auf dem Gelände.

Nach der Mittagspause machen wir erst das Tor fertig. Dann kümmern wir uns um das nächste Zaunstück am Hang.

Die Kühe kommen jetzt über den Hang auf den Campingplatz. 

Ich bin gerade am Hang dabei ein Zaunstück zu reparieren, als eine Kuh vom Campingplatz zurück  rennt. In Panik durchbricht sie unseren neuen Zaun!

Den hatten wir erst am Vormittag fertig gemacht. Jetzt ist er zerstört! Wir gehen dann mit Gleb auf die andere Seite vom Hang. Von dort kommen die Kühe jetzt offenbar. Gleb klettert auf den Hang. Und guckt wo dort der Zaun offen ist. Ich will auch ein Stück höher. Dann rutsche ich ab…

Ich rutsche ein Stück den Hang herunter. Und reiße mir den Arm an einem rostigen alten Stück Stacheldraht auf. Es ist aber nur eine oberflächliche Schnittwunde. Da es aber rostigen Draht war, rät Gleb mir, es zu desinfizieren. Ich gehe zu Anna. Sie desinfiziert und verbindet die Stelle. 

Nach der Kaffeepause arbeite ich weiter. Wir reparieren und verstärken die durchbrochene Zaunstelle. Jetzt setzen wir einen neuen Pfeiler ein. Da der zu lang ist flexe ich ihn ab. Dann schlagen wir ihn ein. Auch das geht mit vereinten Kräften sehr gut und schnell. 

Ich bin trotz meiner leichten Armverletzung sehr fit. Und voller Energie. Anschließend befestigen wir den gerissenen Stacheldraht neu am Pfeiler. Und verstärken den Zaun. Wir sind jetzt zu 3. Mike hilft uns. Sehr schnell ist der Zaun repariert. Und verstärkt.  Zum Feierabend haben wir das Zaunstück hinter der Sauna komplett fertig und verstärkt. 

Bach dem Abendessen bei der Außenküche sitzen wir noch zusammen. Später spiele ich mit Anna und Ali Brändi Dog. Um etwa 23:15 Uhr verabschiede ich mich in mein Zelt.

Ab 23:30 Uhr schlafe ich.

Auch heute fällt meine Zitrone wieder aus.


Der Tag war geldfrei.

Am Wochenende fahre ich mit einigen anderen von Gipsy village zum Rainbow Gathering nach Kutaissi.



Mittwoch, 24. August 

Um 6 reißt der Wecker mich aus meinem Traum. 

Ab 6:15 Uhr schreibe ich im Zelt Tagebuch. Um 7:10 Uhr habe ich den Bericht von gestern geschrieben. Ich breche es ab. Und gehe duschen. 

Auch heute und morgen finden alle Mahlzeiten bei der Außenküche statt.

Es ist ein normaler Arbeitstag. Ich arbeite den ganzen Tag mit Ilia am Zaun. Wir reparieren überwiegend alte Zaunstücke. Diese Abschnitte sind am Hang. Das Arbeiten mit dem alten Stacheldraht am Hang und das Einschlagen von zusätzlichen Pfeilern ist sehr anstrengende Schwerstarbeit.

Liliy hat mir aus Tiflis Zitronen mitgebracht. In der Mittagspause trinke ich erst mal eine Zitrone mit heißem Tee. 

Zum Feierabend erwartet mich eine positive Überraschung. Die ehemaligen Volunteers Luca und Bianca sind nochmal für ein paar Tage hier. Jetzt kann ich mich mal wieder ganz normal auf deutsch unterhalten. 

Außerdem ist eine neue Arbeiterin angereist. Sasha kommt aus Wolgograd (ehemals Stalingrad)

Das ist für mich sehr interessant. Die Stadt Stalingrad fasziniert mich ähnlich wie Hiroshima. Ähnlich wie mit Hiroshima habe ich mich intensiv mit der Schlacht um Stalingrad befasst.

Ab 20 Uhr wird im neu geschaffenen Aufenthaltsbereich ein Film auf der „Leinwand“ gezeigt Es ist eine Dokumentation über Georgien und Armenien. Allerdings auf russisch. Sasha übersetzt wichtige Informationen für mich. Ich bin aber zu müde. Und verabschiede mich vor dem Ende in mein Zelt.

Trinke noch eine Zitrone und schlafe ab etwa 22 Uhr.


Ich hatte heute folgende Ausgaben:

Zitronen: 4,50 GEL (1,57€)



Donnerstag, 25. August

Auch dieser Donnerstag ist ein normaler Arbeitstag. Ilia und ich arbeiten wieder den ganzen Tag am Zaun. Wir setzen neue Zaunstücke. Teilweise verwenden wir alten Stacheldraht. Es ist körperliche Schwerstarbeit den rostigen Stacheldraht neu zu befestigen. Ich bin mittlerweile überall zerkratzt. Einmal schlägt mir ein Stacheldraht an den Kopf. Und verletzt mich an der Stirn. Das wäre fast ins Auge gegangen!

Zuletzt spannen wir noch ein neues Teilstück Zaun. Zum Feierabend ist der Draht verbraucht.

Auch das Abendessen ist wieder sehr gut. Dann sitzen wir noch zusammen. Ich fange an, Tagebuch zu schreiben. Breche das aber nach kurzer Zeit ab. Eigentlich will ich heute früh schlafen. Weil ich morgen schon um 5 aufstehen will. Vormittags arbeiten Ilia und ich noch. Und fangen um 7 an. Nach dem Lunch fahren wir los. (Montag haben wir uns frei genommen)

Ilia und einige der anderen Arbeiter gehen in die Sauna. Ich entscheide mich für den Spieleabend.  Wir spielen 7 Wonders. Es wird ein sehr lustiger und langer Abend. Bis ich dann Richtung Zelt gehe, ist es nach Mitternacht. Ich bereite noch kurz meine Sachen für morgen vor. Und trinke meine Zitrone. Bis ich schlafe, ist es fast 1.


Bianca und Luca schenken mir ihre alte Plane. Das ist gut. Jetzt habe ich wieder 2 Planen.

So geht es morgen weiter>

My working week from 22 - 25 August

<This was Sunday 

Monday, 22 August 

On this Monday the alarm clock rings at 6. First I wash a machine of laundry. Then I go back to my tent. From 6:30 I work on my blog. First I back up the last photos on the external hard drive. Then I start uploading the weekly report and the photos from last week. At 7:30 I break it off. I take a shower. Afterwards I hang up the laundry. Punctually at 8:15 I am in the pavilion for breakfast. Guests are coming to the campsite today. We prepare everything for them. 

First I have the short task of closing a cable shaft at the tipis. Then I tidy up the winter garden of the restaurant. Then the outside area of the restaurant.

Lunch today is again at the outdoor kitchen. The volunteers have set up benches and tables under pavilions. 

After lunch, we continue working at 2 pm. But today only until 6 pm. I work on the fence for the cows again. Sasha supports me. We stretch more new barbed wire.  

At 6 pm we stop the work for today. I then tidy up the tools. 

Then I take off the washing. And roll them up. Dinner is also at the outdoor kitchen.  We sit together in the seating area under the pavilions. Later it's games night, but I switch off. And work on my blog. I finish the report about my working week. In between, some of the workers have a barbecue. So there is a second very good dinner.

Around 11 pm I say goodbye to my tent. My lemon is out again today. 

From about 23:30 I sleep.


The day was free of money.


Today I get the confirmation for my Iran Visa. 

It costs 50€ + 30€ fee for the agency + 65€ health insurance for 90 days.



Tuesday, 23 August

Today the alarm clock rings again at 6am. I actually want to start writing my diary immediately. 

But then I stay longer on Facebook. At 6:30 I stop scrolling through my friends' news. (I'm glad I only use Facebook) And write diary. 

At 7:10, yesterday's entry is finished. I break it off for now. And go for a shower. 

At 8:15 I am the first at the outdoor kitchen for breakfast. Little by little the others arrive. 

Today I work on the fence all day. From now on I have a very good and capable helper in Ilia. Together we work really fast. We renew another piece of fence. Then we knock in a new pillar next to the gate. The second one goes very well and quickly. 

Then we build a simple gate out of scrap metal. And fix it with wire. At noon it is almost finished. The cows come to the footpath. But since they can't get through here, they go back again.

Today we eat at the outdoor kitchen again. During the lunch break there are cows on the grounds again.

After the lunch break we first finish the gate. Then we take care of the next piece of fencing on the slope.

The cows are now coming over the slope onto the campsite. 

I am repairing a piece of fence on the slope when a cow runs back from the campsite. In a panic she breaks through our new fence!

We had only finished it in the morning. Now it is destroyed! We then go with Gleb to the other side of the slope. Apparently the cows are coming from there now. Gleb climbs up the slope. And looks where the fence is open. I want to climb a bit higher too. Then I slip off...

I slide down the slope a bit. And I tear my arm open on a rusty old piece of barbed wire. But it's only a superficial cut. But since it was rusty wire, Gleb advises me to disinfect it. I go to Anna. She disinfects and bandages the spot. 

After the coffee break I continue working. We repair and reinforce the broken fence spot. Now we put in a new pillar. It's too long, so I cut it down. Then we hammer it in. With our combined forces, this also works very well and quickly. 

Despite my slight arm injury I am very fit. And full of energy. Then we fix the broken barbed wire to the pillar again. And reinforce the fence. There are three of us now, Mike helps us. Very quickly the fence is repaired. And reinforced.  By the end of the day we have completely finished and strengthened the fence behind the sauna. 

After dinner we sit together in the outdoor kitchen. Later I play Brändi Dog with Anna and Ali. At about 23:15 I say goodbye to my tent.

From 23:30 I sleep.

Today my lemon fails again.


The day was free of money.

At the weekend I go to the Rainbow Gathering in Kutaisi with some others from Gipsy village.



Wednesday, 24 August 

At 6, the alarm clock wakes me from my dream. 

From 6:15 I write my diary in the tent. At 7:10 I have written yesterday's report. I break it off. And go for a shower. 

Also today and tomorrow all meals take place at the outdoor kitchen.

It is a normal working day. I work all day with Ilia on the fence. We mostly repair old sections of fence. These sections are on the slope. Working with the old barbed wire on the slope and hammering in additional posts is very strenuous hard work.

Liliy brought me lemons from Tbilisi. During the lunch break, I first drink a lemon with hot tea. 

At the end of the day, a pleasant surprise awaits me. The former volunteers Luca and Bianca are here again for a few days. Now I can have a normal conversation in German again. 

In addition, a new worker has arrived. Sasha comes from Volgograd (formerly Stalingrad).

This is very interesting for me. The city of Stalingrad fascinates me in a similar way to Hiroshima. Similar to Hiroshima, I have been intensively studying the battle for Stalingrad.

From 8 p.m., a film will be shown on the "screen" in the newly created lounge area It is a documentary about Georgia and Armenia. However, it is in Russian. Sasha translates important information for me. But I am too tired. And say goodbye to my tent before the end.

Drink another lemon and sleep from about 10pm.


I had the following expenses today:

Lemons: 4,50 GEL (1,57€)



Thursday, 25 August

This Thursday is another normal working day. Ilia and I work on the fence all day again. We put in new fence pieces. Partly we use old barbed wire. It is physically hard work to fix the rusty barbed wire anew. By now I am scratched all over. Once a piece of barbed wire hit me on the head. And hurts my forehead. It almost hit me in the eye!

Finally we put up a new section of fence. By the end of the day the wire is used up.

Dinner is very good again. Then we sit together. I start writing a diary. But I stop after a short while. Actually, I want to sleep early tonight. Because I want to get up at 5am tomorrow. Ilia and I still work in the morning. And start at 7. After lunch we leave. (Monday we have taken off)

Ilia and some of the other workers go to the sauna. I decide to have a games evening. We play 7 Wonders. It is a very funny and long evening. By the time I walk towards the tent, it is after midnight. I prepare my things for tomorrow. And drink my lemon. By the time I am asleep, it is almost 1.


Bianca and Luca give me their old tarp. That's good. Now I have two tarpaulins again.

This is how it will continue tomorrow>

22. August

23. August

24. August

25. August