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Ich bin in Georgien!

<Das war der Montag

Dienstag, 31. Mai

Kurz nach Mitternacht verlassen wir Ankara.

Kurz danach schlafe ich.

Etwa um 2 machen wir ein längere Pause auf einem Rastplatz. Wir sind jetzt 728 km gefahren.

Ich trinke einen Çay.

Dann setze ich mich wieder in den Bus. Und aktualisiere mein Tagebuch.

Um 2:40 Uhr fahren wir weiter. Ich presse mir eine Zitrone aus. Und trinke meine Zitrone.

Ab etwa 3:15 Uhr schlafe ich wieder.

Um 4:30 Uhr machen wir eine kurze Pause auf einem Rastplatz.

Dann schlafe ich weiter.

Um 5:50 Uhr erreichen wir den Busbahnhof in Samsun. Am Schwarzen Meer.

Wir sind jetzt 969 km gefahren.

Um 6 fahren wir weiter. Jetzt sind wir auf der Küstenstraße.

Ich aktualisiere mein Tagebuch.

Dann frühstücke ich Studentenfutter.

Um 6:45 Uhr machen wir Pause auf einem Rastplatz. Ich esse Toast. Dazu trinke ich Çay.

Um 7:20 Uhr fahren wir weiter. Ich aktualisiere mein Tagebuch. Dann mache ich das Tablet aus. Und packe meinen Rucksack. Es dauert aber doch noch lange, bis wir Trabzon erreichen.

Der Bus hält in mehreren Orten an.

Ich schlafe zwischendurch immer mal kurz.

Um 11:30 Uhr erreichen wir den Busbahnhof in Trabzon. Bis hierher bin ich 1307 km mit dem Bus gefahren.

Ich steige um. In einen anderen , kleineren Reisebus. Das Fahrrad soll in den hinteren Gepäckraum.

Dazu muss ich allerdings das Lenkrad verdrehen. Gut, dass ich Werkzeug griffbereit in meiner Satteltasche habe.

Wir laden das Fahrrad ein. Dann verlangt der Fahrer extra Gebühr von mir. Auch damit hab ich schon gerechnet.  Ich habe aber nur noch 100 Lira Bargeld.  Die gebe ich ihm. Aber das reicht nicht. Hier am Busbahnhof ist kein Geldautomat. Aber ich kann am Schalter eine Fahrkarte kaufen. Und mit Karte bezahlen. Auch das nehme ich so hin. Es ist nur Geld. Bedeutungslos.

Und dieser Bus fährt nur bis zur Grenze. Der  türkische Grenzort Sarp ist Endstation. Das ist mir Recht. Ich fahre eh lieber aus eigener Muskelkraft.

Kurz nach 12 fährt der Bus ab. Er ist fast voll besetzt. In Yomra macht der Bus einen Tankstop

Die Fahrt zieht sich. Der Bus hält oft an. Fahrgäste steigen aus – und ein. Um 14 Uhr sind wir in Çayeli. Jetzt sind wir genau 1400 km gefahren. Aber es ist noch recht weit bis zur Grenze. Um 15:10 Uhr erreichen wir die letzte türkische Stadt. Hopa. Dann ist es noch ein Stück bis zur Grenze.

Gegen 16 Uhr erreicht der Bus den Busbahnhof Sarp. Direkt am Grenzübergang. Hier ist für mich Endstation meiner Busfahrt.

Zuerst drehe ich den Lenker wieder gerade. Dann belade ich das Fahrrad. Gegen 16:30 Uhr schiebe es zu der Moschee in der Nähe. Hier ist eine Toilette. Ich nutze den Waschbereich der Moschee, um mich zu waschen. Dann gehe ich in ein kleines Geschäft an der Grenze. Hier kaufe ich für meine letzten türkischen Lira Studentenfutter, Kekse und Zitronen. Ich will noch eine kleinere türkische Flagge kaufen. Aber die gibt es hier nicht. (Später halt mir der Zufall)

Eigentlich wollte ich Euro Bargeld von meinem Konto abheben, um die Geldstrafe zu bezahlen. Aber hier ist kein Geldautomat. Als gucke ich ohne Geld in der Tasche was passiert…

Um 17 Uhr schiebe ich das Fahrrad zum Grenzübergang Sarp/Sarpi. Zuerst die türkische Grenze. Der Grenzbeamte ist sehr freundlich. Er guckt lange in meinen Reisepass…telefoniert. Und fragt mich dann  (auf englisch) ob ich eine Mavi Card (Registrierung) habe. Ich sage ihm, dass ich die beantragen wollte. Aber das es abgelehnt wurde. Zeige ihm die Unterlagen. Ich hab sie griffbereit….bin ja darauf vorbereitet. Er sagt, dass ich Strafe zahlen muss, weil ich die Aufenthaltsdauer in der Türkei überschritten habe. Knapp 2700 Lira. Ich sage, dass das okay ist, ich aber kein Bargeld dabei habe. Hier in der Grenzstation ist ein Geldautomat. Ich gehe dorthin. Hebe das Geld von meinem Konto ab. Dann bekomme ich einen Einzahlschein. Damit gehe ich zum Kassenschalter. Zahle das Geld ein. Mit der Quittung bekomme ich einen Ausreisestempel. Und kann aus der Türkei ausreisen.

Jetzt schiebe ich das Fahrrad zur georgischen Grenze. Schon vor dem ersten Schalter werde ich von Grenzbeamten angehalten. Und nach dem Impfnachweis oder PCR Test gefragt. (Ich hatte mich vorher informiert. Und wusste, dass das verlangt wird) Wie immer sage ich, dass ich nur Transit nach Aserbaidschan fahre. Transit ist ohne Test möglich. In Nordmazedonien und Bulgarien hat das geklappt…Aber hier nicht. Der Grenzbeamte lässt sich auf keine Diskussion ein. Ohne Nachweis komme ich hier nicht weiter! Ich muss zurück in die Türkei. Einen Test machen.

Ich muss mich zusammenreißen….bleibe aber ganz ruhig…

Und schiebe das Rad zurück zur türkischen Grenze.

Dort erkläre ich den Beamten auf der georgischen Einreiseseite, dass ich eben ausgereist bin, aber ohne Nachweis nicht nach Georgien einreisen kann. Jetzt wird es schwierig wieder in die Türkei zurück zu kommen. Der freundliche Beamte auf der Einreiseseite hilft mir. Er telefoniert…Und streicht dann den Ausreisestempel durch. Wieviel Zeit ich jetzt in der Türkei habe, kann ich nicht in Erfahrung bringen.  Er sagt nur „Go to the Hospital in Hopa . Make the Test. And come back“

Also bin ich wieder in der Türkei.  Und erstmal planlos…Jetzt werde ich von einem anderen Grenzbeamten angesprochen. Ich sage, dass ich ins Krankenhaus nach Hopa muss. Das sind 20 km. Mit Fahrrad hin und zurück heute nicht mehr machbar. Er sagt, dass ich mir eine Unterstellmöglichkeit für mein Fahrrad suchen soll. Dann besorgt er mir eine Fahrgelegenheit mit Auto. Aber hier an der Grenze kann ich das Fahrrad nicht stehen lassen. Ich überlege kurz…Dann schiebe ich zur Moschee.  Will den netten Mann vom Toilettenhäuschen fragen. Aber da ist schon geschlossen. Dann entdecke ich gegenüber einen bewachten Autoparkplatz. Dort kann ich das Fahrrad gratis unterstellen. Jetzt gehe ich wieder zur Grenze. Finde den Beamten aber nicht. Die anderen können mir nicht helfen. Ich soll zum Busbahnhof gehen. Dort frage ich einen Taxifahrer was die Fahrt nach Hopa zum Krankenhaus und zurück kostet. Er sagt, dass das Krankenhaus schon geschlossen ist. Aber es ist gar nicht nötig, dorthin zu fahren. Es geht auch hier an der Grenze. Ist aber teurer.  Ich sage, dass ich kein Bargeld habe. Zum Geldautomaten im Grenzübergang komme ich nicht. Und der nächste ist 3 km entfernt. Ein freundlicher Mann fährt mich dorthin. Ich hebe das Geld von meinem Konto ab.

Es ärgert mich! Aber ich springe über meinen Schatten. Und reiße mich zusammen. Es gibt keine andere Option.

Wenn ich das jetzt verweigere, kann ich nicht in Georgien einreisen. Und bin umsonst mit Bus hierher gefahren.

Es dauert eine Weile,  bis ich die Bescheinigung habe. Als Ausdruck. Und PDF Datei auf dem Handy.

Dann hole ich mein Fahrrad.  Und schiebe erneut zur Grenze…

Mittlerweile ist es 19:45 Uhr. 

An der türkischen Grenzstation sitzt jetzt ein anderer Beamter. Der ist irritiert über den durchgestrichenen Ausreisestempel.  Und versteht mich nicht. Ich muss mit ihm ins Hauptgebäude gehen. Ins Büro von seinem Vorgesetzten. Dort dauert es eine Weile, bis er nach Vorlage der Quittung meiner Geldstrafe sein Ok gibt. Jetzt gibt mir der Beamte im Schalterhäuschen einen neuen Ausreisestempel. Ich schiebe wieder zur georgischen Grenze.  Wieder werde ich angesprochen.  Von dem selben Beamten.  Ich zeige ihm den negativen Testausdruck. Jetzt lässt er mich passieren.  Am Schalter zeige ich dann die Bescheinigung erneut. Endlich bekomme ich einen Einreisestempel!

 

Georgien

Ich bin in Georgien! Im 11. Land meiner Reise. Georgien liegt in Vorderasien.  Wird aber Europa zugerechnet. Das Zahlungsmittel in Georgien ist der georgische Lari. (GeL)

Ab hier setze ich meine Reise aus eigener Kraft mit dem Fahrrad fort.

Das ich mit dem Bus gefahren bin, war eine unvermeidliche Ausnahme.

Noch an der Grenze hebe ich 200 GEL (61,83 €) von meinem Konto ab. Direkt neben dem Geldautomaten ist eine Verkaufsstelle vom georgischen Telefonanbieter Geocell. Ich kaufe eine Simkarte. Das geht problemlos und unkompliziert. Ohne Ausweis. Es werden überhaupt keine Daten von mir abgefragt. Ich bezahle 25 Lari. Der Mitarbeiter legt die Simkarte in mein Handy ein. Und ich hab unbegrenztes Internet! Das gilt 5 Tage. Dan kann ich mit 4 GEL aufladen.

Dann suche ich ein Länder Schild für Georgien für ein Foto. Ich finde aber keins. Also mache ich ein Foto vor dem Ortsschild von Sarpi. Danach schiebe ich das Rad in Richtung Batumi. Ich verlasse die Grenze. Um genau 22:42 höre ich aus der Ferne von der Moschee aus Sarp (Türkei) den Aufruf zum Nachtgebet. Es ist für mich ein Abschied aus der Türkei. Ich bin jetzt in einem christlich geprägten Land. Und komme auch gleich an einer Kirche vorbei.

Kurz darauf kommt ein Restaurant. Ich hab Hunger. Ich bin der letzte Gast für heute.

Die Speisekarte ist auf georgisch. Diese Schrift kann ich nicht lesen. Aber es gibt ja such eine lateinische Übersetzung ins englische. Ich bestelle mir ein Hähnchengericht. Es dauert lange, bis es gebracht wird. Und es ist fast nur Fleisch. Dazu etwas Salat und Brot. Sowie ein Sauce.

Ich hatte Tee bestellt.  Aber das ist hier ein normaler Beuteltee.

Nach dem Essen fülle ich noch meinen Wasserkanister auf.

Gegen Mitternacht mache ich mich auf die Such nach einem Platz zum Übernachten.

Ich fahre Richtung Batumi. Bis dorthin sind es knapp 20 km. An der Hauptstraße (die Verlängerung Küstenstraße  aus der Türkei) stehen, und fahren viele LKWS. Ich schiebe zunächst.  Aber so komme ich nicht voran. Also fahre ich. Das ist im Dunkeln (trotz Licht am Fahrrad) eine Herausforderung.

Ich muss höllisch aufpassen, nicht von der Straße abzukommen. Besonders, wenn mich ein LKW überholt. Durch den 1. Ort Kvariati fahre ich nur durch. Im 2 Ort Gonio versuche ich es auf einem Seitenweg. Aber hier bellen Hunde. Einer verfolgt mich auch. Also lasse ich das lieber.

Dann komme ich an einem Feldweg vorbei, der direkt in die Natur geht. Offenbar eine Wiese. Ich sehe fast nichts und schiebe das Rad nach Gefühl.  Irgendwann kommt feiner Sandboden. Und eine Art Mauer. Hier lehne ich das Fahrrad an. Und baue das Zelt auf. Ich bin mitten in der Natur. Aber trotzdem noch in der Nähe vom Ort und der Hauptstraße. Hier ist mitten in der Nacht niemand. Also baue ich das Zelt mit Licht auf. Irgendwann taucht in der Nähe ein Hund auf. Er bellt nur. Und verschwindet dann wieder.

Ich räume nur das nötigste ins Zelt. Den Teppich und die Plane lasse ich heute weg.

Als ich dann endlich darin liege, putze ich noch Zähne und trinke meine Zitrone. 

In unmittelbarer Nähe von meinem Zelt ist eine Wasserfläche. Hier quaken Frösche. Es ist eine wunderbare Geräuschkulisse zum einschlafen. 

Ab 2:15 Uhr schlafe ich.


Es war ein anstrengender Tag mit wenig Schlaf.  

Die Grenzüberquerung war sehr abenteuerlich und aufwendig.

Aber letztendlich bin ich glücklich. Ich habe ein weiteres Land meiner Reise erreicht.


Mit dem Bus habe ich insgesamt 1494 km zurück gelegt.

Diese Strecke rechne ich natürlich nicht zu meiner Gesamtstrecke auf dem Weg nach Hiroshima.

In Georgien bin ich etwa 10 km mit dem Fahrrad gefahren,  bzw. habe das Rad geschoben.


Ich hatte heute folgende Ausgaben:

Toilettengebühr Rastplatz: 2,50 Lira

Çay Rastplatz: 5 Lira

Toilettengebühr Samsun: 2 Lira

Toilettengebühr Rastplatz: 2 Lira

Toast: 25 Lira

Çay: 5 Lira

2. Bus- Gebühr für Gepäck: 100 Lira

2. Bus Fahrkarte: 90 Lira + 5,65€ Gebühr für Kartenzahlung

Toilettengebühr Trabzon: 2 Lira

Studentenfutter,  Kekse, Zitronen: 20 Lira

Toilettengebühr Sarp: 1,50 Lira (+ 1 Lira Trinkgeld)

Geldstrafe Türkei : 2672,30 Lira (151,61€)

Test 900 Lira (51€)

Simkarte: 25 GEL

Essen in Georgien: 25 GEL

Gebühr Geldautomat Türkei: 8,24€ 

Gebühr Geldautomat Türkei: 9,29€ 

Gebühr Geldautomat Georgien: 5,65€

Gesamt Lira: 3828,30 Lira 217,56€

Gesamt Lari: 50 GEL (15,56€)

Gesamt Euro: 28,83€

Gesamt: 261,95€

Die Busfahrt von Antalya nach Sarp hat insgesamt 810 Lira gekostet. + 5,65€ Gebühren = 51,67€

Die Geldstrafe beträgt 160 Lira pro Tag ab dem 3. April + Gebühren

Damit habe ich schon vor dem Monatsanfang einen großen Teil meiner Rente für Juni ausgegeben

Das meiste davon für Gebühren, um über die Grenze zu kommen.

 

In Georgien kann ich meine Homepage mit der georgischen Simkarte ohne Einschränkungen öffnen und bearbeiten.

In der Türkei wurde sie eindeutig von der türkischen Regierung geblockt.

In vielen Bereichen überwacht der türkische Staat die Menschen.

Ich habe für so etwas kein Verständnis. Damit hinterlässt das wundervolle Land Türkei einen negativen Eindruck bei mir.

Es tut mir sehr leid für die wunderbaren und super gastfreundlichen Menschen in diesem Land.

Aber so wie überall…Genau das sind die Gründe, warum ich jegliche Form von staatlichen Systemen komplett ablehne. Genauso wie Grenzen. Grenzen trennen Menschen.

Die heutigen Erlebnisse haben meine Einstellung bestätigt.

Es tut mir leid, diesen Text zu schreiben. Aber genau das ist der Gedanke meiner Reise.

Ich möchte nicht nur die Schönheit von unserem Planeten dokumentieren.

Sondern auch die Schattenseiten. Insbesondere das, was die Gier von einigen wenigen anrichtet.

Staatliche Kontrollen und Grenzen sind aus meiner Sicht ein Teil davon.

 

 

Jetzt bin ich gespannt, was mich in Georgien erwartet. Der 1. Eindruck ist sehr positiv.

Hier ist vieles lockerer als in der Türkei.

So geht es morgen weiter>

I am in Georgia!

<This was Monday

Tuesday, 31 May

Shortly after midnight we leave Ankara.

Shortly after that I am asleep.

Around 2 we take a longer break at a rest area. We have now driven 728 km.

I drink a Çay.

Then I sit back down in the bus. And update my diary.

At 2:40 we drive on. I squeeze a lemon. And drink my lemon.

From about 3:15 I sleep again.

At 4:30 we take a short break at a rest area.

Then I sleep some more.

At 5:50 we arrive at the bus station in Samsun. On the Black Sea.

We have now driven 969 km.

At 6 we drive on. Now we are on the coastal road.

I update my diary.

Then I have breakfast trail mix.

At 6:45 we stop at a rest area. I eat toast. I drink Çay with it.

At 7:20 we drive on. I update my diary. Then I turn off the tablet. And pack my backpack. But it still takes a long time before we reach Trabzon.

The bus stops in several places.

I sleep briefly in between.

At 11:30 we reach the bus station in Trabzon. I have travelled 1307 km by bus to get here.

I change buses. Into another, smaller coach. I want to put the bike in the back luggage compartment.

But I have to turn the steering wheel. Good thing I have tools handy in my saddle bag.

We load the bike. Then the driver charges me extra. I had already reckoned with that.  But I only have 100 Lira cash left.  I give it to him. But it's not enough. There is no cash machine here at the bus station. But I can buy a ticket at the ticket office. And pay by card. I accept that too. It is only money. Meaningless.

And this bus only goes as far as the border. The Turkish border town of Sarp is the final stop. That's fine with me. I prefer to drive with my own muscle power anyway.

The bus leaves shortly after 12. It is almost full. In Yomra the bus stops for petrol.

The journey drags on. The bus stops often. Passengers get off - and on. At 2 pm we are in Çayeli. Now we have driven exactly 1400 km. But it is still quite far to the border. At 15:10 we reach the last Turkish town. Hopa. Then it is still a long way to the border.

Around 4 pm the bus reaches the bus station Sarp. Right at the border crossing. This is the end of my bus journey.

First I straighten the handlebars. Then I load the bike. Around 16:30 I push it to the mosque nearby. There is a toilet here. I use the washing area of the mosque to wash myself. Then I go to a small shop at the border. Here I buy trail mix, biscuits and lemons for my last Turkish Lira. I want to buy a smaller Turkish flag. But they don't have them here. (Later, by chance)

Actually, I wanted to withdraw Euros from my account to pay the fine. But there is no cash machine here. So I watch what happens without any money in my pocket...

At 17h I push the bike to the Sarp/Sarpi border crossing. First the Turkish border. The border official is very friendly. He looks at my passport for a long time...makes a phone call. And then asks me (in English) if I have a Mavi Card (registration). I tell him that I wanted to apply for one. But that it was refused. I show him the documents. I have them ready to hand....am prepared for this. He says that I have to pay a fine because I exceeded the length of stay in Turkey. Just under 2700 Lira. I say that's okay, but I don't have any cash on me. There is a cash machine here at the border station. I go there. Withdraw the money from my account. Then I get a deposit slip. With it I go to the cashier's desk. I deposit the money. With the receipt I get an exit stamp. And I can leave Turkey.

Now I push the bike to the Georgian border. Even before I reach the first counter, I am stopped by border officials. They ask for proof of vaccination or a PCR test. (I had informed myself beforehand and knew that this was required.) As always, I tell them that I am only travelling in transit to Azerbaijan. Transit is possible without a test. In Northern Macedonia and Bulgaria it worked...But not here. The border official does not enter into any discussion. I can't get on here without proof! I have to go back to Turkey. Take a test.

I have to pull myself together....but stay calm....

And push the bike back to the Turkish border.

There I explain to the officials on the Georgian entry side that I have just left the country but cannot enter Georgia without proof. Now it will be difficult to get back into Turkey. The friendly official on the entry side helps me. He makes a phone call...and then crosses out the exit stamp. I don't know how much time I have in Turkey now. 

So I'm back in Turkey.  Now I am approached by another border official. I say that I have to go to the hospital in Hopa. That's 20 km away. I can't cycle there and back today. He tells me to find a place to store my bike. Then he gets me a ride in a car. But I can't leave the bike here at the border. I think about it for a moment...Then I push to the mosque.  I want to ask the nice man at the toilet. But it is already closed. Then I discover a guarded car park opposite. I can park my bike there for free. Now I go back to the border. But I can't find the official. The others cannot help me. I am told to go to the bus station. There I ask a taxi driver how much the ride to Hopa to the hospital and back costs. He says that the hospital is already closed. But it is not necessary to go there at all. It is also possible here at the border. But it is more expensive. I tell him I don't have any cash. I can't get to the cash machine at the border crossing. And the next one is 3 km away. A friendly man drives me there. I withdraw the money from my account.

It annoys me! But I jump over my shadow. And pull myself together. There is no other option.

If I refuse now, I won't be able to enter Georgia. And have travelled here by bus for nothing.

It takes a while until I get the certificate. As a printout. And a PDF file on my mobile phone.

Then I fetch my bicycle.  And push it to the border again...

In the meantime it is 19:45. 

At the Turkish border station there is now another official. He is irritated by the crossed-out exit stamp.  And he doesn't understand me. I have to go with him to the main building. To the office of his superior. It takes a while until he gives me the okay after I show him the receipt of my fine. Now the official at the counter gives me a new exit stamp. I push on to the Georgian border again.  Again I am approached.  By the same official.  I show him the negative test printout. Now he lets me pass.  At the counter I show the certificate again. Finally I get an entry stamp!


Georgia

I am in Georgia! In the 11th country of my journey. Georgia is in the Near East.  But it is considered to be in Europe. The currency in Georgia is the Georgian Lari. (GeL)

From here I continue my journey under my own steam by bicycle.

The fact that I travelled by bus was an unavoidable exception.

Still at the border, I withdraw 200 GEL (61.83 €) from my account. Right next to the ATM is a sales point of the Georgian telephone provider Geocell. I buy a sim card. It's easy and uncomplicated. Without ID. They don't ask me for any data at all. I pay 25 Lari. The employee inserts the SIM card into my mobile phone. And I have unlimited internet! That's valid for 5 days. Then I can top up with 4 GEL.

Then I look for a country sign for Georgia for a photo. But I can't find one. So I take a photo in front of the town sign of Sarpi. Then I push the bike in the direction of Batumi. I leave the border. At exactly 22:42 I hear the call to night prayer from the mosque in Sarp (Turkey). It is goodbye for me from Turkey. I am now in a Christian country. And I soon pass a church.

Shortly afterwards I come to a restaurant. I am hungry. I am the last guest for today.

The menu is in Georgian. I can't read this writing. But there is a Latin translation into English. I order a chicken dish. It takes a long time before it is brought. And it's almost all meat. With some salad and bread. And a sauce.

I had ordered tea.  But it's a normal bagged tea here.

After dinner I fill up my water canister.

Around midnight I start looking for a place to spend the night.

I drive towards Batumi. It is about 20 km to Batumi. On the main road (the extension of the coastal road from Turkey) there are many trucks. At first I push.  But I can't make any progress that way. So I drive. It is a challenge in the dark (despite the lights on the bike).

I have to be very careful not to run off the road. Especially when a truck overtakes me. I just pass through the first village of Kvariati. In Gonio I try a side road. But here dogs are barking. One of them is following me. So I leave it.

Then I pass a dirt road that goes directly into nature. Obviously a meadow. I see almost nothing and push the bike by feel.  At some point there is fine sandy soil. And a kind of wall. Here I lean the bike. And pitch the tent. I am in the middle of nature. But still close to the village and the main road. There is no one here in the middle of the night. So I pitch the tent with the light on. At some point a dog appears nearby. He just barks. And then disappears again.

I only put the most necessary things into the tent. I leave out the carpet and the tarpaulin today.

When I finally lie down in it, I brush my teeth and drink my lemon. 

In the immediate vicinity of my tent is an expanse of water. Frogs croak here. It is a wonderful background noise to fall asleep to. 

I sleep from 2.15 am.


It was an exhausting day with little sleep.  

The border crossing was very adventurous and time-consuming.

But in the end I am happy. I have reached another country on my journey.


I covered a total of 1494 km by bus.

Of course, I don't count this distance as part of my total distance on the way to Hiroshima.

In Georgia I cycled about 10 km, or rather pushed the bike.


I had the following expenses today:

Toilet fee rest area: 2.50 Lira

Çay rest area: 5 Lira

Toilet fee Samsun: 2 Lira

Toilet fee at rest area: 2 Lira

Toast: 25 Lira

Çay: 5 Lira

2nd bus fee for luggage: 100 Lira

2nd bus ticket: 90 Lira + 5,65€ fee for card payment

Trabzon toilet fee: 2 Lira

Trail mix, biscuits, lemons: 20 Lira

Toilet fee Sarp: 1,50 Lira (+ 1 Lira tip)

Fine Turkey : 2672,30 Lira (151,61€)

Test 900 Lira (51€)

Sim card : 25 GEL

Food in Georgia: 25 GEL

Fee ATM Turkey: 8,24€ 

ATM fee Turkey: 9,29€ 

ATM fee Georgia: 5,65€

Total Lira: 3828,30 Lira 217,56€

Total Lari: 50 GEL (15,56€)

Total Euro: 28,83€

Total: 261,95€

The bus ride from Antalya to Sarp cost a total of 810 Lira. + 5,65€ fees = 51,67€.

The fine is 160 Lira per day from 3 April + fees.

This means I have already spent a large part of my pension for June before the beginning of the month

Most of it for fees to get across the border.


In Georgia, I can open and edit my homepage with the Georgian sim card without any restrictions.

In Turkey, it was clearly blocked by the Turkish government.

In many areas, the Turkish state monitors people.

I have no understanding for such a thing. This leaves the wonderful country of Turkey with a negative impression on me.

I am very sorry for the wonderful and super hospitable people in this country.

But like everywhere...These are exactly the reasons why I completely reject any form of state system. Just like borders. Borders separate people.

Today's experiences have confirmed my attitude.

I am sorry to write this text. But that is exactly the idea of my journey.

I don't only want to document the beauty of our planet.

But also the dark sides. Especially what the greed of a few causes.

From my point of view, state controls and borders are part of it.


Now I am curious to see what awaits me in Georgia. The first impression is very positive.

Many things are more relaxed here than in Turkey.

This is how it will continue tomorrow>

Sarp

Ich bin in Georgien