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Georgien - Batumi

<So habe ich die Grenzüberquerung erlebt

Mittwoch, 01. Juni

Ich schlafe wie ein Stein.

Um 7 (georgische Zeit) werde ich vom Quaken der Frösche und der Morgensonne geweckt. Schlafe dann aber wieder ein. Um 8 klingelt  der Wecker. Ich stehe aber erst um 8:30 Uhr auf.

Es ist herrlich , mal wieder in der Natur aufzuwachen.

Das Waschen ist heute etwas umständlich.  Ich zelte auf feinem Sandboden. Und nasser Sand klebt! Ich stelle mich nackt mit Sandalen vor das Zelt und schütte fast den ganzen Kanister Wasser über mich. Dann wasche ich meine Füße. Jetzt ist das Wasser alle. Zum Zähneputzen nehme ich Trinkwasser.

Dann packe ich meine Sachen zusammen und belade das Fahrrad. Später tauchen Rinder auf der Wiese auf. Sie laufen komplett frei herum. Ohne Zaun. Es ist toll, diese schönen Tiere zu beobachten.

Zuletzt baue ich das Zelt ab. Heute hab ich mal Zeit es zu reparieren.

Ich sprühen den Reißverschluss mit WD40 ein. Und drücke den Zipper mit einer Zange zusammen.

Jetzt funktioniert er Reißverschluss wieder. Dann klebe ich die ganzen Risse von innen nach.

Gegen 13 Uhr bin ich startklar. Ich verlasse die Wiese und die Kühe. Und schiebe das Fahrrad zur Straße.

Erstmal fahre ich ein Stück zurück. In den Ort Gonio.

Ich gehe in ein Lebensmittel Geschäft.  Das Angebot ist ähnlich wie in der Türkei. Es gibt Produkte europäischer und amerikanischer Konzerne. Und so weit ich das beurkundet ist es ähnlich günstig wie in der Türkei. Ich kaufe einen 5 Liter Kanister Trinkwasser für 3 GEL. Feuchttücher und 1 Banane.

Dann gehe ich auf die andere Straßenseite. Bei einer Pizzeria esse ich Chatschapuri. (überbackenes Käsebrot) eins ist mit Linsen gefüllt.

Dann bleibe ich mit dem Tablet am Tisch sitzen. Erstmal informiere ich mich über Georgien und den Wert vom georgischen Geld. In der Sonne wird es mir aber bald zu heiß.  Vor allem knallt die Sonne auf das Tablet. Ich wechsle zur benachbarten Gaststätte.  Unter den Sonnenschirm.

Als ich dann meinen Kontostand überprüfe, bin ich genervt…Nach Abzug der ganzen Buchungen und Gebühren habe ich diesen Monat nur noch knapp 90€ zur Verfügung! Das ist selbst in einem so günstigen Land wie Georgien sehr wenig.  Ich werde mir gleich in Batumi eine Unterkunft suchen, wo ich arbeiten kann.

Ab etwa 14:30 schreibe ich Tagebuch.

Dabei fällt mir auf, dass mein Tablet eine andere Urzeit hat. Bei der Überprüfung stelle ich fest, dass Georgien in einer anderen Zeitzone ist. 1 Stunde vor der Türkei. Und 2 Stunden vor Deutschland.

Irgendwann setzen sich 2 junge Männer mit an meinen Tisch. Sie reden aber nicht weiter mit mir. Sie trinken Bier. Das ist ja hier normal. Anders als in der muslimischen Türkei.

Gegen 17 Uhr breche ich das Tagebuch schreiben ab. Damit ich noch was vom Tag habe. Der Inhaber vom Restaurant füllt meinen Wasserkanister  auf. Ich  fahre weiter in Richtung Batumi.  Mache bei einer Tankstelle nochmal eine kurze Toilettenpause. Trinke einen O Saft.

Irgendwann erreiche ich Batumi. Ein Ortsschild sehe ich nicht. Diese Stadt ist mit etwa 172.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt in Georgien.

Das fahren ist entspannt. Mir fällt aber auf, dass die Straßen in einem schlechten Zustand sind. Und es gibt für eine Großstadt wenige Verkehrsschilder und Ampeln.

Eine Weile überlege ich, was ich jetzt mache. Ich brauche eine Übernachtungsmöglichkeit. Und eine Dusche wär gut. Jetzt hilft Google mir. Es gibt mehrere Hostel in Batumi.  Ich fahre das an, was mir am meisten zusagt. Bis zum Retro Hostel sind es etwa 4 km. Kurz bevor ich dort ankomme, entdecke ich ein Werzeuggschäft. Spontan halte ich an. Ich frage, ob es WD40 gibt. Der Verkäufer kennt das. Er hat so etwas ähnliches im Angebot. Dann entdecke ich eine halb volle Dose Original WD40. Die soll 7 Lari kosten. Ich kann den Betrag auf 5 runterhandeln.

Dann erreiche ich das Retro Hostel.  Werde schon auf der Straße angesprochen. Ich frage den Inhaber direkt, ob ich hier arbeiten kann. Nein…das geht nicht. Aber er macht mit ein günstiges  Angebot:

Eine Nacht im Mehrbettzimmer im oberen Stockwerk für nur 13 Lari. Das ist wirklich sehr günstig. Nur knapp über 4 €.

Da brauche ich nicht lange überlegen. Und das Hostel ist toll. Sehr einfach. Die Einrichtung ist wirklich retro. Und Originell. im Stil der 70er Jahre. Mein Fahrrad kann ich nach nebenan stellen.

Wieder überlege ich kurz, wie es weiter geht. Erstmal gehe ich duschen. Das Wasser ist sehr heiß! So etwas bin ich gar ich mehr gewöhnt. Dann entscheide ich, noch eine Nacht hier zu bleiben. Dann kann ich morgen den ganzen Tag an meinem Buch arbeiten. Ich sollte es wirklich zügig fertig bekommen! Damit ich mich dann wieder auf meine Reise konzentrieren kann.

Heute will ich den umfangreichen Tagesbericht von gestern schreiben. 

Zuerst schreibe ich mit Freunden.  Unter anderen mit Andrea. Sie ist auch gerade in Georgien. Wir könnten uns treffen.

Ab etwa 22:20 Uhr schreibe ich Tagebuch.  Zunächst aktualisiere ich den heutigen Tag. Um 23:15 Uhr werde ich müde. Es hat heute keinen Zweck mehr. Ich breche es ab. Gehe nochmal runter. Zähne putzen. Dann trinke ich meine Zitrone. Heute mit heißem Leitungswasser. Das Wasser aus der Leitung ist trinkbar.

Ab etwa 0:30 Uhr schlafe ich.

 

Ich bin heute etwa 10 km gefahren.

 

Ich hatte heute folgende Ausgaben:

Auslandskrankenversicherung 59 €

MCFit Mitgliedsbeitrag: 29:90 €

Mein Grundeinkommen:5 €ù

Supermarkt:10 GEL

Essen: 10 GEL

Ayran: 2 GEL

2 Kaffee: 4 GEL konzentrieren

O Saft: 3,10 GEL

WD40: 7 GEL

Übernachtung Hostel: 13 GEL

2. Übernachtung: 13 GEL 

So geht es morgen weiter>

Georgia - Batumi

<This is how I experienced the border crossing

Wednesday, 01 June

I sleep like a rock.

At 7am (Georgian time) I am woken up by the croaking of the frogs and the morning sun. But then I fall asleep again. At 8 the alarm clock rings. But I only get up at 8:30.

It is wonderful to wake up in nature again.

Washing is a bit awkward today. I am camping on fine sandy soil. And wet sand sticks! I stand naked with sandals in front of the tent and pour almost the entire canister of water over me. Then I wash my feet. Now the water is all gone. I use drinking water to brush my teeth.

Then I pack up my things and load the bike. Later, cattle appear in the meadow. They run around completely free. Without a fence. It is great to watch these beautiful animals.

Finally I take down the tent. Today I have time to repair it.

I spray the zip with WD40. And press the zipper together with a pair of pliers.

Now it works again. Then I glue all the cracks from the inside.

Around 1 pm I'm ready to go. I leave the meadow and the cows. And push the bike to the road.

First I ride back a bit. To the village of Gonio.

I go into a grocery shop. The selection is similar to that in Turkey. There are products from European and American companies. And as far as I can tell, it is similarly cheap as in Turkey. I buy a 5 litre canister of drinking water for 3 GEL. Wet wipes and 1 banana.

Then I walk to the other side of the road. At a pizzeria I eat Chatschapuri. (gratinated cheese bread) one is filled with lentils.

Then I sit at the table with my tablet. First I find out about Georgia and the value of Georgian money. But soon it gets too hot in the sun. Above all, the sun is beating down on the tablet. I switch to the neighbouring restaurant. Under the parasol.

When I then check my account balance, I am annoyed...After deducting all the bookings and fees, I only have just under 90€ left this month! That is very little even in a country as cheap as Georgia. I'm going to look for accommodation in Batumi right away, where I can work.

From about 14:30 I write my diary.

While doing so, I notice that my tablet has a different original time. Checking it, I realise that Georgia is in a different time zone. 1 hour ahead of Turkey. And 2 hours ahead of Germany.

At some point, two young men sit down at my table. But they don't talk to me any more. They drink beer. That's normal here. Unlike in Muslim Turkey.

Around 5 pm I stop writing my diary. I want to get something out of the day. The owner of the restaurant fills my water canister. I continue towards Batumi. I take another short toilet break at a petrol station. Drink an O juice.

Eventually I reach Batumi. I don't see a town sign. With about 172,000 inhabitants, this is the second largest city in Georgia.

The driving is relaxed. But I notice that the roads are in poor condition. And there are few traffic signs and traffic lights for a big city.

For a while I think about what to do now. I need a place to stay for the night. And a shower would be good. Now Google helps me. There are several hostels in Batumi. I go to the one that appeals to me the most. It is about 4 km to the Retro Hostel. Shortly before I get there, I discover a tool shop. Spontaneously I stop. I ask if they have WD40. The shop assistant knows it. He has something similar on offer. Then I discover a half-full can of original WD40. It is supposed to cost 7 Lari. I can negotiate the amount down to 5.

Then I reach the Retro Hostel. I am approached on the street. I ask the owner directly if I can work here. No...that is not possible. But he makes me a good offer:

One night in a shared room on the upper floor for only 13 Lari. That is really very cheap. Only just over 4 €.

I don't have to think about it for long. And the hostel is great. Very simple. The furnishings are really retro. And original. 70s style. I can put my bike next door.

Again I think briefly about what to do next. First I take a shower. The water is very hot! I'm used to this kind of thing. Then I decide to stay here for another night. Then I can work on my book all day tomorrow. I should really get it finished quickly! So that I can then concentrate on my journey again.

Today I want to write the extensive daily report from yesterday. 

First I write with friends. Among others with Andrea. She is also in Georgia at the moment. We could meet.

From about 22:20 I write in my diary. First I update today's day. At 23:15 I get tired. It's no longer any use today. I break it off. Go downstairs again. Brush my teeth. Then I drink my lemon. Today with hot tap water. The water from the tap is drinkable.

From about 0:30 I sleep.


I rode about 10 km today.


I had the following expenses today:

International health insurance 59 €

MCFit membership fee: €29:90

My basic income:5 €ù

Supermarket:10 GEL

Food: 10 GEL

Ayran: 2 GEL

2 Coffee: 4 GEL concentrate

O Juice: 3,10 GEL

WD40: 7 GEL

Overnight stay hostel: 13 GEL

2nd night hostel: 13 GEL 

This is how it will continue tomorrow>

Mein Zeltplatz

Mittagspause

Auf der Straße

Batumi

Im Hostel