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Besuch aus Deutschland

<Das war der Freitag 

Samstag, 09. April

Ich schlafe voll durch. Und wache um etwa 5:50 Uhr auf.

Zuerst beantworte ich Nachrichten. Unter anderem hat Werner mir geschrieben, dass er mich heute oder morgen besuchen kommt.

Ab etwa 6:40 Uhr schreibe ich kurz Tagebuch. Breche es aber bald wieder ab. Um 7 gehe ich mich waschen. Das Frühstück lasse ich heute ausfallen. 

Ab 8 arbeite ich. Obwohl heute Samstag ist. Ich will jetzt etwas mehr arbeiten. Damit ich dann wenn Vanessa mich besuchen kommt, weniger arbeiten kann.

Kurz nach 12 mache ich Feierabend. Yiğit bittet mich, mein Zelt an einen anderen Platz aufzubauen. Heute Abend kommen Gäste für das Ferienhaus.

Also ziehe ich um. Als ich das Zelt abbaue, fällt mir auf, dass das Hinterrad von meinem Fahrrad platt ist. Ich vermute, das es von der Sonne kommt. Zunächst kümmere ich mich um das Zelt. Ich baue es einige Meter unter einem Baum neu auf. Spontan befestige ich meine Fahne am Zelt. Dann kümmere ich mich um den platten Reifen. Ich habe noch einen neuen Schlauch. Allerdings flicke ich das kleine Loch. Um Geld und Ressourcen zu sparen. Als ich das Rad dann aufpumpe, merke ich, dass das Ventil kaputt ist. Jetzt kann ich den Schlauch doch wegschmeißen. Das ärgert mich. Ich hab mit der Flickerei nur meine ohnehin knappe Lebenszeit verschwendet. In Zukunft werde ich kaputte Schläuche kompromisslos austauschen. Die kaputten verschenke ich bei nächster Gelegenheit. Flicken werde ich nur noch, wenn ich grad keinen neuen Schlauch habe. Ich möchte meine Lebenszeit nicht mehr verschwenden, um minimal Geld zu sparen oder die Welt zu retten.

Um 15 Uhr esse ich Müsli. Und telefoniere dann länger mit meinem Neffen. Tom geht heute Abend zum ersten Mal in die Disco.

Ab 17:30 Uhr setze ich mich an den Tisch und schreibe mit Unterbrechungen an meinem Tagebuch. Ich habe Hunger. Und überlege, was zu essen zu bestellen. Andere Gäste haben sich was vom Bringdienst bestellt. Ich lasse mir von dem Fahrer einen Flyer geben.

Dann ruft Werner an. Er ist in etwa 1 Stunde hier. Und bietet an, mich zum Essen einzuladen. Das passt.

Gegen 20 Uhr kommt Werner auf dem Campingplatz an. Es ist ein freudiges Wiedersehen. Auch wenn wir uns erst einmal gesehen haben. Silvester 2019 auf Gut Steimke, wo ich meinen Freund Torsten besucht habe.

Jetzt ist er mit einem Leihwagen hier an der türkischen Küste auf Recherchereise für seinen Roman. Antalya war eigentlich nicht auf seiner Route. Aber er hat extra einen Abstecher hierher gemacht, um mich zu besuchen. Damit ist Werner der 1. aus meinem „vorherigen Leben“ der mich auf dieser Reise besucht.

Er bleibt 1 Nacht auf dem Campingplatz. Und richtet sich kurz in einem der Gästehäuser ein. Dann fahren wir mit seinem Auto in die Stadt. Dieser Campingplatz ist ha etwas außerhalb. Es dauert eine Weile, bis wir ins Zentrum von Konyaalti kommen. Dort parken wir. Und gehen zu Fuß ein Restaurant suchen. Die Google Suche hatte uns in die Irre geführt. Bis wir dann endlich ein Fast Food Restaurant finden, ist es 21 Uhr. Wir bestellen Adana Kebap. Bei dem sehr guten Essen und Çay unterhalten wir uns. Später gehen wir noch in ein Café. Dort essen wir zum Cappuccino etwas süßes als Nachspeise. Es ist sehr lecker!

Etwa um 23 Uhr sind wir wieder auf dem Campingplatz. Wir setzen uns dann noch in den Aufenthaltsraum. Werner erzählt von seinem Roman. Die 2. Handlungsebene ist in der Antike. In den historischen Städten hier in der Türkei. Deshalb unternimmt er jetzt diese Reise und besucht die Ruinen der Orte seiner Handlung.

Außerdem erzähle ich von meiner Reise und meinem Leben. Werner ist beeindruckt. Er möchte morgen ein Interview mit mir machen.

Ab etwa 0:30 Uhr bin ich im Zelt. Ich trinke dann noch meine Zitrone.

Ab 1 Uhr schlafe ich.

So geht es morgen weiter>

Visit from Germany

<That was Friday 

Saturday, 09 April

I sleep all the way through. And wake up at about 5:50 am.

First I answer messages. Among other things, Werner has written to tell me that he is coming to visit me today or tomorrow.

From about 6:40am I write briefly in my diary. But I soon stop again. At 7, I go to wash up. I skip breakfast today. 

From 8 I work. Although today is Saturday. I want to work a bit more now. So that I can work less when Vanessa comes to visit me.

I finish work shortly after 12. Yiğit asks me to put up my tent in another place. Guests are coming tonight.

So I move. As I take down the tent, I notice that the rear wheel of my bicycle is flat. I suspect it's from the sun. First I take care of the tent. I set it up again a few metres under a tree. Spontaneously, I attach my flag to the tent. Then I take care of the flat tyre. I still have a new inner tube. However, I patch the small hole. To save money and resources. When I pump up the bike, I notice that the valve is broken. Now I can throw the tube away after all. That annoys me. All I've done with this patching up is waste my already short life. In future, I will replace broken inner tubes without compromise. I'll give the broken ones away at the next opportunity. I will only patch them if I don't have a new tube. I don't want to waste my life any more to save a minimum of money or to e the world.

At 3 pm I eat cereal. And then I talk to my nephew on the phone for a while. Tom is going to the disco for the first time tonight.

From 5:30 pm I sit down at the table and write intermittently on my diary. I am hungry. And think about ordering something to eat. Other guests have ordered something from the delivery service. I ask the driver to give me a flyer.

Then Werner calls. He'll be here in about an hour. And offers to buy me dinner. That fits.

Around 8 pm Werner arrives at the campsite. It is a joyful reunion. Even though we have only seen each other once. New Year's Eve 2019 at Gut Steimke, where I visited my friend Torsten.

Now he is here on the Turkish coast with a rental car on a research trip for his novel. Antalya was not actually on his route. But he made an extra detour here to visit me. So Werner is the first person from my "previous life" to visit me on this trip.

He stays 1 night at the campsite. And settles in briefly in one of the guest houses. Then we drive into town in his car. This campsite is a bit out of town. It takes a while until we reach the centre of Konyaalti. There we park. And go on foot to look for a restaurant. The Google search had led us astray. By the time we finally find a fast food restaurant, it is 9 pm. We order Adana Kebap. We chat over the very good food and Çay. Later we go to a café. There we have something sweet for dessert with our cappuccino. It is very tasty!

Around 11 pm we are back at the campsite. We sit down in the lounge. Werner tells us about his novel. The 2nd plot level is in the ancient world. In the historical cities here in Turkey. That is why he is now making this journey and visiting the ruins of the places in his plot.

I also tell him about my journey and my life. Werner is impressed. He wants to do an interview with me tomorrow.

From about 0:30 I am in the tent. Then I drink my lemon.

From 1am I sleep.

This is how it will continue tomorrow>