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Fahrradtour mit Freunden. Gespräche

<Das war der Montag 

Dienstag, 15. März

Heute schlafe ich bis etwa 8:30 Uhr. Wie immer dusche ich erstmal. Dann hänge ich meine Wäsche auf den Wäscheleinen beim Zeltplatz auf.

Etwa um 10 mache ich mir Müsli fürs Frühstück. Ich frühstücke draußen.

Gegen Mittag kommen Sonja, Micha und die Kinder zur Fahrradtour. 

Sergej leiht mir sein Fahrrad.

Lidia fährt heute weiter. Wir verabschieden uns. Aber wir sind uns sicher, dass wir uns bald wieder sehen. Und noch ein Stück zusammen fahren.

Etwa um 12:15 Uhr starten wir die Fahrradtour mit Jacob. Wir fahren durch eine wunderschöne Landschaft. Zwischendurch machen wir Picknick-Pause. Wir fahren bis zu der Farm von Freunden von Jacob. Hier können die Kinder die Tiere sehen und streicheln. Dann fahren wir zu zurück.

Etwa um 15 Uhr sind wir wieder auf dem Campingplatz.

Hier verbringe ich den Nachmittag. Ich wasche das Fahrrad von Sergej.

Später sitzen wir zusammen. Es ist ein toller Tag. Unter anderem unterhalte ich mich sehr gut mit einem der Mädchen aus Deutschland. Joyce ist 11. Sie fragt mich, warum ich nach Japan fahre. Ich erzähle kurz über meine Friedensreise nach Hiroshima. Sie hatte noch nie von dieser Stadt oder der Atombombe gehört. Ich erkläre es ihr. Das macht Sie sehr nachdenklich. Dann erzählt sie. Ihre Großeltern stammen aus der Ukraine. Sie lebten in unmittelbarer Nähe von Tschernobyl. Nach der Nuklearkatastrophe erkrankten mehrere Familienmitglieder an Krebs. Einige sind daran gestorben.

Und jetzt ist Krieg in der Ukraine...

Es macht mich sehr traurig mit einem so jungen Mädchen über solche schrecklichen Dinge zu sprechen. Aber mir ist bewusst, dass dieses Gespräch ein Teil meiner Mission ist. Es ist wichtig, gerade mit jungen Menschen darüber zu sprechen. Und mir ist bewusst, dass ich für Joyce ein Vorbild bin.

Später ergeben sich noch weitere gute Gespräche. Jetzt auf englisch. Tugba ist 10 Jahre älter als ich. Sie kommt aus Istanbul. Und erzählt, wie sie 1986 die Nuklearkatastrophe und die Folgen in der Türkei erlebt hat. Kurz nach dem Unglück war der Verzehr von Obst, Gemüse und besonders Tee nicht möglich. Die Ernte wurde vernichtet. Später hat die türkische Regierung Entwarnung gegeben.

Der Tee von der Schwarzmeerküste sei bedenkenlos trinkbar und gesund. In Folge sind in der Türkei viele Menschen an Krebs erkrankt. Und gestorben.

Gegen Abend essen wir. Tugba hat Auflauf und Salat für uns gemacht. Es ist sehr lecker! Nach dem Essen verabschieden die deutschen Gäste sich.

Anastasia und ich machen zum Sonnenuntergang einen Spaziergang zu einem Aussichtspunkt in der Nähe. Dorthin kommen dann auch Freunde von ihr.

Abends macht sie den Schokokuchen für uns. Wir essen ihn gleich warm. Er ist sehr lecker!

Dann trinke ich noch meine Zitrone mit heißem Wasser. Etwa um 0:30 Uhr gehe ich in mein Zelt.

Um 0:50 Uhr schlafe ich.


Meine Fahrradteile werden erst morgen geliefert. 

So geht es morgen weiter>

Bicycle tour with friends. Conversations

<This was Monday 

Tuesday, 15 March

Today I sleep until about 8:30. As usual, I take a shower first. Then I hang my laundry on the clotheslines at the campsite.

At about 10 I make some muesli for breakfast. I have breakfast outside.

Around noon, Sonja, Micha and the children arrive for a bike ride. 

Sergej lends me his bike.

Lidia is going on today. We say goodbye. But we are sure that we will see each other again soon. And ride together some more.

At about 12:15 we start the bike tour with Jacob. We cycle through a beautiful landscape. In between we have picnic breaks. We ride up to the farm of Jacob's friends. Here the children can see and pet the animals. Then we drive back.

Around 3 pm we are back at the campsite.

Here I spend the afternoon. I wash Sergej's bicycle.

Later we sit together. It is a great day. Among other things, I have a very good chat with one of the girls from Germany. Joyce is 11. She asks me why I am going to Japan. I briefly tell her about my peace trip to Hiroshima. She had never heard of this city or the atomic bomb. I explain it to her. It makes her very thoughtful. Then she tells me. Her grandparents are from the Ukraine. They lived in the immediate vicinity of Chernobyl. After the nuclear disaster, several family members got cancer. Some of them died of it.

And now there is a war in Ukraine...

It makes me very sad to talk to such a young girl about such terrible things. But I am aware that this conversation is part of my mission. It is important to talk about this, especially with young people. And I am aware that I am a role model for Joyce.

Later, more good conversations ensue. Now in English. Tugba is 10 years older than me. She comes from Istanbul. She tells me how she experienced the nuclear disaster and its consequences in Turkey in 1986. Shortly after the accident, it was impossible to eat fruit, vegetables and especially tea. The harvest was destroyed. Later, the Turkish government gave the all-clear.

The tea from the Black Sea coast was safe to drink and healthy. As a result, many people in Turkey fell ill with cancer. And died.

Towards evening we eat. Tugba has made casserole and salad for us. It is very tasty! After dinner, the German guests say goodbye.

Anastasia and I go for a sunset walk to a viewpoint nearby. Friends of hers also come there.

In the evening, she makes chocolate cake for us. We eat it warm right away. It is very tasty!

Then I drink my lemon with hot water. At about 0:30 I go to my tent.

At 0:50 I am asleep.


My bike parts will not be delivered until tomorrow. 

This is how it will continue tomorrow>

Sunderland Vadi

Fahrradtour mit Freunden

Ein guter Nachmittag

Sonnenuntergang

Ein guter Abend

Hinweis:

Einige sehr gute Fotos konnte ich leider (noch) nicht hochladen. 

Ich hab sie zugeschickt bekommen. Und meine App erkennt das Dateiformat nicht.

Sie lassen sich bestimmt umformatieren. Aber ich hab keine Zeit mich darum zu kümmern.