Donnerstag, 13. Januar
8 klingelt der Wecker. Als erstes schreibe ich Tagebuch. Um 8:40 Uhr ist es wieder auf dem neuesten Stand. Dann lade ich den Bericht von gestern hoch. Um 9:10 Uhr mach ich das Tablet aus. Und starte in den Tag. Zunächst packe ich meine Sachen zusammen und räume das Apartment auf. Ich nehme die Wäsche ab, und rolle sie zusammen. Dabei trinke ich meine Zitrone mit heißem Wasser. Dann rasiere ich mich gründlich und dusche. Anschließend frühstücke ich noch schnell Müsli Dazu trinke ich Kaffee. Gegen 12 gehe ich raus. Heute scheint die Sonne. Ich belade mein Fahrrad. Und bringe die Flaggen neu an. Um 13 Uhr ist mein Fahrrad startklar.
Um 13:30 Uhr verlasse ich das Appartement und fahre. Ich folge meiner Komoot Route in Richtung Dikili /Izmir. Heute gibt es Probleme mit dem GPS. Immer wieder verliert Komoot das Signal.
Dikili ist ein Touristenzentrum. Jetzt ist noch keine Saison. Die Straßen sind fast menschenleer. Die meisten Ferienhäuser stehen leer. Ich fahre durch eine „Geisterstadt" Und sehe mehr Katzen als Menschen. Nur gelegentlich begegnet mir mal jemand. Nur die Hauptverkehrsstraße ist viel befahren. Und mir fällt auf, dass die Häuser in einem Bereich alle gleich aussehen. Und alles ist sauber und gepflegt. An vielen Stellen wird gebaut. Diese Gegend erinnert mich an Deutschland. Alles ist nur für die Touristen „aufgehübscht" Es hat nichts mehr mit der ursprünglichen Türkei zu tun. Ich fühle mich hier nicht wohl.
Nachmittags mache ich Pause in einem Restaurant. Ich esse Vali Kebap. Es ist sehr lecker und Reichhaltig. Gegen 17 Uhr komme ich am Ufer vorbei. Ich gehe kurz an den Strand. Hier ist es menschenleer. Dann erreiche ich das Stadtzentrum von Dikili. Ich komme an einem Berber (Friseur) vorbei. Spontan gehe ich rein. Serhat schneidet meine Haare. Ich bekomme das Komplettprogramm mit 2 × waschen, schneiden, Bart stutzen, Haarentfernung mit Wachs auf der Stirn, im Gesicht, und in den Ohren. Und bezahle nur 70 Lira. (4,51€)
Anschließend zeigt mir ein Freund von ihm eine Pansyion in der Nähe.
In diesem Touristenzentrum ist es nahezu unmöglich einen Platz zum wild campen zu finden.
Auch in dieser Pansyion kostet das Apartment 200 Lira pro Nacht. Mit WLAN. Ich buche für 1 Nacht. Die Buchung ist hier etwas „aufwendiger" Ich muss sogar unterschreiben. Und es wird nach dem HES Code gefragt. Obwohl ich keinen habe, geht es problemlos ohne.
Gegen 19:30 Uhr beziehe ich mein Apartment mit Mini Balkon im 1. Stock. Auch hier ist es komplett eingerichtet. Es gibt Handtücher. Und in den Schränken ist Geschirr. Ich hänge mein Handtuch zum trocknen auf die Wäscheleine auf dem Balkon. Die Waschmaschine brauche ich heute nicht.
Den Abend verbringe ich auf dem großen Bett. Chatte mit Vanessa. Und telefoniere mit Freunden.
Eigentlich wollte ich noch mit meiner besten Freundin telefonieren. Aber sie hat erst später Zeit.
Ich bin müde. Die letzte Nacht war doch zu kurz.
Um etwa 22:15 Uhr schlafe ich.
Ich bin heute knapp 15 km gefahren.
Thursday, 13 January
8 the alarm clock rings. The first thing I do is write in the diary. At 8:40 it is up to date again. Then I upload yesterday's report. At 9:10 I turn off the tablet. And start the day. First I pack up my things and tidy up the flat. I take off the laundry and roll it up. While doing so, I drink my lemon with hot water. Then I shave thoroughly and take a shower. Then I have a quick breakfast of muesli and coffee. Around 12 I go outside. The sun is shining today. I load my bike. And put the new flags on. At 1 pm my bike is ready to go.
At 13:30 I leave the flat and ride. I follow my Komoot route towards Dikili /Izmir. Today there are problems with the GPS. Again and again Komoot loses the signal.
Dikili is a tourist centre. It is not yet the tourist season. The streets are almost deserted. Most of the holiday homes are empty. I drive through a "ghost town" and see more cats than people. Only occasionally do I meet someone. Only the main road is busy. And I notice that the houses in one area all look the same. And everything is clean and well-kept. Construction is going on in many places. This area reminds me of Germany. Everything is just "spruced up" for the tourists It has nothing to do with the original Turkey anymore. I don't feel comfortable here.
In the afternoon I take a break in a restaurant. I eat Vali Kebap. It is very tasty and rich. Around 17h I pass the shore. I go briefly to the beach. It is deserted here. Then I reach the centre of Dikili. I pass a Berber (hairdresser). Spontaneously I go in. Serhat cuts my hair. I get the complete programme with 2 × washing, cutting, beard trimming, hair removal with wax on my forehead, face and ears. And I only pay 70 Lira. (4,51€)
Afterwards, a friend of his shows me a pansyion nearby.
In this tourist centre it is almost impossible to find a place for wild camping.
In this Pansyion, too, the flat costs 200 Lira per night. With WLAN. I book for 1 night. The booking here is a bit more "elaborate" I even have to sign. And they ask for the HES code. Although I don't have one, it goes without a problem.
Around 19:30 I move into my flat with mini balcony on the 1st floor. Again, it is completely furnished. There are towels. And there are dishes in the cupboards. I hang my towel to dry on the clothesline on the balcony. I don't need the washing machine today.
I spend the evening on the big bed. Chat with Vanessa. And talk to friends on the phone.
Actually, I wanted to talk to my best friend on the phone. But she doesn't have time until later.
I am tired. Last night was too short after all.
At about 10:15 pm I am asleep.
I drove just under 15 km today.