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Ich setze meine Fahrradreise fort

<Das war der Montag 

Dienstag, 11. Januar (Ich setze meine Fahrradreise fort)

Um etwa 8:10 wache ich auf. Ich bleibe noch eine Weile liegen. Ab 8:30 Uhr schreibe ich im Bett Tagebuch. Um 9:40 Uhr ist es auf dem neuesten Stand. Dann räume ich das Zimmer auf und packe meine Sachen zusammen. Außerdem schreibe ich mit Vanessa. Sie plant, schon eher in die Türkei zu kommen. Wir überlegen, dass sie nach Izmir kommen kann. In Izmir könnte ich schon in 1 Woche sein.

Um 10 gehe ich kalt duschen. Anschließend aktualisiere ich mein Tagebuch. Und packe die letzten Sachen ein. Kurz nach 11 gehe ich runter. Es regnet etwas. Aber das stört mich nicht. Ich bringe das Fahrrad nach vorne. Und decke das Gepäck mit den Planen ab. Um 11:30 ist das Fahrrad startklar.

Ich gehe allerdings noch mal rein. Hilal bereitet ein Abschiedsfrühstück vor. Es gibt ihr eigenes „Ayvalik Toast" wir essen und unterhalten uns noch eine Weile. Als ich dann rausgehe, wird der Regen etwas stärker. Ich packe zunächst die Geschenke von Hilal unter dem Balkon ein. Als der Regen wieder etwas nachlässt, schiebe ich das Rad an die Straße. Wir verabschieden uns. Hilal ist ein wunderbarer Mensch. Ich bin sehr dankbar,  dass wir uns kennengelernt haben. Es war eine schöne Zeit bei ihr. Mit guten Gesprächen und Bestem Essen.


Um 14:20 Uhr fahre ich Im leichten Regen los. Bis zu meinem Jahresziel Karatschi in Pakistan sind es laut meiner Komoot Route genau 5856 km. Bis zu meinem nächsten Zwischenziel Izmir etwa 120 km. Und bis Antalya 600 km. Es ist ein unbeschreibliched Gefühl, wieder auf der Straße zu sein. Ich bin einfach glücklich!

Zunächst folge ich wieder der D550. Jetzt weiter in Richtung Izmir. Nach etwa 20 Minuten führt das Navi mich auf eine Nebenstrecke. Ich komme durch den Stadtteil Altinova,  der noch zu Ayvalik gehört. Ich fahre aber nur durch.

Etwa um 15:45 Uhr erreiche ich den Stadtteil Cumhuriyet, der zur Stadtgemeinde Dikili gehört. Jetzt bin ich in der Provinz Izmir. Zunächst kaufe ich in einem kleinen Geschäft Milch. Dann setze ich mich in einem Restaurant auf die überdachte Terrasse Und esse Pide. Die Bestellung ist zunächst etwas schwierig,  weil der Gastwirt weder englisch noch deutsch versteht. Aber er ruft über WhatsApp Videotelefonat einen Freund in Deutschland an. Der übersetzt was ich haben möchte.

Jetzt regnet es wieder stärker. Eigentlich will ich noch bis nach Dikili kommen. Dort sollen Hotels sein. Das sind Etwa 10 km. Der Gastwirt gibt mir zu verstehen,  dass ich noch etwa 500 m weiter fahren soll. Bis zum PTT (Postamt). Dort ist eine Pansyion. (Herberge)

Ich fahre in die angegebene Richtung. An der Straße werde ich bereits erwartet. Dieser Mann zeigt mir in dem Mehrfamilienhaus das komplett eingerichtete Appartement. Es besteht aus Wohnzimmer mit Einbauküche incl. Waschmaschine, Schlafzimmer mit einem großen Bett. Und Bad. Und kostet 200 Lira pro Nacht. Außerdem gibt es WLAN. Ich brauche nicht lange überlegen. Und bleibe für 2 Nächte hier. Die „Buchung“ ist unkompliziert. Der Mann macht nur ein Foto von meinem Pass und möchte Bargeld. Ich hab aber nur noch 200 Lira bar dabei. Den Rest bezahle ich morgen. Die Verständigung klappt „irgendwie „ mit einer Mischung aus türkisch, englisch und deutsch. Und mit Hilfe von meiner Übersetzungs App. Um 17:15 Uhr beziehe ich mein Zuhause für 2 Tage. Ich räume kurz meine Sachen rein. Und wasche erstmal eine Maschine Wäsche. Dann setze ich mich aufs Bett. Und chatte mit Vanessa. Dabei trinke ich Kaffee und esse den leckeren Kuchen von Hilal.

Ab etwa 20:30 Uhr arbeite ich an meinem Blog. Das Internet ist hier sehr schnell. Alleine dafür war es die richtige Entscheidung, für 2 Tage hier zu bleiben. So kann ich die Fotos und Berichte von den letzten Wochen hochladen.

Später schreibt mein Freund Viktor mir. Er bietet mir an, die 2 Übernachtungen zu übernehmen. Das ist toll!

Zwischendurch hänge ich die Wäsche auf. Da es immer wieder regnet, kann ich die Wäscheleinen draußen nicht nutzen. Also spanne ich mir aus Zeltschnüren Wäscheleinen im Bad. Dann wasche ich noch meine Regenjacke. Später esse ich noch Müsli. Mit Ayran. 

Bis kurz vor Mitternacht lade ich Fotos hoch. Und trinke dabei meine Zitrone mit heißem Wasser. Dann surfe ich noch eine Weile im Netz.

Ab etwa 1 Uhr schlafe ich.


Ich bin heute knapp 20 km gefahren. 

So geht es morgen weiter>

I continue my bicycle journey

<That was Monday 

Tuesday, 11 January (I continue my bicycle journey).

At about 8:10 I wake up. I stay in bed for a while. From 8:30 I write a diary in bed. At 9:40 it is up to date. Then I tidy up the room and pack up my things. I also write with Vanessa. She is planning to come to Turkey sooner. We think about her coming to Izmir. I could be in Izmir in a week.

At 10 I take a cold shower. Afterwards I update my diary. And pack the last things. Shortly after 11 I go downstairs. It rains a bit. But that doesn't bother me. I bring the bike to the front. And cover the luggage with the tarpaulins. At 11:30 the bike is ready to go.

I go back inside though. Hilal prepares a farewell breakfast. She serves her own "Ayvalik Toast", we eat and talk for a while. When I go outside, the rain gets a bit heavier. I first wrap Hilal's presents under the balcony. When the rain lets up a bit, I push the bike to the road. We say goodbye. Hilal is a wonderful person. I am very grateful that we met. It was a wonderful time with her. With good conversations and the best food.


At 2:20 pm I leave in the light rain. According to my Komoot route, it is exactly 5856 km to my destination for the year, Karachi in Pakistan. To my next stopover, Izmir, it's about 120 km. And 600 km to Antalya. It's an indescribable feeling to be on the road again. I am simply happy!

First I follow the D550 again. Now I continue in the direction of Izmir. After about 20 minutes, the sat nav leads me onto a side road. I pass through the district of Altinova, which still belongs to Ayvalik. But I just drive through.

At about 15:45 I reach the Cumhuriyet district, which belongs to the municipality of Dikili. Now I am in the province of Izmir. First I buy milk in a small shop. Then I sit down on the covered terrace of a restaurant and eat pide. Ordering is a bit difficult at first, because the restaurant owner understands neither English nor German. But he calls a friend in Germany on a WhatsApp video call. He translates what I want.

Now it is raining harder again. Actually I want to get as far as Dikili. There are supposed to be hotels there. That is about 10 km. The innkeeper tells me to drive about 500 m further. As far as the PTT (post office). There is a Pansyion. (Hostel)

I drive in the indicated direction. I am already expected at the road. This man shows me the fully furnished flat in the apartment building. It consists of a living room with a fitted kitchen including a washing machine, a bedroom with a large bed and a bathroom. And a bathroom. And it costs 200 Lira per night. There is also Wi-Fi. I don't have to think long. And I stay here for 2 nights. The "booking" is uncomplicated. The man only takes a photo of my passport and wants cash. But I only have 200 Lira in cash. I pay the rest tomorrow. The communication works "somehow" with a mixture of Turkish, English and German. And with the help of my translation app. At 5:15 pm I move into my home for two days. I briefly put my things away. And first I wash a machine. Then I sit down on the bed. And chat with Vanessa. I drink coffee and eat Hilal's delicious cake.

From about 20:30 I work on my blog. The internet is very fast here. For that alone, it was the right decision to stay here for 2 days. So I can upload the photos and reports from the last weeks.

Later, my friend Viktor writes to me. He offers to take over the 2 nights. That is great!

In between I hang up the laundry. As it keeps raining, I can't use the washing lines outside. So I make clotheslines out of tent strings in the bathroom. Then I wash my rain jacket. Later I eat some muesli. With Ayran. 

Until shortly before midnight I upload photos. And drink my lemon with hot water. Then I surf the net for a while.

From about 1 am I sleep.


I have cycled just under 20 km today. 

This is how it will continue tomorrow>

Der Start

Wieder auf der Straße

Im Apartment