Mittwoch, 13. Oktober
Um 6 klingelt der Wecker. Als erstes schreibe ich den Tagebucheintrag von gestern und lade den Kurzbericht hoch. Später dusche ich und rasiere mich gründlich. Dann packe ich meine Sachen im Zimmer zusammen. Ich koche Wasser für Kaffee und frühstücke Schokoballs .Dann belade ich mein Fahrrad. Wir machen Fotos. Und verabschieden uns. Isi, Bim und auch Lex fahren weiter. Es war eine tolle Zeit mit Lex. Wir haben uns 2 x ungeplant wieder getroffen. Und auch jetzt sind wir uns sicher, dass wir uns wiedersehen. Auch isi und Bim treffe ich bestimmt wieder. Vielleicht in Istanbul?
Ich brauche noch eine Weile, um mein Fahrrad zu beladen. Mein Solarpanel lädt fast gar nicht mehr. Es hat nach 13 Monaten Dauereinsatz doch sehr gelitten. Ich lasse es hier in der Bike Akademy. Mit den 5 Powerbanks werde ich bis nach Istanbul kommen. In Istanbul kaufe ich mir ein neues großes Solarpanel. In dieser Millionenstadt sollte es so etwas geben.
Ich packe dann noch die letzten Sachen ein.
Von der Bike Akademy habe ich eine Alu Trinkfasche im Tausch gegen eine Plastikflasche bekommen. Dann schreibe ich noch einen Gästebucheintrag.
Gegen 12 verabschiede ich mich. Nach 3 Nächten verlasse ich diesen wunderbaren ort.
Ich schiebe das Rad zunächst nur bis zu der Gaststätte, wo ich vorgestern war. Dort esse ich sehr gut Mittag. Ein tolles Gericht mit gefüllten Weinblättern. (Den genauen türkischen Namen weiß leider nicht mehr) und als Nachspeise wieder Künefe. Um 13 Uhr verabschiede ich mich und schiebe das Rad Richtung Stadtzentrum. Schon nach wenigen Metern werde ich angesprochen und zum Cay eingeladen. Ich bin den ganzen Nachmittag in der Stadt unterwegs. Lerne Menschen kennen. Werde immer wieder eingeladen. Die Gastfreundschaft der Menschen begeistert mich.
In einem Supermarkt kaufe ich Lebensmittel. Müsli gibt es hier nicht. Also kaufe ich Haferflocken, Cornflakes und Schokoballs.
Später bin ich länger in einer Gaststätte. Der Inhaber lädt mich zu Cappuccino, Cay und Kuchen ein. Die Großeltern von Harun kommen aus der Stadt Van. Kurz vor der Iranischen Grenze. Diese Stadt mit über 1 Millionen Einwohnern habe ich ohnehin bereits eingeplant. Dann werde ich Harun dort bestimmt wieder treffen. Gegen 15:30 Uhr verabschiede ich mich von Harun und seinen Freunden.
Später bin ich länger bei einer Tankstelle. Eigentlich wollte ich nur fragen, ob es hier Gaskartuschen gibt. Auch hier werde ich zu Cay und Kaffee eingeladen. Dann fahre ich Stadtauswärts.
Um 18 Uhr verlasse ich Lüleburgaz. Ich bin jetzt wieder auf der D100. Gegen 18:30 Uhr komme ich an einer Tankstelle vorbei. Eigentlich würde ich gerne daneben zelten. Aber dieses Mal ist in der Nähe der Tankstelle kein geeigneter Platz. Ich schiebe das Rad ein Stück weiter. Dann kommt direkt neben der Straße eine Freifläche. Zunächst sammle ich den Müll ein, um ihn morgen mitzunehmen. Dann baue ich das Zelt auf.
Ab etwa 20 Uhr liege ich darin. Ich bin dann noch im Internet. Wie ich es erwartet habe, lässt sich meine Homepage mit der türkischen Simkarte nicht bearbeiten. Das geht nur im WLAN. Ich werde mir ab jetzt den Wecker auf 6 stellen. Dann kann ich morgens als erstes den Tagebucheintrag vom Vortag schreiben. Und wenn ich im Laufe des Tages irgendwo WLAN habe, kann ich ihn hochladen. So bleibe ich mit dem Blog immer auf dem Laufenden.
trinke dann noch meine Zitrone. Und schlafe ab 22 Uhr.
Farewell to friends. Lüleburgaz
Wednesday, 13 October
The alarm clock rings at 6. First I write yesterday's diary entry and upload the short report. Later I shower and shave thoroughly. Then I pack up my things in the room. I boil water for coffee and have breakfast chocolate balls .Then I load my bike. We take photos. And say goodbye. Isi, Bim and Lex ride on. It was a great time with Lex. We met again twice unplanned. And even now we are sure that we will meet again. I'm also sure to meet isi and Bim again. Maybe in Istanbul?
It takes me a while to load my bike. My solar panel is almost not charging any more. It has suffered a lot after 13 months of continuous use. I'll leave it here at the Bike Akademy. I will get as far as Istanbul with the 5 powerbanks. In Istanbul I will buy a new large solar panel. There should be something like that in this city of millions.
Then I pack the last things.
I get an aluminium drinking bottle from the Bike Academy in exchange for a plastic bottle. Then I write a guestbook entry.
Around 12 I say goodbye. After 3 nights I leave this wonderful place.
I push the bike only as far as the restaurant where I was the day before yesterday. I have a very good lunch there. A great dish with stuffed vine leaves. (Unfortunately I don't remember the exact Turkish name) and Künefe again for dessert. At 1 pm I say goodbye and push the bike towards the city centre. After only a few metres I am approached and invited to the Cay. I spend the whole afternoon in the city. I meet people. I am invited again and again. The hospitality of the people inspires me.
I buy food in a supermarket. There is no muesli here. So I buy oatmeal, cornflakes and chocolate balls.
Later I spend some time in a restaurant. The owner invites me for cappuccino, cay and cake. Harun's grandparents come from the town of Van. Just before the Iranian border. I had already planned to visit this city with over 1 million inhabitants anyway. Then I will certainly meet Harun there again. Around 15:30 I say goodbye to Harun and his friends.
Later I spend some time at a petrol station. Actually, I just wanted to ask whether there are gas cartridges here. Here, too, I am invited for cay and coffee. Then I drive out of town.
At 18h I leave Lüleburgaz. I am now back on the D100. Around 18:30h I pass a petrol station. Actually I would like to camp next to it. But this time there is no suitable place near the petrol station. I push the bike a bit further. Then there is an open space right next to the road. First I collect the rubbish to take it with me tomorrow. Then I put up the tent.
From about 8 pm I lie down in it. Then I am still on the internet. As I expected, my homepage cannot be edited with the Turkish sim card. It only works in the WLAN. From now on, I'll set my alarm clock for 6am. Then I can write the diary entry from the day before first thing in the morning. And if I have Wi-Fi somewhere during the day, I can upload it. That way I always stay up to date with the blog.
Then I drink my lemon. And sleep from 10 pm.
I rode 10 km today. I pushed the bike through Lüleburgaz for about 4 km.