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Ich verlasse Smolyan. Abend in einer Hütte

<Das war der Samstag 

Sonntag, 19. September

Auch an diesem Sonntag klingelt der Wecker um 7. Erstmal dusche ich. Dann gehe ich wieder ins Bett. Schreibe den Eintrag von Freitag fertig und lade den Bericht mit Fotos hoch. Um 10:15 Uhr bin ich damit fertig. Den Eintrag von gestern schaffe ich nicht mehr. Ich frühstücke schnell Brot am Schreibtisch. Dann packe ich meine Sachen zusammen und räume das Zimmer auf. Um kurz nach 11 checke ich aus.

Die Dame am Empfang telefoniert, um jemanden zu besorgen, der mir hilft, das Fahrrad die Treppe herunter zu tragen. Vor dem Hotel belade ich es richtig.

Gegen 12 setze ich meine Reise fort. Die türkische Grenze ist noch knapp 200 km entfernt. Mein nächstes Zwischenziel ist die Stadt Kardschali in etwa 85 km. Es dauert lange ist ich aus Smolyan heraus komme. Ich habe Probleme mit der Navigation. Weil ich die Straßenschilder nicht lesen kann. Und auch das Navi zeigt mir die bulgarischen Straßenbezeichnungen nicht an.

Um 12:45 Uhr mache ich bei einer schön gestalteten Rastanlage eine längere Pause. Ich esse Müsli mit einem Apfel. Dann telefoniere ich mit meiner Schwester und Freunden in Deutschland. Später schreibe ich den Tagebucheintrag von gestern.

Um 15:40 Uhr fahre ich weiter. Es geht überwiegend leicht bergab. Alerdings hab ich immer wieder Probleme,  den richtigen Weg zu finden. Ich fahre einen Umweg. Und es dauert lange, bis ich auf der richtigen Route bin. Heute ist es bewölkt. Ab und zu regnet es ein paar Tropfen.

Um 18:15 Uhr komme ich an einer Hütte mit Wasserstelle vorbei. Diese Hütte ist zwar ringsherum offen. Aber die Wasserstelle ist in die Hütte integriert. So, dass dahinter ein nahezu abgetrennter Bereich ist. Außerdem gibt es etwas abseits noch eine 2. offene Hütte.  Und ein Toilettenhäuschen. Dieser Platz ist ideal zum übernachten. Also bleibe ich hier, obwohl es noch recht früh ist. Erstmal mache ich mir was zu essen. Ich koche Wasser für Nudeln. Dazu gibt es Tomatensauce aus dem Glas. Außerdem hab ich noch Käse und Wurst. Und mein irrtümlich gekauftes Gewürz. Dann fängt es an zu regnen. Richtig doll und lange. Jetzt weiß ich, dass es die richtige Entscheidung war, hier zu bleiben. Es regnet. Und ich sitze gemütlich im trockenen und esse Nudeln. Später lade ich den Bericht mit Fotos hoch. Um 22:15 Uhr ist mein Blog wieder aktualisiert. Ich überlege, wo ich schlafe. Eigentlich ist diese Hütte gut. Aber an dieser Rastanlage ist doch recht viel Betrieb. Immer wieder halten Autos. Menschen befüllen ihre Wasserflaschen oder gehen zum Toilettenhäuschen. Das ist allerdings sehr schmutzig. Das WC ist ja, wie hier in Bulgarien (an den Rastanlagen) üblich, nur ein Loch im Boden. Es gibt dort keinen Wasseranschluss. Also keine Spülung. Ich überlege,  ob ich mich für die Nacht in der anderen Hütte einrichte. Aber je später es wird, desto mehr nimmt der Verkehr ab. Und es wird ruhiger. Also bleibe ich in dieser Hütte. Ich lege meine Planen und die Decke hinter der Wasserstelle aus. Und richte mein Nachtlager ein. Trinke dann noch meine Zitrone.

Ab 23:40 Uhr schlafe ich. Es dauert allerdings lange, bis es hier ruhig ist. Und ich schlafen kann.


Ich bin heute etwa 26 km gefahren. 

So geht es morgen weiter>

I am leaving Smolyan. Evening in a hut

<That was Saturday

Sunday, 19 September

On this Sunday, too, the alarm clock rings at 7 a.m. First I take a shower. Then I go back to bed. I finish writing Friday's entry and upload the report with photos. At 10:15 I am finished. I can't finish yesterday's entry. I have a quick breakfast of bread at my desk. Then I pack up my things and tidy the room. I check out shortly after 11.

The lady at the reception phones to get someone to help me carry the bike down the stairs. In front of the hotel I load it properly.

Around 12 I continue my journey. The Turkish border is still just under 200 km away. My next stopover is the town of Kardschali, about 85 km away. It takes me a long time to get out of Smolyan. I have problems with the navigation. Because I can't read the road signs. And the sat nav doesn't show me the Bulgarian street names either.

At 12:45 I take a longer break at a beautifully designed rest area. I eat muesli with an apple. Then I phone my sister and friends in Germany.  Later I write the diary entry from yesterday.

At 15:40 I ride on. Most of the way is slightly downhill. However, I keep having problems finding the right way. I take a diversion. And it takes a long time until I am on the right route. Today it is cloudy. Now and then it rains a few drops.

At 18:15 I pass a hut with a waterhole. This hut is open all around. But the waterhole is integrated into the hut. So that there is almost a separate area behind it. There is also a second open hut a little further away.  And a toilet block. This place is ideal for spending the night. So I stay here, although it is still quite early. First I make myself something to eat. I boil water for noodles. I have tomato sauce from a jar with it. I also have cheese and sausage. And my mistakenly bought spice. Then it starts to rain. Really hard and long. Now I know it was the right decision to stay here. It rains. And I sit comfortably in the dry and eat noodles. Later I upload the report with photos. At 10:15 pm my blog is updated again. I think about where to sleep. Actually, this hut is good. But this rest area is quite busy. Again and again cars stop. People fill their water bottles or go to the toilet. But it is very dirty. The toilet is, as is usual here in Bulgaria (at the rest areas), just a hole in the ground. There is no water connection. So there is no flush. I consider settling in for the night in the other hut. But the later it gets, the less traffic there is. And it gets quieter. So I stay in this hut. I lay out my tarpaulins and the blanket behind the waterhole. And set up camp for the night. Then I drink my lemon.

From 23:40 I sleep. It takes a long time until it is quiet here. And I can sleep.


I have cycled about 26 km today. 

This is how it will continiue tomorrow>

Im Hotel

Auf der Straße

Die Hütte