Samstag, 18. September
Um 7 klingelt der Wecker. Ich wasche mich im Vorzelt. Dann packe ich meine Sachen zusammen. Heute wollen Ivan und ich von hier aus ein Stück wandern. Ich lasse dann mein Fahrrad hier. Da Ivan noch schläft nutze ich die Zeit, und breite meine Pläne und den Schlafsack zum lüften aus. Das Zelt lasse ich noch stehen. Ich koche Wasser für Kaffee. Dann sammle ich den Müll in der Hütte und auf dem Platz auf. Es ist allerdings recht sauber hier. Also kann ich auch die Zigarettenkippen aufsammeln. Etwa um 9 steht Ivan auf. Wir trinken dann zusammen Kaffee. Ich frühstücke Müsli mit Joghurt und Pflaumen. Nach dem Frühstück baue ich das Zelt ab.
Gegen Mittag wandern wir los. Weiter bergauf. Hier oben ist es sehr schön. Und man hat eine tolle Aussicht auf Smolyan und die Umgebung. Wir wandern bis zu einer Quelle. Dort ist ein weiterer Treffpunkt mit Wasserstelle. Nach einem kurzen Aufenthalt wandern wir wieder zurück zur Kapelle. Dort sind mittlerweile 2 Freunde von Ivan, die auch gestern Abend schon hier waren.
Um 13:45 Uhr verabschieden wir uns. Ivan und ich gehen zurück in die Stadt. Auch der Weg bergab ist mit dem schweren Rad eine Herausforderung. Aber ich schaffe es, das Rad wieder heile herunter zu schieben. Etwa um 14:15 Uhr sind wir wieder in Smolyan. Eigentlich wollte ich meine Wäsche waschen lassen. Aber es ist ja Wochenende. Und die Wäscherei ist geschlossen. Dann kaufen wir in einem Lebensmittelgeschäft was zu essen fürs Mittagessen.
Dann kommen wir am Clubhaus der deutsch – russischen Freundschaft vorbei. Ivan hat dort Freunde. Wir werden angesprochen und eingeladen. Es wird ein guter Nachmittag mit tollen Menschen und gutem Essen. Ich bekomme noch Lebensmittel geschenkt. Wir wollen später mit dem Auto zu einem Treffpunkt fahren. Dort wollen wir abends grillen. Ivan und ich bringen mein Fahrrad zum Studentenwohnheim. Ich schließe es dort an. Beim Wohnheim komme ich mit 2 jungen Mädchen ins Gespräch. Es dauert doch recht lange bis wir zurück sind. Als wir dann wieder beim Clubhaus ankommen, ist dort niemand mehr. Die anderen wollten wohl nicht so lange suchen uns warten. Und es ist auch niemand erreichbar. Zunächst warten wir. Es wird allerdings immer später. Ich brauche ja eine Übernachtungsmöglichkeit. Also gehen wir zurück zum Wohnheim. Ivan fragt den Verwalter, ob er mich für 1 Nacht in seinem Stimme einquartieren kann. Nein…das geht nicht. Aber in der Nähe ist ein günstiges Hotel. Also gehen wir dorthin. Das Hotel Makrelov ist richtig schick. Und trotzdem sehr günstig. Eine Nacht kostet nur 30 Leva. Genauso wie in dem Hotel wo ich vorgestern war. Das kann ich mir gerade noch leisten. Also bleibe ich heute Nacht hier. Ich verabschiede mich von Ivan. Es war eine tolle gemeinsame Zeit!
Der Check in ist auch hier unkompliziert. Ich bezahle, und kann dann mein Zimmer im 3. Stock beziehen. Das Zimmer mit Balkon, einem riesigen Doppelbett, extra Bett, Schreibtisch und großem Bad ist toll. Ich richte mich kurz ein. Dann kümmere ich mich um mein Fahrrad. Ich kann es in die Rezeption bringen. Allerdings ist die nur über eine große Treppe zu erreichen. Stufe für Stufe trage ich das schwere Rad hinauf. Als ich fast oben bin, kommen andere Gäste. Und helfen mir auf den letzten Stufen. Dann steht das Rad sicher in der Eingangshalle. Den Rest des Abends verbringe ich in meinem Zimmer. Ich esse noch Brot. Außerdem wasche ich einen Teil meiner Wäsche mit der Hand. Später setze ich mich ins Bett. Fange an, den Tagebucheintrag von gestern zu schreiben. Aber ich bin zu müde….irgendwann schlafe ich dabei ein. Etwa um 0:20 Uhr wache ich auf. Ich putze dann noch Zähne und trinke meine Zitrone mit warmen Wasser und Honig.
Um 0:45 Uhr schlafe ich weiter.
One more day in Smolyan
Saturday, 18 September
The alarm clock rings at 7. I wash myself in the awning. Then I pack up my things. Today Ivan and I want to hike a bit from here. I leave my bike here. Ivan is still asleep, so I use the time to lay out my plans and my sleeping bag for airing. I leave the tent here. I boil water for coffee. Then I pick up the rubbish in the hut and on the site. It is quite clean here, though. So I can also pick up the cigarette butts. Around 9 Ivan gets up. We drink coffee together. I have breakfast muesli with yoghurt and plums. After breakfast I take down the tent.
Around noon we start hiking. Further uphill. It is very beautiful up here. And there is a great view of Smolyan and the surrounding area. We hike up to a spring. There is another meeting point with a watering hole. After a short stop, we walk back to the chapel. In the meantime, there are 2 friends of Ivan's who were also here last night.
At 13:45 we say goodbye. Ivan and I walk back into town. The way downhill is also a challenge with the heavy bike. But I manage to push the bike down again in one piece. At about 14:15 we are back in Smolyan. Actually, I wanted to have my laundry washed. But it is the weekend. And the laundry is closed. Then we buy something to eat for lunch in a grocery shop.
Then we pass the clubhouse of the German-Russian friendship. Ivan has friends there. We are approached and invited. It is a good afternoon with great people and good food. I get some food as a gift. Later we want to go by car to a meeting place. There we want to have a barbecue in the evening. Ivan and I take my bike to the student dormitory. I hitch it up there. At the dormitory I get into conversation with two young girls. It takes us quite a long time to get back. When we get back to the clubhouse, there is no one there. The others probably didn't want to wait so long for us. And no one is available either. First we wait. But it gets later and later. I need a place to stay for the night. So we go back to the dormitory. Ivan asks the caretaker if he can put me up for 1 night in his voice. No...that's not possible. But there is a cheap hotel nearby. So we go there. The Hotel Makrelov is really chic. And still very cheap. One night costs only 30 leva. Just like the hotel where I stayed the day before yesterday. I can just about afford that. So I stay here tonight. I say goodbye to Ivan. It was a great time together!
Check in is uncomplicated here too. I pay and can then move into my room on the 3rd floor. The room with balcony, a huge double bed, extra bed, desk and large bathroom is great. I settle in briefly. Then I take care of my bike. I can take it to the reception. However, it can only be reached via a big staircase. Step by step I carry the heavy bike up. When I am almost at the top, other guests come. They help me up the last few steps. Then the bike stands safely in the entrance hall. I spend the rest of the evening in my room. I eat some bread. I also wash some of my clothes by hand. Later I sit down in bed. Start writing the diary entry from yesterday. But I am too tired....somewhere along the way I fall asleep. I wake up at about 0:20 am. I then brush my teeth and drink my lemon with warm water and honey.
At 0:45 a.m. I go back to sleep.