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Meine Flaggen sind angekommen. Samstag fahre ich weiter. Reiseplanung

<Das war der Dienstag 

Mittwoch, 01. September 

Um 7 klingelt der Wecker. Ich dusche. Dann ernte ich wieder ein paar Feigen. Und frühstücke Müsli mit Feigen. Um 9:30 Uhr fange ich an zu arbeiten. Ich säubere heute einen Steinhaufen von Gras und Wurzeln.

Gegen Mittag fahr ich mit John in den Ort. Zur Poststelle. Laut der Sendungsverfolgung ist das Päckchen mit meinen Flaggen mittlerweile in Bulgarien. Auch schon hier in der Region. Und tatsächlich! Es ist heute bei der Poststelle angekommen. Überglücklich nehme ich die Sendung aus meinem Heimatort Liebenau in Empfang. Der Postkarte schenkt mir noch eine bulgarische Flagge dazu. Auf dem Campingplatz packe ich es aus. Neben den 6 Flaggen, die mir noch fehlten hat Richard mir einige Snacks mit geschickt. Ich bin glücklich. Jetzt kann ich meine Reise fortsetzen. In Absprache mit John und Sara bleibe ich aber noch bis Samstag hier. Freitag fülle ich das online Einreiseformular für Griechenland aus. Samstag fahr ich zunächst zur griechischen Grenze. Und versuche, ohne Test in das Land zu kommen. Im Transit (Durchfahrt in die Türkei) sollte das möglich sein. Dann plane ich weiter. Durch Griechenland ist der kürzeste und einfachste Die bulgarische Flagge ist richtig groß. Viel zu groß fürs Fahrrad. Und ich hab ja schon eine. Also lasse ich sie hier auf dem Campingplatz. 

Heute ist es deutlich kühler als in den letzten Tagen und Wochen. Die Hitzewelle ist vorbei.

Später fährt das holländische Paar weiter. Damit haben alle Gäste den Campingplatz verlassen.

Wir essen zusammen Lunch.

Nach dem Essen arbeite ich weiter. Nachmittags ist es sehr windig.

Um 17 Uhr ist der Steinhaufen komplett gesäubert.

Später näht Sara meine Flaggen mit der Nähmaschine zusammen. Jetzt hab ich eine große Flagge mit den Flaggen von allen Ländern durch die ich gereist bin. Ich befestige sie an meinem Fahrrad.

Dann gibt es Dinner. Wir essen zusammen.

Später trinke ich meine Zitrone. Wieder mit heißem Wasser. Und schreibe den Bericht von gestern. Außerdem mache ich mir Gedanken über meine finanzielle Lage. Dank der Unterstützung von Freunden und auch weil ich hier auf dem Campingplatz arbeite, und dafür jeden Tag gutes Essen bekomme, hab ich noch Geld vom letzten Monat über. Trotzdem sollte ich in der nächsten Zeit sehr sparsam leben. Da am 23.9. der Jahresbeitrag für meine Homepage fällig ist. Dann werden 180€ von meinem Konto abgebucht. Sobald ich weiß, in welche Richtung meine Reise weiter geht, werde ich mir über Workaway wieder einen Ort suchen, an dem ich eine Zeitlang leben und arbeiten kann. Optimal wäre es, wenn ich etwa die Hälfte des Monats arbeite. Und die andere Hälfte weiter fahre. So kann ich den Menschen vor Ort helfen und komme mit meinem Geld besser hin. Diese Art zu reisen ist zwar viel langsamer, als jeden Tag weiter zu fahren. Aber das macht nichts. Ich hab ja Zeit. Mir ist ohnehin klar, dass ich es nicht schaffe bis Anfang August 2023 in Hiroshima zu sein. Also lasse ich mir 2 Jahre mehr Zeit. Und bin zum 80. Jahrestag am 6. August 2025 dort.

Mit diesen Gedanken bin ich um Mitternacht im Zelt. Und schlafe. Es ist jetzt auch nachts deutlich kühler. So dass ich meinen Schlafsack wieder brauche. In den letzten Wochen hab ich meistens ohne Decke geschlafen. 

So geht es morgen weiter>

My flags have arrived. I will continue on Saturday. Travel planning

<This was Tuesday 

Wednesday, 01 September 

The alarm clock rings at 7. I take a shower. Then I harvest some figs again. And have breakfast muesli with figs. At 9:30 I start to work. Today I clean a pile of stones from grass and roots.

Around noon I drive into town with John. To the post office. According to the tracking system, the parcel with my flags is in Bulgaria by now. Already here in the region. And indeed! It arrived at the post office today. Overjoyed, I receive the parcel from my hometown Liebenau. The postcard also gives me a Bulgarian flag. At the campsite I unpack it. Besides the 6 flags I was still missing, Richard has sent me some snacks. I am happy. Now I can continue my journey. In agreement with John and Sara I stay here until Saturday. On Friday I fill out the online entry form for Greece. On Saturday I drive to the Greek border. And try to get into the country without a test. It should be possible in transit (through to Turkey). Then I'll plan further. Through Greece is the shortest and easiest The Bulgarian flag is really big. Much too big for a bicycle. And I already have one. So I leave it here at the campsite. 

Today it is much cooler than in the last days and weeks. The heat wave is over.

Later, the Dutch couple drives on. All the guests have left the campsite.

We have lunch together.

After lunch I continue working. In the afternoon it is very windy.

At 5 pm the cairn is completely cleaned.

Later Sara sews my flags together with the sewing machine. Now I have a big flag with the flags of all the countries I have travelled through. I attach it to my bicycle.

Then we have dinner. We eat together.

Later I drink my lemon. Again with hot water. And write yesterday's report. I also think about my financial situation. Thanks to the support of friends and also because I work here at the campsite and get good food every day, I still have money left over from last month. Nevertheless, I should live very frugally in the near future. Because on 23.9. the annual fee for my homepage is due. Then 180€ will be debited from my account. As soon as I know in which direction my journey will continue, I will again look for a place via Workaway where I can live and work for a while. Ideally, I would work for about half of the month. And the other half I continue to travel. That way I can help the local people and get there better with my money. This way of travelling is much slower than driving further every day. But that doesn't matter. I have time. I know anyway that I won't make it to Hiroshima by the beginning of August 2023. So I'm giving myself two more years. And be there for the 80th anniversary on 6 August 2025.

With these thoughts, I am in the tent at midnight. And sleep. It is now much cooler at night. So I need my sleeping bag again. In the last few weeks I have mostly slept without a blanket. 

This is how it will continiue tomorrow>