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Auf dem Weg zur Grenze

<Das war der Mittwoch

Donnerstag, 29. Juli

Früh morgens beginnen die lautstarken Bauarbeiten an der Straße. Davon werde ich wach. Schlafe aber trotzdem weiter. Heute schlafe ich länger. Ich wache erst etwa um 7:30 Uhr auf. Erstmal wasche ich mich kurz im Vorzelt. Dann gehe ich rüber zur Tankstelle. Hier gibt es auch eine Gaststätte. Dort will ich frühstücken. Allerdings ist hier nur Barzahlung möglich. Ich hab kein Bargeld mehr. Der Kellner erklärt mir, dass ich in der Tankstelle Bargeld von meinem Konto abheben kann. Und tatsächlich. Mit dem Kartenterminal ist es möglich.  Ich sage dem Verkäufer, dass ich 10€ benötige. Und bekomme  600 MKD (Denari) (mazedonischer Denar) in bar ausgezahlt. Damit kann ich im Restaurant bezahlen. Aufgrund der Verständigungsschwierigkeiten ist es allerdings schwer ein Frühstück zu bestellen. Ich bestelle einen Chickenburger. Der ist lecker und riesig. Und sehr günstig. Ich bezahle nur 130 Denari. Mit einem Burger bin ich satt.

Nach dem Frühstück baue ich das Zelt ab und belade mein Fahrrad. Auch hier liegt Müll auf der Wiese. Ich sammle ihn ein. Und werfe ihn gleich in die Mülltonne. Um 10:40 Uhr bin ich startklar und verlasse meinen Zeltplatz neben der Tankstelle. Ich kaufe mir noch Getränke in der Tankstelle. Dann machen wir noch gemeinsame Fotos mit den Mitarbeitern. Ich bedanke mich für die spontane Gastfreundschaft und verabschiede mich.

Gegen 11 fahr ich weiter. Gegen 11:30 Uhr erreiche ich den kleinen Ort Pirava. Hier suche ich zunächst nach einer Wasserstelle. Bei der Tankstelle war das Leitungswasser nicht trinkbar. Ein Mann zeigt mir, wo eine Trinkwasserstelle ist. Dort fülle ich meine Wasservorräte mit dem kalten und klaren Wasser auf. Als ich dann weiterfahre, werde ich von einem Hus aus von einer älteren Frau angesprochen. Zunächst auf mazedonisch. Dann unterhalten wir uns auf deutsch. Sie lädt mich auf einen Kaffee ein. Wir setzen uns vors Haus auf die überdachte Terrasse. Ich bin total verschwitzt. Und wasche mich erstmal mit Wasser aus dem Gartenschlauch. Wir unterhalten uns lange. Die Frau schneidet noch eine Wassermelone für uns auf. Das ist genau das richtige bei der Hitze. Dann kommt noch ihr Mann dazu. Als ich nach etwa 1 Stunde weiter fahre, erklärt er mir noch den Weg nach Strumica.

Auch heute ist es extrem heiß. Ich erreiche die Stadt Valandovo. Unter einem Baum will ich im Schatten eine Pause machen. Ein Mann ausgemacht Haus gegenüber spricht mich an. Er fragt mich zunächst ob ich Wasser haben möchte. Dann lädt er mich zu sich in den Garten ein. Er bringt mir 2 Flaschen Mineralwasser. Und dann noch etwas zu essen. Weißbrot und Leberwurst. Ich unterhalte mich lange mit ihm und seiner Tochter. Es ist ein netter Nachmittag. Als ich mich dann verabschiede, bekomme ich noch eine Tüte Hörnchen mit Frischkäsefüllung.

Ich fahre dann noch ein Stück weiter. Aber es ist einfach zu heiß. Jede Bewegung ist schweißtreibend. Nach wenigen Minuten bin ich wieder völlig durchgeschwitzt. Mein kaltes Trinkwasser in der Flasche ist schnell sehr heiß. 

Nach wenigen Kilometern halte ich an der Zufahrt zu einem Firmengelände im Schatten am Waldrand an. Ich setze mich auf meinen Rucksack. Hier warte ich die größte Hitze ab. Und arbeite an meinem Blog. Als es etwas kühler wird, befasse ich mich mit dem Müll der hier rumliegt. Ich hab keine kleinen Plastikbeutel mehr. Hab die meisten aussortiert. Jetzt könnte ich sie gut gebrauchen. Aber ich hab ja noch eine Rolle große Müllsäcke dabei. Die ist noch aus Deutschland. Von der Tafel. Jetzt hab ich eine gute Verwendung dafür. Sehr schnell sind 2 große Säcke mit Müll gefüllt. Hier liegt noch mehr Müll. Aber das würde meine Transportkapazität sprengen. Ich hab schon Mühe, die beiden Säcke mit zu kriegen.

Bis ich dann weiter fahre, ist es 18:30 Uhr. Es ist jetzt etwas kühler. Aber es geht über 4 km steil bergauf! Ich schiebe. Das ist bei der Hitze sehr anstrengend. Und ich komme nur sehr langsam vorwärts. Nach etwa 1 Stunde hab ich etwa 3 km geschafft. Jetzt wird es dunkel. Gegen 19:45 Uhr schiebe ich das Rad hinter einem Parkplatz in die freie Landschaft. Auch hier liegt sehr viel Müll. Aber ich kann nicht noch mehr mitnehmen. Ich schiebe das Rad querfeldein bergauf. Bis ich weiter abseits zu einer Stelle komme, wo kein Müll liegt. Ich bin jetzt in einiger Entfernung von der Straße. Hier ist nur Natur. Ein idealer Platz zum zelten. Aber der Boden ist sehr hart und trocken. Und von stacheligen Pflanzen bewachsen. Es dauert etwa 1 Stunde, bis ich mein Zelt aufgebaut habe.

Heute bin ich erschöpft und schlafe recht früh.


Ich bin heute 15 km gefahren. Davon hab ich das Rad etwa 3 km bergauf geschoben. 

So geht es morgen weiter>

On my way to the border

<This Was the wednsday

Thursday, 29 July

Early in the morning, the noisy construction work on the road begins. It wakes me up. But I sleep on anyway. Today I sleep longer. I wake up at about 7:30am. First I have a quick wash in the awning. Then I walk over to the petrol station. There is also a restaurant here. I want to have breakfast there. But here I can only pay cash. I have no more cash. The waiter tells me that I can withdraw cash from my account at the petrol station. And indeed. It is possible with the card terminal.  I tell the clerk that I need 10€. And I get 600 MKD (denari) (Macedonian denar) in cash. With this I can pay in the restaurant. Because of the communication difficulties, however, it is difficult to order breakfast. I order a chicken burger. It is delicious and huge. And very cheap. I only pay 130 Denari. With one burger I am full.

After breakfast, I take down the tent and load my bike. Here, too, there is rubbish on the grass. I collect it. And throw it straight into the rubbish bin. At 10:40 a.m. I'm ready to go and leave my campsite next to the petrol station. I buy some drinks at the petrol station. Then we take some photos with the staff. I thank them for their spontaneous hospitality and say goodbye.

Around 11 I drive on. Around 11:30 I reach the small town of Pirava. Here I first look for a water point. The tap water at the petrol station was undrinkable. A man shows me where there is a drinking water point. There I fill up my water supply with the cold and clear water. As I drive on, I am approached from a hus by an older woman. First in Macedonian. Then we talk in German. She invites me in for a coffee. We sit down in front of the house on the covered terrace. I am totally sweaty. And first I wash myself with water from the garden hose. We talk for a long time. The woman cuts up a watermelon for us. It's just the thing for this heat. Then her husband joins us. After about an hour, he tells me the way to Strumica.

It is also extremely hot today. I reach the town of Valandovo. I want to take a break in the shade under a tree. A man from the house opposite approaches me. First he asks me if I want some water. Then he invites me into his garden. He brings me two bottles of mineral water. And then something to eat. White bread and liver sausage. I chat for a long time with him and his daughter. It is a nice afternoon. When I say goodbye, I get a bag of croissants filled with cream cheese.

I then drive a little further. But it is just too hot. Every movement is sweaty. After a few minutes I'm completely drenched in sweat again. My cold drinking water in the bottle quickly becomes very hot. 

After a few kilometres I stop at the entrance to a company site in the shade at the edge of the forest. I sit down on my backpack. Here I wait out the greatest heat. And work on my blog. When it gets a bit cooler, I deal with the rubbish lying around. I'm out of little plastic bags. I have sorted out most of them. I could really use them now. But I still have a roll of big rubbish bags with me. It's still from Germany. From the food bank. Now I have a good use for them. Two big sacks are quickly filled with rubbish. There's more rubbish here. But that would exceed my transport capacity. I have a hard time getting the two sacks with me.

By the time I drive on, it is 6:30 pm. It is a bit cooler now. But it's a steep 4 km uphill! I push. It's very exhausting in this heat. And my progress is very slow. After about 1 hour I have done about 3 km. Now it is getting dark. Around 19:45 I push the bike behind a car park into the open countryside. Here, too, there is a lot of rubbish. But I can't take any more with me. I push the bike cross-country uphill. Until I come to a place further away where there is no rubbish. I am now some distance from the road. There is only nature here. An ideal place to camp. But the ground is very hard and dry. And overgrown with prickly plants. It takes me about 1 hour to pitch my tent.

Today I am exhausted and sleep quite early.


I rode 15 km today. Of that, I pushed the bike about 3 km uphill.

This is how it will continiue tomorrow>

Mein Zeltplatz bei der Tankstelle

Auf dem Weg zur Grenze