Freitag, 23. Juli
Ich schlafe bis etwa 7:30 Uhr. Dann fange ich an, meine Sachen im Zelt zusammen zu packen. Später frühstücken wir ein letztes Mal gemeinsam. Ich esse Müsli.
Ich plane meine Route mit Komoot. Bis zur bulgarischen Grenze sind es 280 km.
Dann baue ich das Zelt ab und packe die letzten Sachen aufs Fahrrad. Zwischendurch dusche ich. Dann lerne ich noch ein Paar aus Deutschland kennen. Sie sind mit einem auffälligen Wohnmobil unterwegs. Und fahren ebenfalls nach Asien. Wir unterhalten uns kurz. Wer weiß…vielleicht sehen wir uns zufällig irgendwo wieder. Um 11:30 Uhr bin ich startklar. Ich verabschiede mich von Hessel und Jody. Es war eine tolle gemeinsame Zeit. Die beiden haben mir sehr geholfen.
Um 11:45 Uhr verlasse ich den Campingplatz. Schon nach kurzer Zeit merke ich, dass ich mit weniger Gepäck viel besser vorankomme. Ich fahre zunächst auf der Hauptstraße nach Ohrid. Ein letztes Mal überholt mich der orangene Van von Hessel und Jody. Um 12 erreiche ich Ohrid. Bei einem kleinen Geschäft kaufe ich schnell noch einige Lebensmittel. Hier in Nordmazedonien ist im öffentlichen Nahverkehr und in den Geschäften Maskenplicht. Das stört mich gewaltig! Ich mache diesen Zirkus nicht mit. Und vermeide es einfach in große Geschäfte zu gehen. Bei den kleinen wird das nicht so eng gesehen.
Etwa um 13 Uhr verlasse ich Ohrid. Ich fahre auf der A3 (E65) in Richtung Bitola. Die Straße ist eine gut ausgebaute Hauptverkehrsstraße. Anfangs geht es bergauf. Dank weniger Gepäck kann ich auch an leichten Steigungen fahren. Nur als der Anstieg steiler wird, schiebe ich. Auch das ist jetzt leichter als vorher. Dann geht es lange bergab. Ich lasse mich etwa 4 km ohne zu bremsen rollen. Das ist nur möglich, weil die Fahrbahn glatt ist. Später ist die Strecke überwiegend eben. Ich komme bei bestem Sommerwetter sehr gut voran. Nordmazedonien ist dünn besiedelt. Ich fahre kilometerweit durch eine wunderschöne Landschaft. Und sehe kein einziges Haus. Die Orte liegen weit auseinander. Um 17:40 Uhr erreiche ich die Stadt Resen. Ich esse eine Kleinigkeit. Etwa um 18:30 Uhr fahre ich weiter. In Richtung Bitola. Gegen 19:30 Uhr bin ich 50 km gefahren. Das sollte für heute reichen. Ich zelte direkt neben der Hauptverkehrsstraße. Auf einer kleinen Wiese. Zwischen meinem Zelt und der Straße ist allerdings ein kleiner Hügel. Ab etwa 20 Uhr bin ich in meinem Zelt. Und schlafe recht früh.
Ich bin heute 50 km gefahren. Obwohl es teilweise bergauf ging. Das leichtere Gepäck macht sich bemerkbar.
Farewell to friends. Ride with light luggage
Friday, 23 July
I sleep until about 7:30. Then I start packing up my things in the tent. Later we have breakfast together for the last time. I eat muesli.
I plan my route with Komoot. It is 280 km to the Bulgarian border.
Then I take down the tent and pack the last things on the bike. In between I take a shower. Then I meet a couple from Germany. They are travelling in an eye-catching camper van. They are also going to Asia. We talk briefly. Who knows...maybe we'll meet again somewhere by chance. At 11:30 a.m. I'm ready to go. I say goodbye to Hessel and Jody. It was a great time together. The two of them have helped me a lot.
At 11:45 I leave the campsite. After a short time I notice that I make much better progress with less luggage. I first cycle on the main road to Ohrid. The orange van of Hessel and Jody overtakes me one last time. At 12 I reach Ohrid. I quickly buy some groceries at a small shop. Here in northern Macedonia it is compulsory to wear a mask in public transport and in the shops. That bothers me a lot! I don't take part in this circus. And I just avoid going into big shops. In the small ones, it's not seen so closely.
At about 1 pm I leave Ohrid. I take the A3 (E65) in the direction of Bitola. The road is a well-built main road. At the beginning it goes uphill. Thanks to less luggage, I can also ride on slight inclines. Only when the climb gets steeper do I push. Even that is easier now than before. Then it's a long downhill. I let myself roll for about 4 km without braking. This is only possible because the road is smooth. Later, the track is mostly flat. I make very good progress in the best summer weather. Northern Macedonia is sparsely populated. I drive for kilometres through a beautiful landscape. And I don't see a single house. The villages are far apart. At 17:40 I reach the town of Resen. I eat a snack. At about 18:30 I drive on. In the direction of Bitola. Around 19:30 I have driven 50 km. That should be enough for today. I camp right next to the main road. On a small meadow. However, there is a small hill between my tent and the road. From about 20:00 I am in my tent. And sleep quite early.
I rode 50 km today. Although it was partly uphill. The lighter luggage makes itself felt.