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Abschied von Freunden

<Das war der Dienstag

Mittwoch, 14. Juli

Um 5:30 Uhr klingelt der Wecker. Ich packe meine letzten Sachen zusammen. Baue das Zelt ab. Und belade das Fahrrad. Ich hab einige Sachen aussortiert. Und für Dona hier gelassen. Jetzt hab ich deutlich weniger Gepäck. Aber ich habe 16 l Wasser dabei. Trinkwasser ist bei dieser Hitze elementar wichtig!

Um 8 gehe ich duschen. Und ich rasiere mich. Dann wasche ich schnell noch die letzten Sachen und hänge sie zum trocknen auf.

Gegen 9 gehe ich nach vorne. Ich nehme gleich das Fahrrad mit. Ich packe noch einige Sachen ein. Unter anderen schenkt Vera mir ein Buch. Zwischendurch frühstücke ich.

Etwa um 11:30 Uhr heißt es Abschied nehmen. Dieser Abschied vom bisher Besten Platz meiner Reise fällt mir sehr schwer. Dieser wunderbare Campingplatz und die großartigen Menschen die ich hier in den letzten 5 Wochen kennenlernen durfte, bleibt in meiner Erinnerung ein wichtiger Bestandteil dieser Reise. Besonders unsere family. Ich verabschiede mich zuerst von Beni. Später von Dona, Lina, Vera, Jimmy. Besonders schwer fällt mir der Abschied von Chang. Da auch Lina und Vera in den nächsten Tagen diesen Campingplatz verlassen werden, übernehmen Dona und Beni mit ihren einheimischen Freunden die Umsetzung vom Bau der Küche auf dem Trailer.

Um 12 verlasse ich das Albturist Ecocamp Përmet. Ich fahre auf der SH75 in Richtung Korçe. Bis zur mazedonischen Grenze sind es etwa 175 km. Es ist sehr heiß. Heute sind über 35 Grad. Am Anfang komme ich kaum vorwärts. Ich bin nach über 1 Monat Pause doch etwas aus der Übung im handling von meinem schwer beladenen Fahrrad. (Das leichter ist als vorher) Und die Hitze macht mir zu schaffen. Nach wenigen Metern bin ich durchgeschwitzt. Alle paar Minuten trinke ich Wasser. Und ich habe leichte Rückenschmerzen. Ich muss mich erst wieder an den schweren Rucksack gewöhnen. Außerdem schleift etwas. Nach etwa 2 km mache ich einen Stop. Der Wasserkanister ist verrutscht. Ich befestige ihn neu. Das ist eine schweißtreibende Angelegenheit. Danach komme ich aber etwas besser voran. Trotzdem wird mir schnell klar, dass ich bei der Hitze nicht weit komme.

Nach 4 km komme ich an der Abzweigung zu den Thermalquellen vorbei. Spontan fahr ich von der SH75 ab. Ich telefoniere mit Vera. Eventuell kommt Jimmy auch zu den Thermalquellen. Die letzten 6 km sind sehr anstrengend und schweißtreibend. Auf der Zufahrtsstraße kommt mir der orangene Van entgegen. Hessel und Jody waren auch bei den Quellen. Wir unterhalten uns kurz. Es ist toll, immer wieder Bekannte zu treffen.

Etwa um 16 Uhr erreiche ich die Quellen. Ich stelle mein Rad am Wegrand ab. Und gehe erstmal baden. Das Wasser ist sehr erfrischend.

Etwa um 18 Uhr gehe ich zu meinem Rad zurück. In der Nähe der Bar suche ich mir einen Zeltplatz. In der Nähe steht ein Wohnmobil aus Slowenien. Die beiden können deutsch.

Nachdem ich das Zelt aufgebaut habe, gehe ich in die Bar. Dort setze ich mich mit dem Tablet hin. Ich esse ein Toast. Dann arbeite ich an meinem Blog und trinke alkoholfreies Bier.

Um 23 Uhr gehe ich zu meinem Zelt und schlafe.


Ich bin heute 10 km gefahren. Es war ein emotionaler und sehr anstrengender Tag.

So geht es morgen weiter>


Farewell to friends

<This was Tuesday

Wednesday, 14 July

At 5:30 the alarm clock rings. I pack up the last of my things. Take down the tent. And load the bike. I sorted out some things. And left them here for Dona. Now I have much less luggage. But I have 16 litres of water with me. Drinking water is elementarily important in this heat!

At 8 I take a shower. And I shave. Then I quickly wash the last clothes and hang them up to dry.

Around 9 I go to the front. I take the bike with me. I pack a few more things. Among other things, Vera gives me a book. In between I have breakfast.

At about 11:30 a.m. I have to say goodbye. This farewell to the best place of my trip so far is very hard for me. This wonderful campsite and the great people I have met here in the last 5 weeks, will remain an important part of this trip in my memory. Especially our family. First I say goodbye to Beni. Later to Dona, Lina, Vera, Jimmy. Saying goodbye to Chang is especially hard for me. Since Lina and Vera will also be leaving this campsite in the next few days, Dona and Beni and their local friends take over the construction of the kitchen on the trailer.

At 12 I leave the Albturist Ecocamp Përmet. I drive on the SH75 in the direction of Korçe. It is about 175 km to the Macedonian border. It is very hot. Today it is over 35 degrees. At the beginning I hardly make any progress. After a break of more than 1 month I am a bit out of practice in handling my heavily loaded bike. (It is lighter than before) And the heat is getting to me. After a few metres I am soaked with sweat. Every few minutes I drink water. And I have a slight backache. I have to get used to the heavy backpack again. Besides, something is dragging. After about 2 km I make a stop. The water canister has slipped. I fix it again. It is a sweaty affair. But after that I make a little better progress. Nevertheless, I soon realise that I won't get far in this heat.

After 4 km I pass the turnoff to the thermal springs. I spontaneously leave the SH75. I phone Vera. Maybe Jimmy will also come to the thermal springs. The last 6 km are very strenuous and sweaty. On the access road I meet the orange van. Hessel and Jody were also at the springs.  We chat briefly. It's great to keep meeting people we know.

Around 4 pm I reach the springs. I park my bike at the side of the path. And go for a swim. The water is very refreshing.

At about 6 pm I return to my bike. Near the bar I look for a campsite. Nearby is a camper van from Slovenia. They know German.

After I have pitched the tent, I go to the bar. There I sit down with my tablet. I eat a piece of toast. Then I work on my blog and drink non-alcoholic beer.

At 11 pm I go to my tent and sleep.


I rode 10 km today. It was an emotional and very exhausting day.

So geht es morgen weiter>

Abschied

On the road again