Donnerstag, 27. Mai
Es ist eine kurze Nacht. Um 6 klingelt der Wecker. Ich will eigentlich morgens den Tagesbericht von gestern schreiben. Fange auch damit an. Aber schon nach kurzer Zeit, merke ich, dass die anderen aus der Gruppe auch so nach und nach aufstehen. Also breche ich das ab. Ich wasche mich schnell.
Dann frühstücke ich Haferflocken. Jetzt habe ich ja wieder Milch. Zunächst gehe ich davon aus, dass wir von hier aus starten, und hierher zurückkehren. Also kann ich das Zelt stehen lassen. Dann informiert Petra mich, dass wir doch zu einer anderen Stelle fahren. Und etwa 15 km paddeln. Da unsere Gruppe mehrere Autos hat, werden die mit dem Gepäck zum Endpunkt gefahren. Für mich ist es am besten, wenn ich von dort weiter fahre. Allerdings fahren wir gleich los. Ich baue also ganz schnell mein Zelt ab. Und packe meine Sachen. Zwischendurch verabschiede ich mich von der deutschen Familie. Sie fahren jetzt auch weiter.
Wir packen das Rad und mein Gepäck wieder in den Transit. Um etwa 9:15 Uhr fahren wir los. Etwa um 10:30 Uhr erreichen wir unseren Startplatz für die Rafting Tour. Hier laden wir die Kanus und Schlauchboote aus und bringen Sie ans Ufer. Dann warten wir, bis die Autos umgefahren sind.
Gegen Mittag lassen wir die Boote zu Wasser und paddeln los. Ich bin in einem der 4er Schlauchboote. Meistens ist der Fluss ruhig. Aber immer wieder kommen wir durch wildes Wasser. Auf etwa halber Strecke machen wir eine Pause. Kurz vor dem Ende kentert unser Boot. Aber wir bekommen es schnell wieder unter Kontrolle. Und es ist ja sehr warm. So dass wir ruckzuck wieder trocknen.
Bei einem Restaurant legen wir an. Hier essen wir noch gemeinsam.
Ich befülle meinen Wasserkanister.
Dann verabschieden wir uns. Petra und ihre Freunde haben mir sehr geholfen. Es war eine tolle Zeit. Ich belade mein Rad. Und pumpe das Vorderrad auf. Es verliert schon wieder Luft.
Etwa um 19 Uhr fahre ich weiter. Bis nach Gjirokastra sind es jetzt nur noch etwa 25 km. Ich wollte eigentlich direkt hier zelten, entscheide mich dann aber noch ein Stück zu fahren.
Nach etwa 2 km ist die Fahrt allerdings schon wieder zuende. Plötzlich reißt die Kette! Jetzt wird es schon bald dunkel. Ich sammle die Kette ein. Und schiebe das Rad weiter. Heute hat es keinen Zweck mehr danach zu gucken. Ich suche mir einen Platz zum zelten. Und kümmere mich morgen bei Tageslicht darum. Allerdings finde ich zunächst keinen geeigneten Platz. Links ist der Fluss. Da geht es steil bergab ans Ufer. Und rechts sind Berge. Das erinnert mich sehr an die Küstenstraße in Kroatien. Dann komme ich über eine Brücke auf die andere Flussseite. Mittlerweile ist es dunkel.
Gegen 21 Uhr finde ich ein gemähtes Feld, wo ich zelten kann. Bis ich das Zelt aufgebaut habe, darin liege und meine Zitrone trinke, ist es etwa 23 Uhr.
Ich bin etwa 13 km gepaddelt, 2 km gefahren und hab das Rad 5 km geschoben.
White water rafting. My chain breaks
Thursday, 27 May
It is a short night. The alarm clock rings at 6. I actually want to write yesterday's daily report in the morning. I start to do so. But after a short while I notice that the others in the group are also getting up one by one. So I break it off. I quickly wash myself.
Then I have oatmeal for breakfast. Now I have milk again. At first I assume that we will start from here and return here. So I can leave the tent. Then Petra informs me that we are going to another place after all. And paddle about 15 km. Since our group has several cars, they will take the luggage to the end point. For me, it is best to continue from there. However, we leave right away. So I quickly take down my tent. And pack my things. In between, I say goodbye to the German family. They are also leaving now.
We pack the bike and my luggage back into the transit. At about 9:15 we drive off. At about 10:30 we reach our starting point for the rafting tour. Here we unload the canoes and rubber dinghies and bring them to the shore. Then we wait until the cars have moved.
Around noon we launch the boats and paddle off. I am in one of the 4-person inflatable boats. Most of the time the river is calm. But every now and then we pass through wild water. We take a break about halfway down the river. Shortly before the end, our boat capsizes. But we quickly get it under control again. And it is very warm. So we dry out again in no time.
We moor at a restaurant. Here we eat together.
I fill my water canister.
Then we say goodbye. Petra and her friends helped me a lot. It was a great time. I load my bike. And pump up the front wheel. It's already losing air again.
At about 7 pm I ride on. It is now only about 25 km to Gjirokastra. I actually wanted to camp here directly, but then decide to drive a bit further.
After about 2 km, however, the ride is already over. Suddenly the chain breaks! It's getting dark soon. I collect the chain. And push the bike on. There's no point in looking for it today. I look for a place to camp. And take care of it tomorrow in daylight. However, I don't find a suitable spot at first. On the left is the river. It goes steeply downhill to the shore. And on the right are mountains. It reminds me a lot of the coastal road in Croatia. Then I cross a bridge to the other side of the river. By now it is dark.
Around 9pm I find a mown field where I can camp. By the time I have pitched the tent, lie in it and drink my lemon, it is about 11pm.
I have paddled about 13 km, cycled 2 km and pushed the bike 5 km.