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Abfahrt aus Tirana

<Das war der Monntag

Dienstag, 04. Mai 

Um 7 klingelt der Wecker. Erstmal dusche ich. Dann packe ich meine Sachen zusammen.

Etwa um 9 gehe ich runter. Ich fange an mein Fahrrad zu beladen.

Etwa um 9:30 Uhr gehe ich mit den beiden deutschen Volunteers und einem neuen volunteer aus Kanada in die Stadt. Bei einer Bäckerei holen wir uns was zum Frühstück. Damit gehen wir in ein Café. Dort setzen wir uns auf den Balkon und frühstücken. Bei guten Gesprächen und Kaffee sitzen wir lange auf dem Balkon. Um 13 Uhr sind wir wieder im Hostel. Im Garten schreibe ich noch den Bericht von gestern und lade ihn hoch. Dann packe ich die restlichen Sachen ein und befülle den Wasserkanister. Paul schenkt mir einen 7 l Kanister. Meiner ist total verbeult. Trotzdem kaufe ich mir demnächst einen neuen 10 l Kanister. Den kleinen Einwegkanister kann ich nicht auf dem Fahrrad  festschnallen. Ich nehme ihn nur zum auffüllen von dem großen.

Um 14 Uhr verabschiede ich mich. Und verlasse das Tirana Backpacker Hostel. Bis Dürres sind es 40 km.

Ich möchte zunächst zu einem Military Shop fahren. Der ist knapp 5 km entfernt. Ich brauche neue Hosen. Und würde mir gerne einen Wasserkanister aus Metall kaufen. Die Plastikkanister taugen für meine Zwecke nichts. Ich hab den Military Shop über Google gefunden und fahr mit Google maps zu der Adresse. Das ist allerdings ein Umweg nach Durrēs.

Zunächst schiebe ich das Rad. Ich komme an einer kleinen Fahrradwerkstatt vorbei. Dort kaufe ich einen Sattel und 2 x Ersatzbremsklötze. Insgesamt zahle ich 1500 Lek. Damit ist der Sattel viel billiger als der den ich in Kroatien gekauft habe. Dann kaufe ich bei einem kleinen Metallwarengeschäft eine neue stabile Kette für mein Portemonnaie. Das ist sehr wichtig, damit ich es nicht verliere. Und ich kaufe Karabinerhaken in Reserve. Bei einem Schlüsseldienst kaufe ich Schlüsselringe. Die sind ebenfalls ein sehr wichtiges Utensili. Genau wie Gummibänder.

Außerdem halte ich bei einem Lebensmittelgeschäft und kaufe Lebensmittel und Getränke. Es dauert sehr lange, bis ich aus der Stadt raus komme. Etwa um 18 Uhr komme ich bei der angegebenen Adresse an. Es ist neben einem Busbahnhof. Aber ich finde keinen Military Shop. Die Karte auf der Website funktioniert nicht. Und die englische Übersetzung ist nicht korrekt. Ich setze mich in ein Café . Bei einem Cappuccino frage ich den Kellner und die anderen Gäste nach dem Shop. Ein freundlicher Mann ruft für mich die Telefonnummer von der Website an. Aber die ist nicht erreichbar. Offenbar gibt es diesen Shop nicht mehr. Ich bin umsonst hierher gefahren. Aber das ist dann so. Da es schon recht spät ist, mache ich mich jetzt auf die Suche nach einem Schlafplatz. Es dauert aber noch lange, bis ich aus Tirana raus bin. Ich komme dann nach Kashar. Und an einen großen Stausee. Hier fahre ich von der Hauptstraße runter. Ich schiebe das Rad über sehr schlechte Schotterwege zum See. Dann geht es steil bergauf. Jugendliche helfen mir das schwere Rad hochzuschieben. Nach kurzer Zeit, komme ich fast direkt am See an einer Wiese vorbei. Die ist zwar vom Weg aus einsehbar. Aber das macht nichts. Hier kommen nur ein paar Fußgänger vorbei. Es ist jetzt fast dunkel. Und ich finde heute keinen besseren Platz mehr. Ich schiebe das Rad in einen Spalt zwischen einigen Büschen. Zu spät sehe ich, dass es Dornenbüsche sind. Und genau dort wo das Rad jetzt steht, hat vor kurzen jemand sein großes Geschäft verrichtet. Ich hab das Rad mitten reingestellt. Aber jetzt ist es eh nicht mehr zu ändern. Ich achte nur darauf, dass die Reifen nicht in den Dornen stehen. Dann baue ich vor den Büschen das Zelt auf. Später wundere ich mich über die vielen kleinen Leuchtpunkte in den Büschen und auf dem Rasen. Dann fällt mir ein, dass es Glühwürmchen (Leuchtkäfer) sind. Auf dem Weg gehen einige Menschen vorbei. Sie beachten mich aber nicht weiter. In der Nähe sind offenbar Jugendliche am See. Die Musik ist sehr laut bis tief in die Nacht zu hören. Es hört sich an wie Sido oder Bushido. Allerdings verstehe ich die Texte nicht.

Später esse ich noch Weißbrot mit Käse.

Seit ein paar Stunden hab ich Husten. Und meine Nase ist verstopft. Deshalb trinke ich heute eine doppelte Zitrone. Das ist ein richtiger Kick! Sofort ist der Hustenreiz weg. Und meine Nase ist wieder frei.

Etwa ab 23 Uhr schlafe ich.


Ich bin heute 10 km gefahren. 

So geht es morgen weiter>


Departure from Tirana

<This was Monday

Tuesday, 04 May 

The alarm clock rings at 7. First I take a shower. Then I pack up my things.

At about 9 I go downstairs. I start loading my bike.

At about 9:30 I go into town with the two German volunteers and a new volunteer from Canada. We get some breakfast at a bakery. Then we go to a café. We sit down on the balcony and have breakfast. We sit on the balcony for a long time with good conversation and coffee. At 1 pm we are back at the hostel. In the garden I write the report from yesterday and upload it. Then I pack the rest of my things and fill the water canister. Paul gives me a 7 l canister. Mine is totally dented. Nevertheless, I'm going to buy a new 10 l canister soon. I can't strap the small disposable canister onto the bike. I only use it to fill up the big one.

At 2 pm I say goodbye. And leave the Tirana Backpacker Hostel. It is 40 km to Dürres.

First I want to go to a military shop. It is about 5 km away. I need new trousers. And I would like to buy a metal water canister. The plastic canisters are no good for my purposes. I found the military shop on Google and am driving to the address with Google maps. But that's a diversion to Durrēs.

First I push the bike. I pass a small bicycle workshop. There I buy a saddle and 2 x replacement brake pads. In total I pay 1500 Lek. The saddle is much cheaper than the one I bought in Croatia. Then I buy a new sturdy chain for my wallet at a small metal shop. This is very important so that I don't lose it. And I buy snap hooks in reserve. At a locksmith's I buy key rings. They are also a very important utensil. Just like rubber bands.

I also stop at a grocery shop and buy food and drinks. It takes me a long time to get out of town. Around 6pm I arrive at the address given. It is next to a bus station. But I don't find a military shop. The map on the website does not work. And the English translation is not correct. I sit down in a café . Over a cappuccino I ask the waiter and the other guests about the shop. A friendly man calls the phone number from the website for me. But it is not available. Apparently this shop no longer exists. I drove here for nothing. But that's the way it is. As it is already quite late, I start looking for a place to sleep. But it takes me a long time to get out of Tirana. Then I come to Kashar. And to a large reservoir. Here I ride off the main road. I push the bike over very bad gravel roads to the lake. Then it is a steep climb. Young people help me push the heavy bike up. After a short while, I pass a meadow almost directly at the lake. It is visible from the path. But that doesn't matter. Only a few pedestrians pass by. It's almost dark now. And I can't find a better place today. I push the bike into a gap between some bushes. Too late I see that they are thorn bushes. And exactly where the bike is now, someone recently did his big business. I put the bike in the middle. But now it can't be helped anyway. I just make sure that the tyres don't stand in the thorns. Then I pitch the tent in front of the bushes. Later I wonder about the many small points of light in the bushes and on the lawn. Then I remember that they are fireflies.

On the way, some people pass by. But they pay no further attention to me. Nearby there are obviously teenagers at the lake. The music is very loud until deep into the night. It sounds like Sido or Bushido. However, I don't understand the lyrics.

Later I eat some white bread with cheese.

I've had a cough for a few hours. And my nose is blocked. So today I drink a double lemon. That's a real kick! Immediately the cough is gone. And my nose is clear again.

I sleep from about 11 pm onwards.


I rode 10 km today.

This is how it will continiue tomorrow>