Dienstag, 23. März
Der Tag beginnt zunächst normal. Ich wache um etwa 6:20 Uhr auf. Wasche mich kurz. Und schreibe dann den Bericht von gestern. Anschließend packe ich die Sachen im Zelt zusammen.
Dann will ich das restliche Wasser aus dem Kanister in den Wasserbag füllen. Etwa 5 Liter. Doch nach 2 l ist der Beutel voll. Und läuft über. Ich bin so überrascht, dass ich mein Zelt unter Wasser setze. Kann grad noch die meisten Sachen ins trockene retten. Die Isomatte kann ja Wasser ab. Also erstmal das Zelt und die Sachen trocken wischen….
Dann google ich den Wasserbag von Decathlon. Er hat ein Gesamtnutzvolumen von 12 l. Fasst aber tatsächlich nur 2 l Wasser. Ich bin enttäuscht. 2l ist für mich auf dieser Reise viel zu wenig. Damit ist der für mich nutzlos. Eine Weile überlege ich, was ich jetzt damit mache. Dann rufe ich Decathlon in Zadar an. Schildere der Dame am Telefon auf englisch mein Problem. Nach Rücksprache sagt sie, dass ich den zurück geben kann. Also fahr ich wieder nach Zadar.
Aber erstmal baue ich das Zelt ab und belade mein Fahrrad. Es steht an dem Busch nicht gut. Ich hebe es kurz am Sattel an., um es umzusetzen. Dabei reißt der Sattel ab! Er ist aus der Führung rausgerutscht. Ich brauche lange, um ihn wieder rein zu bekommen. Es wird erstmal wieder gehen. Aber eigentlich ist er jetzt kaputt...
Es ist 11 Uhr bis ich meinen Zeltplatz im Gebüsch endlich verlasse. In unmittelbarer Nähe hat ein Mann angefangen mit einer Motorsäge zu arbeiten. Er hat mich auch gesehen. Aber nichts gesagt.
Ich fahre 4 km zurück nach Zadar. Direkt zu Decathlon. Dort komme ich um 11:30 Uhr an. Die Rückgabe von dem Wasserbag funktioniert reibungslos. Ohne Formalitäten. Ich brauche nur den Kassenbon vorlegen. Und bekomme das Geld ausgezahlt. Bei der Gelegenheit kaufe ich mir noch Ersatzheringe für das Zelt. Spezielle für harte Böden.
Und ich gehe in den Supermarkt im gleichen Gebäude. Kaufe Getränke und Lebensmittel für den Tag. Anschließend setze ich mich in eine Bushaltestelle. Ich esse erstmal was. Fertigsandwiches. Dann lade ich den Bericht von gestern hoch. Bis ich weiter fahre, ist es 14:20 Uhr. Um etwa 14:45 Uhr verlasse ich Zadar zum 2. Mal. Und fahre wieder an meinem Zeltplatz vorbei. Ich folge der D8 Und fahre durch mehrere kleine Ortschaften. Es geht leicht bergab. Ich komme gut voran. Aber ich merke, dass der Sattel nicht mehr so bequem ist wie vorher. Ich werde bestimmt bald einen neuen brauchen.
Etwa um 16:45 Uhr fällt mir ein, dass Marko (den ich neulich an der D8 getroffen habe) mir ja gesagt hat, dass ein Freund von ihm einen Campingplatz in Pakoštane hat. Es ist eine deutsche Familie. Das müsste jetzt bald kommen. Und tatsächlich. Bis zu dem Campingplatz sind es noch 13 km. Das ist optimal. Ich fahr zügig weiter. Um 17:45 Uhr erreiche ich das Autocamp Nordsee. Er ist geöffnet. Aber es ist niemand zu sehen. Ich rufe an. Sage, dass ich ein Freund von Marko bin. Und der mich hierher geschickt hat. Das ist in Ordnung. Ich kann mich einfach irgendwo hinstellen. Also baue ich das Zelt gleich vorne in der Nähe von den Sanitäranlagen auf. Und da ist sogar eine Wäscheleine. Da kann ich mein nasses Handtuch aufhängen. Wieder mal steht das Zelt, bevor es dunkel ist. Ich richte mich kurz ein. Dann gehe ich nochmal an den Strand. Später lege ich mich ins Zelt. Und lade die Fotos von heute hoch.
Trinke dann noch meine Zitrone mit warmen Wasser.
Ab etwa 22 Uhr schlafe ich.
Ich bin heute 35 km gefahren. Davon 8 km Umweg.
Drive from Zadar to the campsite "Autocamp North Sea
Tuesday, 23 March
The day starts normally at first. I wake up at about 6:20am. Have a quick wash. And then write yesterday's report. Then I pack up the things in the tent.
Then I want to fill the remaining water from the canister into the water bag. About 5 litres. But after 2 litres the bag is full. And overflows. I am so surprised that I flood my tent. I just manage to get most of my things out of the water. The sleeping mat can take water. So first I wipe the tent and the things dry....
Then I google the water bag from Decathlon. It has a total capacity of 12 litres. But it actually only holds 2 litres of water. I am disappointed. 2l is far too little for me on this trip. So it is useless for me. I think for a while about what to do with it. Then I call Decathlon in Zadar. I describe my problem to the lady on the phone in English. After consultation, she says I can return it. So I drive back to Zadar.
But first I take down the tent and load my bike. It doesn't stand well on the bush. I lift it briefly by the saddle to move it. The saddle tears off! It slipped out of the guide. It takes me a long time to get it back in. It will work again for now. But actually it's broken now...
It is 11 o'clock before I finally leave my campsite in the bushes. A man has started working with a chainsaw in the immediate vicinity. He saw me too. But said nothing.
I drive 4 km back to Zadar. Straight to Decathlon. I arrive there at 11:30. The return of the waterbag goes smoothly. Without formalities. I only have to show the receipt. And I get the money back. I take the opportunity to buy replacement pegs for the tent. Special ones for hard floors.
And I go to the supermarket in the same building. Buy drinks and food for the day. Then I sit down at a bus stop. I eat something first. Ready-made sandwiches. Then I upload yesterday's report. By the time I leave, it is 14:20. At about 14:45 I leave Zadar for the second time. And pass my campsite again. I follow the D8 and drive through several small villages. It is slightly downhill. I make good progress. But I notice that the saddle is not as comfortable as before. I will definitely need a new one soon.
At about 16:45 I remember that Marko (whom I met the other day on the D8) told me yes, that a friend of his has a campsite in Pakoštane. It's a German family. That should be coming soon. And indeed. It's 13 km to the campsite. That is ideal. I drive on quickly. At 17:45 I reach the Autocamp Nordsee. It is open. But there is nobody to be seen. I call. Say that I am a friend of Marko. And who sent me here. That's all right. I can just set up anywhere. So I pitch the tent right at the front near the sanitary facilities. And there's even a washing line. I can hang up my wet towel there. Once again, the tent is up before dark. I settle in briefly. Then I go to the beach again. Later I lie down in the tent. And upload the photos from today.
Then I drink my lemon with warm water.
From about 10 pm I sleep.
I drove 35 km today. Of which 8 km diversions.
This is how it will continue tomorrow>