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Fahrt nach Novi Vinodolski

<Das war der Mittwoch

Donnerstag, 11. März

Ich wache um etwa 6 Uhr auf. Da es noch sehr früh ist, nutze ich die Zeit und lade die restlichen Fotos hoch. Dann wasche ich mich mit Wasser aus dem Kanister. Packe meine Sachen zusammen und baue das Zelt ab. Ich hab mir ja in Rijeka Kabelbinder gekauft. Damit repariere ich mein auseinander gefallenes Pedal. Und ich befestige das Rücklicht noch zusätzlich mit einem Kabelbinder.  Um 10:30 Uhr schiebe ich das Rad aus dem Wald. Direkt zur Tankstelle gegenüber. Wieder kaufe ich mir einen Irish coffee. Ich fülle den 5 l Kanister wieder auf. Dann setze ich mich auf eine Mauer. Trinke den Kaffee uns frühstücke. Brot mit der restlichen Wurst. Als ich auf der D8 weiter fahre, merke ich nach kurzer Zeit, dass sich das Rad mit dem vollen Kanister auf dem vorderen Gepäckträger schwer lenken lässt. Ich habe eine Idee. Ich fülle das Wasser aus dem kleinen Kanister in den großen. Der ist ja hinten gut festgeschnallt. Der Ablaufhahn ist zwar leicht undicht. Aber die paar Tropfen Wasserverlust sind nicht so schlimm. Ich drehe den Hahn so lange bis fast nichts mehr ausläuft. Den leeren Kanister packe ich wieder nach vorne. Dann fahre ich weiter. Jetzt lässt sich das Rad wieder besser lenken. In Zukunft werde ich immer den kleinen Kanister auffüllen und die 5 l in den großen umfüllen. Als alleiniger Kanister ist der kleine nicht geeignet, da es ein Einwegkanister ist.

Heute ist es nicht so sonnig wie in den letzten Tagen. Und deutlich kühler.

Ich fahre fast den ganzen Tag auf der Küstenstraße D8. Es geht überwiegend bergab. Ich komme gut voran. Mittags erreiche ich Crikvenica. Hier ist ein großer Konzum Supermarkt. Da kaufe ich Getränke. Und Käse. Dann führt das Navi mich auf eine Seitenstraße.

Direkt am Meer. Und jetzt bin ich wirklich am Mittelmeer. Ich hab die Bucht von Bakar verlassen. Direkt am Strand mache ich eine Pause. Das Fahrrad lasse ich oben an der Straße stehen. Immer wieder kommen Menschen vorbei. Gucken sich mein Fahrrad an. Und sprechen mich an. Eine ältere Frau schenkt mir 50 Kuna. Nach kurzer Zeit kommt sie nochmal mit ihrer Freundin. Auch die Dame schenkt mir 50 Kuna. Nach einer Weile fahre ich weiter. Im Hafen von Crikvenica mache ich noch eine kurze Pause. Dann fahr ich auf der D8 weiter. Der Himmel wird immer bewölkt. Richtig dunkle Regenwolken. Und es wird immer windiger. Ich gucke mich frühzeitig nach einer Übernachtungsmöglichkeit um. In Selce ist ein Campingplatz. Der ist aber geschlossen.

Gegen 16 Uhr erreiche ich Novi Vinodolski. Hier war ich ja letztes Jahr schon mit Zlatko. In diesem Touristenort gibt es sehr viele Apartments. Aber die ich anfahre, sind entweder geschlossen oder belegt. Ich verlasse Novi Vinodolski und komme in den kleine Fischerdorf Povile. Hier entdecke ich zufällig ein Schild. „Autokamp Punta Povile" Ich halte an. Dieser Platz ist direkt am Meer. Aber es sieht geschlossen aus. Ein älterer Herr spricht mich an. Ich frage auf englisch ob ich hier für eine Nacht zelten kann. Er antwortet auf deutsch. Ja das geht. Aber ohne Strom und ohne Wasser. Dafür gratis. Das ist sehr gut. Er zeigt mir direkt am Eingang einen windgeschützen Platz hinter einem Wohnwagen. Da es sehr nach Regen aussieht, fange ich sofort an, mein Zelt aufzubauen. Allerdings ist es hier sehr steinig. Ich bin froh, dass ich einen Hammer für die Heringe habe. Nach einer Weile steht das Zelt gut gesichert. Zwischendurch unterhalte ich mich noch mit dem Herrn, der in dem Haus hinter der Mauer wohnt, neben der ich zelte. Ich erzähle ihm von meiner Reise. Dann richte ich mich im Zelt ein. Ich esse Brot mit Käse und der selbstgemachten Wurst von Krešimir.

Später fängt es an zu regnen. Ich fange an, Fotos hochzuladen. Aber wieder bin ich zu müde. Ich schlafe ab etwa 22 Uhr. Beim einschlafen überlege ich, morgen noch einen Tag hier zu bleiben. Um Fotos hochzuladen. Und die fehlenden Berichte zu Schreiben. Ich merke immer wieder, dass das abends im Zelt nichts wird. Und eigentlich benötige ich jeden Tag etwa 2 Stunden zum Schreiben und Fotos hochladen. Ich sollte öfter mal einen Tag Tourpause machen. Und mich um die Dokumentation dieser Reise kümmern.


Ich bin heute etwa 30 km gefahren.

So geht es morgen weiter >



Ride to Novi Vinodolski

<This was Wednesday

Thursday, 11 March

I wake up at about 6 o'clock. As it is still very early, I use the time to upload the rest of the photos. Then I wash myself with water from the canister. Pack up my things and take down the tent. I bought cable ties in Rijeka. I use them to repair my pedal, which has fallen apart. I also fix the rear light with a cable tie.

At 10:30 I push the bike out of the forest. Straight to the petrol station opposite. Again I buy an Irish coffee. I fill up the 5 l canister again. Then I sit down on a wall. Drink the coffee and have breakfast. Bread with the remaining sausage. As I continue on the D8, I notice after a short while that the bike is difficult to steer with the full canister on the front rack. I have an idea. I fill the water from the small canister into the big one. It's strapped tightly to the back. The drainage tap leaks slightly. But the few drops of water lost are not so bad. I turn the tap until almost nothing leaks out. I put the empty canister back in the front. Then I drive on. Now the bike is easier to steer. In future, I will always fill up the small canister and transfer the 5 litres into the large one. The small canister is not suitable as the only canister, because it is a disposable canister.

Today it is not as sunny as the last few days. And much cooler.

I drive almost the whole day on the coastal road D8. It is mostly downhill. I make good progress. At noon I reach Crikvenica. There is a large Konzum supermarket. I buy drinks there. And cheese. Then the sat nav leads me to a side road.

Right by the sea. And now I'm really on the Mediterranean. I have left the bay of Bakar. I take a break right on the beach. I leave the bike at the top of the road. Again and again people pass by. They look at my bicycle. And talk to me. An elderly woman gives me 50 kuna. After a short while she comes back with her friend. The lady also gives me 50 kuna. After a while I ride on. In the harbour of Crikvenica I take a short break. Then I continue on the D8. The sky gets cloudier and cloudier. Really dark rain clouds. And it gets windier and windier. I look around early for a place to stay. There is a campsite in Selce. But it is closed.

Around 4 pm I reach Novi Vinodolski. I was here last year with Zlatko. There are many flats in this tourist town. But the ones I drive to are either closed or occupied. I leave Novi Vinodolski and arrive in the small fishing village of Povile. Here I discover a sign by chance. "Autokamp Punta Povile" I stop. This place is right by the sea. But it looks closed. An older gentleman approaches me. I ask in English if I can camp here for one night. He answers in German. Yes, that is possible. But without electricity and without water. But for free. That is very good. He shows me a sheltered spot behind a caravan right at the entrance. As it looks very much like rain, I immediately start pitching my tent. However, it is very stony here. I am glad that I have a hammer for the pegs. After a while the tent is well secured. In between, I talk to the gentleman who lives in the house behind the wall next to which I am camping. I tell him about my journey. Then I settle into the tent. I eat bread with cheese and Krešimir's homemade sausage.

Later it starts to rain. I start uploading photos. But again I am too tired. I sleep from about 10 pm. As I fall asleep, I think about staying here another day tomorrow. To upload photos. And to write the missing reports. I keep noticing that it's not going to work in the tent in the evening. And actually I need about 2 hours every day to write and upload photos. I should take a day off from touring more often. And take care of the documentation of this trip.


I rode about 30 km today.

This is how it will continue tomorrow>







Mein Fahrrad ist startklar. Heute gibt es mal kein Foto vom Zelt.
Mein Fahrrad ist startklar. Heute gibt es mal kein Foto vom Zelt.
Die Tankstelle an der D8
Die Tankstelle an der D8
Blick zurück
Blick zurück
Auf der D8
Auf der D8
In Zagreb war ich letztes Jahr. Die anderen 3 Städte sind meine weiteren Zwischenziele
In Zagreb war ich letztes Jahr. Die anderen 3 Städte sind meine weiteren Zwischenziele
Crikvenica
Crikvenica
Ich bin am Mittelmeer
Ich bin am Mittelmeer
Selce
Selce
Auch hier im Touristenort Selce gibt es leer stehende Häuser
Auch hier im Touristenort Selce gibt es leer stehende Häuser
Novi Vinodolski
Novi Vinodolski
Auf dem Campingplatz
Auf dem Campingplatz
Kraljevica - Campingplatz Punta Povile
Kraljevica - Campingplatz Punta Povile