Mittwoch, 17. Februar
Heute Nacht träume ich, dass ich mit meinem Rad in einer abgelegenen Gegend eine Reifenpanne habe. Und ich den Schlauch zwar flicken, aber nicht aufpumpen kann. Als ich dann aufwache, fällt mir ein, dass ich ja in Österreich neue Schläuche gekauft habe. Aber mit Autoventil. Und dafür hab ich keine Luftpumpe. Das wär wirklich ein Problem, wenn ich unterwegs eine Panne hab. Und keine Tankstelle in der Nähe ist.
Auch heute Vormittag bin ich mit Krešimir unterwegs. Nach dem morgendlichen Kaffee bei Dolores fahren wir zu der Fahrradwerkstatt. Ich kaufe einen richtig guten Sattel. Der kostet zwar 190 HRK . Aber das ist ok. Ich hab ja noch einen sehr langen Weg vor mir. Außerdem kaufe ich eine kompakte Fahrradpumpe für Autoventil mit Halterung. Die kostet 249 HRK. Insgesamt zahle ich 60 €. Aber das ist eine sinnvolle Investition.
Später baue ich den neuen Sattel und die Pumpe an. Da ich ja einen Adapter habe, kann ich damit auch normales Fahrradventil aufpumpen. Meine bisherige Pumpe ist jetzt überflüssig. Ich schenke sie Krešimir oder Dolores. Ich mache eine Probefahrt. Der Sattel ist sehr bequem. Ich bin froh, dass ich mich dafür entschieden habe. Dann checke ich normal die ganze Technik. Dabei stelle ich fest, dass einer meiner beiden USB Spannungswandler nicht funktioniert. Der Anschluss ist wohl feucht geworden. Mein Wundermittel WD 40 hilft. Damit funktioniert er wieder. Ich bringe auch schon mal die Gepäcktaschen an. Damit ist mein Fahrrad technisch startklar. Auch mein Werkzeug und die Ausrüstung bereite ich vor. Ich packe die Werkzeugtasche neu.
Und ich teste den Butangaskocher, den mir Viktor letztes Jahr mit dem Zelt mitgeschickt hat. Das ist sehr gut. Dann kann ich mir in Zukunft mal eben schnell was warm machen. Außerdem habe ich ja noch einen Allesbrenner Kocher. Aber wenn ich kein trockenes Holz hab, ist mir das zu aufwendig. Trotzdem behalte ich den als Reserve. Ich werde mir öfter mal was kochen. Bzw. versuchen, günstiger zu essen.
Ich hab noch einen Reserveschlauch. Der hat allerdings mehrere kleine Löcher. Die zu flicken ist mir zu aufwendig. Also kaufe ich mir demnächst noch einen Schlauch. Außerdem brauche ich noch eine neue Isomatte. Und einen Hammer. Den hatte ich ja letztes Jahr verloren.
Ansonsten bin ich auch von der Ausrüstung soweit startklar.
Ursprünglich hatte ich Anfang März für die Weiterfahrt angepeilt. Allerdings ist es nachts doch noch recht frisch. Und ich will ja noch die Fahne abwarten, die mein Freund Boris für mich in Auftrag gegeben hat.
Also denke ich, dass ich noch bis etwa Mitte März hier in Ogulin bleibe.
