Mein persönlicher Jahresrückblick 2021
Das Jahr 2021 war eines der besten Jahre meines Lebens.
Ich habe so viel gesehen und erlebt, wie noch nie zuvor in einem Jahr. Und ich habe wunderbare Menschen kennengelernt.
Hier ist eine Zusammenfassung über die Erlebnisse auf meiner Fahrradreise von Dresden nach Hiroshima.
Ich überwintere in Ogulin / Kroatien
Januar:
01. : Ich verbringe den Jahreswechsel mit Freunden in Ogulin
Im Januar schneit es. Und es ist winterlich in Ogulin. Ich unternehme Spaziergänge in Ogulin und Umgebung. Alleine oder mit meinem Freund Danijel.
23. : Meinen 45. Geburtstag erlebe ich mit Freunden und gutem Essen
Ich verbringe viel Zeit in meinem Appartement. Und arbeite an meiner Homepage.
Februar:
13. : Danijel und ich verbringen einen wunderschönen Wintertag im Nationalpark Plitvicer Seen
25. : Mein Freund Boris aus Deutschland hat mir das Symbol dieser Reise, die handgezeichnete Friedenstaube, als große Flagge drucken lassen. Heute kommt das Päckchen aus Rinteln an.
Ich unternehme Spaziergänge und kleinere Fahrradtouren in der Umgebung.
Außerdem arbeite ich an meiner Homepage und meinem Blog.
Und ich bereite meine Weiterfahrt nach der Winterpause vor. Ich putze und warte mein Fahrrad sowie die gesamte Ausrüstung. Ich reduziere Gepäck. Verschenke vieles an Freunde.
März:
03. : Ich setze meine Fahrradreise fort. Und verlasse Ogulin.
06. : Nachts schneit es. Morgens ist mein Zelt in einer Schneelandschaft
07. : Ich erreiche die Mittelmeerküste
O8. & 09. : Rijeka
14. & 15. : Senj
16. : Ich fahre mit der Fähre auf die Insel Pag. Hier verbringe ich die nächsten Tage
20. : Über eine Straßenbrücke fahre ich wieder aufs kroatische Festland
21. – 23. : Zadar
25. : Šibenik
28. : Besichtigung der Festung Klis. Split
28. – 30. : Split
April:
05. : Ich fahre mit der Fähre auf die Halbinsel Peljesac. Hier verbringe ich die nächsten Tage.
08. : Ston - Besichtigung. Ich verlasse Peljesac.
10. – 12. : Dubrovnik
14. & 16. : Erkundung der Hotel Ruinen in der Bucht von Kupari
18. : Ich werde ohne Test nicht über die Grenze nach Montenegro gelassen
20. : Ich bin in Montenegro (im Transit nach Albanien. Ohne Test)
22. : Budva im Regen. Autofahrt bis Ulcinj
23. : Regenpause in Ulcinj
24. : Ich bin in Albanien
25. - 28. : Shkodra
27. : Besichtigung der Festung Rozafa
29. : Wanderung zum Antoniuskloster Laç
30. : Tirana
Mai:
01. – 04. : Tirana
06. : Durrë. Das Hinterrad wird erneuert
11. : Ich stürze mit dem Fahrrad. Und schlage mit dem Kopf auf den Asphalt.
13. – 17. : Berat
14. : Tagesausflug zum Bogovë Wasserfall
16. : Der Beste Zeltplatz auf dem Berg über Berat
17. & 18. : Wanderung mit Leo von Berat zum Bogovë Wasserfall
18. – 21. : Zelten am Bogovë Wasserfall
22. : Auf dem falschen Weg. Çorovoda
23. : An der Osum Schlucht
23. 26. : Ich schiebe das Fahrrad tagelang durch eine wunderschöne Berglandschaft
26. : Eine tschechische Reisegruppe nimmt mich mit nach Përmet. Wir zelten bei den Thermalquellen
27. : Wildwasser Rafting auf der Vjosa. Meine Kette reißt
28. : Ich schiebe das Fahrrad nach Tepelena. Die Kette wird erneuert
29. : Ankunft in Gjirokastra
30. : Gjirokastra
Juni:
01. - 03 : Gjirokastra
02. : Wanderung in den Bergen
03. : Die staatlichen Maßnahmen zwingen mich zu einer Routenänderung. Da die Grenze nach Griechenland geschlossen ist, fahre ich zurück nach Përmet. Und über Nordmazedonien
05. : Der Beste Zeltplatz an der Vjosa
Vom 06. Juni. – 13. Juli bin ich auf dem Besten Campingplatz in Albanien.
Auf dem Albturist Ecocamp Përmet verbringe ich eine wunderschöne Zeit mit super tollen Menschen und Bestem Essen. Ich lerne liebe Menschen kennen, die gute Freunde werden. Und treffe Freunde wieder. Wir unternehmen Tagesausflüge in die Umgebung. Unter anderen zu den Thermalquellen und nach Përmet. Und wir fahren auch für mehrere Tage an die Adriaküste. Außerdem helfe ich mit meiner Arbeitskraft auf dem Campingplatz.
Und ich reduziere mein Gepäck.
Die Zeit auf dem Campingplatz ist für mich ein Höhepunkt im Jahr 2021.
12. & 13. : Vlora – Müll sammeln und Party am Strand
18. – 20. : Gjipe Beach Steilwandklettern
22. = 25. : Zelten mit Freunden am Strand von Ksamil
Juli:
05. : Rafting auf der Vjosa
14. : Abschied von Freunden. Ich fahre weiter.
15. : Ich versuche, nach Griechenland einzureisen. Ohne Test ist es nicht möglich
16. : Autofahrt nach Korçe
16. – 19. : Auf einem Campingplatz in Korçe. Wiedersehen mit Freunden vom Campingplatz Përmet
20. : Ich bin in Nordmazedonien (im Transit nach Bulgarien. Ohne Test)
21. : Am Ohridsee
21. – 23. : Auf einem Campingplatz am Ohridsee mit Freunden.
22. : Vormittags machen wir einen Ausflug nach Ohrid. Nachmittags sichten und reduzieren wir mein gesamtes Gepäck. Ich lasse vieles zurück. Das meiste davon wird an andere Menschen weiter gegeben. Danach ist mein Fahrrad viel leichter.
23. : Abschied von Freunden. Ich fahre weiter
24. : Bitola. Abends werde ich von einem Sicherheitsdienst kontrolliert
25. : Prilep. Müll am Straßenrand. Ich werde aktiv
Die nächsten Tage sind sehr heiß
30. : Ich bin in Bulgarien (im Transit in die Türkei. Ohne Test)
August:
Vom 01. August – 04. September mache ich Hitzepause auf dem Campingplatz Kamping Kromidovo Hier verbringe ich eine tolle Zeit. Und lerne immer wieder liebe Menschen kennen.
Zunächst bin ich als normaler Gast auf dem Campingplatz. Dann arbeite ich als Volunteer. Ich helfe bei allem was anfällt. Überwiegend kümmere ich mich um sägen, hacken und stapeln vom Brennholz. Auch hier werde ich mit Bestem Essen versorgt.
Ein ehemaliger Nachbar aus meinem Heimatdorf Liebenau schickt mir die fehlenden Flaggen von den Ländern, durch die ich bisher gereist bin.
Und ich beginne mit den Arbeiten an meinem Buch über diese Reise. Ich plane den 1. Teil über meine Erlebnisse in Europa in der kommenden Winterpause zu veröffentlichen. (Diese Pläne verschiebe ich später, da ich keine längere Winterpause mache)
03. : Ein Tagesausflug mit der Bahn. Sofia
O6. : Sandanski
September:
04. : Ich fahre weiter. Spontan zum nächsten griechischen Grenzübergang. Wieder ist eine Einreise ohne Test nicht möglich. Also bleibe ich in Bulgarien. Und fahre in Richtung Türkei.
07. & 08. : Goze Deltschew
11. : Dospat
16. – 19. : Smolyan
21. : Speichen Bruch. Gastfreundschaft in Ardino
21. – 23. : Ardino
24. : Kardschali
27. : Erkundung der Ausgrabungsstätte Perperikon
30. : Am Steinkreis Cromlech
Oktober:
01. – 04. : Swilengrad
04. : Ich bin in der Türkei. Auf „Umwegen“ reise ich legal & ohne Test ein.
Diese Grenzüberquerung ist der emotionalste Tag meiner Reise
06. : Edirne
Vom 07. 09. September fahre ich gemeinsam mit dem Spanier Lex.
08. : Lex und ich zelten in einem Abwassertunnel
10. : Lüleburgaz - Bike Akademy. Wiedersehen mit Lex
10. – 13. : Lüleburgaz
15. - 17. : Çorlu
18. : Ich bin am Marmarameer
19. Silivri
21. : Ich habe mein Jahresziel 2021 erreicht! Ich bin in Istanbul
Vom 21. Oktober - 12. November bin ich in Istanbul. Ich übernachte direkt am Bosporus
21. – 28. : Stadtbezirk Beşiktaş
23. : Partynacht
24. : Ich fahre erstmals für einen Tagesausflug mit der Fähre über den Bosporus in den asiatischen Stadtbezirk Üsküdar. Dort nehme ich an einer muslimischen Beerdigung teil
26. : Nachts In der Hagia Sophia. Nächtlicher Fußmarsch durch Istanbul
28. : Ich fahre weiter. Mit der Fähre in den asiatischen Stadtbezirk Kadiköy. Erstmals bin ich mit Fahrrad in Asien
Vom 28. Oktober bis zum 01. November bin ich in einer WG in Kadiköy
November:
01. : Mein Fahrrad ist in der Werkstatt. Die hintere Radnabe und der Zahnkranz wird erneuert
01. – 08. : Im Hostel in Kadiköy
04. & 05. : Tagesausflüge nach Europa. Taksim - Die letzte Partynacht in Europa
09. : Ich übernachte in einem Schrottbus
09. – 11. Zu Gast im Stadtbezirk Ataşehir
11. : Im Metropol Tower
12. : Ich verlasse Istanbul
13. – 17. : In einer WG in Şile
16. : Şile. Am Schwarzen Meer
18. – 20. : Gastfreundschaft in Mollafenari
19. : Der vordere Gepäckträger reißt ab
21. : Mit der Fähre über das Marmarameer
22. : In Sugören. Mein Hinterrad ist platt. Hilfsbereitschaft & Freunde
22. – 24. : Sugören
24. & 25. : Orhangazi
26. : Kurşunlu. Ich übernachte im Restaurant
27. – 29. : Mudanya
28. & 29. : Bei Sturm und Starkregen im Zelt
11. : Balikesir. Fahrrad Reparatur
Dezember:
04. : Wieder ein plattes Vorderrad. Schieben. Hilfe. Karacabey - im Lehrer Gästehaus
04. – 07. : Karacabey
07. & 08. Mustafakemalpaşa
13. : Ich übernachte zum 1. Mal in einer Moschee. Und nehme erstmals am Abendgebet teil
17. : Burhaniye. Ich bin an der Ägäisküste
18. : Ankunft in Ayvalik
Seit dem 18. Dezember verbringe ich ruhige Tage bei einer Freundin in Ayvalik
28. : Stadtrundgang durch Ayvalik. Abends Konzert im Theater.
Ich bin fest mit einer online Freundin aus Deutschland zusammen.
Das Jahr 2021 war geprägt von meiner Fahrradreise. Und überwiegend voller positiver Eindrücke.
Natürlich hatte ich die ganz normalen „Probleme“ auf so einer Fahrradreise. Ich habe alle denkbaren Wetterextreme auf dem Fahrrad und im Zelt erlebt. Schnee, Regen, Hagel, Gewitter, Sturm, Hitze, Kälte. Ich hatte erhebliche technische „Probleme“. Insbesondere und sehr oft mit platten Reifen. Aber auch mit zu viel Gepäck und zu viel Gewicht.
Ich habe das Fahrrad sehr oft (teilweise sehr steil) bergauf geschoben.
Ich wurde oft von freilaufenden Hunden verfolgt. Kam aber nie in eine gefährliche Situation.
1 x bin ich schwer gestürzt. Und mit dem Kopf auf dem Asphalt aufgeschlagen. Das hatte aber keine weiteren Folgen.
Es gab auch in diesem Jahr einige finanzielle Engpässe für mich. Aber im groben und ganzen bin ich mit meinem wenigen Geld gut ausgekommen. Insbesondere dank der finanziellen Unterstützung von Freunden. Aber auch dank der vielen lieben Menschen die mir begegnet sind. Ich wurde sehr oft eingeladen. Zum Kaffee oder Tee. Und oft zu bestem Essen. Ich bekam oft Übernachtungsangebote. Konnte duschen und Wäsche waschen. Bekam fachliche Unterstützung bei diversen Fahrradreparaturen. Wurde oft mitgenommen. Oft sind die Menschen Umwege für mich gefahren. Oder haben mich sogar extra zu meinem nächsten Ziel gebracht. ...
Immer wieder ergaben sich (trotz der Sprachbarriere) wunderbare Gespräche. Die Gastfreundschaft der Menschen ist etwas, was mich auf dieser Reise am meisten Beeindruckt.
In diesem Jahr habe ich nach langen Überlegungen eine Möglichkeit gefunden, wie ich den Menschen und der Natur etwas zurückgeben kann.
Ich habe mir angewöhnt, die Orte an denen ich übernachte, sauberer zu hinterlassen als sie vorher waren. Das heißt, ich sammle den Müll der herumliegt auf. Und nehme ihn bis zur nächsten Mülltonne mit.
Natürlich ging auch an mir das aktuelle Weltgeschehen nicht vorbei. In meinem persönlichen Bekanntenkreis sind viel mehr Menschen gestorben als sonst in einem Jahr. Das gibt mir sehr zu denken!
Und auch mich haben die staatlich verordneten Maßnahmen betroffen. Ich war mehrfach gezwungen meine Route zu ändern. Aber letztendlich habe ich immer das bestmögliche daraus gemacht. Und nur dadurch bekam ich die Gelegenheit, weitere wunderbare Menschen kennenzulernen. Und nur durch die aufgezwungenen Änderungen habe ich weitere wunderbare Orte gesehen.
Ich bin stolz auf das was ich erreicht habe.
Zum einen aufgrund meiner Lebensgeschichte. Ich war mehrmals fast tot. Und musste mehrmals alles komplett neu lernen. Das ich mit Fahrrad von Deutschland bis in die Türkei gefahren bin, ist durchaus eine beachtliche Leistung.
Und das ich diese Reise in dieser Zeit mache, ist etwas ganz besonderes.
Insbesondere weil ich einer der wenigen Menschen bin, die komplett C-clean sind.
Letztendlich bin ich dankbar für all das, was ich 2021 lernen, sehen und erleben durfte.
Ich bin im Jahr 2021 etwa 3200 km gefahren.
Jetzt bin ich im 10. Land meiner Reise
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