Abschied von Freunden. Fahrt nach Wazirabad. Im Hotel

<Das war der Sonntag

Montag, 13. Januar

Ich schlafe sehr gut auf dem improvisiertem Bett!

Gegen 6 wache ich auf.

Ich bleib aber noch liegen. Und schreibe Tagebuch.

Um 7 klingelt der Wecker.

Ich stelle die Schreibarbeiten erstmal ein. Und starte in den Tag.

Ich wasche mich mit kaltem Wasser.

Eine Dusche gibt es hier nicht.

Dann räume ich die Sofas wieder zurück.

Und packe die Bettdecken zusammen.

Etwa um 8:30 Uhr kommt Nadir ins Büro.

Malik kommt etwas später.

Er bringt mir Frühstück. Omelette & Aloo Paratha. Und Kaffee.

Nach dem Frühstück will ich weiter fahren.

Als wir mein Fahrrad aus dem Abstellraum holen, sehen wir, dass das Hinterrad platt ist! Schon wieder. Jetzt gehen die Reifenpannen wieder los…

Ich brauche eigentlich bald neue Reifen.

Aber hier in Pakistan unplattbare Reifen von Schwalbe zu bekommen, dürfe schwierig oder unmöglich sein.

Aber es ist ja im Moment nicht zu ändern.

Ich erneuere kurzerhand den Schlauch.

Dazu legen wir das Fahrrad auf die Seite.

So kann ich das Hinterrad ausbauen, ohne das Gepäck abzuladen. Den “alten” Schlauch behalte ich als Reserve.

Außerdem fette ich bei der Gelegenheit die Kette nach.

Bis ich dann startklar bin, ist es fast Mittag.

Ich verabschiede mich von Malik, Nadir und den anderen Männern, die mittlerweile hier sind.

Es war eine kurze, aber tolle gemeinsame Zeit!

Ich bin sehr dankbar für die Gastfreundschaft dieser Menschen und für das was ich hier erleben durfte.

Für die Gespräche und Kontakte.

Etwa um 12:30 Uhr fahre ich weiter.

Bis nach Islamabad sind es noch genau 208 km.

Ab 13 Uhr bin ich wieder auf der GT Road und meiner Komoot Route.

Auch heute werde ich alle paar Minuten angesprochen.

Es ist wie in Bangladesch. Sobald ich stehen bleiben, bildet sich eine Menschenmenge um mich.

Unzählige Selfies und Videos werden gemacht. Aus vorbeifahrenden Autos sind Handykameras auf mich gerichtet.

Immer wieder beantworte ich die selben Fragen. Unzählige Male werde ich zum Tee eingeladen. Einige Male ergeben sich daraus interessante Gespräche und Kontakte.

Aber es ist auch sehr schwierig für mich!

Ich bin müde! Die letzte Nacht war doch sehr kurz. Und ich bin zunehmend genervt. Ich brauche dringend eine Pause. Schlaf.

Aber es gibt hier nirgends ein Hotel.

Neben dem Highway sind jetzt gelegentlich Freiflächen die zum Campen geeignet wären.

Aber es ist noch zu früh zum Wildcampen. Und hier sind überall viele Menschen unterwegs!

Am späten Nachmittag mache ich eine kurze Pause in einem Restaurant.

Ich esse nur Salat.

Etwa um 16:30 Uhr erreiche ich endlich die Stadt Wazirabad.

Und werde direkt angesprochen.

Ich frage die Männer nach einem Hotel.

Ein älterer Mann spricht deutsch. Er hilft mir. Und führt mich zu einem Hotel. Etwas abseits der GT Road.

Die Nacht soll 2000 Rupies kosten.

Das ist ein Sonderpreis, weil der Mann für mich fragt.

Es ist ok. Ich buche für eine Nacht. Das Fahrrad kann in der Empfangshalle untergestellt werden. Der Mitarbeiter hilft mir, es die Treppe hoch zu tragen.

Mein Zimmer ist im 1. Stockwerk.

Es ist nur mit einem aus 2 Betten bestehenden Doppelbett möbilert.

Ich gehe stumpf ins Bett.

Und schlafe erstmal.

 

Etwa um 8 wache ich auf.

Ich telefoniere mit Freunden.

Und beantworte Nachrichten.

Dann schreibe ich Tagebuch. Und lade den ausführlichen Bericht von gestern hoch. Zwischendurch esse ich Bananen, Mandarinen und Kekse.

Um 23:30 Uhr ist mein Tagebuch wieder aktuell.

Ich gehe Zähne putzen.

Ab etwa Mitternacht schlafe ich.

 

Ich bin heute 21 km gefahren.

So geht es morgen weiter>

Farewell to friends. Drive to Wazirabad. At the hotel

<That was Sunday

Monday, 13 January

I sleep very well on the improvised bed!

I wake up around 6.

But I stay in bed. And write in my diary.

The alarm clock rings at 7.

I stop writing for the time being. And start the day.

I wash myself with cold water.

There's no shower here.

Then I put the sofas back.

And pack up the duvets.

Nadir comes into the office at around 8.30 am.

Malik arrives a little later.

He brings me breakfast. Omelette & aloo paratha. And coffee.

After breakfast, I want to get going.

When we get my bike out of the storage room, we see that the rear wheel is flat! Again. Now the punctures are starting again...

I actually need new tyres soon.

But getting non-flat tyres from Schwalbe here in Pakistan should be difficult or impossible.

But it can't be helped at the moment.

I replace the inner tube without further ado.

We lay the bike on its side.

This allows me to remove the rear wheel without unloading the luggage. I keep the "old" inner tube as a spare.

I also take the opportunity to re-grease the chain.

By the time I'm ready to go, it's almost lunchtime.

I say goodbye to Malik, Nadir and the other men who have arrived in the meantime.

It was a short but great time together!

I am very grateful for the hospitality of these people and for what I have been able to experience here.

For the conversations and contacts.

I drive on at around 12.30 pm.

It's exactly 208 kilometres to Islamabad.

From 1 pm I'm back on the GT Road and my Komoot route.

Today, too, I am approached every few minutes.

It's like Bangladesh. As soon as I stop, a crowd forms around me.

Countless selfies and videos are taken. Mobile phone cameras are pointed at me from passing cars.

I answer the same questions over and over again. I am invited to tea countless times. Some of these invitations lead to interesting conversations and contacts.

But it's also very difficult for me!

I'm tired! Last night was very short after all. And I'm increasingly annoyed. I urgently need a break. Sleep.

But there's no hotel anywhere here.

There are now occasional open spaces next to the motorway that would be suitable for camping.

But it's still too early for wild camping. And there are lots of people everywhere!

In the late afternoon I take a short break in a restaurant.

I only eat salad.

I finally reach the town of Wazirabad at around 4.30 pm.

And am approached directly.

I ask the men for a hotel.

An older man speaks German. He helps me. And leads me to a hotel. A little off GT Road.

The night is supposed to cost 2000 rupees.

That's a special price because the man asks for me.

It's ok. I book for one night. The bike can be stored in the reception hall. The employee helps me carry it up the stairs.

My room is on the 1st floor.

It is only furnished with a double bed consisting of 2 beds.

I dully go to bed.

And sleep for a while.

I wake up at around 8am.

I make phone calls to friends.

And answer messages.

Then I write in my diary. And upload the detailed report from yesterday. In between, I eat bananas, mandarins and biscuits.

My diary is up to date again at 11.30 pm.

I brush my teeth.

I sleep from about midnight.


I cycled 21 kilometres today. 

This is how it will continue tomorrow>

Abschied von Freunden

Auf der Straße

Im Hotel

Ab heute veröffentliche ich mein Reisetagebuch auch als Audiodatei.


Reisetagebuch Pakistan - Montag, 13. Januar 2025