Freitag, 10. Januar
Nachts habe ich wieder Durchfall.
Ich bin gerade am einschlafen,
Als Mitarbeiter herein kommen.
Sie holen den jungen Mann neben mir ab.
Dann schlafe ich ab etwa 1 Uhr bis kurz vor 7 voll durch.
Gegen 7 werde ich geweckt.
Ein Mitarbeiter fragt mich, ob ich Frühstück möche.
Ich bekomme dann Paratha und Tee.
Sogar eine doppelte Portion.
Zum Waschen bringt der Mitarbeiter mir heißes Wasser. Das ist gut.
Das Wasser am Waschbecken ist eiskalt. Die Dusche funktioniert nicht. Die Armaturen sind festgerostet.
Nach dem Waschen packe ich meine Sachen zusammen.
Dann zeigen die Mitarbeiter noch die Küche.
Hier ist ein Restaurant.
Als ich das Frühstück bezahlen möche, wollen die Mitarbeiter allerdings kein Geld. Auch die Übernachtung ist gratis.
Ich gebe trotzdem eine Spende.
Etwa um 9 verabschiede ich mich.
Ich schiebe das Fahrrad zur Tankstelle.
Hier werde ich noch auf einen Tee eingeladen.
Etwa um 9:30 Uhr fahre ich weiter.
Bis nach Islamabad sind es laut Komoot 270 km.
Heute ist es sehr nebelig und kalt.
Und ich werde wieder sehr oft angesprochen.
Oft laden die Männer mich zum Tee ein.
Und ja… es sind nur Männer. Frauen sehe ich fast gar keine. Und wenn, dann nur verschleiert. Und fast alle Frauen tragen eine Maske. Das ist für mich befremdlich, unmenschlich und unbegreiflich!
Seit Corona hab ich eine Abgrundtiefe Abneigung gegen Masken.
Hier in Pakistan stört mich die Rolle von Frauen (ihre Benachteiligung) gewaltig!
Ich fühle mich unwohl. Vermisse das offene Europa, ja Deutschland.
Ich könnte niemals in einem muslimischen Land leben. Ja, ich hab ein Problem mit der Religion Islam. Insbesondere was Frauenrechte betrifft.
Aber natürlich respektiere ich Menschen die Muslim sind und zu Allah beten.
Nur für mich kommt es nicht infrage.
Ich lehne ja jede! Religion ab.
Religionen sind aus meiner Sicht eines der größten Probleme der Menschheit.
Mit einigen der Männer ergeben sich interessante Gespräche.
Besonders, wenn sie gut englisch können. Mir fällt auf, wie unterschiedlich die Menschen sind. Und wie unterschiedlich das Bildungsniveau ist.
Die die gut englisch können sind allgemein viel besser gebildet. Besser (westlich) gekleidet, sehen gesünder aus. Fahren bessere Motorräder oder Autos usw.
Denen die kein englisch können, sieht man an, dass sie arm sind.
Das bestätigt mal wieder wie Entscheidend Bildung ist.
Unter anderem werde ich von Muhammad und seinem Kollegen angesprochen.
Die beiden sind in leitender Position für das Abfallunternehmen Lahore waste management company tätig.
Bei Tee und Keksen unterhalten wir uns länger über Clean Lahore/Clean Punjab und den Müll hier in Pakistan.
Mir ist aufgefallen, dass es hier in Pakistan auf den Straßen viel sauberer ist als in Indien. Das ist Männern wie Muhammad zu verdanken.
Aber er koordiniert nicht nur die Müllsammlungen und das säubern der Straßen.
Er setzt sich auch für Bildung im Umgang mit dem Müll ein.
Allerdings ist die Müllentsorgung und Recycling hier in Pakistan noch ganz am Anfang.
Nur in großen Städten gibt es so etwas wie Mülltrennung und Recycling.
Überwiegend wird der Müll nur “weit weg gebracht “ bzw. verbrannt.
Es ist (wie auch in Indien) völlig normal, dass vor den Häusern, Geschäften und Gaststätten abends kleine Feuer brennen, wo der Müll des Tages verbrannt wird.
Im fernen Deutschland ist so etwas unvorstellbar.
Ansonsten komme ich trotz vieler Gespräche und Teeeinladungen gut voran. Zwischendurch hebe ich Geld von meinem Konto ab.
Am späten Nachmittag überlege ich, dass ich mir heute frühzeitig ein Hotel suchen werde.
Ich möchte die Schreibarbeiten an meinem nächsten Buch fortsetzen.
Es soll ja um das Thema Angst gehen.
Allerdings wird das nur ein Kapitel.
Ich habe noch so viele Themen im Kopf!
Unter anderem Religion.
Ich werde in mehreren Kapiteln ein Buch über meine Sichtweise auf das Leben und die Welt schreiben.
Aber für heute kommt es anders…
Gegen 16 Uhr werden meine Gedanken plötzlich unterbrochen!
Mein Hinterrad ist platt! Ich bin wohl durch Scherben oder Dornen gefahren.
Aber das ist dann so. Es ist übrigens das erste Mal, dass ich mit den Pannenschutzreifen von Schwalbe einen Platten habe.
Allerdings haben die Reifen aus der Türkei ihre Beste Zeit hinter sich.
Ich werde bald neue brauchen.
Jetzt überlege ich, was ich mache. Bin gerade zwischen 2 Ortschaften.
Das beste ist, ich flicken den Schlauch schnell. Das geht, ohne das Gepäck abzuladen und ohne das Hinterrad auszubauen.
Als ich gerade das Fahrrad auf die Seite legen will, bietet ein junger Mann mir Hilfe an. Er spricht sehr gut englisch.
Und sagt, dass im nächsten Ort eine Tankstelle mit Reifenservice ist (Hier in Pakistan hat fast jede Tankstelle Reifenservice)
Wir gehen zu der Tankstelle.
Der nette Mitarbeiter flickt innerhalb weniger Minuten den Schlauch.
Als ich bezahlen möchte, erlebe ich eine Überraschung. Diese Reperatur ist gratis! Er möchte kein Geld!
Ich bin ja Gast in diesem Land und eingeladen.
Sehr dankbar verabschiede ich mich.
Und möchte den jungen Mann der mich hierher gebracht hat zum Tee einladen.
Wir gehen in eine Teestube.
Allerdings bezahlt er die Rechnung! Und möchte kein Geld von mir.
Als wir uns verabschieden, sagt er mir noch, wo das nächste Hotel ist.
Es ist direkt neben der Grant Trunk Road in Richtung Islamabad. Als ich das vornehme Gebäude sehe, ahne ich schon, dass es teuer ist. Und ja…eine Nacht im günstigsten Zimmer soll 10.000 Rupies kosten. Plus Steuer fast 12.000. Das kann ich mir nicht leisten!
Ich fahre weiter.
Ich erreiche die Stadt Gujranwala.
Nie zuvor hatte ich von dieser Metropole mit 2 Millionen Einwohnern gehört.
Später halte ich an einer Tankstelle. Hier komme ich direkt mit dem Security Mann ins Gespräch. Dieser ältere und sehr lebenserfahrene Mann lädt mich zum Tee ein. Wir unterhalten uns lange sehr gut. Er spricht sehr gut englisch.
Für mich ist es ein angenehmes Gespräch auf Augenhöhe. Dieser Mann ist in asiatischen Ländern viel gereist.
Und auch in ganz Pakistan mit dem Motorrad. Unter anderem ist er alleine den Karakorum Highway bis zur Chinesischen Grenze gefahren.
Er sagt, dass es mit dem Fahrrad möglich ist. Er hat mehrere Reisende getroffen, die diesen Weg mit dem Fahrrad gefahren sind. Jetzt im Winter könnte es hart werden. Aber er traut es mir zu.
Ich sollte allerdings vorbereitet sein.
Es gibt über weite Strecken keine Raststätten oder Hotels.
Zur Zeit liegt Schnee im Himalaya. Und es ist kalt.
Und ja…es geht viele Höhenmeter bergauf! Das erfordert eine gute Kondition und Durchhaltevermögen.
Das ist die erste Einschätzung von jemandem der sich wirklich auskennt.
Und diesen Weg bereits gefahren ist.
Für heute empfiehlt er mir das Lepari Hotel. Hier gibt es günstige Zimmer.
Ich verabschiede mich. Und will gerade losfahren, als ich auf deutsch angesprochen werde. Ein sympathischer junger Mann. Er kommt zwar hier aus Pakistan, lebt jetzt aber in Süddeutschland.
Wir unterhalten uns eine Weile.
Dann lädt er mich zum Kaffee ein.
Auf der anderen Seite von der Grant Trunk Road ist eine vornehme Shopping Mall. Ich gehe mit ihm und seinen Freunden rüber.
Hier gibt es vornehme Restaurants und Cafés. Es ist gehobener westlicher Standard.
Wir gehen in eines der Cafés. Der Cappuccino ist wirklich gut!
Dann werde ich von einem der Männer zum Essen eingeladen.
Ich bestelle einen vegetarischen Burger.
Da es vegetarisch nicht gibt, bekomme ich einen Chicken Burger ohne Hähnchen mit mehr Salat.
Die Männer fragen für mich nach einem Hotelzimmer. Aber wie ich mir schon dachte… die sind hier sehr teuer.
10.000 Rupies und aufwärts. 20.000.
Das ist für mich utopisch.
Mittlerweile wird es immer später. Es ist schon 21 Uhr.
Die Männer machen noch ein YouTube Video mit mir. Dann ich verabschiede mich.
Ich fahr direkt zum Lepari Hotel.
Gegen 22 Uhr komme ich dort an.
Der Mann am Tresen ist sehr nett.
Aber es ist kein Zimmer mehr frei!
Beim Tee unterhalten wir uns lange.
Er möchte mir wirklich helfen.
Und telefoniert. Dann schickt er mich zum etwa 5 km entfernten Punjab Hotel.
Dort gibt es günstige Zimmer.
Ich fahr mit Google Maps zu diesem Hotel.
Das Fahren im Dunkeln im dichten Stadtverkehr ist sehr anstrengend!
Immer wieder werde ich angesprochen.
Jetzt sind es Jugendliche, die nur schnell ein Selfie oder Video für YouTube oder TicToc machen. Es geht ihnen nur um Likes und schnelle Klicks. Meine Story interessiert sie gar nicht.
Mich nervt das. Ich kann mit dieser jungen Generation nichts anfangen. Für mich sind diese Selfies nur Verschwendung meiner Lebenszeit.
Dazu kommt der drängende Durchfall.
Da nach meinem Darmverschluss 2018 ja ein Stück von meinem Darm entfernt wurde, bleibt mir nicht viel Zeit. Ich bin eigentlich ständig auf der Suche nach einer Toilette.
Und ich hab Lichtprobleme. Mein Ladekabel für die Lampe ist beschädigt., da ich beim absteigen immer dagegen komme.
Die Lampe lädt nicht mehr.
An einer Tankstelle will ich ein neues kaufen.
Aber der Verkäufer möchte kein Geld!
Er schenkt es mir! (Bezahlt es aus seiner Geldbörse)
Wieder mal bin ich mehr als positiv überrascht von der pakistanischen Hilfsbereitschaft!
Jetzt kann ich die Lampe wieder laden.
Allerdings hat die Ladebuchse auch einen Wackelkontakt. Teilweise fahre ich ohne Licht.
Langsam komme ich an meine Belastungsgrenze.
Um 23:20 Uhr erreiche ich endlich das Punjab Hotel.
Und werde wieder enttäuscht!
Hier wir nur Paratha gebacken und verkauft. Es ist kein Hotel!
Die beiden Brotbäcker verstehen kein Englisch.
Ich bin mehr als genervt!
Ein junger Mann hilft mit.
Er weiß ein Hotel.
Ich soll ihm folgen. Also fahre ich ihm hinterher. Immer wieder geht die Lampe aus. Dann kommt mir die Gegend bekannt vor. Ich ahne es.. Wir sind wieder am Lepari Hotel! Der nette junge Mann redet mit dem Pförtner. Dieser erklärt ihm den Weg zu einem anderen Hotel. Wieder fahr ich ihm hinterher.
Genau um Mitternacht erreichen wir endlich das Baban Hotel.
Hier sind Zimmer frei. Recht schick. Und mit Warmwasser.
Die Nacht soll allerdings 4000 Rupies kosten. Ich überlege kurz.
Das ist mehr als gedacht. Aber ich kann, und will nicht mitten in der Nacht weiter nach einem Hotel suchen.
Ich frage nach dem Preis für 2 Nächte.
Wir einigen uns auf 7000 Rupies (etwa 25€)
Ich verabschiede mich von dem netten jungen Mann, der mich hierher geführt hat.
Mein Fahrrad kann mit ins Hotel.
Allerdings ist die Treppe sehr steil.
Ehe ich mich versehe, tragen 3 Männer es hoch ins erste Stockwerk, wo auch die Rezeption ist.
Mein Zimmer ist allerdings in der 2. Etage.
Wir parken das Fahrrad zunächst im Flur.
Dann gibt der Inhaber mir ein anderes Zimmer.
Auf dieser Etage. Und das Fahrrad kann mit ins Zimmer. Das passt.
Ich richte mich kurz ein.
Wasche mich kalt. (Warmes Wasser gibt es nur morgens)
Dann beantworte ich noch Nachrichten und schreibe einen Facebook Update post. Und trinke seit langem mal wieder meine Zitrone.
(Die Zitronen, die ich hier in Pakistan gekauft hatte, sind vergammelt.
Ich hab noch ein paar aus Indien)
Bis ich dann endlich schlafe, ist es nach 3 Uhr.
Ich bin heute insgesamt etwa 62 km gefahren.
English
Friday, 10 January
I have diarrhoea again at night.
I'm just about to fall asleep,
When staff come in.
They pick up the young man next to me.
Then I sleep through the night from about 1am until shortly before 7am.
I'm woken up around 7am.
A member of staff asks me if I would like breakfast.
I am then given paratha and tea.
Even a double portion.
The employee brings me hot water to wash up. That's good.
The water at the sink is ice cold. The shower doesn't work. The taps are rusty.
After washing, I pack up my things.
Then the staff show me the kitchen.
There's a restaurant here.
When I want to pay for breakfast, the staff don't want any money. The overnight stay is also free.
I make a donation anyway.
I say goodbye at around 9am.
I push the bike to the petrol station.
Here I am invited for a cup of tea.
I cycle on at around 9.30am.
According to Komoot, it's 270 kilometres to Islamabad.
It's very foggy and cold today.
And I am approached very often again.
The men often invite me for tea.
And yes... it's only men. I hardly see any women. And if I do, then only veiled. And almost all the women wear a mask. I find that strange, inhuman and incomprehensible!
Since corona, I've had an abysmal aversion to masks.
Here in Pakistan, the role of women (their discrimination) really bothers me!
I feel uncomfortable. I miss the open Europe, even Germany.
I could never live in a Muslim country. Yes, I have a problem with Islam as a religion. Especially when it comes to women's rights.
But of course I respect people who are Muslim and pray to Allah.
It's just out of the question for me.
I reject every! religion.
In my view, religions are one of the biggest problems facing humanity.
I have interesting conversations with some of the men.
Especially if they can speak English well. I notice how different the people are. And how different the level of education is.
Those who speak English well are generally much better educated. Better (western) dressed, look healthier. Drive better motorbikes or cars etc.
You can tell that those who don't speak English are poor.
This confirms once again how important education is.
Among others, I am approached by Muhammad and his colleague.
The two of them work in a managerial position for the Lahore waste management company.
Over tea and biscuits, we have a long chat about Clean Lahore/Clean Punjab and the rubbish here in Pakistan.
I have noticed that the streets here in Pakistan are much cleaner than in India. This is thanks to men like Muhammad.
But he doesn't just coordinate the rubbish collections and the cleaning of the streets.
He also campaigns for education in dealing with rubbish.
However, waste disposal and recycling is still in its infancy here in Pakistan.
Only in large cities is there anything like waste separation and recycling.
Most of the rubbish is simply taken "far away" or incinerated.
It is completely normal (as in India) for small fires to burn the day's rubbish in front of houses, shops and restaurants in the evening.
In faraway Germany, something like this is unimaginable.
Apart from that, I make good progress despite many conversations and tea invitations. In between, I withdraw money from my account.
In the late afternoon, I decide to look for a hotel early today.
I want to continue writing my next book.
It's supposed to be about fear.
However, it will only be one chapter.
I still have so many topics on my mind!
Religion is one of them.
I'm going to write a book about my view of life and the world in several chapters.
But today is different...
At around 4pm, my thoughts are suddenly interrupted!
My rear wheel is flat! I must have ridden through broken glass or thorns.
But that's the way it is. Incidentally, this is the first time I've had a puncture with Schwalbe puncture protection tyres.
However, the tyres from Turkey are past their best.
I'll need new tyres soon.
Now I'm thinking about what to do. I'm currently between 2 towns.
The best thing is that I can quickly repair the tyre. I can do it without unloading the luggage and without removing the rear wheel.
Just as I'm about to put the bike on its side, a young man offers to help me. He speaks very good English.
And says that there is a petrol station with a tyre service in the next village (almost every petrol station here in Pakistan has a tyre service)
We go to the petrol station.
The nice employee repairs the tyre within a few minutes.
When I want to pay, I get a surprise. This repair is free! He doesn't want any money!
After all, I'm a guest in this country and I'm invited.
I say goodbye very gratefully.
And I want to invite the young man who brought me here for tea.
We go to a tea room.
But he pays the bill! And doesn't want any money from me.
As we say goodbye, he tells me where the nearest hotel is.
It's right next to Grant Trunk Road in the direction of Islamabad. When I see the elegant building, I realise that it's expensive. And yes... a night in the cheapest room is supposed to cost 10,000 rupees. Plus tax almost 12,000. I can't afford that!
I drive on.
I reach the city of Gujranwala.
I had never heard of this metropolis with its 2 million inhabitants before.
Later I stop at a petrol station. Here I strike up a conversation with the security man. This older and very experienced man invites me in for tea. We have a good chat for a long time. He speaks very good English.
For me, it is a pleasant conversation at eye level. This man has travelled a lot in Asian countries.
He has also travelled all over Pakistan on his motorbike. Among other things, he has travelled the Karakorum Highway to the Chinese border on his own.
He says it is possible by bike. He has met several travellers who have cycled this route. It could be tough now in winter. But he thinks I can do it.
However, I should be prepared.
There are no rest stops or hotels for long stretches.
There is snow in the Himalayas at the moment. And it's cold.
And yes... there are many metres of ascent! This requires a good level of fitness and stamina.
That's the initial assessment of someone who really knows the route.
And has already travelled this route.
He recommends the Lepari Hotel for today. There are cheap rooms here.
I say goodbye. And am just about to drive off when I am approached in German. A likeable young man. He comes from Pakistan, but now lives in southern Germany.
We chat for a while.
Then he invites me for coffee.
On the other side of Grant Trunk Road is an upmarket shopping mall. I walk over with him and his friends.
There are posh restaurants and cafés here. It's upmarket western standard.
We go to one of the cafés. The cappuccino is really good!
Then one of the men invites me for a meal.
I order a vegetarian burger.
As there is no vegetarian option, I get a chicken burger without chicken with more salad.
The men ask for a hotel room for me. But as I thought... they are very expensive here.
10,000 rupees and upwards. 20.000.
That's utopian for me.
In the meantime, it's getting later and later. It's already 9 pm.
The men make another YouTube video with me. Then I say goodbye.
I drive straight to the Lepari Hotel.
I arrive there at around 10 pm.
The man at the counter is very nice.
But there are no more rooms available!
We have a long chat over tea.
He really wants to help me.
And makes a phone call. Then he sends me to the Punjab Hotel, about 5 kilometres away.
There are cheap rooms there.
I drive to the hotel using Google Maps.
Driving in the dark in dense city traffic is very exhausting!
I am approached again and again.
Now it's young people who are just taking a quick selfie or video for YouTube or TicToc. They're only interested in likes and quick clicks. They're not interested in my story at all.
That annoys me. I can't relate to this young generation. For me, these selfies are just a waste of my time.
Then there's the urgent diarrhoea.
Since a piece of my bowel was removed after my bowel obstruction in 2018, I don't have much time left. I'm actually constantly on the lookout for a toilet.
And I have lighting problems. My charging cable for the light is damaged because I always bump into it when I get off the bike.
The light no longer charges.
I want to buy a new one at a petrol station.
But the shop assistant doesn't want any money!
He gives it to me! (Pays for it out of his wallet)
Once again I am more than pleasantly surprised by the Pakistani willingness to help!
Now I can charge the lamp again.
However, the charging socket also has a loose connection. Sometimes I cycle without lights.
I'm slowly reaching my limits.
At 23:20 I finally reach the Punjab Hotel.
And am disappointed again!
They only bake and sell paratha here. It's not a hotel!
The two bread bakers don't understand English.
I am more than annoyed!
A young man helps out.
He knows a hotel.
He wants me to follow him. So I follow him. The light keeps going out. Then the area looks familiar. I have a hunch. We're back at the Lepari Hotel! The nice young man talks to the porter. He tells him the way to another hotel. I follow him again.
At exactly midnight we finally reach the Baban Hotel.
There are rooms available here. Quite smart. And with hot water.
But the night is supposed to cost 4000 rupees. I think about it for a moment.
That's more than I thought. But I can't and don't want to keep looking for a hotel in the middle of the night.
I ask for the price for 2 nights.
We agree on 7000 rupees (about €25)
I say goodbye to the nice young man who brought me here.
I can take my bike to the hotel.
However, the stairs are very steep.
Before I know it, 3 men are carrying it up to the first floor, where the reception is.
However, my room is on the 2nd floor.
We park the bike in the corridor first.
Then the owner gives me another room.
On this floor. And the bike can go in the room. That's fine.
I settle in briefly.
Wash myself in cold water. (Hot water is only available in the morning)
Then I answer messages and write a Facebook update post. And drink my lemon for the first time in a long time.
(The lemons I bought here in Pakistan are rotten.
I still have a few from India)
By the time I finally get to sleep, it's after 3am.
I've travelled a total of about 62 km today.