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Fahrt durch Lahore

<Das war der Mittwoch

Donnerstag, 09. Januar

Der nächtliche Durchfall wird langsam besser.

Ansonsten schlafe ich gut.

Ich wache schon vor dem Wecker klingeln um kurz nach 7 auf.

Zuerst aktualisiere ich mein Tagebuch und den Blog.

Später dusche ich kalt.

Ich packe meine Sachen zusammen und belade das Fahrrad.

Mittlerweile ist es Mittag.

Ich verabschiede mich von Maung und dem netten Hostel Mitarbeiter.

Um 12 fahr verlasse ich das Hostel Johar Town.

Bis nach Islamabad sind es laut Komoot genau 305 km.

Nach einer kurzen Frühstückspause mit Fruchtchat und Banana Lassi fahre ich durch den dichten Stadtverkehr von Lahore.

Auch heute werde ich oft angesprochen.

Ich versuche aber, die Gespräche kurz zu halten. Damit ich vorwärts komme.

Und es ist teilweise im dichten Verkehr schwierig, Fragen zu beantworten.

Ein paarmal kommt es zu “gefährlichen” Situationen.

Auch, weil mir oft Mopeds oder auch Autos auf meiner Spur entgegen kommen.

Die Menschen hier nehmen es mit den Verkehrsregeln nicht so genau.

Einmal stürze ich bei niedriger Geschwindigkeit leicht, als ich einer Ritschka ausweichen.

Sofort wird mir hoch geholffen

Es ist aber nix weiter passiert.

Nur von einem Bremsgriff ist ein Stück Plastik abgebrochen.

Es dauert lange, bis ich auf den Highway in Richtung Islamabad komme.

Am späten Nachmittag mache ich Pizza Pause. Ich esse aber nur eine kleine vegetarische Pizza. Sie ist nicht besonders gut. Und es dauert sehr lange.

Als ich dann weiter fahre ist es bereits dunkel.

Ich bin jetzt auf dem Highway.

Im Dunkeln ist das fahren eine besondere Herausforderung.

Besonders, weil mir immer wieder Mopeds oder Ritschkas ohne Licht entgegen kommen.

Ich suche nach einer Übernachtungsmöglichkeit.

Hier am Stadtrand von Lahore sind neben dem Highway Freiflächen.

Aber im Dunkeln einen Platz zum Wildcampen zu finden ist nahezu unmöglich.

Ich fahre einige Tankstellen an.

Aber heute ist es tatsächlich schwierig einen Platz zum Schlafen zu finden.

Auch wegen der Sprachbarriere.

Kaum jemand kann Englisch.

Und unter “Hotel” verstehen die meisten Menschen ein Restaurant. Aber dort gibt es keine Möglichkeit zu übernachten.

Das nächste richtige Hotel ist etwa 10 km entfernt.

Einmal werde ich von einer Tankstelle aus angesprochen. Und zum Tee eingeladen.

Die jungen Männer sind mir aber unsympathisch. Sie rauchen. Und fragen mich direkt ob ich Haschisch haben will. Oder Alkohol trinke.

Ich trinke den Tee und verabschiede mich dann wieder.

Bei einer Shell Tankstelle mit Restaurant und Moschee hab ich Glück.

Ich kann gratis in einem Nebenraum übernachten.

Mir wird ein Bett zur Verfügung gestellt.

Mein Fahrrad kann mit in den Raum.

Neben mir schläft ein junger Mann.

Offenbar der Sohn von einem der Angestellten.

Und zu meiner Überraschung gibt es hier ein richtig großes Bad mit westlichem WC. Allerdings ist es in einem schlechtem Zustand. Der Wasserhahn vom Waschbecken ist völlig verrostet. Die WC Spülung funktioniert nicht. Die Dusche wahrscheinlich auch nicht.

(Das werde ich morgen früh sehen)

Trotzdem… Hier kann ich es für eine Nacht aushalten.

Später bringt ein Mitarbeiter mir Tee.

Den Abend verbringe ich in meinem Bett.

Ich chatte mit Freunden. Als ich Shabir meinen Standort schicke, schreibt er, dass der Inhaber dieser Shell Tankstelle ein Freund von ihm ist.

Dann aktualisiere ich mein Tagebuch.

Ab etwa Mitternacht schlafe ich.

So geht es morgen weiter>

Cycling trough Lahore

<This was Wednesday

Thursday, 09 January

The diarrhoea at night is slowly getting better.

Apart from that, I sleep well.

I wake up before the alarm clock rings at just after 7am.

First I update my diary and the blog.

Later, I take a cold shower.

I pack up my things and load the bike.

By now it's lunchtime.

I say goodbye to Maung and the friendly hostel staff.

I leave the Johar Town hostel at 12 noon.

According to Komoot, it's exactly 305 kilometres to Islamabad.

After a short breakfast break with fruit chat and banana lassi, I drive through the dense city traffic of Lahore.

I am often approached today too.

But I try to keep the conversations short. So that I can make progress.

And it is sometimes difficult to answer questions in the heavy traffic.

There are a few "dangerous" situations.

Also because mopeds or cars often come towards me in my lane.

People here don't take the traffic rules very seriously.

Once I crashed slightly at low speed when I swerved to avoid a rickshaw.

I am immediately helped up

But nothing else happened.

Only a piece of plastic broke off one of the brake levers.

It takes a long time to get onto the motorway towards Islamabad.

I take a pizza break in the late afternoon. But I only eat a small vegetarian pizza. It's not particularly good. And it takes a long time.

By the time I drive on, it's already dark.

I'm on the motorway now.

Driving in the dark is a particular challenge.

Especially because I keep coming across mopeds or rickshaws without lights.

I look for somewhere to spend the night.

Here on the outskirts of Lahore there are open spaces next to the motorway.

But finding a place to camp in the dark is almost impossible.

I stop at a few petrol stations.

But today it is actually difficult to find a place to sleep.

Also because of the language barrier.

Hardly anyone can speak English.

And by "hotel" most people mean a restaurant. But there is no possibility of spending the night there.

The nearest proper hotel is about 10 kilometres away.

Once I am approached from a petrol station. And invited for tea.

But I don't like the young men. They smoke. And ask me directly if I want some hashish. Or alcohol.

I drink the tea and then say goodbye again.

I'm lucky at a Shell petrol station with a restaurant and mosque.

I can spend the night in a neighbouring room for free.

A bed is made available to me.

I can bring my bike into the room.

A young man is sleeping next to me.

Apparently the son of one of the employees.

And to my surprise, there is a really big bathroom with a western-style toilet. However, it is in poor condition. The washbasin tap is completely rusted. The toilet flush doesn't work. The shower probably doesn't either.

(I'll see tomorrow morning)

Still... I can manage here for one night.

Later, a member of staff brings me tea.

I spend the evening in my bed.

I chat with friends. When I send Shabir my location, he writes that the owner of this Shell petrol station is a friend of his.

Then I update my diary.

I sleep from about midnight.

This is how it will continue tomorrow>

Abschied vom Hostel

Lahore