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Ungeplant noch ein Ruhetag im Tempel

<Das war der Mittwoch

Donnerstag, 02. Januar 

Nachts habe ich Bauchschmerzen.

Und ich muss mich übergeben.

Ich schaffe es grad so ins Gemeinschaftsbad zum Waschbecken.

Danach geht es meinem Bauch besser.

Aber mir ist schwindelig! Und ich hab Kopfschmerzen.

Ich schaffe es grad so das Waschbecken zu putzen.

Dann hab ich Durchfall!

Bis ich dann wieder schlafe, ist die Nacht fast vorbei.

Ich Stelle den Wecker von 7 auf 8.


Als der dann klingelt, schaffe ich es zwar aufzustehen. Aber mir ist schwindelig.

So kann ich nicht zur Grenze fahren!

Und vor allem wird die langwierige Prozedur an der Grenze nix.

Aber ich muss ja nicht.

Ich bin gut in meiner VisaZeit.

Also bleibe ich noch einen Tag hier. Und ruhe mich heute aus.

Ich gehe zum Office. Der Mann dort versteht fast kein Englisch. Aber trotz der Sprachbarriere klappt es unkompliziert.

“I go tomorrow? Ok?.. Ok”

So schnell hab ich noch nie eine weitere Nacht gebucht. Und dabei ist es gratis!

Ich geh sofort wieder ins Bett.

Und schlafe weiter.


Als ich dann aufwache ist es etwa 10:45 Uhr.

Ich zwinge mich, aufzustehen.

Geh “duschen”.

Danach fühle ich mich besser.

Ich gehe kurz in die Stadt. Möchte was essen. Weiß aber nicht, was ich vertragen kann. In einem Restaurant wird Pasta angeboten. Allgemein gibt es auf der englischen Speisekarte eine große Auswahl.

Aber wie so oft in Indien… vieles ist nicht verfügbar. Pasta auch nicht. Aber Momos. Das ist eine gute Alternative.

Dazu bestelle ich heiße Schokolade. (Obwohl ich so etwas wegen dem Zucker schon lange nicht mehr trinke)

Es gibt auch Zitrone. Aber das lasse ich lieber.

Der heiße Kakao tut gut.

Als die Momos dann serviert werden, bin ich enttäuscht. Es ist kein Vergleich zu Momos dich aus Nepal kenne, und liebe.

Sie sind zäh. Und schmecken nicht.

Ich muss mich zwingen, wenigstens die Hälfte zu essen. Mir ist schlecht. Ich bin kurz davor, auf den Tisch zu kotzen.

Das ich mal Essen nicht aufessen, ist sehr ungewöhnlich. 

Ich zahle. Und geh schnell zurück zum Tempel. Auf dem Weg kaufe ich noch kurz eine Flasche Trinkwasser.

Eigentlich wollte ich noch Bananen kaufen. Aber ich sehe grad keinen Obststand. Und hab keine Kraft mehr in der Stadt rumzulaufen. Mir ist schwindelig.

Und ich muss aufpassen, nicht hinzufallen.

In meinem Zimmer geh ich sofort wieder ins Bett.

Kotzen muss ich jetzt nicht mehr.

Die Momos bleiben drin.

Ich schlafe stumpf ein.


Als ich wieder aufwache, ist es 16:40 Uhr.

Jetzt geht es mir bis auf leichten Schwindel und leichte Kopfschmerzen viel besser.

Ich geh zur Toilette. Pinkeln. Durchfall hab ich nicht mehr.

Im Innenhof werden gerade die Teppiche für die vielen hundert Menschen ausgerollt, die hier so wie jeden Tag übernachten.

Ich kuschel mich in meinem Einzelzimmer mit dem Handy wieder ins Bett.

Und beantworte Nachrichten.

Lade den Bericht von gestern hoch.

Und schreibe den Tagebucheintrag von heute.

Um 18:10 Uhr ist alles wieder aktuell.

Ich ziehe mich warm an (heute ist es kalt)

2 Pullover (da ich zur Zeit keine Jacke habe), lange Unterhose und erstmal seit Monaten wieder Socken.

Dann geh nochmal in die Stadt.

In dem Hotel wo ich Silvester auf der Dachterrasse war, esse ich Dinner.

Lemon – Koriander Suppe und Pizza.

Dazu trinke ich Masala Tee.

Es ist super lecker!

In einem wunderschönen Ambiente.

Und gar nicht so teuer.

Ich werde in Zukunft wieder mehr darauf achten, was, und wo ich esse.

Das billigste Streetfood ist zwar sehr günstig. Aber von minderwertiger Qualität.

Auch was die Hygiene betrifft.

Ich bin mir sicher, dass ich mir gestern mit dem Streetfood den Magen verdorben habe. 

Aber der heutige Ruhetag hat Wunder bewirkt.

Abends bin ich Beschwerdenfrei!

Ab etwa 20:30 Uhr bin ich wieder im Tempel.

Auf dem Weg zu meinem Zimmer hab ich ein kurzes, sehr nettes Gespräch mit einem der Mönche vom Tempel.

Ausländische Gäste sind hier sehr willkommen.

Er freut sich, dass ich auf meiner Weltreise im golden Temple Station mache.

Später beantworte ich Nachrichten. Und aktualisiere mein Tagebuch.

Außerdem schreibe ich eine Google Bewertung für das tolle Restaurant.

Ab 21:45 Uhr schlafe ich.

So geht es in Pakistan weiter>

English

<This was Wednesday

Thursday, 02 January 

I have a stomach ache at night.

And I have to throw up.

I just make it to the washbasin in the communal bathroom.

My stomach feels better afterwards.

But I feel dizzy! And I have a headache.

I just manage to clean the sink.

Then I have diarrhoea!

By the time I get back to sleep, the night is almost over.

I set the alarm clock from 7 to 8.


When it rings, I manage to get up. But I feel dizzy.

I can't drive to the border like this!

And above all, the lengthy procedure at the border won't work.

But I don't have to.

I'm well into my visa time.

So I stay here for another day. And rest today.

I go to the office. The man there understands almost no English. But despite the language barrier, it's straightforward.

"I'm going tomorrow? Ok?.. Ok"

I've never booked another night so quickly. And it's free!

I go straight back to bed.

And go back to sleep.


When I wake up, it's about 10.45am.

I force myself to get up.

Go and have a shower.

I feel better afterwards.

I go into town for a short walk. Want to eat something. But I don't know what I can stomach. Pasta is on offer in a restaurant. There is generally a wide selection on the English menu.

But as is so often the case in India... many things are not available. Not pasta either. But momos. That's a good alternative.

I order hot chocolate to go with it. (Although I haven't had this for a long time because of the sugar)

There's also lemon. But I prefer not to.

The hot chocolate does me good.

When the momos are served, I'm disappointed. It's no comparison to the momos I know and love from Nepal.

They are tough. And they don't taste good.

I have to force myself to eat at least half of them. I feel sick. I'm on the verge of throwing up on the table.

It's very unusual for me not to finish my food. 

I pay. And walk quickly back to the temple. On the way, I buy a bottle of drinking water.

I actually wanted to buy some bananas. But I don't see any fruit stalls at the moment. And I have no energy left to walk around the city. I feel dizzy.

And I have to be careful not to fall.

I go straight back to bed in my room.

I don't have to throw up any more.

The mumos stay in.

I fall asleep in a daze.


When I wake up again, it's 4.40 pm.

I feel much better now, apart from a slight dizziness and headache.

I go to the toilet. Pee. I no longer have diarrhoea.

The carpets are being rolled out in the courtyard for the hundreds of people who are staying here every day.

I snuggle back into bed in my single room with my mobile phone.

And answer messages.

Upload yesterday's report.

And write today's diary entry.

Everything is up to date again at 6.10 pm.

I dress warmly (it's cold today)

2 jumpers (as I don't have a jacket at the moment), long johns and socks for the first time in months.

Then I go into town again.

I have dinner at the hotel where I spent New Year's Eve on the roof terrace.

Lemon and coriander soup and pizza.

I drink masala tea with it.

It's super tasty!

In a wonderful ambience.

And not at all expensive.

In future, I will pay more attention to what and where I eat.

The cheapest street food is very cheap. But of inferior quality.

Also in terms of hygiene.

I'm sure I upset my stomach yesterday with the street food. 

But today's rest day has worked wonders.

In the evening I'm free of complaints!

I'm back in the temple from around 8.30pm.

On the way to my room, I have a short, very nice chat with one of the monks from the temple.

Foreign guests are very welcome here.

He is pleased that I am stopping off at the Golden Temple on my world tour.

Later, I answer messages. And update my diary.

I also write a Google review for the fantastic restaurant.

I'm asleep by 9.45 pm.

This is how it will continue in Pakistan>