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Probleme mit der Bremse. Amet

<Das war der Montag

Dienstag,16. Dezember 

Ich schlafe sehr gut.


Um 6 klingelt der Wecker.

Erstmal wasche ich mich kurz am Außenwaschbecken vor dem Imbiss.

Dann packe ich meine Sachen zusammen. Und baue das Zelt ab.

Als der Friseur öffnet, lasse ich mir die Haare schneiden und den Bart stutzen.

Dafür zahle ich 150 Rupies.

Dann gehe ich zum Frühstück zu einem Imbiss in der Nähe. Dort gibt es Poha.

Später machen wir noch Fotos. Ich verabschiede mich. Um 10:30 Uhr fahre ich weiter.

Etwa um 12:40 Uhr erreiche ich die Kleinstadt Amet. An der Hauptstraße ist ein Fahrradgeschäft. Hier lasse ich beide Bremsen nachstellen. (Natürlich kann ich das selber. Aber ich würde dafür sehr lange brauchen. Und es kostet in Indien nur wenige Cent. Für mich ist es sehr günstig. ich unterstütze damit die Menschen hier vor Ort.)

Der Mechaniker stellt in wenigen Minuten beide Bremsen nach.

Als ich dann weiter fahren, schleift das Vorderrad allerdings.

Erstmal esse ich in einem Restaurant Mittag.

Dann verlasse ich Amet zunächst.

Am Ortsrand von Amet wird das schleifen so stark, dass ein weiter fahren nicht mehr möglich ist.

An Straßenrand versuche ich, die Bremse zurück zu stellen. 

Immer wieder halten an Mopeds oder Autos an. Die Fahrer bieten mir Hilfe an.

Zunächst versuche ich es alleine hin zu bekommen. Aber es ist schwieriger als gedacht. Die Bremsbacken sind schief abgenutzt. Wenn die Bremse funktioniert, schleift das Rad.

Wenn das Rad nicht schleift, ist keine Bremswirkung vorhanden.

Es wird immer später. Und bald dunkel.

Die nächste Stadt, Deogarh ist 30 km entfernt.

Dann hält ein Motorrad neben mir.

Die beiden jungen Männer bieten mir ihre Hilfe an. Und raten mir, zurück nach Amet zu fahren. In eine Werkstatt. Und dann in einem Hotel zu übernachten.

Das wird das Beste sein. 

In der Nähe ist eine Mopedwerkstatt. 

Der Mechaniker kann mir allerdings nicht helfen. Da er keine Bremsbacken für Fahrräder hat.

Wir fahren weiter zurück zu der Fahrradwerkstatt, wo ich vorhin war. 

Der Mechaniker dort stellt die Bremse innerhalb weniger Minuten so ein, dass sie erstmal einigermaßen funktioniert, und das Rad nicht schleift. Ich brauche aber bald neue Bremsbacken. Die sind allerdings nur in großen Städten erhältlich.

Nach der Reperatur vermittelt Vikas mir ein Hotel. Wir fahren dort hin.

Hier kann ich ein Bett im Dormetry für nur 200 Rupies bekommen.

Wenn ich warmes Wasser brauche, kostet das 50 Rupies extra.

Bei diesem super günstigen Preis brauche ich nicht lange überlegen.

Dann kommt der Inhaber vom Hotel.

Ein sehr netter Mann. Da in diesem Gebäude kein Warmwasser verfügbar ist, fährt er mit mir zu seinem anderen Hotel in der Nähe.

Das Fahrrad kann ich hier im Innenhof stehen lassen.

Hier im Dormetry gibt es warmes Wasser.

Ich bin zur Zeit der einzige Gast. In diesem Mehrbettzimmer. 

Der Check In ist schnell erledigt.

Ein C-Form ist nicht erforderlich.

Ich richte mich kurz auf dem großen Bett ein. Dann bekomme ich nochmal kurz Besuch von Vikas.

Später bestellt der Hotelinhaber Essen für mich. Dal Bati für nur 100 Rupies.

Der nette Mann lädt mich zum Essen in seine Privatwohnung ein.

Und er stockt mein ohnehin reichliches Essen noch zusätzlich mit selbstgemachten Zutaten auf.

Beim Essen und auch noch lange danach unterhalten wir uns sehr gut.

Dieser Mann ist sehr spirituell und weise.

Wir sprechen über Frieden. Und inneren Frieden. Nur wer Frieden in sich selbst gefunden hat, kann Frieden in die Welt bringen.

Ich bin auf einem guten Weg dahin.

Ab etwa 23:15 Uhr schlafe ich.


Ich bin heute insgesamt 23 km gefahren.

So geht es morgen weiter>

Problems with the brake. Amet

<This was Monday

Tuesday, 16 December

I sleep very well.


The alarm clock rings at 6am.

First I have a quick wash at the outside sink in front of the snack bar.

Then I pack up my things. And take down the tent.

When the hairdresser opens, I get my hair cut and my beard trimmed.

I pay 150 rupees for this.

Then I go to a nearby snack bar for breakfast. They serve poha there.

Later we take photos. I say goodbye. I drive on at 10.30am.

I reach the small town of Amet at around 12.40 pm. There is a bike shop on the main road. I have both brakes adjusted here. (Of course I can do it myself. But it would take me a long time. And it only costs a few cents in India. It's very cheap for me and I'm supporting the local people).

The mechanic adjusts both brakes in a few minutes.

However, as I continue my journey, the front wheel grinds.

First I have lunch in a restaurant.

Then I leave Amet for the time being.

On the outskirts of Amet, the grinding becomes so bad that it is no longer possible to continue.

At the side of the road, I try to put the brakes back on. 

Mopeds and cars stop again and again. The drivers offer me help.

At first I try to manage on my own. But it's more difficult than I thought. The brake shoes are worn askew. If the brake works, the wheel grinds.

If the wheel doesn't grind, there is no braking effect.

It gets later and later. And soon dark.

The next town, Deogarh, is 30 kilometres away.

Then a motorbike pulls up next to me.

The two young men offer me their help. And advise me to drive back to Amet. To a garage. And then to spend the night in a hotel.

That will be best. 

There's a moped workshop nearby. 

But the mechanic can't help me. He doesn't have any brake shoes for bikes.

We drive back to the bike workshop where I was earlier. 

The mechanic there adjusts the brakes within a few minutes so that they work reasonably well and the bike doesn't drag. But I need new brake shoes soon. However, these are only available in large cities.

After the repair, Vikas finds me a hotel. We cycle there.

I can get a bed in the dorm for only 200 rupees.

If I need hot water, it costs 50 rupees extra.

At this super favourable price, I don't have to think twice.

Then the owner of the hotel arrives.

A very nice man. As there is no hot water available in this building, he takes me to his other hotel nearby.

I can leave my bike here in the courtyard.

There is hot water here in the Dormetry.

I'm the only guest at the moment. In this shared room. 

The check-in is done quickly.

A C-form is not required.

I make myself comfortable on the large bed. Then I get another brief visit from Vikas.

Later, the hotel owner orders food for me. Dal Bati for just 100 rupees.

The nice man invites me to eat in his private flat.

And he tops up my already plentiful meal with home-made ingredients.

We have a great chat during the meal and for a long time afterwards.

This man is very spiritual and wise.

We talk about peace. And inner peace. Only those who have found peace within themselves can bring peace into the world.

I'm well on my way there.

I sleep from around 11.15 pm.


I cycled a total of 23 kilometres today.

This is how it will continue tomorrow>

Mein Zeltplatz

Auf der Straße

Im Hotel