Update:
Ich bin seit Donnerstag Abend zu Gast bei meinem Freund Dinesh und seiner Familie in dem kleinen Dorf Tikauli etwa 45 km von Lakhnau entfernt.
Hier bin ich ja bereits zum 2. Mal.
Dieser Teil vom Dorf ist noch nicht an die Wasserversorgung angeschlossen.
Das ist immer wieder ein ganz besondere Erfahrung für mich.
Die Familie bezieht ihren (Trink)Wasserbedarf über eine Schwengelpumpe im Innenhof der einfachen Lehmhütte.
Die Dusche ist ein Wassereimer.
Die einfache Toilette mit Eimerspülung ist draußen.
Das ist in Indien in den Dörfern durchaus noch normal.
Eine richtige Küche gibt es nicht.
Und trotzdem ist das homemade food unbeschreiblich lecker!
Ich bin immer wieder überrascht, wie diese Frauen mit einfachsten Mitteln das Beste Essen zubereiten können.
Daran kann sich so manche deutsche Hausfrau mit moderner Einbauküche ein Beispiel nehmen.
Die Menschen hier sind sehr glücklich und zufrieden mit dem was sie haben.
Hier gibt es weder TV noch Playstation. Kein WLAN. Keine Drogen, keinen Alkohol, niemand raucht.
Ich liebe dieses einfache Leben!
So geht es weiter:
Ich bleibe noch bis Sonntag Abend hier.
Dann fahr ich wieder nach Lakhnau.
Übernachte in einem günstigen Hotel.
Montagmorgen um 5:35 Uhr fährt mein Zug in Richtung Rajasthan.
Aktuell ist keine Direktverbindung nach Udaipur verfügbar.
Ich steige in Ratlam (im Indischen Bundesstaat Madhya Pradesh) um.
Dienstagmorgen erreiche ich Dungarpur. Und fahr dann mit Bus nach Punjpur.
Ab etwa Dienstagnachmittag bin ich wieder auf der Farm in Chundiyawara/Rajasthan.
Damit bin ich genau in meinem Zeitplan.
Etwa Mitte/Ende November setze ich meine Fahrradreise nach Hiroshima fort.
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