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Update & weitere Reiseplanung 20. September

Update und weitere Reiseplanung -

Erneute Routenänderung:


Update:

Ich bin ja noch auf der Farm in der Nähe von Chanauli/Chitwan in Nepal.

Jetzt bin ich wieder der einzige Volunteer hier.

Ich arbeite nur morgens 1 - 2 Stunden.

Tagsüber ist es zu heiß.

In den nächsten Tagen werde ich meine Freizeit wieder zum Schreiben nutzen....

Gestern Vormittag hab ich meine Route nach China komplett neu geplant.


So geht es weiter:

Ich bleibe noch bis zum 1. Oktober hier.

Dann fahr ich mit Bus nach Pokhara.

Direkt zu meiner nächsten Workaway Stelle.

Dem Holistic Healing Center" im Pokhara Valley.

Dort werde ich etwa 3 Wochen bleiben.

Und dann zurück nach Indien fahren.

So, dass ich Ende Oktober wieder auf der Büffelfarm in Rajasthan bin.


Fortsetzung meiner Fahrradreise nach Hiroshima:

Im November baue ich mein Fahrrad wieder zusammen. Und bereite mein Gepäck vor.

Spätestens Anfang Dezember setze ich meine Fahrradreise fort.

Mittlerweile weiß ich, dass eine Einreise von Nepal nach China alleine und mit Fahrrad nicht möglich ist. Bzw. für mich viel zu teuer.

Man kann von Nepal aus nur über Tibet nach China reisen (Tibet gehört zu China. Man benötigt aber ein extra Permit)

Und man darf in Tibet nur als Gruppe mit Reiseveranstalter einreisen.

Das macht es für mich zu teuer.

Da also alle bisher geplanten Routenoptionen  aktuell nicht machbar sind, bleibt nur der Weg über Pakistan.

Ich fahr dann von Rajasthan aus wieder zur Wagah Border. Und wieder nach Pakistan.

Das sind etwa 1000 km.

(Das Visum für Pakistan beantrage ich demnächst schonmal.)

Dann fahr ich wieder nach Islamabad.

Hier hab ich ja Sylvester 2022/23 verbracht.

Ab Islamabad fahre ich auf dem Karakorum Highway.

Diese Fernstraße geht über weite Strecken durch die Täler des Indus, des Gilgit und des Hunza. Der KKH führt am Achttausender Nanga Parbat vorbei. Der höchste Punkt der Strecke wird mit 4693 m am Khunjerab-Pass erreicht, der auch die Grenze zwischen Pakistan und China markiert. Der KKH gehört somit zu den höchstgelegenen Fernstraßen der Welt.

Da die Steigung aber nicht so steil ist, sollte es mit dem Fahrrad aber machbar sein.

Zumal ich ja auch mein Gepäck nochmals drastisch auf das nötigste reduzieren werde.

Nachdem was ich heute recherchiert habe, ist dieser Highway im Winter teilweise nicht befahrbar. Aber auch das wird sich ergeben.

Bis ich da bin, ist eh schon fast Frühling.

Ob ich in Pakistan überhaupt alleine fahren darf, oder eine Polizeieskorte bekomme, wird sich dann erst kurzfristig ergeben.

Von der indischen Grenze bis zur chinesischen Grenze sind es auch etwa 1000 km.

Den eigentlichen Grenzübergang zwischen Pakistan und China darf man nicht alleine passieren.

Dafür gibt es Busse.

In China kann man ja (aktuell) für max. 2 Wochen ohne Visum einreisen.

Das heißt, ich werde das Land (wahrscheinlich) mit Zug zügig durchqueren. 

Wenn alles klappt, ich etwa im April in Peking.

Dann fahre ich mit Schiff nach Südkorea...


So geht es mit meinem Blog weiter:

Zur Zeit passiert bei mir nicht viel.

Deshalb sind die täglichen Tagebuchberichte nicht erforderlich.

Ich werde bei Gelegenheit eine Zusammenfassung schreiben.

Bzw. schreibe Updates.

Jetzt nutze ich die eingesparte Zeit, um an meinem 2. Buch zu schreiben.

Wenn ich wieder reise, versuche ich den Reiseblog aktuell zu halten.


Update - Zeitplanung für die Fortsetzung meiner Fahrradreise:


Wenn ich Ende Oktober wieder in Indien einreise, hab ich 3 Monate (90 Tage) Zeit, bis ich das Land erneut verlassen muss.

Mein Gedanke ist es, Ende November meine Fahrradreise von der Farm in Rajasthan aus fortzusetzen. 

Die einzig realistisch machbare Route nach China ist über Pakistan.

Von Chundiyawara bis nach Amritsar, bzw. bis zur Wagah Border sind es etwa 1050 km.

Für diese Strecke habe ich dann etwa 2 Monate Zeit.

Damit überquere ich diesen Grenzübergang bereits zum 2. Mal.

Es sollte problemlos möglich sein, ein Visum für max 90 Tage für Pakistan zu bekommen.

Beim letzten Mal gab es ja massive Probleme wegen der Schreibweise von meinen beiden Nachnamen.

Aber jetzt weiß ich ja, wie wichtig es ist, dass die Namen exakt so im Visum stehen müssen wie im Pass.

Ich plane etwa Mitte Januar in Pakistan zu sein.

Und fahr dann über Lahore ebenfalls zum 2. Mal nach Islamabad. 

Und dann fahre ich auf dem Karkorum Highway etwa 720 km bergauf. Bis zum höchstgelegenen Grenzübergang der Welt.

Das wird eine gewaltige Herausforderung für mich! Auch wegen der Höhe! Es wird nur möglich sein, wenn ich mein Gepäck auf das absolute Minimum reduziere.

Dafür wird die Fahrt durch das Himalaya Gebirge ein grandioser Höhepunkt meiner Reise!

Mir ist natürlich bewusst, dass ich im Winter dort sein werde.

Und es durchaus möglich sein kann, dass die Strecke teilweise nicht befahrbar ist.

Und ich rechne auch damit, dass es aus Sicherheitsgründen teilweise nicht erlaubt ist, selbst, bzw. alleine mit dem Fahrrad zu fahren.

Aber wenn ich für die 1000 km durch Pakistan max. 90 Tage einplane, sollte es schon irgendwie klappen.

Ich plane, im April in China zu sein.

Dort ist die Einreise ohne Visum möglich.

Man darf allerdings nur max. 2 Wochen im Land bleiben.

Mit Fahrrad ist es nicht möglich, in dieser kurzen Zeit von der pakistanischen Grenze bis zur Pazifikküste zu kommen.

Deshalb fahre ich mit der Bahn bis nach Peking.

In China gibt es ein gut ausgebautes Netz an Schnellzügen.

Allerdings ist die Fahrradmitnahme nicht möglich.

Aber das ist dann so.

Ich werde das Fahrrad+Gepäck per Kurier bzw. als Gepäckstück nach Peking, bzw. Qingdao verschicken.

Und dann nur mit meinem Rucksack entspannt ebenfalls dorthin fahren.

Das nächste Land auf meiner Reise wird Südkorea sein. 

Es gibt es eine Fährverbindung von Qingdao nach Incheon (Südkorea)

Wenn alles klappt, bin ich im April/Mai in Südkorea. Kann dann entspannt mit Fahrrad durch dieses Land reisen. Und entspannt mit Fähre nach Japan fahren.

So sollte ich es locker schaffen, Anfang August in Hiroshima zu sein....

Ich denke, dass diese Route und Planung durchaus realistisch machbar ist.


Ich bin mehr als gespannt, was mich erwartet