Samstag, 07. September
Ich schlafe sehr gut .
Morgens um 6 kommt eine Nachbarin zum Gras schneiden.
Ich wasche mich. Und gehe dann runter.
Auch heute ist Schulfrei.
Ich hab ja heute und morgen frei.
Helfe Tara aber trotzdem, das Gras zum Büffel Unterstand zu bringen.
Heute fahre ich nach Chanauli.
Ich mache uns Zitronentee.
Das ist ein guter Start in den Tag.
Wir gehen raus. Ich hole das Gras.
Tara säubert den Bereich gegenüber vom Eingang.
Da ist eine Tischtennisplatte aus Beton.
Bei der Arbeit merke ich, wie leicht es mir heute fällt, die langen Grasbündel zu tragen.
Ich bin erstaunlich fit. Sofort ist mir klar, dass ich es dem Fleisch zu verdanken habe, dass ich gestern gegessen habe.
Das bestätigt, was ich schon lange weiß.
Fleisch sollte ein unverzichtbarer Teil der menschlichen Ernährung sein.
Ich nehme mir vor, auf die Signale meines Körpers zu achten.
Und werde in Zukunft gelegentlich eine Fleischmahlzeit essen. Selten – aber bewusst.
Etwa um 9:30 Uhr mache ich Feierabend. Und gehe duschen.
Nach dem Frühstück wasche ich eine Maschine Wäsche und meine Bettwäsche.
Wir weichen die langen Arbeitshemden ein.
Um 12 fahr ich mit dem Leihfahrrad los.
Mal wieder fällt mir auf, wie schick und gepflegt die Häuser hier sind.
Man sieht ganz klar, dass hier viele Dinge erhältlich sind, die es in Indien nicht gibt.
Imdustriell hergestelltes Baumaterial wie Bretter, Farbe, Schrauben.
Alles ist viel moderner und professioneller als in Indien.
Dort ist alles viel einfacher. Aus Naturmaterialien in Handarbeit hergestellt
Ab etwa 12:30 Uhr bin ich in dem Café von Santosh.
Ich bestelle mir vegetarische Pizza. Da der Strom ausfällt, dauert die Pizza sehr lange.
Aber das macht nichts. Bei zuckerfreiem Banana Lassi unterhalte ich mich gutit Santosh.
Ich bleibe bis etwa 15 Uhr in dem tollen Café sitzen.
Dann bin ich noch in der Stadt unterwegs.
Ich will mir die fehlenden Schrauben für mein Fahrrad kaufen. Unter anderem die lange Lenkerschraube. Aber in dem kleinen Fahrradladen gibt es so etwas nicht. Allerdings steht hier ein neues Fahrrad, dass genau diese Schraube am Lenker hat. Das macht Hoffnung, dass solche Schrauben in Nepal erhältlich sind.
Mit dem Kabel für mein externes Festplattengehäuse hab ich auf Anhieb Glück.
Gleich der erste Handyladen hat so ein Kabel sowie den Adapter auf USB C.
(Später merke ich allerdings, dass das Kabel zu dünn ist. Und nicht funktioniert.
Aber mit dem alten, (viel dickeren) Kabel und dem neuen Adapter geht es problemlos.
Als ich dann zurück fahre, “ärgert” Google Maps mich mal wieder.
Ich hatte die Farm als Parkplatz für 1 Monat gespeichert. Aber jetzt ist er einfach weg. Der Ort ist nicht gespeichert. Dieses Phänomen hatte ich schon mehrmals.
Auch jetzt weiß ich nicht wie ich zur Farm zurück komme. Ich hab keine Adresse.
Ich überlege kurz (könnte auch einfach Tara anrufen, und nach der Adresse fragen).
Dann sehe ich im Google Standortverlauf “Organic Homestay” Das ist das Nachbarhaus.
Ich fahr nach Navi dorthin.
Ab etwa 16:30 Uhr bin ich wieder auf der Farm
Ich hänge meine Wäsche auf. Ruhe mich aus. Und chatte mit Freunden.
Heute schlafe ich schon ab 21:40 Uhr.
At the farm. Chanauli
Saturday, 07 September
I sleep very well .
A neighbour comes to cut the grass at 6 in the morning.
I wash myself. And then go downstairs.
Today is also a day off school.
I'm off today and tomorrow.
But I still help Tara take the grass to the buffalo shelter.
Today I'm going to Chanauli.
I make us lemon tea.
It's a good start to the day.
We go out. I fetch the grass.
Tara cleans the area opposite the entrance.
There's a concrete table tennis table.
As I work, I realise how easy it is for me to carry the long bundles of grass today.
I'm surprisingly fit. I immediately realise that I have the meat I ate yesterday to thank.
It confirms what I've known for a long time.
Meat should be an essential part of the human diet.
I resolve to pay attention to my body's signals.
And in future I will occasionally eat a meat meal. Rarely - but consciously.
I finish work at around 9.30 am. And take a shower.
After breakfast, I wash a load of laundry and my bed linen.
We soak the long work shirts.
At 12 I set off on the hire bike.
Once again I notice how smart and well-kept the houses here are.
You can clearly see that many things are available here that are not available in India.
Industrially produced building materials such as boards, paint and screws.
Everything is much more modern and professional than in India.
Everything is much simpler there. Made by hand from natural materials
I am in Santosh's café at around 12.30 pm.
I order a vegetarian pizza. As the power is out, the pizza takes a long time.
But that doesn't matter. I have a good chat with Santosh over a sugar-free banana lassi.
I stay in the great café until around 3 pm.
Then I'm still out and about in the city.
I want to buy the screws I need for my bike. Including the long handlebar bolt. But the little bike shop doesn't have anything like that. However, there is a new bike here that has exactly this screw on the handlebars. That gives me hope that such screws are available in Nepal.
I'm lucky with the cable for my external hard drive housing.
The very first mobile phone shop has such a cable as well as the adapter to USB C.
(Later, however, I realise that the cable is too thin. And doesn't work.
But with the old, (much thicker) cable and the new adapter, it works without any problems.
When I drive back, Google Maps "annoys" me again.
I had saved the farm as a car park for 1 month. But now it's just gone. The location is not saved. I've had this phenomenon several times before.
Even now I don't know how to get back to the farm. I don't have an address.
I think about it for a moment (I could just call Tara and ask for the address).
Then I see "Organic Homestay" in the Google location history - that's the neighbouring house.
I drive there using the sat nav.
I'm back on the farm at around 4.30 pm
I hang up my washing. Have a rest. And chat with friends.
Today I sleep from 21:40.