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Ankunft auf der Farm in Shukranagar

<So habe ich meine Einreise in Nepal erlebt

Freitag, 30. August

Irgendwann ist mein Magen leer.

Bis ich schlafe, ist es etwa 2 Uhr.

Und auch jetzt wache ich mehrmals auf, weil ich zur Toilette muss.

 

Um  6 klingelt der Wecker.

Der Durchfall ist weg. Mein Magen ist ja auch leer.

Ich “dusche,” erstmal und wasche meine Sandalen.

Dann packe ich die letzten Sachen ein. Und räume das Zimmer auf.

Zwischendurch esse ich die letzte Banane.

Gegen 7:30 Uhr gehe ich runter.

Das Frühstück lasse ich ausfallen.

Ich trinke nur einen Milchkaffee.

Gegen 8 werde ich vpon dem Mann abgeholt. Er begleitet mich zum Bus. Ich achte darauf, dass er die Fahrt für mich bezahlt.

Pünktlich um 8 fährt der gemütliche Reisebus ab. Die breiten Sitze sind mit rotem Kunstleder bezogen. Es gibt Ventilatoren und Steckdosen (sogar USB)

Anfangs nutze ich die Zeit zum Tagebuch schreiben.

Bei einem kurzen Stopp steigt ein junger Mann in den Bus. Er spielt auf einer Art Ukulele und singt dazu.

Auch von mir bekommt er etwas Geld.

Künstler unterstütze ich gerne.

Der Bus fährt durch eine wunderschöne Landschaft.

Aber die Straße wird immer schlechter.

Irgendwann ist Schreiben mit dem Handy nicht mehr möglich.

Um 11:30 Uhr hält der Bus an einer Raststätte zur Mittagspause. Ich trinke aber nur einen Tee.

Um 12 geht die Fahrt weiter.

Eigentlich sollen wir um 13 Uhr in Bharatpur ankommen.

Der Bus hat aber Verspätung.

Er kommt erst etwa um 14:40 in Bharatpur an.

Bharatpur (Nepali भरतपुर) ist die fünftgrößte Stadt in Nepal und liegt im Distrikt Chitwan.

Von hier bis zur Farm von Tara sind es noch etwa 20 km.

Dieser Bus fährt weiter nach Kathmandu. Und hält nicht wie erwartet am Paras Buspark.

Ich fahre direkt mit einem Kleinbus dorthin.

Am Paras Buspark hilft die Polizei mir, den richtigen Kleinbus zu meinem Ziel zu finden.

Um 16:20 Uhr erreicht der Kleinbus das Dorf Shukranagar.

Die Fahrt kostet 100 Rupies.

Hier holt Tara mich ab. Einen Moment stehe ich an der Haltestelle in der Sonne. Da werde ich schon von einem netten Mann vom Haus gegenüber angesprochen.

Er bietet mir einen Sitzplatz im Schatten an.

Dann kommt Tara mit Moped.

Es ist eine herzliche Begrüßung. Tara ist etwa in meinem Alter.

Wir sind sofort auf einer Wellenlänge.

Zuerst machen wir einen kurzen Stopp bei der Schule, wo Tara Lehrer ist. Dann fahren wir zu seiner Farm etwas außerhalb vom Dorf. Hier lebt Tara mit seiner Frau, den beiden Kindern, 3 Büffeln und dem Hund Oscar.

Diese kleine Farm arbeitet ohne den Einsatz von Pestiziden.

Es wird Wert auf saubere, natürliche Ernährung und Bestes Trinkwasser gelegt.

Es gibt keinen weißen Industriezucker.

Ein großer Teil der Lebensmittel stammt aus eigenem Anbau. Das gilt auch für die Gewürze. Hier werden keine Fertiggewürze oder gar Fertiggerichte verwendet.

Es gibt Zitronenbäume und Ingwer aus eigenem Anbau.

Hier bleibe ich mindestens für einen Monat.

Gleich morgen erwartet mich ein exklusives Abenteuer:

Eine Dschungel Safari mit dem Jeep. Nur für mich!

(Ich brauche nur den Jeep mit Fahrer bezahlen.

Dieser Workaway Platz ist ein Volltreffer.

Genau das richtige für mich!

Zur Zeit bin ich der einzige Volunteer hier.

Mein Zimmer ist im Obergeschoss.

Hier gibt es auch ein Bad mit westlicher Toilette und Dusche.

Alles ist einfach. Aber sauber.

Ich richte mich kurz ein. Dann dusche ich.

Später sitzen Tara und ich noch lange zusammen.

Wir unterhalten uns über die Farm, meine Reise, aber auch über das Leben in Nepal im Vergleich zu Indien bzw. Deutschland.

Tara stellt mir seine Familie vor.

Abends gibt es Dinner. Tara baut unter anderem Reis an. Dieser Reis ist super lecker!

Und auch das Gemüse ist aus eigenem Anbau.

Jetzt schmecke und fühle ich es ganz deutlich.

Dieses reine und natürliche Essen ist das Beste was ich meinem Körper geben kann! Besonders jetzt, wo ich Durchfall habe. Mir geht es richtig gut!

Und je mehr eine Mahlzeit verunreinigt (im Sinne von mit Giftstoffen, Chemikalien, Industriezucker versetzt) ist, desto schlechter geht es mir nach dem Essen.

Gegen 21 Uhr verabschiede ich mich in mein Zimmer und schreibe Tagebuch.

Etwa um 22:30 Uhr steht der Tagebucheintrag von gestern.

Ich lade schnell noch den Bericht hoch.

Ab etwa 23 Uhr schlafe ich.

So geht es morgen weiter>

<This is how I experienced my entry into Nepal

Friday, 30 August

At some point my stomach is empty.

By the time I sleep, it's about 2 o'clock.

And even now I wake up several times because I have to go to the toilet.


The alarm clock rings at 6am.

The diarrhoea is gone. My stomach is also empty.

I take a shower and wash my sandals.

Then I pack the last of my things. And tidy up the room.

I eat the last banana in between.

I go downstairs at around 7.30am. 

I skip breakfast.

I just have a latte.

I'm picked up by the man at around 8am. He accompanies me to the bus. I make sure he pays for the journey for me.

The cosy coach departs at 8 o'clock on the dot. The wide seats are covered in red imitation leather. There are fans and power sockets (even USB)

At first I use the time to write my diary.

At a short stop, a young man gets on the bus. He plays a kind of ukulele and sings along.

He also gets some money from me.

I like to support artists.

The bus drives through a beautiful landscape

But the road gets worse and worse.

At some point, writing on my mobile phone is no longer possible.

At 11.30 a.m., the bus stops at a service station for lunch. But I only have a cup of tea.

The journey continues at 12 noon.

We are supposed to arrive in Bharatpur at 1 pm.

But the bus is late.

It only arrives in Bharatpur at around 14:40.

Bharatpur (Nepali भरतपुर) is the fifth largest city in Nepal and is located in the Chitwan district.

It is about 20 kilometres from here to the Tara farm.

This bus continues on to Kathmandu. And it doesn't stop at the Paras bus park as expected.

I take a minibus straight there.

At Paras Bus Park, the police help me to find the right minibus to my destination.

The minibus reaches the village of Shukranagar at 4.20 pm.

The journey costs 100 rupees.

Tara picks me up here. I stand at the bus stop in the sun for a moment. I am approached by a nice man from the house opposite.

He offers me a seat in the shade.

Then Tara arrives on her moped.

It's a warm welcome. Tara is about my age.

We are immediately on the same wavelength.

First we make a quick stop at the school where Tara is a teacher. Then we drive to his farm just outside the village. Tara lives here with his wife, two children, three buffaloes and his dog Oscar.

This small farm works without the use of pesticides.

The emphasis is on clean, natural food and the best drinking water. 

There is no white industrial sugar.

A large proportion of the food is home-grown. This also applies to the spices. No ready-made spices or even ready-made meals are used here.

There are home-grown lemon trees and ginger.

I will be staying here for at least a month.

An exclusive adventure awaits me tomorrow: 

A jungle safari by jeep. Just for me!

(I only have to pay for the jeep and driver.

This workaway place is a hit.

Just right for me!

I'm the only volunteer here at the moment.

My room is on the top floor.

There is also a bathroom with a western toilet and shower.

Everything is simple. But clean.

I settle in briefly. Then I take a shower.

Later, Tara and I sit together for a long time.

We talk about the farm, my trip, but also about life in Nepal compared to India or Germany.

Tara introduces me to his family.

We have dinner in the evening. Tara grows rice, among other things. This rice is super tasty!

And the vegetables are also home-grown.

Now I can taste and feel it very clearly.

This pure and natural food is the best thing I can give my body! Especially now that I have diarrhoea. I feel really good!

And the more a meal is contaminated (in the sense of containing toxins, chemicals, industrial sugar), the worse I feel after eating it.

I go to my room around 9 pm and write in my diary.

The diary entry from yesterday is written at around 10.30 pm.

I quickly upload the report.

I sleep from about 11pm.

This is how it will continue tomorrow>

Belahiya

Busfahrt

Auf der Farm