Samstag,15. Juni
Ich wache immer wieder auf.
Etwa um 7 stehe ich auf.
Erstmal dusche ich.
Heute Vormittag will ich nach Punjpur
Unter anderem brauche ich Duschgel. Und möchte zum Friseur.
Um 8:30 Uhr bringt Iswar mir Frühstück.
Um 9 gehe ich los. In Richtung Punjpur.
Nach etwa 30 Minuten fährt (wie ich erwartet hatte) das Moped-Sammeltaxi vorbei. Ich steige zu. Um 9:40 Uhr bin ich in Punjpur. Die Fahrt kostet nur 20 Rupies.
Als erstes kaufe ich bei einem Gemüsestand Ingwer für 40 Rupies.
Die Qualität ist allerdings nicht so gut.
Er scheint schon älter zu sein.
Ich werde von einem jungen Mann angesprochen.
Er lädt mich zu einem Tee in sein Geschäft ein. Im Gespräch frage ich ihn nach einem Friseur.
Der ist gegenüber.
Ich gehe dorthin. Der junge Mann schneidet mir die Haare und rasiert meinen Bart. Es sieht richtig gut aus!
Und kostet nur 80 Rupies! (Etwa 80 Cent)
In Deutschland kostet ein Herrenhaarschnitt mittlerweile 35€.
Es ist krass, wie gewaltig die Unterschiede sind.
Jetzt brauche ich noch Duschgel.
Das ist ja in so einem kleinen Dorf wie Punjpur schwierig zu bekommen.
Aber ich erinnere mich an das Geschäft, wo es das letztes Jahr gab.
Und tatsächlich!
Dort gibt es Duschgel.
Und es ist sogar recht günstig.
Etwa um 11:45 Uhr fahre ich mit dem Moped Sammeltaxi zurück nach Chundiyawara. Auch diese Fahrt kostet nur 20 Rupies.
Den Nachmittag verbringe ich auf der Farm.
Erstmal weiche ich meine Wäsche ein.
Nach langem hin und her überlegen ergibt sich endlich eine Lösung für mein Taschenmesser, dass ich ja auf dem Flughafen in Rom zurück lassen musste.
Der nette Mann vom Informationsschalter wird es per Post nach Deutschland senden. Zu Vanessa.
Um 13:30 Uhr bringt Iswar mir Mittagessen.
Und ich telefoniere lange über WhatsApp mit Vanessa.
Später helfe ich Ishwar die Büffel, Rinder und Kühe hoch zu treiben.
Nachdem er die Kühe gemolken hat,
bringen wir zusammen mit dem Moped die Milch weg. Die Milchsammelstelle ist jetzt im Nachbardorf. (Letztes Jahr war sie ja noch beim Wohnhaus von Ishwar)
Die Familie dort ist “begeistert” von mir.
Wir bleiben aber nicht so lange.
Und fahren dann zum Dinner.
Es gibt Curryreis.
Nach dem Essen gehe ich wieder zu Fuß zur Farm zurück.
Ich will dann eigentlich noch Tagebuch schreiben.
Bin aber zu müde. Und es ist zu heiß.
Auch heute Nacht schlafe ich ohne Außenzelt im Zelt.
Es ist trotzdem sehr heiß.
Obwohl ich müde bin, dauert es sehr lange, bis ich einschlafe.
Punjpur - at the farm
Saturday, 15 June
I keep waking up.
I get up at around 7.
First I take a shower.
I want to go to Punjpur this morning
Among other things, I need shower gel. And I want to go to the hairdresser.
Iswar brings me breakfast at 8.30am.
I set off at 9. In the direction of Punjpur.
After about 30 minutes, the shared moped taxi drives past (as I had expected). I get in. At 9.40am I am in Punjpur. The journey costs only 20 rupees.
The first thing I do is buy ginger from a vegetable stall for 40 rupees.
However, the quality is not so good.
It seems to be older.
I am approached by a young man.
He invites me into his shop for a cup of tea. In conversation, I ask him for a hairdresser.
It's opposite.
I go there. The young man cuts my hair and shaves my beard. It looks really good!
And it only costs 80 rupees! (About 80 cents)
In Germany, a men's haircut now costs €35.
It's amazing how huge the differences are.
Now I need some shower gel.
That's difficult to get in a small village like Punjpur.
But I remember the shop where they had it last year.
And indeed!
There is shower gel there.
And it's even quite cheap.
At around 11.45 a.m. I take the shared moped taxi back to Chundiyawara. This journey also only costs 20 rupees.
I spend the afternoon on the farm.
First I soak my washing.
After much deliberation, I finally find a solution for my pocket knife, which I had to leave behind at the airport in Rome.
The nice man at the information desk will send it to Germany by post. To Vanessa.
At 13:30 Iswar brings me lunch.
And I talk to Vanessa on WhatsApp for a long time.
Later, I help Ishwar drive up the buffaloes, cattle and cows.
After he has milked the cows,
we take the milk away together on the moped. The milk collection point is now in the neighbouring village. (Last year it was still at Ishwar's house)
The family there is "delighted" with me.
But we don't stay that long.
And then drive to dinner.
We have curry rice.
After dinner, I walk back to the farm.
I actually want to write a diary.
But I'm too tired. And it's too hot.
I sleep in the tent again tonight without an outer tent.
It's still very hot.
Although I'm tired, it takes me a long time to fall asleep.