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Ich bin wieder im Büffelparadies!

<Das war meine Ankunft in Indien

Montag, 10. Juni

Kurz nach Mitternacht geht die Fahrt weiter. Der Bus fährt bis auf einen kurzen Tankstopp die ganze Nacht durch.

Ich schlafe fast die ganze Fahrt.

 

Morgens steigen Fahrgäste aus.

Unter anderem auch mein Bettnachbar.

Gegen 9 erreicht der Bus Udaipur.

Ich fahre noch bis zur Endhaltestelle.

Dort steige ich gegen 9:30 Uhr aus.

Es dauert eine Weile, bis ich an dem Busbahnhof bin, von dem die Busse nach Aspur fahren.

Hier sehe ich zum ersten Mal (bewusst) einen Leprakranken. Dieser Mann hat das für Lepra  typische “Löwengesicht”

Da es keine englischen Beschriftungen gibt, ist es für mich eine Herausforderung den richtigen Bussteig zu finden. Auch die Nahverkehrsbusse sind nur auf Hindi beschriftet.

Ich frage mich durch.

Die Fahrt kostet nur 110 Rupies.

Als ich die Fahrkarte hab, kaufe ich mir noch schnell eine Kleinigkeit zu essen.

JiEtwa um 10:40 Uhr fährt der Bus nach Aspur ab.

Dieser Bus ist recht voll. Ich bekomme aber noch einen Sitzplatz.

Es ergibt sich ein nettes Gespräch mit der jungen Frau neben mir.

Um 13:10 Uhr erreicht der Bus Aspur.

Ich hab noch so ungefähr in Erinnerung, dass der Bus nach Punjpur von der Hauptstraße aus fährt.

Ich frage beim ersbesten Bus nach.

Es ist der richtige!

Die Fahrt kostet nur 30 Rupies.

Gegen 13:40 Uhr erreicht der Bus Punjpur.

Minuten später sehe ich eine Mopedritschka die an der Abfahrt nach Chundiyawara bereit steht.

Ich denke es ist das Sammeltaxi. Aber nein! Der Fahrer fährt extra für mich in den Nachbarort. Damit ist die Fahrt viel teurer.

Aber dann ist das so.

Die Strecke nach Chundiyawara kenne ich. Es ist total schön, wieder hier zu sein.

Um 14:10 Uhr erreicht die Ritschka Chundiyawara.

Hier hat sich viel verändert!

Überall wird gebaut.

Mauern. Zum Schutz vor den wilden Tieren.

Ich steige am Ortseingang beim Haus von Ishwar aus.

Die Fahrt kostet 150 Rupies.

Zunächst begrüßt Harry mich.

Ishwar ist auf der Farm.

Außer Harry ist der Vater von Ishwar da.

Er kann aber nur wenig englisch.

Ich ruhe mich kurz aus.

Dann gehen Harry und ich zur Farm.

Die ist ja etwa 1 km entfernt.

Auf dem Weg sehe ich, dass überall Mauern gebaut werden.

Uns es fahren mehrere Trecker in die Natur.

Direkt hinter der Farm wird Lehm bzw. Sand abgebaut.

Ansonsten ist der Weg so vertraut.

Um diese Zeit sind viele Büffelherden allein auf dem Weg zu ihrer Farm.

Es ist faszinierend, dass diese riesigen schwarzen Tiere immer zur selben Zeit von alleine nach Hause gehen.

Gegen 16:50 Uhr kommen wir dort an.

Es ist ein freudiges Wiedersehen mit meinem Freund Ishwar.

Er begrüßt mich mit den Worten “Welcome back in paradise my friend”

Ja…es ist wunderschön wieder hier zu sein.

Es sind neue Kühe und Büffel dazu gekommen. Und 2 Büffelkälbchen.

Buri, das Kälbchen vom letzten Jahr ist richtig groß geworden!

Der Büffel, der kurz vor meiner Abreise angefahren wurde, ist gestorben.

Der Ochse ist bei einem Freund von Ishwar. Die älteren Büffel kenne ich ja noch.

Sie sind auch grad nach Hause gekommen.

Ansonsten ist die Mangozeit jetzt fast vorbei.

2 Bäume sind noch nicht abgeerntet.

Ishwar hat die extra für mich gelassen.

In der Mauerecke entsteht gerade ein Hühnerstall.

Der ist aber noch nicht fertig.

Ishwar hatte 3 Hühner.

2 wurden aber bereits von Hunden gefressen. Das 3. zeigt er mir.

(Am nächsten Tag ist es aber verschwunden. Und wurde vermutlich gefressen)

Außerdem gibt es jetzt einen 2.  Teich mit Fischen.

Und einen Badeteich.

Ishwar versorgt die Büffel.

Sie werden morgens und abends gemolken.

Die Milch bringt Ishwar immer direkt mit Moped ins Nachbardorf.

Harry und ich gehen zum Wohnhaus zurück.

Später gibt es Dinner. Curryreis. Das selbstgemachte indische Essen ist richtig gut!

Mittlerweile ist es schon spät geworden.

Eigentlich wollte ich ja mein Zelt auf der Farm aufbauen. Aber jetzt im Dunkeln wird das nix mehr.

Heute Nacht kann ich hier im Wohnhaus schlafen. Der Dachraum ist ja frei. Es sind zur Zeit keine weiteren Volunteers hier.

Ishwar rät mir, das Bett nach draußen zu stellen. Das mache ich auch.

Unter dem Dach ist es sehr heiß!

Ich richte mich kurz in dem Raum bzw. auf dem Vordach ein.

Im Raum nebenan ist ja mein Fahrrad und mein Gepäck eingelagert .

Auf den ersten Blick ist noch alles genau, wie ich es verlassen habe.

Das Fahrrad ist nur eingestaubt

Dann gehe ich noch schnell duschen.

Die Dusche ist ja hier nur ein Wassereimer.

Das kalte (bzw. lauwarme) Wasser tut gut!

Bis ich dann schlafe, ist es fast Mitternacht.

Es ist schön, mal wieder unter freiem Himmel zu Schlafen.

So geht es morgen weiter>

Iam back in buffalo paradise!

<This was my arrival to India

Monday, 10 June 

The journey continues shortly after midnight. The bus drives all night except for a short refuelling stop.

I sleep almost the whole journey.


Passengers get off in the morning.

Including my bed neighbour.

The bus reaches Udaipur at around 9am.

I continue to the last stop.

I get off there at around 9.30am.

It takes a while to get to the bus station from where the buses leave for Aspur.

This is the first time I (consciously) see a leprosy patient. This man has the "lion face" typical of leprosy

As there are no signs in English, it is a challenge for me to find the right bus platform. Even the local buses are only labelled in Hindi.

I ask my way through.

The journey costs only 110 rupees.

Once I have my ticket, I quickly buy myself a snack.

The bus to Aspur leaves at about 10.40 am.

This bus is quite full. But I still get a seat.

I have a nice chat with the young woman next to me.

The bus reaches Aspur at 13:10.

I remember that the bus to Punjpur leaves from the main road.

I ask for the first bus.

It's the right one!

The journey costs only 30 rupees.

The bus reaches Punjpur at around 13:40.

Minutes later, I see a moped rickshaw waiting at the exit to Chundiyawara. 

I think it's the shared taxi. But no! The driver is driving to the neighbouring village especially for me. So the journey is much more expensive.

But then it is.

I know the route to Chundiyawara. It's really nice to be back here.

The rickshaw reaches Chundiyawara at 14:10. 

A lot has changed here!

Construction everywhere.

Walls. To protect us from the wild animals.

I get off at the entrance to the village at Ishwar's house.

The journey costs 150 rupees.

Harry greets me first.

Ishwar is on the farm.

Apart from Harry, Ishwar's father is also there. 

But he doesn't speak much English.

I take a short rest.

Then Harry and I go to the farm.

It's about 1 kilometre away.

On the way, I see that walls are being built everywhere.

There are several tractors driving into the countryside.

Clay or sand is being quarried directly behind the farm.

Otherwise, the path is so familiar.

At this time of day, many herds of buffalo are on their way to the farm alone.

It is fascinating that these huge black animals always go home on their own at the same time.

We arrive there at around 16:50. 

It is a joyful reunion with my friend Ishwar.

He greets me with the words "Welcome back in paradise my friend"

Yes...it's wonderful to be back here.

New cows and buffaloes have arrived. And 2 buffalo calves.

Buri, the calf from last year has really grown up!

The buffalo that was hit by a car shortly before I left died.

The ox is with a friend of Ishwar. I still know the older buffaloes.

They've just come home too.

Apart from that, the mango season is almost over.

2 trees have not yet been harvested.

Ishwar left them especially for me.

A chicken coop is being built in the corner of the wall.

But it's not finished yet.

Ishwar had 3 chickens.

But 2 have already been eaten by dogs. He shows me the third one.

(But the next day it disappeared and was probably eaten)

There is now also a 2nd pond with fish.

And a bathing pond.

Ishwar looks after the buffalo.

They are milked in the morning and evening.

Ishwar always brings the milk directly to the neighbouring village on a moped.

Harry and I walk back to the house.

Later we have dinner. Curry rice. The home-made Indian food is really good!

By now it's getting late.

I actually wanted to pitch my tent on the farm. But now it's dark, that's not going to happen.

Tonight I can sleep here in the house. The attic is free. There are no other volunteers here at the moment.

Ishwar advises me to put the bed outside. I do that too.

It's very hot under the roof!

I set up briefly in the room or on the canopy.

My bike and luggage are stored in the room next door.

At first glance, everything is exactly as I left it.

The bike is just dusty 

Then I take a quick shower.

The shower here is just a bucket of water.

The cold (or lukewarm) water does me good!

By the time I'm asleep, it's almost midnight.

It's nice to sleep in the open air again.

This is how it will continue tomorrow>

Aspur

Punjpur

Chundiyawara

Auf dem Weg zur Farm

Auf der Büffelfarm