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Das Paradies - Gedanken & Zukunftspläne

<Das war der Donnerstag

Freitag, 22. September

Um 6:30 Uhr klingelt der Wecker. Ich wasche mich. Dann gibt es Frühstück. Heute gibt es übrig gebliebene Roties. Klein geschnitten und kurz angebraten. Mit Zwiebeln, Tomaten, Knoblauch und weiteren Gewürzen. Es ist super lecker!

Gegen 8 fahren Ishwar und ich zur Farm.

Ich arbeite wieder bei den Steinen. So nach und nach trage ich die Steinhaufen ab. Und sortiere, Steine, Gras und Grünpflanzen für die Büffel, Brennholz und Kompost. Den Kies und die ganz kleinen Steine schaffe ich an den Rand der Mauer. Damit dort kein Gras wächst.

Auch heute ist es wieder sehr heiß. Aber diesmal hab ich meine Schirmmütze mit. Die wirkt Wunder.

So kann ich es in der Sonne viel besser aushalten.

Heute mache ich pünktlich um 11 Feierabend.  

Ishwar und ich fahren, bzw. gehen in die Natur. Um seine Büffel zu suchen. Die sind mal wieder nicht „nach Hause“ gekommen. Wir gehen sehr weit in das weitläufige Gelände. Es ist eine wunderschöne, natürliche Landschaft. Überall grasen Büffel. (Allerdings nicht die von Ishwar) Und in den kleinen Tümpeln liegen Büffel im Schlamm. Sie genießen ihr Leben in der Sonne. Es ist so friedlich!

In diesen Momenten wird es mir klar… Das ist das Paradies! Das hier ist der Ort, nach dem ich suche. Die weitläufige Natur hier in Rajasthan. Die Büffel. Das kleine urtümliche Dorf Chundiayawara. Die Büffelfarm von meinem Freund Ishwar. Das super gute Essen aus natürlichen Zutaten. Das einfache und teilweise harte Leben auf der Farm. Die teilweise schwere körperliche Arbeit auf der Farm mit einfachen Mitteln. Ohne technische Hilfe.  Und vor allem ohne Pestizide.

Genau so stelle ich mir mein Leben nach dieser Reise vor!

Mit diesen Gedanken folge ich Ishwar auf der Suche nach seinen Büffeln.

Auf einmal hält er an. Er hat etwas gefunden. Für mich ist es undefinierbar. Ishwar erklärt es mir. Das ist das Horn von einem Büffel. Es lag sehr lange hier. Insekten haben es besiedelt. Und sich ihr „Haus“ darin bzw. daraus gebaut. Es ist „verwachsen“ mit der Erde und den Sekretär der Insekten. Der Kreislauf der Natur… Dieses Horn ist allerdings auch für den Menschen sehr nützlich. Er nimmt es mit (Später auf der Farm legt er es in den Kompost) Es wird noch eine Weile dauern, bis das Horn sich mit Hilfe der Insekten zersetzt hat. Dann kann er die Reste zermahlen. Und daraus eine Paste herstellen  Diese Paste ist sehr wirksam bei Hauterkrankungen und Wunden aller Art.

Später kommen wir an einem Termitenhaufen vorbei. Ishwar erklärt mir, wie wichtig Termiten für den Kreislauf der Natur sind. Sie zersetzen totes, abgestorbenen Holz. Aber vom Menschen werden sie als Schädlinge mit Gift ausgerottet. Weil sie angeblich die Nutzpflanzen zerstören. Das ist falsch! Propaganda der Hersteller von Schädlingsbekämpfungsmitteln.

Dann erklärt er mir so ganz nebenbei, was man mit Spinnennetzen machen kann. Sie sind der Beste Wundverband! Sie bestehen ja aus dem Sekret der Spinne. Das enthält Stoffe, die die Wundheilung fördern. Und Entzündungen hemmen.

Ich bin fasziniert! Und unendlich dankbar, dass er dieses Wissen mit mir teilt. Ja… Ishwar und ich sind ein Team. Er ist genau so alt wie ich. Und hat mindestens so viel Lebenserfahrung wie ich. Wir sind auf der gleichen Augenhöhe. Allerdings sind unsere Lebenserfahrungen komplett unterschiedlich. Wir sind zur gleichen Zeit geboren, und aufgewachsen. Aber in komplett verschiedenen Kulturen- ja Welten.

Ishwar hier in Indien. Zu einer Zeit in der das Leben hier noch härter war als jetzt. Ich im „Wohlstand“ und relativ behütet in Westdeutschland. Ishwar hat sein ganzes Leben hier in Indien verbracht. Ich den größten Teil meines Lebens im so komplett anderen Deutschland. Ishwar ist für indische Verhältnisse sehr gebildet. Er hat studiert. Ist Lehrer. Aber auch ein einfacher Bauer. Das harte Leben hier in Indien hat ihn geprägt. Und er hat sich durch dieses einfache Leben ein Umfangreiches Wissen über die Zusammenhänge der Natur angeeignet. Nicht aus Fachbüchern oder dem Internet. Sondern durch selbst erleben. Durch das was er von seinem Vater und Großvater gelernt hat.

Dieses Wissen ist so unendlich wertvoll. Ich kann viel von ihm lernen.

Ich bin für deutsche Verhältnisse sehr einfach aufgewachsen. Hatte nur eine schulische Grundausbildung. Einen handwerklichen Beruf. Meine Lebenserfahrung habe ich in den letzten Jahren gesammelt. Geldmangel. Mangel an allem. Ich hatte ein hartes Leben. Mitten im reichen Deutschland. War politisch aktiv. Mein Wissen habe ich mir überwiegend selbst vermittelt.

Und jetzt mache ich diese Reise. Das was ich in den letzten 3 Jahren tagtäglich erlebe und lerne, ist unbezahlbar. Dieses Lebenserfahrungen sind einzigartig.

So unterschiedlich unsere Erfahrungen auch sind. Gerade deshalb ergänzen wir uns so gut.

Während wir weiter (erfolglos) seine Büffel suchen, unterhalten wir uns sehr gut.

Ich sage, dass ich mir vorstellen kann,  nach meiner Reise dauerhaft auf seiner Farm zu leben. Er ist sofort begeistert. Fast so, als hätte er nur darauf gewartet.

Er sagt, dass ich jederzeit herzlich Willkommen bin. Nicht nur als Volunteer ‐ sondern als Freund. Mit meiner Hilfe kann er die Farm erweitern. Mehr Gemüse anbauen. Natürlich & ungespritzt!

Mehr Büffel halten. Und wir können mit den Volunteers aus aller Welt eine internationale Community gründen. Ich kann mir auf der Farm eine eigene Hütte bauen. Mich um die Volunteers kümmern. Alles managen. Ihn unterstützten. Und abends mit jungen Menschen am Lagerfeuer sitzen.

Auch ich bin begeistert.

Und so ganz nebenbei wäre dieses Leben sogar nahezu geldfrei. Außerdem hätte ich hier die Zeit- und vor allem Ruhe, um weitere Bücher zu schreiben. Die meinen Lebensunterhalt finanzieren. Wenn ich von hier aus reise. Durch Indien. Aber auch in die Nachbarländer. Dann kann ich meine Freunde in Bangladesch und im Iran besuchen.

….

Aber noch bin ich nicht so weit.

Noch ist die Sehnsucht nach der Ferne - das Fernweh größer.

Und ich hab ja noch meinen Lebenstraum.

Hiroshima! Ich bin ja immer noch auf meiner Fahrradreise von Dresden nach Hiroshima. Auch wenn ich sie zur Zeit unterbrochen habe. Und mein Fahrrad in Mayapur steht.

Dieses Ziel habe ich weiter fest im Blick!

Und ja... es geht sehr bald weiter.

Nächste Woche Freitag ist mein vorerst letzter Arbeitstag hier auf der Farm. Wahrscheinlich fahr ich dann am Sonntag weiter.

Wie geplant zurück nach Mayapur. Und dann mit Fahrrad nach Nepal.

….

Wir finden die Büffel nicht. Sie sind wahrscheinlich auf der anderen Seite vom See.

Also gehen wir zurück zur Farm.

Hier werden wir schon erwartet. Ein Freund von Ishwar.  Der den Wasseranschluss für das mittlerweile nahezu fertige Sanitärgebäude macht. Und ja… Es ist mehr als ein Toilettenhäuschen. Hier ist in den letzten Wochen ein richtiges Sanitärgebäude entstanden. Mit 2 getrennten Toiletten. Eine Hocktoilette.  Und ein normales westliches WC. Außerdem gibt es eine richtige Dusche.  Sowie ein super schickes Waschbecken. Die beiden Räume sind schick gefliest. Dieses Bad ist viel besser und schicker als das Bad im Wohnhaus.

Jetzt wird die Wasserversorgung angeschlossen. Das Grundwasser wird aus 200 Fuß (etwa 60 m) Tiefe gefördert. Es ist das Beste Trinkwasser!

Über eine lange Schlauchleitung wird es zu den Farmgebäuden gepumpt. Auf dem Hof ist ja ein Wasserspeicher. Für Nutzwasser. Der ist gemauert und oben offen. Für Trinkwasser ist das natürlich nicht geeignet. Dafür hat Ishwar einen geschlossenen Trinkwasser-Plastiktank gekauft. Zu 3. heben wir den auf den gemauerten Wasserspeicher. Der Monteur schließt die Schlauchleitung an. Und dann die Hauptleitung für das Sanitärgebäude. Jetzt fließt das Wasser in den Tank. Oben ist ein Überlauf durch den das überschüssige Wasser in den Wasserspeicher läuft. Als der Tank sich füllt, funktioniert das Wasser im Sanitärbereich! Dank dem Tank braucht die Pumpe nicht ständig laufen.

Gegen 13:40 Uhr sind wir wieder beim Farmhaus. Es gibt es auch direkt Mittagessen. Zum Reis gibt es wieder den super leckeren Linsendal. Und zum Dessert eine sehr leckere, selbst gemachte indische Süßspeise.

Nach dem Essen „dusche“ ich. Und weiche meine Wäsche ein. Da heute Freitag ist, wasche ich meine Arbeitshose mit. Ich schrubbe die Hose. Damit sie sauber wird.

Später schreibe ich einen längeren Facebook Post (den Text integriere ich später in diesen Tagebucheintrag)

Dann will ich eine Testüberweisung von PayPal auf mein Revolut Konto machen.

Aber dazu komme ich erstmal nicht. Als ich die Revolut App öffne, bekomme ich die Meldung, dass mein Konto eingeschränkt ist. Ich muss meine Steueridentifikationsnummer eingeben.

Die habe ich. Allerdings nur zuhause. In einem Aktenordner auf dem Hof in Sachsen. Da ich ja als Frührentner keine Steuern zahle, habe ich diese Nummer noch nie gebraucht. Ich hab übrigens noch nie in meinem Leben eine Steuererklärung gemacht.

Wie auch immer… Ich hätte nie damit gerechnet,  dass ich diese Nummer jemals brauchen werde. Hab sie auch nicht aufgeschrieben, oder digital gespeichert.

Ich verbringe mehrere Stunden damit, sie zu suchen. Aber sie ist tatsächlich nirgendwo gespeichert.

Abends schreibe ich meinem Mitbewohner Marcus. Und bitte ihn, die Nummer in meinen Unterlagen auf dem Dachboden zu suchen. In Deutschland ist es durch die Zeitverschiebung ja erst nachmittags.

Marcus arbeitet. Wird sie aber abends für mich suchen.

Um etwa 19:40 Uhr gibt es Dinner. Jetzt gibt es zum Reis einen sehr leckeren Curry Dal mit viel Gemüse.

Nach dem Essen helfe ich Tejal beim abwaschen. Und wasche meine Wäsche. Die Hose ist wieder schön sauber.

Später bin ich bei Facebook.

Ab etwa 22:40 Uhr schreibe ich Tagebuch. Um 23:10 Uhr steht der Eintrag von gestern.

Dann sendet Marcus mir meine Steueridentifikationsnummer. Er hat sie in dem Ordner problemlos gefunden.

Ich gebe sie in der App ein. Und kann das Konto uneingeschränkt nutzen!

Ich bin Marcus sehr dankbar für seine spontane Hilfe!

Will dann probieren, Geld von meinem PayPal Konto einzuzahlen. Aber das Internet bricht immer wieder ab. Ich bin müde. Breche es für heute ab.

Und schlafe ab etwa Mitternacht.

 

Das ist der grobe Plan für die nächsten Monate:

Ich werde (auch aus Kostengründen) erstmal nur 3 Monate in Nepal bleiben.

Wenn es meine finanzielle Lage ermöglicht, möchte ich gerne eine Trekkingtour zum Mount Everest Base Camp machen.

Das ist aber nur in einer geführten Gruppe möglich. Und sehr teuer.

Und eigentlich will ich auch noch in ein buddhistisches Kloster.

Mir zumindest eine Zeitlang eine Auszeit nehmen. (Was meine Buchveröffentlichung betrifft... Darüber informiere ich euch zu gegebener Zeit)

Von Nepal aus beantrage ich ein neues 3 Monatsvisum für Indien.

Dann nochmal 3 Monate Indien.

Und natürlich werde ich dann nochmals auf dieser Farm sein.

In dieser Zeit überlege ich (abhängig von der politischen Lage), wie meine Reise weiter geht.

Vielleicht ist bis dahin ja die Grenze zu Myanmar (Birma) geöffnet. Dann könnte ich darüber nach Südostasien fahren. Thailand, Kambodscha, Malaysia, Vietnam... Und über Hongkong nach China...

Oder ich fahr halt nochmal für 3 Monate nach Nepal. (Vielleicht dann ins Kloster) Und dann nach China.

So oder so... Dann weiter mit Schiff nach Südkorea und Japan.

So, dass ich etwa im Sommer 2025 in Japan bin.

Und dann am 6. August 2025 im Friedenspark Hiroshima.

Das ist das Ziel meiner Reise.

Dann überlege ich wie es weiter geht.

Vielleicht dann (nochmal auf einem anderen Weg) nach Südostasien.

Vielleicht bis nach Indonesien, Australien... Vielleicht noch viel weiter...

Vielleicht bin ich irgendwann reisemüde.

Vielleicht fahr ich auch von Japan zurück nach Indien. Zurück ins Paradies.

Das hier ist genau das Leben von dem ich (nach meiner Reise) träume.

Und ja... Wenn ich fühle, dass die Zeit gekommen ist, wird auch dieser Traum Realität werden.

Denn es ist nicht nur das Motto dieser Reise. Es ist mein Lebensmotto.

 

Träume nicht dein Leben. Lebe deinen Traum!

So geht es morgen weiter>

Englisch

<That was Thursday

Friday, 22 September 

At 6:30 the alarm clock rings. I wash myself. Then I have breakfast. Today we have leftover roti. Cut into small pieces and fried briefly. With onions, tomatoes, garlic and other spices. It is super tasty!

Around 8, Ishwar and I drive to the farm.

I work with the stones again. Little by little I remove the piles of stones. And sort, stones, grass and green plants for the buffaloes, firewood and compost. I move the gravel and the very small stones to the edge of the wall. So that no grass grows there.

Today it is very hot again. But this time I brought my umbrella cap. It works wonders.

I can stand it much better in the sun. 

Today I finish work at 11 o'clock on the dot.  

Ishwar and I drive or rather go into the countryside. To look for his buffaloes. Once again they haven't come "home". We go very far into the extensive area. It is a beautiful, natural landscape. Buffaloes graze everywhere. (Not the ones from Ishwar, though) And in the small pools, buffaloes lie in the mud. They enjoy their life in the sun. It is so peaceful!

In these moments it becomes clear to me... This is paradise! This is the place I am looking for. The vast nature here in Rajasthan. The buffaloes. The small quaint village of Chundiayawara. The buffalo farm of my friend Ishwar. The super good food made from natural ingredients. The simple and sometimes hard life on the farm. The sometimes hard physical work on the farm with simple means. Without technical help.  And above all without pesticides. 

This is exactly how I imagine my life after this trip!

With these thoughts I follow Ishwar in search of his buffaloes.

All of a sudden he stops. He has found something. For me it is indefinable. Ishwar explains it to me. This is the horn of a buffalo. It has been here for a long time. Insects have colonised it. And built their "house" in it or from it. It is "grown together" with the earth and the secretary of the insects. The cycle of nature... However, this horn is also very useful for humans. He takes it with him (Later on the farm he puts it in the compost) It will take a while for the horn to decompose with the help of the insects. Then he can grind up the remains. And make a paste from it This paste is very effective for skin diseases and wounds of all kinds.

Later we pass a termite pile. Ishwar explains to me how important termites are for the cycle of nature. They decompose dead wood. But humans exterminate them as pests with poison. Because they supposedly destroy crops. This is false! Propaganda of the manufacturers of pesticides.

Then he explains to me in passing what you can do with spider webs. They are the best wound dressing! They are made of the secretion of the spider. It contains substances that promote wound healing. And inhibit inflammation. 

I'm fascinated! And infinitely grateful that he shares this knowledge with me. Yes... Ishwar and I are a team. He is the same age as me. And has at least as much life experience as me. We are on the same level. However, our life experiences are completely different. We were born and raised at the same time. But in completely different cultures- indeed worlds.

Ishwar here in India. At a time when life here was even harder than it is now. I was "prosperous" and relatively sheltered in West Germany. Ishwar has spent his whole life here in India. I spent most of my life in Germany, which is so completely different. Ishwar is very educated by Indian standards. He has studied. He is a teacher. But also a simple farmer. The hard life here in India has shaped him. And through this simple life, he has acquired extensive knowledge about the interrelationships of nature. Not from reference books or the internet. But by experiencing it himself. Through what he learned from his father and grandfather. 

This knowledge is so infinitely valuable. I can learn a lot from him.

I grew up very simply by German standards. I only had a basic school education. A manual trade. I gained my life experience in the last few years. Lack of money. Lack of everything. I had a hard life. In the middle of rich Germany. Was politically active. I imparted most of my knowledge to myself. 

And now I am making this journey. What I experience and learn every day in the last 3 years is priceless. This life experience is unique. 

As different as our experiences are. That is precisely why we complement each other so well. 

As we continue to search (unsuccessfully) for his buffalo, we have a great chat.

I say that I can imagine living permanently on his farm after my trip. He is immediately enthusiastic. Almost as if he had only been waiting for this. 

He says that I am always welcome. Not only as a volunteer - but as a friend. With my help he can expand the farm. Grow more vegetables. Natural & unsprayed! 

Keep more buffalo. And we can create an international community with the volunteers from all over the world. I can build my own hut on the farm. Take care of the volunteers. Manage everything. Support them. And sit around the campfire with young people in the evenings.

I, too, am thrilled. 

And by the way, this life would be almost free of money. Moreover, I would have the time - and above all the peace - to write more books. Which would finance my livelihood. When I travel from here. Through India. But also to the neighbouring countries. Then I can visit my friends in Bangladesh and Iran. 

....

But I'm not that far yet. 

The longing for faraway places - the wanderlust - is still greater.

And I still have my lifelong dream.

Hiroshima! I'm still on my bicycle journey from Dresden to Hiroshima. Even though I have interrupted it at the moment. And my bicycle is in Mayapur.

I still have my sights firmly set on this goal!

And yes... it will continue very soon.

Next week Friday is my last working day here on the farm for the time being. I will probably leave on Sunday.

Back to Mayapur as planned. And then by bike to Nepal.

....

We can't find the buffaloes. They are probably on the other side of the lake.

So we go back to the farm. 

Here we are already expected. A friend of Ishwar.  He makes the water connection for the now almost finished sanitary building. And yes... It is more than just a toilet. A real sanitary building has been built here in the last few weeks. With 2 separate toilets. A squat toilet.  And a normal western toilet. There is also a real shower.  And a super chic washbasin. Both rooms are fancy tiled. This bathroom is much better and more chic than the bathroom in the apartment building. 

Now the water supply is connected. The groundwater is pumped from a depth of 200 feet (about 60 m). It is the best drinking water!

It is pumped to the farm buildings via a long hose line. There is a water reservoir on the farm. For industrial water. It is bricked and open at the top. Of course, it is not suitable for drinking water. Ishwar bought a closed plastic drinking water tank for this purpose. In 3. we lift it onto the brick water reservoir. The fitter connects the hose line. And then the main line for the sanitary building. Now the water flows into the tank. At the top there is an overflow through which the excess water runs into the water tank. As the tank fills up, the water in the sanitary building works! Thanks to the tank, the pump doesn't need to run all the time.

Around 13:40 we are back at the farmhouse. We have lunch straight away. For rice we have the delicious Linsendal again. And for dessert, a very tasty homemade Indian dessert.

After lunch I "shower". And soak my laundry. Since today is Friday, I wash my work trousers too. I scrub the trousers. So that they get clean.

Later, I write a longer Facebook post (I'll integrate the text into this diary entry later). 

Then I want to make a test transfer from PayPal to my Revolut account. 

But I don't get around to it for the time being. When I open the Revolut app, I get a message that my account is restricted. I have to enter my tax identification number. 

I have it. But only at home. In a file folder on the farm in Saxony. Since I'm an early retiree and don't pay taxes, I've never needed this number. By the way, I've never done a tax return in my life. 

However... I never expected to need this number. Didn't write it down either, or save it digitally. 

I spend several hours looking for it. But it's actually not stored anywhere. 

In the evening I write to my flatmate Marcus. And ask him to look for the number in my documents in the attic. In Germany, the time difference means it's not until the afternoon. 

Marcus is working. But he will look for it for me in the evening.

Dinner is at about 19:40. Now we have a very tasty curry dal with lots of vegetables to go with the rice.

After dinner I help Tejal with the dishes. And wash my clothes. The trousers are nice and clean again.

Later I am on Facebook. 

From about 22:40 I write my diary. At 11:10 pm I write yesterday's entry.

Then Marcus sends me my tax identification number. He found it in the folder without any problem.

I enter it in the app. And can use the account without any restrictions!

I am very grateful to Marcus for his spontaneous help!

I will then try to deposit money from my PayPal account. But the internet keeps breaking. I'm tired. Cancel it for the day. 

And sleep from around midnight. 


That is the rough plan for the next few months:

For the time being, I will only stay in Nepal for 3 months (also for financial reasons).

If my financial situation allows it, I would like to do a trekking tour to Mount Everest Base Camp.

But that is only possible in a guided group. And very expensive. 

And actually I also want to go to a Buddhist monastery.

At least take some time off for a while. (As for my book publication... I'll let you know about that in due course).

From Nepal I apply for a new 3 month visa for India. 

Then another 3 months India.

And of course I will be on this farm again.

During this time I will decide (depending on the political situation) how to continue my journey.

Maybe the border to Myanmar (Burma) will be open by then. Then I could cross over to Southeast Asia. Thailand, Cambodia, Malaysia, Vietnam... And via Hong Kong to China...

Or I could go to Nepal again for 3 months. (Maybe then to a monastery) And then to China.

Either way... Then on by ship to South Korea and Japan.

So I'll be in Japan around summer 2025.

And then on 6 August 2025 in Hiroshima Peace Park.

That is the goal of my journey.

Then I'll think about how to continue.

Maybe then (another way) to Southeast Asia. 

Maybe as far as Indonesia, Australia... Maybe much further...

Maybe I'll get tired of travelling at some point.

Maybe I'll go back from Japan to India. Back to paradise.

This is exactly the life I dream of (after my trip).

And yes... When I feel the time is right, this dream will also become reality.

Because it is not only the motto of this journey. It is my life motto.


Don't dream your life. Live your dream!

This is how it will continue tomorrow>